Gehaltsvorstellung Bewerbung - Stunden / Woche

Hallo
buuge schrieb:
edit @kingler

ich war zuvor als stinkormaler mechatroniker mit Zulagen schon bei über EG9
Nur für kingler, EG9 sind bei der IG Metall 2015 in BaWü ca. 3300€ Brutto monatlich.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
So, da ich mittlerweile meine Zusage (auf eine andere Stelle als im Anfangspost) habe wollte ich nur kurz Rückmeldung geben:

hätte wohl bei 2 AG die Zusage bekommen, bei einem wäre ich zum "Abschlussgespräch" eingeladen gewesen, beim zweiten wäre ich in Runde 2 gewesen. aber da hatte ich dann schon das lukrativste Angebot angenommen:

1. Stelle: 40h Woche, 44k€ All in (keine Gewerkschaft) + Erfolgsbeteiligung am Jahresende, was bisher immer ~1000 - 2000€ waren. Überstunden werden normal bezahlt bzw können abgefeiert werden

2. Stelle: 40h Woche, 43k€ All in (keine Gewerkschaft) , kleines Unternehmen ~30 MA, allerdings wäre es dort gewünscht gewesen, Freitag nachmittags (falls Arbeit anliegt) Überstunden zu schieben ohne Bezahlung. Wäre meine Notfallalternative gewesen.

3. Stelle: 35h Woche 49k€ All in (IG Metall), Überstunden +25% und können ausbezahlt oder abgefeiert werden.
Natürlich gabs da für mich nach der Zusage nix zu überlegen,
Ich muss allerdings dazu sagen, dass das meine ehemaliger Arbeitgeber ist und ich da evtl nen kleinen Bonus bekommen habe. Die Stelle ist auf EG11 ausgeschrieben gewesen, werde aber mit EG9 + Leistungszuschlag eingestellt ("Einarbeiten"). Es sollte in naher Zukunft also noch ein bisschen nach oben gehen. Falls Arbeit über mehrere Monate für 40h/Woche ansteht, wird der Vertrag + Gehalt auf 40h angepasst

Bin schlussendlich sehr zufrieden, vorallem wegen der 35h/Woche :D und eben mit der Aussicht auf die nächsten Jahre. Und natürlich, dass ich in einem wirklich super Team untergekommen bin, mit denen ich bisher auch ganz gut klar gekommen bin.
 
Schön das du einen Job nach deinen Vorstellungen gefunden hast.

Möchte dazu nur sagen, dass mein Mann auch in einem IGM Betrieb in S-H Arbeitet und dort 3250,- brutto im Monat erhält und somit bei 13 Gehältern auf 42.250,- im Jahr kommt.
Er ist dort Facharbeiter und erst seit 3 Jahren mit der Ausbildung fertig. Kein Studium/ Kein Abi

..Also ca 40.000 im Jahr sind in der Branche für einen "Jung"-Facharbeiter bereits Standard.


Mein Mann ist auch am überlegen den Techniker in Vollzeit zu machen und würde dafür seine bisherige Stelle aufgeben. Als ausgebildeter Techniker würde dann natürlich auch wieder nur ein Job in einem IGM Betrieb in Frage kommen.


lg
 
@buuge
Nicht zu vergessen, dass man hier natürlich auch noch das ein oder andere gimmick hat:
Nicht nur die 35h Woche, sondern auch Urlaubsgeld, nicht nur 12 Gehälter im Jahr, Überstundenzuschlag usw.
Ich muss sagen, dass Firmen mit Tarifverträgen meiner Meinung nach immer noch sehr angenehm sind, weil du dich, anders als in einem 10Mann Betrieb, nicht um jede Kleinigkeit mit deinem Chef auseinandersetzen musst.

Schlussendlich: Glückwunsch zum neuen Job :)
 
Sandra86 schrieb:
Mein Mann ist auch am überlegen den Techniker in Vollzeit zu machen und würde dafür seine bisherige Stelle aufgeben.

Auch wenn's OT ist: Er muß seine Stelle nicht aufgeben, er kann sich auch auf bestimmte Zeit freistellen lassen. Schriftlich vereinbart, ruhen die Verpflichtungen des Arbeitsvertrages in dem festgelegten Zeitraum. Er sollte es nur früh genug mit dem Arbeitgeber aushandeln.
 
Tomislav2007 schrieb:
Das ist das was unser kingler nicht verstehen kann oder will, das momentane Überangebot an Bachelorn im technischen Bereich erhöht aktuell massiv die Berufsaussichten für Staatl. gepr. Techniker und Meister.
Das gab es zur Zeit des Dipl. Ingenieurs nicht aber mittlerweile kann sich ein Staatl. gepr. Techniker im technischen Bereich fast immer auf eine Bachelor Stelle bewerben.

Dabei darf man aber nicht vergessen, dass der Dipl.Ing. eben einem Master Abschluss entspricht und ein Bachelor eher einem abgebrochenen Studium nach Vordiplom (wenn man es mit den Gegebenheiten vor Bologna vergleicht)
Damit erklärt sich dann nämlich auch die erfolgte Gleichstellung
 
Wie oft noch? Nicht nur euer altes Diplom hat seinen Wert! Es ist eher davon auszugehen, dass die mittlerweile oft verkrusteten Diplomanden mit vielen aktuellen Absolventen nicht mehr ansatzweise mithalten dürften was aktuelle Techniken, Programmiersprachen, usw. angeht.
Ich würde mir lieber mal an den eigenen Kopf fassen und die Frage stellen, wieso diese Bachelorhates quasi nur von Personen 40+ kommen ;)
 
Ich bin unter 30 und trotzdem:
Ein Bachelor ist nunmal nichts wert... Es erleichtert dir evtl. hier und dort einen Einstieg, das war es aber auch schon.
Nicht umsonst wollen große Betriebe für ihre Fachabteilungen und auch als Führungskräfte keinen Bachelor, sondern Master Absolventen.
(Alternativ sind für Fachabteilungen Leute mit Erfahrung in ihrem Bereich --> Spezialist)

Und nichts anderes hat hamju63 geschrieben.
Es bilden sich zwar viele Bachelor Absolventen sonst was darauf ein, der Fall ins Berufsleben ist dann umso schmerzhafter.
(Und ja, ich hab hier genug solche hin und wieder zu Vorstellungsgesprächen und muss das über mich ergehen lassen... Es gibt zum Glück aber auch welche, die wirklich etwas verstanden haben, von dem, was an der FH oder Uni versucht wurde ihnen beizubringen.)

Kurz ihr wollt einen Titel haben der nix wert ist:
Bachelor

Ihr wollt einen, der was Wert ist?
Master
Doktor

Edit:
Es geht hier übrigens nicht um "gehate", sondern den Leuten klar zu machen, dass ihre Selbsteinschätzung nicht ganz mit dem übereinstimmt, wie es nach der FH oder Uni laufen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
X_Clamp schrieb:
Ich würde mir lieber mal an den eigenen Kopf fassen und die Frage stellen, wieso diese Bachelorhates quasi nur von Personen 40+ kommen ;)
Wieso Bachelorhate? Bachelor ist ca. soviel wert wie früher der Abgänger nach dem Grundstudium. Da brauchts kein Hate, sondern eher ne Runde Mitleid wenn der frischgekührte Bachelor denkt, er würde jetzt die Arbeitswelt rocken. Mit seinem verschultem Kurzstudium...

Gibt schon einen Grund warum eigentlich jeder nach dem Master strebt.
 
Hallo
buuge schrieb:
3. Stelle: 35h Woche 49k€ All in (IG Metall), Überstunden +25% und können ausbezahlt oder abgefeiert werden.
Natürlich gabs da für mich nach der Zusage nix zu überlegen,
Ich muss allerdings dazu sagen, dass das meine ehemaliger Arbeitgeber ist und ich da evtl nen kleinen Bonus bekommen habe. Die Stelle ist auf EG11 ausgeschrieben gewesen, werde aber mit EG9 + Leistungszuschlag eingestellt ("Einarbeiten"). Es sollte in naher Zukunft also noch ein bisschen nach oben gehen. Falls Arbeit über mehrere Monate für 40h/Woche ansteht, wird der Vertrag + Gehalt auf 40h angepasst
Glückwunsch, das ist super ausgegangen, 49k€ für 35 Stunden ist sehr gut, bei bezahlten Überstunden und einer 35 Stunden Woche kann man auch ein paar Überstunden machen und dazu verdienen ohne das es zeitlich anstrengt.
Das dir dein alter Arbeitgeber so ein gutes Angebot gemacht hat ist der Beleg für deine gute Arbeit, vor allem bist du in einer Firma wo du die Arbeit und die Leute kennst und wo du nicht der neue bist der sich noch beweisen muss.

Sandra86 schrieb:
Mein Mann ist auch am überlegen den Techniker in Vollzeit zu machen und würde dafür seine bisherige Stelle aufgeben.
Davon würde ich abraten und die Teilzeitform/Abendschule empfehlen.
Es sind schon sehr viele auf die Nase gefallen die den Techniker in Vollzeit gemacht haben und sich bei der Arbeitssuche schwer tun, nach den 2 Jahren Technikerschule ist man 2 Jahre aus dem Berufsleben raus und hat im Prinzip wieder den Status Berufsanfänger. Es ist deutlich leichter und entspannter eine Arbeitsstelle zu finden wenn man den Techniker in Teilzeit macht und währenddessen arbeiten geht und nahtlose Berufserfahrung vorweisen kann.

Mextli schrieb:
Gibt schon einen Grund warum eigentlich jeder nach dem Master strebt.
Es hat auch seine Gründe wieso mittlerweile bei den meisten Stellenangeboten für Bachelor steht "oder vergleichbare Ausbildung" und wieso Personaler/Chefs gute Staatl. gepr. Techniker mit Berufserfahrung bevorzugen.
Das wollen Bachelor nicht wahrhaben aber die meisten lernen es spätestens wenn sie aus dem Kuschelnest Uni rausfallen und in der freien Wirtschaft aufschlagen, diese Tatsache hat nichts mit Hass zu tun.

Grüße Tomi
 
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@einige hier im Beitrag: Lest und versteht ihr eigentlich was ihr hier schreibt?

Wer in einen Beruf einsteigt hat keine Ahnung davon; Punkt aus fertig; egal ob der Einstieg als Bachelor, Master oder Doktor geschieht. Wenn ein Techniker irgendwo neu einsteigt muss er ebenso wie alle anderen auch wieder an die neuen Gegebenheiten angelernt werden. Bleibt also mal auf dem Teppich.

Meiner Erfahrung nach interessiert es, außer zum Berufseinstieg, in der freien Wirtschaft ohnehin irgendwann niemanden mehr, was jemand mal gelernt hat oder was für ein Abschluss vorhanden ist; irgendwann geht es nur noch um die erbrachte Leistung. Eine abgeschlossene Weiterbildung oder ein abgeschlossenes Studium sind halt schlicht die Eintrittskarten in manche Tätigkeitsbereiche.

Ob ein Bachelor, wie von Bologna angedacht, ein berufsqualifizierender Studienabschluss ist oder nicht halte ich im Übrigen für nicht pauschalisierbar. Es gibt einige Fächer da ist er es, es gibt Fachgebiete in denen er es nicht ist und es gibt auch welche in denen auch Masterabsolventen chancenfrei dahindümplen weil eine abgeschlossene Promotion der quasi-Standard ist.
Zum Thema Gleichstellung verschiedener Abschlüsse kann sich jeder stellen wie er will; Fakt ist an Universitäten werden andere Inhalte in einem Bachelor Studium vermittelt als an einer FH und an beiden ganz andere als für einen Techniker in der Technikerschule. Was davon jetzt besser oder schlechter ist soll sich am besten der entsprechende Arbeitgeber aussuchen, bzw, hängt ganz massiv vom Stellenprofil ab. Tendenziell ist es jedoch stets der Trade-off zwischen Stärken in den theoretischen/abstrakten Anteilen und den praktischen Anteilen.

In meinem persönlichen Werdegang war das abgeschlossene Studium elementar für meine Einstellung und auf diese Stelle wäre auch kein Techniker oder Meister eingestellt worden. Mittlerweile ist es vollkommen unerheblich nicht nur mit welchem Abschluss ich studiert habe, was ich studiert habe sondern auch das ich überhaupt studiert habe.
 
Ich denke eher, was hier die meisten an Leuten wie x_clamp stört, ist die falsche Erwartungshaltung.
Ein Master oder Doctor, weiß, was es heißt "ranzuklotzen" und evtl. mal nicht der Chef zu sein; den Job übernimmt beispielsweise der Doctorvater und man weiß, was es heißt am kürzeren Hebel zu sitzen.
Bei einem Techniker oder ähnlichem, hat man eine Ausbildung hinter sich und hat einige Zeit gearbeitet.

In beiden Fällen wissen die Leute, dass es immer einen Einstieg bzw. eine Einlernphase braucht.
Auch der Threadersteller z.B. zeigt (finde ich), dass er die Sache von Anfang an realtistisch betrachtet hat.
Er hatte keine überzogenen Erwartungen gezeigt, noch sein Wissen und seine Leistungen so angepriesen wie unser lieber x_clamp, der bei jeder möglichen Gelegenheit seine Abschluss anpreist und sich sicher ist, dass die Leute mit Erfahrung lediglich veraltete Techniken und Denkweisen pflegen; er es aber aufmischen wird :D

Ein Studium ist sicherlich nichts Falsches (gut es gibt zukunftssichere und weniger zukunftssichere Studiengänge, aber das steht auf einem anderen Blatt), es dient aber nur als zusätzliche Einstiegschance und Schlüssel für bestimmte Jobs und Positionen.

Ab einem gewissen Zeitpunkt zählen nunmal andere Faktoren und es fragt irgendwann auch niemand danach, was man ursprünglich, sagen wir vor 10 Jahren, für einen Abschluss gemacht hat.

Die Theorie sieht manchmal anders aus, als es in der Praxis gelebt wird. Und man muss sich auch daran gewöhnen, dass nicht immer alles so läuft, wie man es gerne hätte. Sollte man z.B. tolle Ideen haben um Optimierungen in die Firma zu bringen, so gibt es bei größeren Firmen oftmals so viele Instanzen, die hierzu ein Veto einlegen können, dass sich sowas ewig ziehen kann... oder gar komplett im Sande verläuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Blub blub ... gut, dass auch Du deinen abgelaufenen Senf mal abgelassen hast.
@Mods Ich denke, dass das Thema hier hinreichend mit mehr oder weniger geistreichen Kommentaren diskutiert wurde. Bitte schließen.
 
Bevors geschlossen ist möchte ich noch kurz meinen Senf dazugeben.

Ich bin B.Eng (DHBW) und komme wunderbar mit meinem Aufgabenfeld als Konstrukteur/Entwicklungsingenieur zurecht. Ich habe in BW zum Einstieg EG11 bekommen.

Mein Chef (Dipl.-Ing) sagt er würde weder Bachelor noch Master von einer Uni einstellen. Nen Bachelor von der DHBW nimmt er gerne.

Ich kann also sagen das, auch wenn ich in Erwägung ziehe noch einen Master zu machen, der Bachelor kaum ein Hindernis darstellt. Ich würde aber, auch wenn manche das nicht gerne hören, ein Duales Studium einem Uni Vollzeitstudium absolut vorziehen. Mag sein dass man nicht so tief in der Materie ist wie die von der Uni, aber ganz ehrlich, wie viel wisst ihr nach einem Jahr Berufserfahrung noch von eurer Studienzeit. Die Praxiserfahrung die man allerdings während dem Studium aufgebaut hat, geht nicht verloren.

Zum Thema:
Das Gehalt hört sich als Technikereinstieg gut an. Vor allem in einem Tarifgebundenen Unternehmen zu arbeiten hat sehr viele Vorteile.

PS. die wenigsten ausgeschriebenen Stellen erfordern übrigens nen Master. Auch in Führungsebene nicht. Erforderlich sind dort "ein abgeschlossenes Studium im Fachbereich ... oder ähnlich" (ähnlich beinhaltet teilweise auch Techniker) und "mindestens x Jahre Berufserfahrung". Auch für einen Bachelor problemlos zu erreichen.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Davon würde ich abraten und die Teilzeitform/Abendschule empfehlen.
Es sind schon sehr viele auf die Nase gefallen die den Techniker in Vollzeit gemacht haben und sich bei der Arbeitssuche schwer tun, nach den 2 Jahren Technikerschule ist man 2 Jahre aus dem Berufsleben raus und hat im Prinzip wieder den Status Berufsanfänger. Es ist deutlich leichter und entspannter eine Arbeitsstelle zu finden wenn man den Techniker in Teilzeit macht und währenddessen arbeiten geht und nahtlose Berufserfahrung vorweisen kann.
Denke das darf man nicht verallgemeinern, es gibt auch 4 Monatskurse für Industriemeister und -allerdings relativ neu- den Industrietechniker; allerdings da 18 Wochen.
Der IT wird gern in größeren Firmen eingestellt, es wurde ein wenig Unterrichtsstoff gekürzt.
Zumindest wird er bei uns -seeehr große Firma- als gleichwertig mit dem Techniker angesehen.

Zur "Bestehensquote": Kommt immer darauf an, die Vorteile der Überschaubarkeit liegen aber auf der Hand. Es sind eben einschließlich Prüfungen nur maximal 5 Monate.
Diese sind zwar sehr aufopferungsreich (mit Nachlernen nach der Schule waren das meistens Tage so von 8-22Uhr)
Es geht alles; und ich weiß wovon ich spreche. Habe es ja selbst hinter mir ;)


Zum Bachelor; Was mir auffällt ist, das auf "höhere" Stellen ausnahmslos Master gesetzt werden.
Manchmal auch Meister oder Techniker mit Erfahrung in den entsprechenden Bereichen.
Bachelor ist mir so nicht bekannt; man darf auch nicht vergessen das laut Europäischem Qualifikationsrahmen der Bachelor auf der Stufe Meister/Techniker steht.

Zum Abschluss kann ich sagen, das eine Firma m.M.n. auch einen niedrigeren Abschluss vorzieht, wenn der Bewerber Berufserfahrung mitbringt.Die kann man nämlich nicht schulisch lernen ;)
 
Hallo
Wischbob schrieb:
und -allerdings relativ neu- den Industrietechniker; allerdings da 18 Wochen.
Das ist aber nur irgend ein Fortbildungskurs der den Namen Techniker verwendet, genau so wie der Staatl. anerk. Techniker, die aber beide keine staatlichen Abschlüsse und weniger wert sind als der echte Staatl. gepr. Techniker.

Techniker ist eine Bezeichnung die jeder benutzen darf, die einzige echte und geschützte staatliche Abschlussbezeichnung ist Staatl. gepr. Techniker: https://de.wikipedia.org/wiki/Staatliche_Abschlussbezeichnung
Zitat:
"Staatliche Abschlussbezeichnungen werden von weiterbildenden Fachschulen/Fachakademien vergeben, die Staatlich geprüfte Betriebswirte, Staatlich geprüfte Techniker, Staatlich geprüfte Gestalter usw. ausbilden."
Zitat:
"Nicht zu den staatlichen Abschlussbezeichnungen gehören alle akademischen Grade sowie Berufsbezeichnungen, die nach einer Berufsausbildung (unabhängig vom Bildungsträger) und einer gewissen Berufspraxis anerkannt und mit dem Zusatz „staatlich anerkannt“ versehen werden."

Wischbob schrieb:
man darf auch nicht vergessen das laut Europäischem Qualifikationsrahmen der Bachelor auf der Stufe Meister/Techniker steht.
Ja aber nur der Meister und der Staatl. gepr. Techniker, der Staatl. anerk. Techniker/Servicetechniker/Industrietechniker nicht.
Laut DQR/EQR sind Meister/Staatl. gepr. Techniker/Bachelor auf Niveau 6 und Staatl. anerk. Techniker/Servicetechniker/Industrietechniker sind auf Niveau 5.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
So gesehen hast du recht, allerdings werden solche Abschlüsse bei den Firmen die ich kenne anerkannt und es gibt dort keinen Unterschied-meine ich
Weiss es nicht 100%, interessiert mich jetzt aber auch und ich werde das mal in Erfahrung bringen.

Ich bin übrigens Rang 6; habe meinen Industriemeister gemacht. Ist vorhin wohl nicht so rübergekommen.
Eine Diskussion über Meister oder (sta.-gep.)Techniker lassen wir lieber aus ;)
Zur Eingangsfrage und dem TE; denke da hast du einen sehr guten Vertrag bekommen.
Kenne mich mit ERA allerdings nur insoweit aus, das ich das mal in der Schule behandelt habe. Haben nen HT bei uns.
Aber vom Gehalt passt das schon.
 
Hallo
Wischbob schrieb:
allerdings werden solche Abschlüsse bei den Firmen die ich kenne anerkannt und es gibt dort keinen Unterschied-meine ich
Was einzelne Firmen anerkennen bzw. akzeptieren ist ein ganz anderes paar Schuhe, man ist aber mit einem echten staatlichen Abschluss auf der sichereren Seite und hat bessere Chancen.
Vor allem bei Firmen mit einem staatlich aufgezwungenen QM Management System (Medizin, Lebensmittel, Luftfahrt, Automobil, etc.) kommt man mit einem echten staatlichen Abschluss deutlich weiter.

Wischbob schrieb:
Ich bin übrigens Rang 6; habe meinen Industriemeister gemacht. Ist vorhin wohl nicht so rübergekommen.
Die ganzen Abschlüsse sind schon verwirrend, es ist schwer da durchzublicken, ich bin z.B. Informationstechnikermeister und das ist der einzige der die Bezeichnung Informationstechniker tragen darf.
https://de.wikipedia.org/wiki/Informationstechniker

Wischbob schrieb:
Eine Diskussion über Meister oder (sta.-gep.)Techniker lassen wir lieber aus
Was soll man da diskutieren ?
Beide sind zwar gleichwertig auf Niveau 6 aber nicht gleichartig, der Staatl. gepr. Techniker ist eine hochqualifizierte Fachkraft und der Meister ist eine Führungskraft, beide unterscheiden sich vom Aufgabenbereich.
Das muss jeder für sich selber entscheiden in welche Richtung er gehen will, Spezialisierung oder Führung, beides bringt einen beruflich deutlich weiter als nur der normale Facharbeiter.
In der Regel starten der Meister/Staatl. gepr. Techniker vom Gehalt her da wo der normale Facharbeiter aufhört.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Hallo

Was einzelne Firmen anerkennen bzw. akzeptieren ist ein ganz anderes paar Schuhe, man ist aber mit einem echten staatlichen Abschluss auf der sichereren Seite und hat bessere Chancen.
Vor allem bei Firmen mit einem staatlich aufgezwungenen QM Management System (Medizin, Lebensmittel, Luftfahrt, Automobil, etc.) kommt man mit einem echten staatlichen Abschluss deutlich weiter.
Ich bin in der Automobilindustrie.


Tomislav2007 schrieb:
Was soll man da diskutieren ?
Beide sind zwar gleichwertig auf Niveau 6 aber nicht gleichartig, der Staatl. gepr. Techniker ist eine hochqualifizierte Fachkraft und der Meister ist eine Führungskraft, beide unterscheiden sich vom Aufgabenbereich.
Das muss jeder für sich selber entscheiden in welche Richtung er gehen will, Spezialisierung oder Führung, beides bringt einen beruflich deutlich weiter als nur der normale Facharbeiter.
In der Regel starten der Meister/Staatl. gepr. Techniker vom Gehalt her da wo der normale Facharbeiter aufhört.

Grüße Tomi
ICH weiß das :D
Aber habe schon so einige Diskussionen ausgefochten, wo man mir oder im Konsens sagen wollte, das oder das ist besser.
Und ich greife deine Antwort einfach nochmal auf:
Das kann man eben nicht so pauschal sagen. Der Techniker ist spezialisierter, geht mit der Thematik mehr in die Tiefe.
Der Meister aber eben "flexibler" und als Bindeglied zwischen den mittleren Managementkreisen und der eigentlichen Fertigung/Produktion/Fachabteilung zu sehen.
Eben die klassische Führungsperson.
Beides hat auf jeden Fall seine Daseinsberechtigung :daumen:
 
Erst mal Danke für die Glückwünsche, ich hab da auch allerdings Glück gehabt.
Bis vor 2 Monaten sah es nicht danach aus, dass ich zurückkommen kann, aber dann wurde wohl doch noch fix ne Stelle ausgegraben :D

Tomislav2007 schrieb:
Davon würde ich abraten und die Teilzeitform/Abendschule empfehlen.
Es sind schon sehr viele auf die Nase gefallen die den Techniker in Vollzeit gemacht haben und sich bei der Arbeitssuche schwer tun, nach den 2 Jahren Technikerschule ist man 2 Jahre aus dem Berufsleben raus und hat im Prinzip wieder den Status Berufsanfänger. Es ist deutlich leichter und entspannter eine Arbeitsstelle zu finden wenn man den Techniker in Teilzeit macht und währenddessen arbeiten geht und nahtlose Berufserfahrung vorweisen kann.

puh in Teilzeit ist das aber schon ne relativ harte Nuss! Du musst bedenken: 4 Jahre fast kein Wochenende wegen Samstagsunterricht und unter der Woche 1-2x Abends Schule + das Lernen, das du auch noch in deiner Freizeit unterbringen musst.

Für mich war und wäre das keine alternative. Kommt aber natürlich auch drauf an, ob eben schon Familie besteht und evtl Haus/Kredite etc. abgezahlt werden müssen.

Wobei das mit der Arbeitssuche stimmt schon. Ich wohne in einem wirtschaftlich mehr als guten Gebiet (Metallindustrie) und trotzdem habe ich im Endeffekt nur 2 Zusagen auf etwa 15 Bewerbungen bekommen. Und das obwohl ich zu den besseren der Klasse gehöre. Liegt aber auch da dran, dass es hier im Umkreis von ~50km 4 Schulen á ~25Schüler gibt, die müssen auch erst alle mal untergerbacht werden und kommen großteils aus 4-5 Großbetrieben.
 
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