News Rechenzentren: Samsung landet SSD-Großauftrag von Google

Von Google ist andererseits bekannt, dass das Unternehmen die Server für seine riesigen Serverfarmen selbst zusammenbaut und dabei gerne auf handelsübliche Festplatten für Endverbraucher zurückgreift.

Sehr interessant. Gibt es hierzu von Google selbst irgendwelche Infos? Vielleicht einen Bericht oder eine Doku? Das würde mich sehr interessieren...
 
Zuletzt bearbeitet: (Grammatik)
Sehr interessant. Gibt es hiezur von Google selbst irgendwelche Infos? Vielleicht einen Bericht oder eine Doku?
Ich kenne nichts konkretes, aber das wird von mehreren Quellen so beschrieben. Iirc wird (oder wurde) sogar B-Stock Zeug benutzt. Bei der gigantischen Masse an HDD´s ist es billiger die alle naselang gegen größere zu tauschen.
Die kaufen sicher die restlichen EVO´s für einen guten Kurs :evillol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Und die fürchten kein Einbruch der Leistung durch diese Altersschwäche der Samsung SSDs? Oder ist das Mittlerweile alles behoben?

Interessant, dass so ein Großkonzern mit einem riesigen Kapital auf Consumer Ware setzt.
 
Warum so verwunderlich? Je nach Nutzungsverhalten und je nach Preisgefüge, kann das sehr viel Sinn machen.
 
Die kriegen über die Masse sicher gute Preise für die 1TB Samsung 850 Pro (SATA). Werden sie doch nehmen oder, wenn da steht handelsübliche HDDs. Also ebenfalls SATA III 6GBit/s. Wenn die mur Kapazität brauchen, werden die kaum die teuren PCIe SSDs einkaufen von denen. Zumal sicher mehr SATA Ports vorhanden sind als PCIe.

Was springt für google dabei raus? Dienste bze Server und cloud noch schneller? Geringere Lautstärke in der Halle? Die Differenz im Stromverbrauch hat man wann herinnen? + über die Dauer fallen weniger SSDs aus als HDDs --> geringere Erhaltungskosten, evtl Backups zurückspielen geht schneller etc?

Wie auch immer: bis auf den Preis und die Maximalgröße (bisher) haben SSDs NUR Vorteile! :))

MfG
Ergänzung ()

Dann halt 850 Evo, oder 850 Pro mit 10 Jahren Garantie!! :)

Kam früher mal ein Artikel hier, dass Firmen statt den deutlich teureren 24/7, Enterprise, was weiß ich HDDs die wesentlich günstigeren StandardHDDs verwenden, weil die "guten" auch nicht signifikant weniger Ausfälle haben. Dabei sind die Consumer HDDs so viel günstiger, dass trotz mehr Ausfällen das immer noch weniger Geld kostet. Hauptsache mehrer Platten und Chargen gemischt einsätzen, nicht dass eine Charge oder Setiennummer was hat und gleichzeitig ein großer Teil der HDDs ausfällt.
Dank mehrfach Redundanz ists wurscht, geht man halt öfters ne HDDs wechseln und muss mehr auf Lager haben als Ersatz, aber dank des geringeren Preises kommt das immer noch günstiger.
So wurde das zm kommuniziert :)

MfG
 
Samsung macht aber auch Karriere ohne ende..
Aller Kritik zum Trotz macht der Konzern schon ordentlichen Eindruck.
Ich schätze die SSD-Branche wird sich dort höher als sowieso schon steigern.

Gruß
 
Der Konzern hat geplündert wo es ging, nun sind sie 2 big 2 fail.
Bei den Patzern die sich Samsung geleistet hat, wäre jeder fair play Betrieb zugrunde gegangen.

Allein die Steuerparadiese machen ein vielfaches mehr aus als die 10 Jahres Einnahmen der meisten Firmen.
 
@Smartbomb
Man nimmt ja die "Profi" Festplatten meistens wegen der längeren Garantie... "normale" haben oft nur 2 Jahre, man braucht aber meist schon wegen der AfA mindestens 3 Jahre Planungssicherheit, besser 4 oder 5.
 
c-ro schrieb:
Sehr interessant. Gibt es hierzu von Google selbst irgendwelche Infos? Vielleicht einen Bericht oder eine Doku? Das würde mich sehr interessieren...

http://bnrg.eecs.berkeley.edu/~randy/Courses/CS294.F09/wharehousesizedcomputers.pdf
ist etwas umfangreich, aber die Auszüge, die ich gelesen habe, waren gut geschrieben.
Grundlegend kann man sagen, dass billige Server einfach billiger sind, Fehlertolleranz wird nicht durch bessere Hardware erkauft sondern durch die Software sichergestellt.
Eines der Argumente war auch, dass der Performancevorteil bei kommunikationsintensiven Anwendungen von großem SMP (Symmetrisches Multiprozessorsystem, Computerarchitektur mit mehreren Prozessoren, geteilter RAM) nicht viel ausmacht, weil die Datenströme meist zu groß sind.
 
BOBderBAGGER schrieb:
Die kaufen sicher die restlichen EVO´s für einen guten Kurs :evillol:
Da steht was von "3D-V-NAND-SSDs", die 840 Evo haben kein 3D NAND und die 850 Evo mit dem 3D TLC sind meines Wissens bisher nicht auffällig und sollte es wegen der großen Zellen des 3D-NAND auch nicht sein.
Picus schrieb:
Und die fürchten kein Einbruch der Leistung durch diese Altersschwäche der Samsung SSDs?
S.o, die SSD mit MLC und 3D-NAND sind bisher nicht betroffen.

Smartbomb schrieb:
Die kriegen über die Masse sicher gute Preise für die 1TB Samsung 850 Pro (SATA).
...
bis auf den Preis und die Maximalgröße (bisher) haben SSDs NUR Vorteile! :))
...
Dann halt 850 Evo,
Die 850 Evo wurde ja auch mit 2TB entwickelt und nur nicht gebracht, weil das Marketing dafür nicht genug Abstatzpotential geseen hat. Da jeder Port und Euinbauplatz auch kosten verursacht, wäre es eigenlich am sinnvollsten die 2TB Evo zu nehmen, was dann bedeuten könnte, dass sie demnächst auf den Markt kommt.

Wenn Samsung da also nicht wirklich schreibintensive Anwendungen dafür hat, wobei wohl auch google dafür Enterprise SSDs nehmen würde, dann wäre eine 2TB SSD schon ideal.
Smartbomb schrieb:
Kam früher mal ein Artikel hier, dass Firmen statt den deutlich teureren 24/7, Enterprise, was weiß ich HDDs die wesentlich günstigeren StandardHDDs verwenden, weil die "guten" auch nicht signifikant weniger Ausfälle haben.
Wieder dieser Schwachsinn von Backblaze, deren Geschäftsmodell es ist Online-Backupplatz mit Consumer-HDD zu realisieren und für diese geniale Geschäftidee sammlen sie immer wieder Millionen bei Investoren ein. Erwartest Du wirklich von so einer Firma eine realistische Studie die zu dem Schluss kommt, dass bei entsprechender Last gute Enterprise SSDs wirklich länger halten als Consumer-HDDs? Schau Dir mal welche Spezifikationen die HDDs dort haben, selbst die HGST Desktop und erst recht die Megascale haben 24/7 Zulassung und Schwingungssensoren im Chassis, sind aber viel teurer als die günstigen Seagate Barracuda die viel häufiger augefallen sind.

black90, alle Firmen nutzen die Möglichkeiten der Steueroptimierung, auch solche mit Staatsbeteiligungen wie Volkswagen. Apple hat über 100 Milliarden USD unversteuerter Gewinne und Steueroasen und nimmt lieben Anleihen auf um die Dividenen zu zahlen als das Geld in die USA zu holen und dort Steuern darauf zu zahlen. Schau Dir an was Amazon, Starbucks und Co. so machen, die vermeiden alle jede Steuer wo sie nur können.
 
@Holt: D.h. 850 EVO (V-NAND TLC) und 850 PRO (V-NAND MLC) sind nicht von diesem Problem betroffen, sondern nur die 840 EVO (TLC)? Die 840 PRO (MLC) soll ja laut Samsung auch nicht davon betroffen sein.

Ich muss mir da also keine Sorgen machen, wenn ich mir ne 850er EVO verbaue, richtig? Nur um das jetzt mal klar zu stellen.
 
Picus, genau das habe ich doch geschrieben, lies noch mal genau.
 
MLC und V-NAND ist nicht betroffen, hast du gesagt. Also fällt alles bis auf die 840 EVO weg. Alles klar, wollte nur die Bestätigung :)
 
c0mpu schrieb:
@Smartbomb
Man nimmt ja die "Profi" Festplatten meistens wegen der längeren Garantie... "normale" haben oft nur 2 Jahre, man braucht aber meist schon wegen der AfA mindestens 3 Jahre Planungssicherheit, besser 4 oder 5.
Haha... "AfA"... das kennt die Steuergesetzgebung in den USA bestimmt nicht in der Form. Außerdem kann man selbst hier in D ein Wirtschaftsgut auch über einen kürzeren Zeitraum als allgemein üblich abschreiben, sofern man die kürzere Lebensdauer des Guts nachweisen kann. => Statistik über Lebensdauer der eingesetzten Festplatten führen, was Google (wie jedes andere Unternehmen) ohnehin macht.
 
Picus schrieb:
MLC und V-NAND ist nicht betroffen, hast du gesagt. Also fällt alles bis auf die 840 EVO weg. Alles klar, wollte nur die Bestätigung :)
Oder mal vorher richtig informieren, bevor man alles über einen Kamm schert
 
Das ist in Rechenzentren recht gängige Praxis dort billige Consumer SSDs zu verwenden. MX100 sind sicher etliche tausend im Datacenter Einsatz, 850 Pro sicher nur sehr wenige.
Die kauft man aber eigentlich am Spotmarkt um die auch wirklich billig zu bekommen.
Wenn Google direkt bei Samsung kauft werden die sicher keine Consumer Hardware nehmen, da kann Samsung auch ein Enterprise Produkt platzieren,
 
Picus schrieb:
MLC und V-NAND ist nicht betroffen, hast du gesagt. Also fällt alles bis auf die 840 EVO weg. Alles klar, wollte nur die Bestätigung :)
Nicht nur die 840 Evo, auch deren Vorgänger die nur 840 hieß (nicht mit der 840 Pro verwechseln) hat ja TLC und scheint auch betroffen zu sein, wenn wohl auch weniger stark. Das ist aber auch logisch, die 840 hatte noch 21nm TLC, die 840 Evo dann schon 19nm TLC und damit sehr wahrscheinlich auch kleinere Zellen die weniger Elektronen enthalten.

h00bi schrieb:
Das ist in Rechenzentren recht gängige Praxis dort billige Consumer SSDs zu verwenden.
Deswegen haben die SSD Hersteller ja auch fast alle eine TBW Angabe eingeführt die für den üblichen Heimanwender zwar ausreichen sollte, aber im Verhältnis zu dem was bei der Nutzung möglich ist, einfach nur lächerlich gering angestetzt wird. Das dient einzig dazu die Garantieansprüche durch solche Fimenkunden zu vermeiden, die diese SSD wie Enterprise SSDs nutzen und es damit dann u.U. wirklich auch schaffen die NANDs innerhalb der Garantiedauer kaputt zu schreiben, was Heimanwender eigentlich nur mit grober Gewalt aber nie bei normaler Nutzung hinbekommen.

h00bi schrieb:
Wenn Google direkt bei Samsung kauft werden die sicher keine Consumer Hardware nehmen, da kann Samsung auch ein Enterprise Produkt platzieren,
Darüber steht ja doch nichts in der News, sondern nur "Offen ist auch, welche SSDs Google einzusetzen gedenkt."

Nun gibt es ja gerade bei den Enteprise SSDs (von Samsung) eine große Bandbreite von den einfach TLC die wie Consumer SSDs sind und vor allen für leseintenvise Anwendunge gedacht sind bis zu den dicken PCIe Boilden mit SLC oder eMLC die bis zu 10DWPD über 5 Jahre ertragen.
 
Zurück
Oben