News Routerzwang: Kabelnetzbetreiber gegen freie Router-Wahl

Berlingr schrieb:
Vollzitat entfernt

Wenn es nur um einfacheren Support gehen würde, sollte man wenigstens dann auch solche Hardware anbieten, die vernünftig funktioniert und nicht irgendeinen Ramsch, der ständig Probleme macht. Da wurde dann wohl aber auf Anweisung von der oberen Etage wieder geknausert.

Glücklicherweise durfte ich mein Cisco-Modem bei Unitymedia bisher behalten, die Schauergeschichten, die man über das aktuell angebotene Gerät hört, möchte ich nicht auch noch selbst erleben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bin bei Primacom und die vorgesetzten Thomson Router sind wahrlich mies und teuer wenn man für die WLAN Option zahlen soll.
Freie Routerwahl is dringend nötig und techinisch anscheinend kein Problem.
 
Ist schon richtig, freie modemwahl im Kabelnetz geht technisch nicht! Und wer will 2 Geräte??
 
Als Vollkunde bei KabelBW ist man genau wie bei Kabel Deutschland der Depp. Telefon, TV und Internet gehen bei denen immer einher mit einem einzigen Gerät. Grauenvoll! Bestes Beispiel ist dieser Horizon Kasten von KabelBW (Ubee evw3226). Meine Kollegin bat mich darum, ihr WLAN zu aktivieren. Die Sache war, das das Teil eine dermassen beschnittene Oberfläche hat (für Ottonormalverbraucher irrelevant, da die sowieso keine Ahnung haben), bei welcher nicht einmal ganz normale Routeroptionen vorhanden waren. Ach und WLAN muss man, wie ich nach langwieriger Recherche rausfand, einmalig aktivieren. Natürlich nicht umsonst. 30€ dafür, das die Typen einen Aktivierungscode an die Box senden.
Da ich den Luxus von SAT-TV incl. eigener Schüssel habe, tut es bei mir für Internet und Telefon ein CISCO EPC3212, sprich nur das Modem. Dahinter befindet sich ein TP-Link WDR3600 und der macht das, was ich will und nicht mein Anbieter. :p
 
tmkoeln schrieb:
Ich hoffe diese Presse Mitteilung ist dem heutigen Datum geschuldet...

Dem kann ich mich nur anschließen! Sicherlich sind nur wenige Kombinationen im Bezug auf Kabelinternet "perfekt" abgestimmt, allerdings obliegt es doch dem User ob er der Empfehlung folgt oder selbst aussucht.

Ich habe nichts gegen Kapitalismus, aber irgendwo sollte da auch die Grenze gezogen werden! Das Gesetz hier ist ja schon ein Schritt in die richtige Richtung :) Sollen sich die ISP da aber so vehement gegen wehren? Kommt für mich als Enduser fast schon ein Schritt in Richtung Negativmarketing...
 
also ich wollte mein super tolles hitron blech gar nicht missen, super viel funktionalität, hammer gute weboberfläche für überragende konfigurationstiefe und dazu alles noch so super hübsch. *hust* *sarkasmus*

ganz ehrlich selbst nen 3jähriger könnte was besseres entwickeln als das hitronhub gebilde.
und das "wlan" hinzubuchbar ist..

aber kabeldeuscthland legt ja noch einen drauf:
man kann problemlos 3 rufnummern haben, aber du darfst die halt nicht auf mehere telefone verteilen, dafür musst du einen neuen router für zusätzlich 4€/mtl. mieten (+ einmalig 30€). ja, und auch nur mieten, nicht kaufen. und wenn du bei vertragskündigung router nicht zurückschickst dann zahlste 160€ und er gehört dir (also kauf durch kündigung)... früher wurde man für sowas noch öffentlich hingerichtet, heute zutage ist das kreatives buisiness-denken. top! :D
mal was positives: das ding für 4€ im monat, fritzbox 6360, ist dafür wirklich gut, kann bisher nicht klagen, aber dass das nicht der standart router ist, einfach ne schweinerei...
 
Musicon schrieb:
wenn ne 60 jährige/r anruft und sagt ich hab kein Internet, die leitung aber steht vom seiten des herstellers.....
Die Argumentation hinkt. Warum sollte diese Person einen eigenen Router benutzen?
Hier geht es nicht drum, dass UM/KD keinen Router stellen darf, sondern darum, dass die denjenigen Usern, die etwas anderes als den Billigst-möglichen inclu-Router nutzen wollen auch die passenden Zugangsdaten dafür bekommen.
 
Was ihr müsst in DE für WLan extra zahlen?

Bei uns bekommt man bei Vertragsabschluss einen Router "geschenkt" (mit Wlan xP) und das wars, keine Miete o.ä.
Wenn nötig brauch ich nur anrufen und ich bekomme meine Nutzerdaten damit sich der Router einwählen kann.

Entweder verstehe ich irgendwas falsch bzw. hab zu wenig Ahnung davon oder aber bei euch ist das grundverschieden :)

lg
 
Der Gesetzesentwurf an sich mag zwar gut gemeint sein, aber die Tatsache, dass die Terme Router und Modem wild durcheinander geworfen werden zeugt nicht unbedingt von Kompetenz.

Ich weiß nicht, warum hier so viele Leute ständig einen DSL-Anschluss mit einem Kabelanschluss vergleichen... auch wenn aus beiden "Internet rauskommt", handelt es sich um komplett unterschiedliche Systeme. Natürlich sind bei einem Kabelanschluss eigene Telekommunikationsendeinrichtungen (...) möglich (siehe z.B. USA), aber ein Kabelmodem das Amok läuft beeinflusst potentiell einfach mal alle anderen Kunden, welche am selben Strang hängen, während DSL nur der Kunde selbst ein Problem hat.
 
Routerzwang stört mich persönlich nicht. Ich hab ne 6490 bekommen und die tut wie sie soll, auch wenn sie Nachts resetet.
Was mich allerdings über alle Maße stört sind die Mietgebühren.
Da ich, wie zuvor bei ISDN, mit 2 Leitungen gleichzeitig telefonieren können will bleibt mir bei Kabel Deutschland nur die 6490 für 5€ pro Monat. Dadurch ist der so hochgelobte günstige Zugang auf einmal teurer als mein alter DSL Anschluß mit ISDN.
 
Wieso spricht der Artikel von Router-Wahl während die Stellungnahme der Provider eigentlich die freie Modemwahl betrifft? (Oder irre ich mich?) Bei mir wird das Kabelmodem vom Provider gestellt (irgendein Cisco, pures Modem) und an dieses habe ich einen Router mit OpenWRT angeschlossen.

Zum Entstören der Leitung musste die "Zentrale" tatsächlich schon mal auf die interne Diagnoseseite vom Modem zugreifen, daher ist der Wunsch nach einem gestellten Gerät verständlich. Ist auch akzeptabel, solange es tatsächlich ein pures Modem oder Router mit echtem Bridge-Modus ist...
 
Ich bin dafür das eine Plattform geschaffen wird, wo sich die Firmen einheitliche und notwendige Menüpunkte in Routern ausarbeiten, und die GUi Gestaltung, Hardware an sich zwecks Branding etc. den jeweiligen Betreibern überlassen wird. So gibt es softwareseitig einen Standard (welcher onehin mehr oder weniger gegeben ist nur eben firmenspezifisch und anders betitelt) und den Support würde es egal wo ebenfalls freuen. Bei Schnittstellen usw. geht das also warum nicht auch hier. Sonst stört mich eine Inkompatibilität bei Markenunterschieden auch aber anderseits, ist die Hilfe bei Fernwartung eben weitaus besser wenn der Kunde etwas benutzt was man als Firma kennt und vertreibt. Damit das besser wird, muss man sich langfristig auf irgendwelche Standards einigen, sonst hören solche Diskussionen nicht auf.
 
Wenn die Interesse der Mehrheit (Bürger) mal ebenso schnell in Gesetze gegossen würden wie die Interessen der Wirtschaft beim Thema Fracking könnte man mal ein Lob aussprechen.
 
Sive schrieb:
Ich weiß nicht, warum hier so viele Leute ständig einen DSL-Anschluss mit einem Kabelanschluss vergleichen...

Ahhh :D
Bei uns ist das anscheinend nicht so verbreitet zumindest kenne ich keinen der einen Kabelanschluss hat deswegen hab ich gar nicht dran gedacht :)
Und den Artikel hab ich zugegebenermaßen nicht gelesen (seit der Umstellung sind die sowieso sehr anstrengend zu lesen...).
Weiters steht im Titel auch Router...

OT: Warum gibts hier bei einem so banalen Thema eine manuelle Freischaltung?

lg
 
wazzup schrieb:
Ist schon richtig, freie modemwahl im Kabelnetz geht technisch nicht! Und wer will 2 Geräte??

Geht technisch sehr wohl, siehe z.B. in den USA. Da kann sich jeder sein eigenes Modem für den Kabelanschluss hinstellen.

Ich würde mir z.B. zwei Geräte dahin stellen wenn es nicht anders geht. Da kann ich dann wenigstens selbst Updates einspielen, WLAN ohne Aufpreis haben etc.

Aktuelle meide ich einfach Kabelanbieter und bin beim Rosa Riesen. Ist zwar ein paar € teurer, dafür gibts ungefragt Zugangsdaten, sie leisten sogar etwas Support mit Fritzbox dran (z.B. gibts Kompatibilitätslisten und der Mann am Telefon konnte mich auch zur Ereignissanszeige lotsen, auch wenn ich selbst wusste wo die war), ich bekomme nicht mehr dauernd Werbe Anrufe für Handy / Tablet (bei 1&1 mind. alle zwei Wochen einmal...) und ich kann meine SAT Schüssel nutzen, was sonst in der Mietwohnung nicht möglich wäre, weil dann im Keller von SAT auf Kabel umgeklemmt wird.
 
Winchester73 schrieb:
Als Vollkunde bei KabelBW ist man genau wie bei Kabel Deutschland der Depp. Telefon, TV und Internet gehen bei denen immer einher mit einem einzigen Gerät.
Ist bei Kabel Deutschland - zumindest hier - nicht so. An der Dose wird gesplittet. Nur der Internetteil geht in das Modem/Router.

Problem ist dann nur was für aberwitzige Preise man für eine Fritzbox zahlen darf.
 
Für alle die sich an dem Routerzwang nicht stören, wünsche ich dass sie in den Genuss eines TC7200 von Unitymedia kommen. :evillol:
 
Also ich bin mit Telefon/Internet bei Unitymedia KabelBW, habe ohne weiteres meine FritzBox 6360 gegen eine 6490 getauscht bekommen. Kostenlos, sogar ohne Versandkosten was mich heute noch wundert.
Ich wohne eher ländlich und bin auf Kabel beim Internet angewiesen, dann da habe ich meine 200 mbit, während ich bei der Telekom nur 3 mbit hätte.

Also ich bin mit der Fritzbox 6490 voll zufrieden und würde mir auch bei freier Wahl eine FritzBox zulegen. Klar die Software ist zwar leicht beschnitten, aber ich wüsste nicht was ich sonst noch brauchen würde was nicht geht im Moment.

Ich bin zufrieden.....
 
Musicon schrieb:
haben nicht ganz unrecht...
für die leute hier im Forum unverständlich, aber...

wenn ne 60 jährige/r anruft und sagt ich hab kein Internet, die leitung aber steht vom seiten des herstellers.....

was dann?

die hotline kann ix erklären, wenn sie den router nicht kennen...

der aufwand gebinnt^^

das der kunde dann sauer ist verständlich, er zahlt kriegt keine hilfe.
Weil er sich für einen "privaten" router entschieden hat um paar € zu sparen.

fazit: freiheit, ganz klar JA!

aber support nur mit leihgerät...

Daran musste ich als ein solcher Mitarbeiter in einer anderen Branche auch denken.
Wie soll man das supporten?
Gehen würde es: Man muss dem Kunden dann nur vor den Kopf stoßen und glasklar sagen. Ist der Router von uns? Nein? Tja dann rede mal mit deinem Hersteller. Und dann heulen die DAUs herum und Anbieter XYZ ist wieder shice ;).
Das hat alles Vor- und Nachteile.
 
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