News Linux-Wissen: Überblick über moderne Desktop-Umgebungen

zeromaster schrieb:
Was ist ein gutes Betriebssystem für mich:
- einfach, ich will mir doch verdammt nochmal keine Gedanken um das OS machen müssen... Das OS ist nur Mittel zum Zweck!

Abgesehen vom Freiheitsaspect (ueber den man sich mal gedanken machen sollte) geb ich dir soweit recht das die meisten sich da keine gedanken machen. Man bekommt sonst Antifeatures mit geliefert von denen man nix weis teilweise. Z.b. Spyware. Aber bald kommt Steambox und eventuell gibts auch fuer arbeitspcs dann nach und nach mehr Linux vorinstalliert, dann wirds massenkompatibel, aber wenn dann wohl nicht unwahrscheinlchi das es eine pervertierte version von Linux ist wo dann irgendwie doch einem die Freiheit wieder genommen wird. Daher sollte man wenn man nicht ganz dumm ist sich schon gedanken darueber machen.
- vertraut (für jeden was anderes)
richtig

- synchronisiert auf PC, Notebook, ev. Phone (das ist Service, das ist Zukunft)

tut das Windows, vielleicht irgendne zusatzsoftware oder mit windowsphones ansonsten waere mir da nix bekannt.

Ansonsten z.B. ueber Owncloud kann man auch freie Software unter Linux z.B. thunderbird mit adressen und terminen syncronisiert, wenn man kein google account im android aktiviert hat oder noch besser eine Firmware ohne google apps installiert hat, werden diese nicht mal zum google server gesendet. man kann das zwar auch aus stellen aber nach meiner erfahrung fraegt es immerwieder nach obs die daten nicht doch hochladen darf und irgendwann klickt man dann in eile auf ja.

- vielseitig durch breiteste unterstützung von Soft- und Hardware

hmm Hardwareunterstuetzung ist groesser wie bei jeder version von Windows selbst von Consumerhardware. ein neues aktuelles Windows unterstuetzt vielleicht noch minimal besser aktuelle Hardware dafuer ist die backwardskompatibilitaet schlechter. Sofern man nicht immer das allerneueste und davon von problematischen Herstellern zeug benutzt ist die Treiberunterstuetzung sehr gut. Sonst hat man halt vielleicht mal 6 Monate ein nicht perfekt unterstuetzte hardware bis die kernelentwickler aufschliesen koennen. Einzelfaelle bestaetigen die Regel.
Faktisch beleibt mir da nur Windows (welches seine stärken weiter ausbaut)
kannst das bitte ausfuehren? Sehe Windows eher am Aufholen zu Linux und alles nachmachen weil man bisher schlechter war.
1. Powershell man baut Konsolen der anderen OS nach da man damit gut zeug automatisieren kann und schnell zeug machen kann.
2. Win 10 bringt Win-get, man google mal apt-get
3. Win 10 bringt Workspaces das hatte Linux schon vor 30 oder 40 jahren

Breite Unterstuetzung durch Software, wir Linuxer koennen nicht Adobe hacken und dann selber Photoshop portieren. Oder die Spielehersteller da tut sich ja grad einiges vor 2 jahren gabs vielleicht 10 Linux Spiele die ueber flash niveau hinaus gingen jetzt sind 1000 im Steam shop, aber da koennen "Linuxer" auch nix machen.

Sind meine anforderungen anders ja definitiv, hab nen keyboard driven Workflow dafuer ist mir selbst gnome noch zu schlecht auch wenn es da einiges ganz gut macht. Ich hab nicht mal mehr Applicationleisten unnuetze pixel ich benutze ein tiling wm. Ihr seht immer alle nur die nachteile an Auswahl, ihr benutzt eben stangenwahre wir Massanzuege. Alles ist tweakbar und anpassbar relativ einfach. Wenn irgendwo nen problem ist schreibt man dem Entwickler ne Mail oder benutzt dem sein Bugtracking system und in der regel kriegt man nen fix.

Windows wuerde ich im Gegensatz dazu wie ne Zwangsjacke an sehen.

Federfuehrung, hmm sehs anders die Nutzer und Entwickler haben die macht. Mir ging Canonical mit all ihrem Scheiss den sie um die Zeit gemacht haben so aufn Sack, der gnomefork, der waylandfork und vorinstallierte Spyware Luegen ueber Wayland etc lange Liste. Das ich in ein paar tagen zu fedora und archlinux gewechselt bin. Da es zwar unterschiede gibt zwischen den Distros aber die gemeinsamkeiten viel groesser sind ist so ein umstieg auch ein Kinderspiel.

Es sind viele Sachen neben der Wahlfreiheit, also das man keinen Vendorlockin hat (ein wechsel ist billig in zeit gemessen in geld eh) es ist auch die Faulheit, Linux musst du genau 1x installieren sofern du es nicht selbst kaputt machst, machst von da an nur noch updates keine neuinstallationen wie bei windows alle paar jahre. Du hast die macht, du installierst nur wenn du selbst bockmist gebaut hast oder wenn du dich dazu entscheidest neu (distro-switch) dann livecds, super rettungsdisks aber kannst auch browsen damit wenn das os im hintergrund erst installiert wird.

Was stoert euch alle das es 1mio moeglichkeiten gibt es zwingt euch ja keiner alle zu nutzen das ist wie im leben wenn ich meinen wuerde ich muesste alle optionen die es gibt auch nutzen dann waer ich auch gestresst erstmal 1000 sprachen lernen nen Doktor in Physik machen etc aber man kann auch nen schoenes Leben haben ohne alles zu nutzen/machen was ja keiner tut.

Freiheit sollte einen nicht ueberfordern.

Zu dem installieren nochmal ich meine es wirklich so 1X. wenn neue Festplatte kriegst kannst das OS leicht uebertragen. auch nen neuen PC kopierst die platte oder ssd oder baust sie dort ein fertig. Es gibt wirklich keinen grund ausser man will die distro wechseln oder hat was kaputt gemacht das man Linux mehr als 1x installieren MUSS. (in seinem Leben, natuerlich wird man schoen oefters als nur 1x im Leben neu installieren aus den genannten gruenden dann halt, aber es bleibt sehr selten 5 oder 10 jahre Nutzung einer Installation sind nicht so selten)

Das erklaehrt dann vielleicht auch ein wenig warums uns in Linux gern ein wenig langweilig wird weil fast alles automatisch passiert (updates, und man generell wenig administrativen aufwand hat).
 
Zuletzt bearbeitet:
zeromaster schrieb:
Was ist ein gutes Betriebssystem für mich:
- einfach, ich will mir doch verdammt nochmal keine Gedanken um das OS machen müssen... Das OS ist nur Mittel zum Zweck!
- vertraut (für jeden was anderes)
- synchronisiert auf PC, Notebook, ev. Phone (das ist Service, das ist Zukunft)
[...]

Und Linux bietet mir davon? Gefühlt nichts.

Meinst du Apps wie SyncToy? Damit synchronisiere ich zwangsweise mein Smartphone, weil das mit dem ausgelutschten usb-Abschluss nicht mehr geht. Owncloud? Gut, keine Ahnung, ob es skyfrive direkt für Linux gibt, zumindest aber über den Browser und auf dem Smartphone gibt es ne App...

Linux ist großteils nur noch "einschalten, läuft" und die updates gehen im Hintergrund, keine nervigen Toolbars (ich habe schon gesehen, dass jmd die halbe Bildschirmhöhe im Browser (bei Vollbild) durch toolbars "verloren" hat... Das geht bei Linux nicht...

Es gibt an der Uni Blöderweise Programme, die zwingend Windows brauchen, also umstieg schwierig, aber wer privat nicht spielt? Bei den meisten sehe ich nicht, was MS (außer dass man nur Windows kennt) besser macht. OpenOffice? Surfen? Bilder und Filme? DVD brennen? Geht alles und die updates sind auch gut gemacht...



blackiwid schrieb:
tut das Windows, vielleicht irgendne zusatzsoftware oder mit windowsphones ansonsten waere mir da nix bekannt.

Cloudintegration mit Skydrive, äh OneDrive? Systemübergreifend mit dem Windows Phone 8/10? Mir fällt da schon ein, dass es nach mehr aussieht... Aber Google drive und automatisches synchronisieren etc fällt mir noch ein...

Aber das wäre vllt auch ein Aspekt für den Workshop... Das möglichst DAU-sichere synchronisieren der Daten....
 
Ich möchte nochmal auf die Treibergeshcichte zurückkommen. Es gab vor 4-5 Jahren ein paar Realtek netzwerkkarten, die nicht von win7 erkannt wurden (zu der Zeit hatte auch arch da ein Problem mit). Da die Treiber aber nicht mehr auf CD angeboten werden stellt sich die Frage wie man da rankommt. Also auch Windows hat gerne mal bei Hardwareprobleme.

Das Ati lüfter problem scheint wohl mit kernel 4.0 gelöst zu sein. Mal schauen ob ich den selber baue oder einfach warte :)

@ topic. Ich würde mich auch über nen Kapitel zu tiling wm's freuen. Werden auch die *box-wm und e17 betrachtet?
 
Bei all den Punkten muss man natürlich auch beachten, dass viele Hersteller auf dem Markt Linux oft gar nicht beachten (bezüglich der Kompatibilität), manchmal ist aber die Kompatibilität ziemlich gut.
 
An sich ist die Idee des Artikels gut. Die dahinter liegende Theorie ist leider falsch.

"Der Anwender" schreibt wegen Kompatibilität seine Dokumente mit Word, druckt/scannt/faxt auf dem Drucker aus dem aktuellen Elektronikmarktangebot, und will die Spiele-CD vom Nachbarn ins Laufwerk schieben. Die Sync-Software vom Handy mit Outlook und die Aktualisierung vom Navi soll funktionieren. Sky Go aus dem Abo. Alles andere interessiert nicht.

Mir geht es nach langen Jahren ähnlich. Ich will nicht mehr erst einen halben Tag recherchieren, nur um die Abschaltung vom Monitor oder den Ruhezustand des PCs zu verhindern. Oder einem speziellen WM zu installieren, nur um hinterher trotzdem sämtliches KDE und GNOME Zeugs auf dem Rechner zu haben, weil diverse Programme es brauchen. Eigene Pakete bauen zu müssen weil die aktuelle und funktionierende Programmversion nicht für die installierte Distri vorhanden ist.

Da gebe ich lieber einmalig das Geld für ein W7Pro aus und habe bis 2020 Ruhe.
 
zeromaster schrieb:
Was ist ein gutes Betriebssystem für mich:
- einfach, ich will mir doch verdammt nochmal keine Gedanken um das OS machen müssen... Das OS ist nur Mittel zum Zweck!
- vertraut (für jeden was anderes)
- synchronisiert auf PC, Notebook, ev. Phone (das ist Service, das ist Zukunft)
- vielseitig durch breiteste unterstützung von Soft- und Hardware
1) Man muss sich am Anfang um jedes OS mal Gedanken machen. Ein OS ist kein Kochtopf, es hat viele Funktionen und daher muss man sich egal mit welchem OS am Anfang damit beschäftigen.
2) Für jeden was anderes, eben.
3) Gerne, aber mit Ende-zu-Ende Verschlüsselung oder auf dem eigenen Server. Ich will nicht alle privaten Daten etc. irgendwo anders ablegen. Ich finde die Möglichkeiten, die es durch Vernetzung mittlerweile gibt extrem geil (man schaue da mal zu Apple, und MS versucht es mit Win10 ja auch), und es kotzt mich an, dass man wegen NSA, Werbeindustrie etc. da nicht bedenkenlos ja sagen kann. Andererseits ist es alles geschlossen wie sonstwas und man baut sich einen Vendor lock-in. Letztens sollte ich für einen Bekannten den Kalender von Outlook.com in eine Owncloud umziehen. Jaaaa, exportiere mal einen Kalender bei MS. Ende vom Lied war Thunderbird installieren, Kalender da einbinden und dann darüber exportieren. Die wollen dich halt partout nicht gehen lassen.

4) Das liegt erstmal an den Herstellern und nicht am OS. Dazu kommt, dass es unter Linux meiner Erfahrung nach auf normaler Consumer Hardware weniger Probleme gibt als mit Windows. Das einzige, was mir immer wieder Kopfzerbrechen bereitet sind TV-Karten, aber die sind halt auch wenig verbreitet. Zumal es da auch einige sehr gut unterstützte gibt, da muss man vor dem Kauf einfach mal drauf achten.

Kreisverkehr schrieb:
Bei den meisten sehe ich nicht, was MS (außer dass man nur Windows kennt) besser macht. OpenOffice? Surfen? Bilder und Filme? DVD brennen? Geht alles und die updates sind auch gut gemacht...
Natürlich alles meine persönliche Meinung, aber:
Office - hier liegt MS für mich deutlich vorne. Ich bin aber auch ein Fan von Ribbons, komme damit super klar. Noch dazu sieht MSO einfach moderner aus, und ja, ein bisschen Eyecandy ist ganz nett.
Surfen - je nachdem, was du machst: wenn die Seite Silverlight braucht (lange Zeit bei Streamingdiensten wie Netflix) bist du angeschmiert.
Bilder - sofern man auch bearbeiten will: Unter Windows gibts finde ich deutlich bessere Programme und RAW Converter. Klar gibt es Gimp, ist für mich aber eine andere Liga als PS, eine echte Alternative für Lightromm kenne ich erst gar nicht.
Filme - wenn man TV dazuzählt, siehe oben. TV-Karten sind teilweise ein Albtraum.
 
Deswegen bin ich auch bei Ubuntu Lts geblieben, weil es auf ubuntuusers.de einfach eine gute Wiki gibt, es ist relativ stabil und sicher, plus gut kompatibel. Linux hat Mängel, klar, deswegen ist es für mich eher eine Hass-Liebe.
 
@ Autokiller667

Klar, es gibt teilweise nur unter Windows bestimmte Programme, wo man unter Linux dumm aus der Wäsche schaut. Der Privatanwender (der eben keine speziellen Programme benötigt) kommt eigentlich nicht um OpenOffice herum, wenn man Dokumente überall und "frei" erstellen und nutzen will. Ist witzigerweise für viele Altnutzer weniger Umgewöhnung als Ribbon...

Bei TV-Karten habe ich jetzt keine Linux-Erfahrung.
 
Ich bin nun schon über 15 Jahre Linux Nutzer und habe all die schwierigen Anfänge mitgemacht.
Vergleicht man heutige Distributionen mit den Anfängen, dann kann man in keinster Weise mehr von Kompliziertheit oder Frickelei sprechen, die das Image von Linux nach wie vor begleiten.

Eine Installation einer aktuellen Distribution wie Ubuntu (samt Derivaten), Fedora und Redhat-Konsorten ist mindestens genauso intuitiv und einfach wie Windows Installationen. Mehr noch, Installationen sind gezielt darauf ausgerichtet, auch mit Windows Installationen Co-Existieren zu können. Wo Windows den Bootsector planiert und zuvor installierte Betriebssysteme unbootbar zurückläßt, ermöglicht Linux mit grub eine einfache Co-Existenz mit Windows.

Man kann nahezu jede Distribution als Live-Distri laufen lassen, also vom USB-Stick booten und nach Lust und Laune ausprobieren, ohne die Festplatte(n) in irgendeiner Weise anrühren zu müssen. Die oft kritisierte breite Fächerung an Distributionen empfinde ich ebenso wie viele andere als Bereicherung.
Ich für meinen Teil z.B. kann mit Gnome 3 überhaupt nichts anfangen. Die breite Auswahl an Alternativen hat mich letztendlich dazu bewogen, Ubuntu den Rücken zu kehren und zu Linux Mint mit Cinnamon umzusteigen. Vergleicht man dazu Windows 8 mit der für viele Nutzer nicht tragbaren Oberfläche und dem Warten, bis Microsoft nachgebessert hat, dann ist die Ausgangslage bei Linux bei weitem flexibler.
Man wechselt einfach die Distribution, bleibt bei der Distribution und installiert eine andere Desktop-Umgebung etc.

Das schier unüberblickbare Angebot an verschiedenen Distributionen mag für den Anfang verwirrend sein. Die Vorteile überwiegen aber. Die Freiheit, sich genau das auszusuchen, mit dem man persönlich am Besten zurecht kommt. Man entwickelt mit der Zeit seine Vorlieben, d.h. man filtert automatisch schon Distributionen aus.
Für mich ist die Grundlage einmal, dass ich nur Debian-basierte Distris bevorzuge, also rpm-basierende und Slackware und dergleichen fällt schon einmal weg. Was die Auswahl schon einmal beschränkt.
Hat man dann auch noch seine liebste Desktopumgebung auserkoren und auch noch die Ausrichtung, ob man unbedingt stable oder unstable möchte, dann ist das Angebot überschaubar.

Ich finde den Einsatz, die Installation und Nutzbarkeit von Linux um keinen Deut komplizierter als Windows. Man braucht einen Willen, um sich mit etwas Neuem auseinanderzusetzen. Und für alle Fälle kann man Windows ja weiternutzen.
 
Ich kann mich noch erinnern: ein kompletter Desktop (KDE, Firefox, je nach Useflags) hat mit Gentoo nur satte 512Mb Festplattenspeicher benutzt (ich glaube mit Quelltexten).
 
Ganjaware schrieb:
Ich denke ein zukunftssicheres Betriebs-System (OperationSystem = OS) für Computer, bedarf einer Open.Source.ORG!

Mein erster Gedanke ging an:
Firefox.OS
was spricht gegen diese Basis??

Firefox OS basiert auf Android und demnach mit ARM-Kernel / CPU
https://developer.mozilla.org/en-US/Firefox_OS/Platform/Architecture

Was Handy usw betrifft, bin ich mir sicher, das ich nur noch FirfoxOS benutzen möchte !
Apps brauche ich nicht ...
https://www.youtube.com/watch?v=JrkQ9M1sG20&hd=1&t=35m00s
 
Ich wäre auch ein totaler Linuxeinsteiger. Allerdings kommt bei mir die Frage auf, wieso gibt es tausende unterschiedliche Versionen und wieso haben die solche Kürzel, die sich kein Neuling merken kann?
Man weiß doch gar nicht womit man anfangen soll.

Bei Windows weiß ich sofort welche Version die aktuellste ist und grob gibt es zwei Arten: Windows Server und Windows Desktop. Mobile ist nochmal eine andere Sparte, die mich gar nicht interessiert.
 
@sunnyday:
Dir ist aber schon klar, dass Android fast alles versteckt, was ein klassisches Desktoplinux ausmacht? Immer weniger OS-Komponenten, kaum anpassbar, keine auswahl verschiedener Distributionen, keine Bedienung via Terminal ...
 
Azzurra schrieb:
Ich wäre auch ein totaler Linuxeinsteiger. Allerdings kommt bei mir die Frage auf, wieso gibt es tausende unterschiedliche Versionen und wieso haben die solche Kürzel, die sich kein Neuling merken kann?
Man weiß doch gar nicht womit man anfangen soll.

Bei Windows weiß ich sofort welche Version die aktuellste ist und grob gibt es zwei Arten: Windows Server und Windows Desktop. Mobile ist nochmal eine andere Sparte, die mich gar nicht interessiert.

Koennte es daran liegen das du Windows benutzt und dich deswegen besser mit den ganzen namen auskennst?

Ich habe etwa 2 Jahre kein Windows mehr benutzt, denks du ich kenne die ganzen neuen Dinge die seitdem dazu gekommen sind?

So einfach ist die Erklaerung.
 
blackiwid schrieb:
- synchronisiert auf PC, Notebook, ev. Phone (das ist Service, das ist Zukunft)
tut das Windows, vielleicht irgendne zusatzsoftware oder mit windowsphones ansonsten waere mir da nix bekannt.
Ja, das tut Windows/Microsoft seit Win8 standardmäßig (Synchronisaton PC <-> Laptop) - wenn man das denn will.
 
Azzurra schrieb:
Ich wäre auch ein totaler Linuxeinsteiger. Allerdings kommt bei mir die Frage auf, wieso gibt es tausende unterschiedliche Versionen und wieso haben die solche Kürzel, die sich kein Neuling merken kann?
Man weiß doch gar nicht womit man anfangen soll.

Bei Windows weiß ich sofort welche Version die aktuellste ist und grob gibt es zwei Arten: Windows Server und Windows Desktop. Mobile ist nochmal eine andere Sparte, die mich gar nicht interessiert.

Die Versionshistorie bei Distributionen ist komplett entkoppelt vom Linux Kernel, und wird relativ frei von den Maintainern betrieben.
Die meisten Distributionen wie Ubuntu, Linux Mint und Fedora orientieren sich an relativ aktuellen Kerneln, wobei die Entwicklung der Kernel normalerweise immer etliche Schritte weiter voraus ist, als die Kernel, die Distributionen einsetzen.
Du kannst davon ausgehen, dass die größeren Distributionen immer relativ aktuelle Pakete eingesetzt werden, im Regelfall aber NICHT immer die aktuellsten Versionen von Programmpaketen, da sehr viel Augenmerk auf stabile Umgebungen gesetzt werden.
Normalweise wirst du als Benutzer auch keinen Nachteil merken, falls du bei gewissen Programmen nicht die allerletzte Version hast, wobei dann noch immer die Möglichkeit besteht, unstable oder inoffizielle Pakete nachzuinstallieren.

Lange Rede kurzer Sinn:
Bei größeren Distributionen ist die Kombination aus Stablität/Aktualität sehr gut ausgewogen.
 
d3vilsadvocate schrieb:
Hab mich mit Linux einfach nie anfreunden können, das Ganze ist immer noch nicht wirklich massentauglich.

Für mich gilt einfach weiter:Linux ist nur gratis wenn Zeit keinen Wert hat.

Ich glauber eher, das du vorsichtiger sein solltest als Admin dein System zu zerschiessen.

Mittlerweile weis ich wie ich OpenSuSe innerhalb kürzester Zeit installiere und Einstelle bis ich einen fertigen Desktop benutzen kann, dazu sollte man aber auch aufmerksam sein und bestimmte Abläufe bei behalten.

1. lass die Finger von Btrfs & Snapper ! bei der Installation am Anfang
/root & /home EXT4 od. XFS
https://en.opensuse.org/Portal:Snapper

2. einstellen der Repositorys
https://en.opensuse.org/SDB:Zypper_usage
Rechnername:~ # zypper --help
https://en.opensuse.org/Package_repositories
https://en.opensuse.org/Additional_package_repositories
https://en.opensuse.org/SDB:NVIDIA_drivers#The_repository_way

Zypper hat eine config Datei zypp.conf

zypper install nano
nano /etc/zypp/zypp.conf

Kapitel 9. Verwalten von Software mit Kommandozeilen-Tools

Chapter 12. Installing Multiple Kernel Versions

3. benutze ich zum update & installieren nur noch den Terminal, sämtliche Paketkit Pakete sind deaktiviert

Paketkit sorgt dafür, das man aus bequemlichkeit nur noch klicken muss auf der Webseite & als Plasma Addon updaten kann

4. zypper search & remove sämtliche packetkit & snapper Packete

Ich hatte mir mal den Rechner zerschossen, nachdem ein Snapper Vorgang in Yast lief & der Bildschirmschoner mit Benutzersperrung lief !!!


https://duckduckgo.com/?q=opensuse+13.2+lüfter+kontrolle

5. Wenn Du den Rechner hauptsächlich zum Spielen benutzt bleibe bei FensterrahmenOS 10 und informiere dich über die Updatemassnahmen in der Console & Eingabeaufforderung

Ich & FensterrahmenOS nie wieder ...
SMBTrapped in Microsoft | TechSNAP 210
https://www.youtube.com/watch?v=O0bc52TydYc&hd=1
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessanter Artikel, ich bin gespannt auf das, was da noch kommt. Vielen Dank dafür!

Und zur Diskussion hier:
Man muss dem Ganzen einfach eine Chance geben, sich darauf einlassen. Man bekommt viel bei Linuxen, man muss aber auch bereit sein, ein wenig Arbeit in den Einstieg zu investieren. Wer von vornherein keine Lust auf Veränderung hat, der sollte bei seinem aktuellen OS bleiben, denn mit dieser Einstellung ist ein OS Wechsel sowieso zum Scheitern verurteilt.
 
pirateninja schrieb:
Koennte es daran liegen das du Windows benutzt und dich deswegen besser mit den ganzen namen auskennst?

Was ist leichter, die Registry von FensterrahmenOS od. der Terminal & xxx.conf in freeBSD & Linux ?

Da brauche ich keine 3 Sekunden für die Antwort ...

Zu akzeptieren, das das System sich komisch verhält und Dinge im Hintergrund & automatsch macht ist schon bedenklich.
 
d3vilsadvocate schrieb:
Hab mich mit Linux einfach nie anfreunden können, das Ganze ist immer noch nicht wirklich massentauglich.Versuche jedes Jahr einmal 1-2 Distros ohne Erfolg..

Irgendwas machst Du falsch. Ich habe Lubuntu und Fedora 21 auf 3 alten und einem aktuellen Notebook und 2 PC von ~2009 in einigen Minuten zum Laufen gebraucht. Ist ja auch nicht sonderlich schwer die paar Klicks während der Installation. Davon abgesehen habe ich genau die gegenteiligen Erfahrungen gemacht. Ich musste noch nie Treiber nachladen. Alles hat sofort funktioniert, egal ob ATI/AMD, Nvidia oder Intel GPU. Auch Wlan und Sound.
 
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