PC-Boxen aufrüsten bzw. Neukauf (2.1, Nahfeldmonitore) 300-400€

Die Audioengine kann ich auch sehr empfehlen. Habe sie selber.
 
Hallo Zitron,

kannst du ungefähr die Bassintensität im Vergleich zu einem "üblichen" 2.1 System mit Sub beschreiben?
 
WESENTLICH geringer. Die Intensität wirst du mit einem 2.0 erst bei guten ( und vor Allem GROßEN) HiFi-Boxen bekommen, oder vllt. mit 8 Zoll Nahfeldern, die dann aber auch schon ziemlich groß sein dürften.

Die meisten 2.1 System überdecken mit ihrem Bass ALLES. Ich war früher auch Fan davon, mittlerweile hab ich zwei Regal- und zwei Standlautsprecher, je nachdem wo ich sitze und bin vollstens zufrieden was die Bassmenge angeht. Dafür hat die Qualität um 200% zugenommen - und ich versichere dir, das lernt man sehr schnell schätzen, wenn man den Unterschied hört.
 
Danke für deine Rückmeldung Vossten :)
Ich kann mir halt überhaupt nicht vorstellen, wie so ein 2.0 klingt.

Ich war früher auch Fan davon
Dass ich ein Fan davon bin, würde ich zwar nicht sagen, aber bei elektronischer Musik gefällt es mir schon, wenns ordentlich wummert :)
Bei anderen Musikrichtungen hingegen wird, wie du schon gesagt hast, alles vom Bass überdeckt, und das empfinde ich schon als störend, da dreh ich den Bass auf 40-50% zurück.

Die Intensität wirst du mit einem 2.0 erst bei guten ( und vor Allem GROßEN) HiFi-Boxen bekommen, oder vllt. mit 8 Zoll Nahfeldern
Ist es dann aber nicht klüger, kleinere mit 5" Tieftönern zu nehmen, und das gesparte Geld in einen passenden Subwoofer zu stecken?
 
Ein guter Subwoofer kostet ab 300-400€. Von daher würde ich erst einmal alles in die Lautsprecher stecken.
 
AN SICH wäre es klüger, ja. Gute Subwoofer kosten aber auch Geld.

Durch den heutigen Wahn, alles möglichst klein zu halten, mangelt es teilweise eben einigen Sachen an Klang. Die Arcus TS450 die auf meinem Schreibtisch stehen sind riesig im Vergleich zu manch anderen Nahfeldern mit 8 Zoll. Klingen mMn aber auch spaßiger.

Ich würde allgemein eventuell mal den Gebrauchtmarkt ein wenig durchstöbern, an deiner Stelle - Da kann man manchmal wirklich grandiose Schnäppchen machen. So hat mein Kollege gerade letzte Woche einen Nubert AW1100 gekauft, der im September 2014 gekauft wurde, bei dem die hintere Ecke ein wenig eingedrückt war. Nur ein Schönheitsfehler, nichts weltbewegendes - Statt 965€ Neupreis hat er nicht mal 300 gezahlt. Im Neukauf wäre das undenkbar.

Vllt. findest du ja auch ein schönes Schnäppchen in deiner Nähe und kannst dir noch einen guten Subwoofer dazu stellen.

Ansonsten würden mir noch die Syrincs M220 oder das Blue Sky Exo² einfallen, falls du den Subwoofer nicht vermissen willst. Bauartbedingt haben die auch einige Schwierigkeiten, sind aber immer noch 2.1 Sets, die man an sich uneingeschränkt empfehlen kann.
 
Die Audioengine haben einen schönen druckvollen Bass. Ich höre damit auch elektronische Musik und finde den Bass genau richtig, nicht zu viel und nicht zu wenig. Ein Sub hat natürlich deutlich mehr Bass aber dann vibriert auch das ganze Zimmer :D.
 
Vossten hab deinen Beitrag erst jetzt gesehen.

Das ist bei mir nicht so einfach, ich komme aus Österreich, und nicht gerade aus einer Metropole :)
Aber ich hab mich mal umgeschaut, in der Nähe wären 2 KRK RP5 G3 um 200€ zu haben, das hört sich nicht so schlecht an!
Jedoch müsste ich sie trotzdem bestellen vorher, damit ich überhaupt weiß, wie sie klingen...

Ansonsten würden mir noch die Syrincs M220 oder das Blue Sky Exo² einfallen, falls du den Subwoofer nicht vermissen willst.
Die Syrincs sehen auch nicht so schlecht aus, sind aber aus 1999, können die klanglich mithalten mit den Aktiven Nahfeldmonitoren?
Das ich nicht weiß, wie 2.0 klingt, macht das ganze ja so schwierig.

Höre ich als Laie überhaupt den Unterschied zw. den JBL, KRK RP5, den Audioengine oder den M-Audio?
Ich brauche ja nicht das Beste vom Besten, mir reichen schon gute Lautsprecher :)
 
Du wirst Unterschiede solange hören könen, sofern du nicht komplett taub bist oder eine kleine "Hörminderung" jenseits der 14 kHz bzw. 15 kHz-Grenze hast.
Also pass gut auf deinen "kleinen Öhrchen" auf, die besser als jedes Mikrofon sind.. :D

Aber diese Unterschieden fallen halt nur im Probehören zwischen verschieden Klangerzeuer aka. Kopfhörer oder Lautsprecher auf..
 
@Srowis ich meinte da eher die allgemeine Qualität nicht, die individuelle Abstimmung.
Konkret geht es mir um die M-Audio BX5 um 200€, und ich meinte, ob die anderen die 100€ Aufpreis wert sind :)

Bzw. die großen Brüder: http://www.thomann.de/at/m_audio_bx8_d2.htm

Die haben einen 8" Tieftöner, und sind um 130€ billiger als die KRK RP6, kennt die jemand?
 
Das Problem ist, dass die Tieftönergröße nichts zu heißen hat.

Siehe den Neumann KH 120 (außerhalb deines Budgets), der mit seinen poppeligen 5" Tieftöner die Bässe dir in die Fresse hauen kann.
Da kann sich so manch' 7" Zöller eine Scheibe von abschneiden..
 
@Srowis dann hängt es eher von der min. Frequenz ab?

So ich werde heute und morgen noch fleißig die Suchmaschine anwerfen und mir noch zusätzlich Meinungen einholen.

Und ihr macht bitte weiter wie bisher, ihr wart mir schon eine große Hilfe :)
 
==>AUDI<== schrieb:
@Srowis ich meinte da eher die allgemeine Qualität nicht, die individuelle Abstimmung.
Konkret geht es mir um die M-Audio BX5 um 200€, und ich meinte, ob die anderen die 100€ Aufpreis wert sind :)

Bzw. die großen Brüder: http://www.thomann.de/at/m_audio_bx8_d2.htm

Die haben einen 8" Tieftöner, und sind um 130€ billiger als die KRK RP6, kennt die jemand?

Ich behaupte mal, die KRK mit 5/6" werden mehr "spaß" machen, als die m_audio.

Es hängt nämlich nicht nur davon ab, welche Frequenz noch ohne Pegelabfall wiedergegeben kann, sondern auch wie der monitor abgestimmt ist.
KRK Rokits sind etwas basskräftiger abgestimmt (deswegen auch öfter negativere rezensionen, dass sie etwas unsauberer sein sollen als andere Studio monitore). Das muss aber kein nachteil sein, denn wenn man nicht bewusst was analytisches will, ist das ja eher ein Vorteil.

Tiefgang: Wie tief sie runterkommen, muss nicht nur von der größe abhängen, sondern z.B. auch von dem Hub, den die membran machen kann. Einer der gründe, warum so kleine winzdinger wie die Audioengine A2 bis 65 Herz runterkommen, mit einem 2,75" Tieftöner.
Andere, wie die Abacus C-box, die nur etwas größer ist, aber sauber bis 35 Herz runterkommt, schafft das unter anderem mit aktiver entzerrung.
Beispielsweise, 35 Herz wird bei -10 dB erreicht, 80-10k ohne pegelabfall. Dann wird einfach 80-10k Herz um 10 dB abgesenkt, sodass diese frequenzen gleich laut sind, wie die 35 Herz~.

So, was 8"er angeht: Ich rate davon ab. Außer, du hast SEHR viel platz, und hast nen freistehenden Schreibtisch. 8-Zöller SOLLTEST du wirklich HINTER dem schreibtisch aufstellen.
Hatte selbst ein Paar Samson Resolv A8, auf nem großen eckschreibtisch etwa nen halben meter ÜBER mir hingestellt. hat geklappt, war aber weit weg von optimal.
Im neuen zimmer, mit einem 135x85cm schreibtisch, und einem 21,5" monitor, haben die dinger geraaaade so hingepasst. Dabei waren sie leicht angewinkelt, hatte kaum platz fürs mauspad, und mein Kopf war etwa 40-70 cm davon entfernt. Hat geklappt, war optimaler, aber nicht optimal. Meiner Meinung nach: Viel zu nah dran, der sound konnte sich nicht richtig entfalten.

Für normale schreibtische, wo du nicht dahinter austellen kannst, bleib bei maximal 6". Da hast du deutlich mehr von.

Oder du nimmst ein gutes 2.1 system, wie in dem Fall die Syrincs m3 220, die für 400€ ein spitzen 2.1 system sind, und sehr gute allrounder.
Ich bin von den genannten Resolv A8 auf bluesky Exo2 umgestiegen (werden leider nicht mehr verkauft, die dinger sind genial), und hab in jeder hinsicht ein plus gemacht. Kein Grundrauschen mehr, gefühlt tausend mal mehr platz auf dem schreibtisch (das würde ich für KEINE 6-7"+ monitore mehr eintauschen am schreibtisch (obwohl ich die Rokits sehr interessant finde, weil sie recht tief runterkommen für ihre größe, dabei bezahlbar sind, und etwas bassbetonter abgestimmt)), nur noch eine Steckdose wird gebraucht, Tischbox dabei für einfache Lautstärkeregelung + Bassregelung etc..
Und rein klanglich war es in jeder Hinsicht ein sprung nach vorne.
 
Darkseth88 schrieb:
Tiefgang: Wie tief sie runterkommen, muss nicht nur von der größe abhängen, sondern z.B. auch von dem Hub, den die membran machen kann. Einer der gründe, warum so kleine winzdinger wie die Audioengine A2 bis 65 Herz runterkommen, mit einem 2,75" Tieftöner.

Wobei das noch nicht die "ganze Wahrheit" ist. Einige Endstufen sind so "intelligent", dass sie bei niedrigen Lautstärken bewusst den Tieftonbereich nach unten erweitern und/oder im Pegel ggü. dem Rest anheben. Dreht man dann lauter, regeln sie den Bass wieder etwas raus. Selbst wenn man also eine Box hat, die bei niedrigem Pegel trotz kleiner Membran sehr tief kommt, so heißt das noch lange nicht, dass sie das auch bei hohem Pegel gleichermaßen schafft.
Grundsätzlich ist Tiefgang nicht unbedingt eine Frage der Membranfläche (siehe Kopfhörer, der mit Mini-Membran auch sehr tief kommen kann), erst wenn man Tiefgang in Verbindung mit Pegel und Wirkungsgrad sieht, dann werden die Anforderungen an Membranfläche und Gehäusevolumen interessanter. Oder hat schonmal jemand versucht, einen Kopfhörer zur Beschallung eines Raumes zu nutzen?... ;)

Ansonsten kann ich Darkseth88 nur zustimmen, insbesondere die Alternative mit den BlueSky ist interessant. ;)
 
Die frage ist dann aber, ab welcher Preisklasse die Endstufen sowas machen ;) Ist das schon bei 200-300€ / Paar monitoren der Fall? Oder ist das etwas, was man normalerweise erst ab 800€+ findest? (zahlen willkürlich)
 
vom handy:

ja. wie schon mehrfach erklärt. zb bei der a2 (250€/paar) - hier wird der tiefgang rein durch den verstärker kompensiert, ebenso bei den abacus. und da wird nichts abgesenkt, sondern verstärkt, nämlich der bass. wie richtig gesagt wurde, geht das auch intelligent mit limiter. um das entsprechende chassi vor zu großem hub und damit verzerrungen zu schützen.

Hierzu ein Hinweis:
Resonanzfrequenz = Impedanzmaximum, nur geringe "Stromaufnahme" aber geringe Spannungszufuhr genügt für große Auslenkungen.

würde man den f-gang des amps der a2 messen, kann man feststellen das hier ab 10hz (!) mit +4db ein massiver gain stattfindet (vom verstärker) ab 40hz-100hz sind es etwa +9db.

Hierzu ein Hinweis:
3dB = doppelte Leistung, 1,414 fache Spannung
10dB = zehnfache (!) Leistung. 3,162 fache Spannung

Die A2 beginne ab 80Hz im Pegel abzufallen (die A5 haben am f3 ca 55Hz) . Was heißt hier eigentlich immer kommen bis xHZ runter, was soll damit gemeint sein? Linear, -3, -6dB, -10dB?
 
Zuletzt bearbeitet:
Herstellerangaben ohne Messbedingungen können sowieso getrost in die Tonne gekloppt werden. Es macht einen immensen Unterschied ob bspw. in einen RAR (Reflexionsarmer Raum) oder auch nur im Halbraum (sprich: Ebene) gemessen wird.
Beispiel: HighEnd Lautsprecher aus den USA. Hersteller gibt an:
45hz bei -6db (anechoic chamber - Sprich RAR. Verhält sich so, als ob der Lautsprecher in sagen wir mal 20 Meter in der Höhe schweben würde, keine Wände weit und breit)
29hz bei -6db (half space: Als ob der Lautsprecher auf einer Ebene ohne weitere Wände stehen würde)
Wie tief geht die Kiste dann wohl in einem typischen Hörraum? Tip: da kommen noch ein paar Wände hnzu, weshalb noch einiges an Tiefbass dazu kommt.
Ich habe den Lautspreche Gehört: da kommt definitiv genug Tiefbass raus, dass man auf Subwoofer verzichten kann solange man nicht in einem 100qm² Hörraum sitzt. Trotz der vermeintlichen Tiefbassbefreiung wenn man nur Messungen ließt ohne diese richtig interpretieren zu können.

Ich würde tatsächlich die kleinen JBL zumindest mal zum Probehören empfehlen. Der Waveguide gehört zum momentan modernsten was es auf dem Markt gibt, das Abstrahlverhalten ist (vor allem am geringen Preis gemessen) phantastisch. Die Reviews (nicht die HiFi-Regenbogenpresse), sondern tatsächlich ernstzunehmende Publikationen Klick (einem Prof. Anselm Görtz traue ich in der Richtung doch wesentlich mehr als den Schwurbelbrüdern von der Regenbogenpresse, bei denen Testergebnisse korreliert mit dem Anzeigenvolumen sind) sind sehr positiv gestimmt.
 
1+ Danke dafür!

Zudem steht der Raum zum LS in Bezug auf tiefen Bass (Hörbarkeit und Übertragungsqualität) noch in großen Abhängigkeiten selbst, Wellenlänge, Nachhallzeit, Raummoden und so. Eine lineare Basswiedergabe unterhalb von ca. 150Hz ist in einem klassischen Wohnraum (nicht elektronisch korrigiert, optimiert: Diffusor, Absorber, Bassfalle) nicht möglich, im direktem Nahfeld nur bedingt (weniger Raumeinfluss, Ortsfilter, etc.).
 
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Guten Morgen,

da hat sich ja einiges getan über Nacht :)

Kurz gesagt: Die Hz-Angaben der Hersteller kann man nicht ohne weiteres miteinander vergleichen, danke dafür!

So, was 8"er angeht: Ich rate davon ab. Außer, du hast SEHR viel platz, und hast nen freistehenden Schreibtisch. 8-Zöller SOLLTEST du wirklich HINTER dem schreibtisch aufstellen.
Auch vielen Dank für diese Info, dann bleib ich bei 5" bzw. 6".

@Ratterkiste die JBL stehen zurzeit ganz oben auf meiner Liste, eben wegen der Waveguides. Habe vorher schon viel Gutes darüber gelesen, und der von dir verlinkte Test bestärkt mich weiter darin.

Ich behaupte mal, die KRK mit 5/6" werden mehr "spaß" machen, als die m_audio.
Dann werde ich von den M-Audio wohl Abstand nehmen, auch weil sie erst in einem Monat lieferbar sind.

Dann wären also noch im Rennen die KRK RP5 und RP6 und die Audioengine A5+.
Wobei ich mir bei den RP6 nicht sicher bin, ob diese Riesenklopper überhaupt auf meinen Schreibtisch passen^^
 
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