News Linux-Wissen: Überblick über moderne Desktop-Umgebungen

zeromaster schrieb:
und jetzt mal ernsthaft Liebe Linuxler... Sind Eure Anforderung an ein OS so anderes? Ihr spielt doch einfach nur gerne damit rum, weil es eurer Hobbie ist oder ihr seid schwäbischer als die Schwaben^^

Sehr guter Punkt, das ist diskussionswürdig! Ich würde gern versuchen meine eigenen Ansichten diesbezüglich vor und nach dem Umstieg zu Linux zusammenzufassen und gegenüberzustellen.

Als ich selbst noch Windows nutzte und erste Gehversuche mit Linux machte, da konnte ich die allermeisten Einwände, die gegen Linux angeführt werden, voll und ganz unterschreiben. Mittlerweile hat sich meine Einstellung, wie man sich mit Blick auf meinen Avatar denken kann, geändert. Ich erhoffe mir nicht jemanden zu überzeugen, würde mich aber auf konstruktiven Gedankenaustausch freuen. Vielleicht können wir so herausfinden wie es kommt, dass manch einer, der von Windows auf Linux umsteigt, auf einmal einen radikalen Wandel in seinen Ansichten erfährt.

Installation von Software

Windows-Nutzer: Wie installiere ich Software, sagen wir, Firefox? Unter Windows ganz einfach: Ich öffne meinen Browser, suche nach dem Softwarenamen (zum Beispiel: "firefox download"), öffne den ersten Google-Treffer, klicke dort auf den Download-Button. Es wird eine Installationsdatei heruntergeladen, die muss ich nur noch doppelklicken, es öffnet sich ein Installer, wo ich ein paar mal auf "Weiter" und dann auf "Fertigstellen" klicken muss. Fertig, die Software ist installiert! Unter Linux mache ich das Gleiche und bekomme irgendeine .tar.gz-Datei heruntergeladen, wenn ich die doppelklicke, dann öffnet sich unerwartet ein Archivmanager statt einem Installer. Ok, dann entpacke ich also das Archiv und schau mir an, was so drin ist. Wie jetzt, es gibt keine ausführbare Dateien drinnen? Mal sehen, was in der Readme steht... Wie, man muss irgendwelche Befehle eintippen? ./configure, make, make install?? Nee, liebe Leute, das ist mir viel zu viel Aufwand nur um ein Programm zu installieren, dieses Linux ist doch echt nur für Freaks... [Anmerkung: No pun intended, so habe ich tatsächlich mal gedacht. :)]

(Arch-)Linux-Nutzer: Wie installiere ich Software, sagen wir, auch wieder Firefox? Ich öffne das Terminal und tippe dort "yaourt firefox". Ich erhalte eine Liste aller Pakete, deren Name das Stichwort "firefox" enthält. Wähle eins aus (typischerweise das erste) und drücke die Eingabetaste. Die Paketverwaltung fragt mich, ob Abhängigkeiten [Liste von Abhängigkeiten] mitinstalliert werden sollen. Ja klaro, bestätige ich wieder mit der Eingabetaste. Den Rest übernimmt die Paketverwaltung dann. Alternativ kann ich auch einen grafischen Paketmanager öffnen, dort kann ich das Suchstichwort in ein Suchfeld eingeben und mithilfe der Maus das gewünschte Paket doppelklicken sowie seine Installation und die Installation seiner Abhängigkeiten bestätigen. Unter Windows, da muss ich für jedes Programm erst mal den Browser öffnen und nach dem Programm suchen. Dann komm ich normalerweise auf irgendwelche Downloadseiten, wo ich erst mal von Hand einen Installer runterladen muss (das ist ja Technik vom letzten Jahrhundert, warum haben die keine Paketverwaltung, die das für einen macht??). Aber ok, Installer runtergeladen, jetzt doppelklicken. Jetzt kommen haufenweise unnötige Abfragen, wo man eh nur "Weiter" klicken muss... Ok, weiter, weiter, fertig, na endlich! Häh, warum ist jetzt im Firefox irgendeine Toolbar? Und was soll die Werbung auf den Webseiten, ich hab doch einen AdBlocker!

Kommentar:
Hätte der Windowsnutzer sich vorher informiert, wie man unter Linux Software installiert, dann hätte er sich nicht den Quellcode durch den Browser heruntergeladen sondern die Paketverwaltung benutzt. Dann wäre die Installation sehr einfach und schmerzlos verlaufen. Er folgt aber einem Weg, den er von Windows her kennt und landet in einer Sackgasse.
Hätte der Linuxnutzer sich vorher informiert, wie man unter Windows Software installiert, dann wäre er nicht auf eine Downloadseite gegangen sondern auf die Webseite des Softwareanbieters, wo keine Adware im Installer sitzt. Außerdem hätte er beim Installieren aufgepasst und Hacken beim Punkt "Blabla Toolbar installieren" entfernt.
In beiden Fällen kommen die Probleme von der Unfähigkeit sich auf die Methoden und Werkzeuge des System, das benutzt wird, einzulassen.

to be continued...
 
Mr.Seymour Buds schrieb:
Irgendwas machst Du falsch. [...] Alles hat sofort funktioniert, egal ob ATI/AMD, Nvidia oder Intel GPU. Auch Wlan und Sound.

Das sind die Märchen, auf die so viele hereinfallen. Und sich dann enttäuscht abwenden.
 
Vielen Dank fuer den kommenden Workshop.

Wer moderne Hardware mit vier oder mehr Gigabyte Hauptspeicher sein Eigen nennt, hat die volle Auswahl. KDE, Gnome und Cinnamon sind am leistungshungrigsten und können mit besagten vier Gigabyte RAM die Desktops voll ausreizen und flüssig darstellen. Hinzu kommt bei diesen Dreien eine Unterstützung mit 3D, um alle Desktopeffekte darstellen zu können und einen einwandfreien Betrieb sicherzustellen.
Wobei es nicht nur auf dem RAM ankommt. Die CPU spielt auch eine Rolle. Mein P4 (3.0 GHz, 4GB RAM, HD3850 AGP) aus dem Jahre 2004 lief merklich schwieriger mit KDE 4 und GNOME 3, als er es mit LXDE tut. Mit LXDE ist er schoen fluessig, bei GNOME 3 haben die Klicks, bis man sie gemerkt hat, etwas laenger gedauert.

freak01 schrieb:
die nervigen Windows-Updates die neugestartet oder installiert werden wollen (ich weiß, dass man es über Administrations-Tools umstellen kann - aber warum nicht über eine bequeme GUI Option, wenn Windows ohnehin schon clicki-bunti ist ?)
Das geht direkt da, wo du auch die Updates einspielst. Da links ist ein Punkt "Change Settings" (habe englisches Windows 7). Dort kannst du sagen. Alles sofort (03:00 Uhr Nachts ist Standard); Nur laden, nicht installieren (auch 03:00 Uhr); nur informieren, nichts laden und installieren; oder komplett aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Photon

Unter Windows gibt es mittlerweile auch einen Packetmanager namens "Chocolatey" (Link). Damit wird Vieles sehr viel Einfacher :)
 
Azzurra schrieb:
Ich wäre auch ein totaler Linuxeinsteiger. Allerdings kommt bei mir die Frage auf, wieso gibt es tausende unterschiedliche Versionen und wieso haben die solche Kürzel, die sich kein Neuling merken kann?
Man weiß doch gar nicht womit man anfangen soll.
Und genau das erhoffe ich von dem was hier noch kommt, abgestellt.
Ohne jetzt konkret etwas unterstellen zu wollen oder bösartig zu sein: Man kann sich natürlich selbst mit allen Distributionen auseinandersetzen und versuchen herauszuarbeiten, was für einen das Beste ist. Das bereitet natürlich Arbeit und Mühe.
Aber möglicherweise ist es auch genau diese Arbeit, das man sich - um einen Überblick zu bekommen - der Einfachheit dem Windows OS "hingibt". Es ist der Vorteil von Win und MacOS, dass sie (bis auf Server und mobile Geräte (i.S.v. mobilen Telefonen)) mal ausgenommen) für jeden Anwendungszweck verwendbar sind.
Ich glaube eine der Fragen bei Linux könnte lauten: Welche Distribution muss/kann ich nehmen, wenn ich überwiegend spielen will?
(Davon mal abgesehen das man mit Wine oder CrossOver nachhelfen muss) Oder wenn ich nur im Internet recherchieren und "Office" nutzen möchte (unter Office meine ich Textverarbeitung, Tabellen etc.)?
Wenn so banale Fragen gezielt beantwortet werden können, dann gewinnt man mit Sicherheit noch weitere Nutzer für Linux.
Aber: Das "sorglos" System gibt es leider nicht - auch Win ist kein solches System.
Jeder Workshop, jeder Bericht und Guide kann nur bis zu einem gewissen Grad helfen, mit dem System beschäftigen muss man sich als Benutzer aber trotzdem. Und es egal ob Win oder Linux - je mehr man darüver lernt, desto besser für einen selbst.
Ergänzung ()

Photon schrieb:
Ich erhalte eine Liste aller Pakete, deren Name das Stichwort "firefox" enthält. Wähle eins aus (typischerweise das erste) und drücke die Eingabetaste. Die Paketverwaltung fragt mich, ob Abhängigkeiten
[Liste von Abhängigkeiten] mitinstalliert werden sollen. Ja klaro, bestätige ich wieder mit der Eingabetaste. Den Rest übernimmt die Paketverwaltung dann.
Ich habe es mal so miterlebt, dass der Benutzer erst mal wissen muss, dass es ein Repository gibt. Unter Windows weiß der Nutzer das er die Seite des Herstellers (oder irgendeiner anderen Seite, die den Download verfügbar hält) ansteuern muss.
Und was ist, wenn die Paketverwaltung das passende Paket nicht bereithält? Dann gibts die Software nicht? ;)
Auch hier muss der willige Linux-Einsteiger wissen das er Repositories hinzufügen kann.
Was ich dann noch erlebt habe, waren die Rufe weil genau die Frage der Abhängigkeiten kam. "Was muss ich denn jetzt machen?!" heisst es dann. Auf die Idee, dass Abhängigkeiten aufgelöst werden müssen, kommt der bisherige Win-Benutzer am Linux-System nicht. Und was ist, wenn nicht alle Abhängigkeiten aufgelöst werden können? Spätestens da wird Linux verflucht, und Win oder Mac gewinnen einen Benutzer (ggf. zurück), weil in den Augen des Win-Nutzers alles "mal eben" installiert werden konnte.
Auch hier muss dem Linux-Neuling die Hand gereicht und Angst vor Problemen genommen werden. Aber möglicherweise kommt da ja dazu auch noch was im Workshop.
 
Zuletzt bearbeitet:
Photon schrieb:
Wie, man muss irgendwelche Befehle eintippen? ./configure, make, make install??

Vergiss nicht, dass es obendrein noch ewig dauert. Firefox ist nicht gerade das kleinste Programm. Außerdem darf man auf Debian basierenden Systemen sich erst einmal alle -dev Pakete zusammensammeln, anders als bei Arch ist der Source Code nicht überall mitgeliefert, ein Hindernis, das die meisten Anfänger gar nicht überwinden können. Da bricht make plötzlich ab und er hat keine Ahnung wieso. Der motivierte Anfänger googlet vielleicht, findet das -dev Paket, das fehlt … und auf geht es zum nächsten error, rinse and repeat 10 mal oder mehr. Dann sind plötzlich 4 Stunden rum und auch die größte Motivation stößt an ihre Grenzen.
Oder noch besser, der schlaue Gamer, der es instinktiv gewohnt ist, direkt nach der Betriebssysteminstallation erst einmal Grafikkartentreiber nachzuschieben, zerschießt sich munter fröhlich X. :p

Deshalb, je größer der DAU, desto besser kommt er mit Linux zurecht. Windowskenntnisse sind meist eher schädlich. Wessen PC Kenntnisse sich aber auf iPhone Nutzung beschränken, der wird sich bei Distributionen wie Ubuntu sofort daheim fühlen.
 
wolli_d schrieb:
An sich ist die Idee des Artikels gut. Die dahinter liegende Theorie ist leider falsch.

Der Artikel hat keine Theorie. Er beschreibt einfach Fakten aus meiner Erfahrung.
Ergänzung ()

wolli_d schrieb:
Das sind die Märchen, auf die so viele hereinfallen. Und sich dann enttäuscht abwenden.
Das sind keine Märchen, das ist meine tägliche Erfahrung. Allerdings habe ich seit 12 Jahren nur noch mit Linux zu tun. Ich habe damals einen radikalen Schnitt gemacht und Windows komplett abgeschafft.
 
@Photon guter Beitrag, der trifft es ziemlich genau.

Irgendjemand schrieb hier, dass man unter Linux erstmal nen halben Tag lang recherchieren müsste, um die automatische Bildschirmabschaltung auszubekommen - für Windows legt einem das aber auch niemand in die Wiege. Bei KDE weiß ich, wo ich klicken muss, bei Windows nicht, da bleibt mir auch nur Suchen oder Google.

Um aber auch mal eine Frage zu beantworten:
Sind Eure Anforderung an ein OS so anderes?
Jein. Ich will einerseits ein OS, mit dem ich produktiv arbeiten kann - eine funktionierende Programmierumgebung ist (zumindest bei Arch, weil es da keine separaten Header-Pakete gibt) in 5 Minuten installiert und man kann loslegen. Und die Tatsache, dass Linux mich am System herumfummeln lässt, lädt natürlich auch dazu ein, genau das zu tun - auch wenn man dann mal seinen Tastaturtreiber selbst compilieren muss oder sowas.
 
fethomm schrieb:
Das sind keine Märchen, das ist meine tägliche Erfahrung. Allerdings habe ich seit 12 Jahren nur noch mit Linux zu tun. Ich habe damals einen radikalen Schnitt gemacht und Windows komplett abgeschafft.

Aus welchem Grund?

@pulsum: Klar ist Windows und Mac OS X viel einfacher und kompakter, da es nur ein System für alles ist. Aber ist es nicht das, was die meisten User wollen? Wieso soll ich mir ein System X installieren für Office, ein System Y für Spiele und für Multimedia vll noch System Z.

Ich nutze Windows beruflich und privat und OS X/iOS nur privat.
Allerdings wird mein Beruf es vll in Zukunft beim Firmenwechsel etc. weitere Bereiche erfordern. Wenn ich aber bedenke, dass man sich Monate in Bereiche einlesen muss, die es einem nur komplex erklären, wird mir jetzt schon grün.
 
Azzurra schrieb:
Aber ist es nicht das, was die meisten User wollen? Wieso soll ich mir ein System X installieren für Office, ein System Y für Spiele und für Multimedia vll noch System Z.
Wenn man im Gelände fahren möchte, dann benötigt man ein anderes Fahrzeug als wenn man auf einer Autobahn möglichst schnell von A nach B kommen will. Wenn man 50 Leute transportieren möchte, dann ist ein Bus auch besser als ein Golf ;)
Ich meinte allerdings nicht das sich nun jeder mehrere Linux-Systeme vorrätig halten soll, die er je nach Anwendungszweck hochfährt (was in Form von virtuellen Maschinen aber auch denkbar wäre). Vielmehr sollten damit die Schwerpunkte gesetzt werden.
Ein System das zum Spielen geeignet ist, ist sicherlich auch für Office-Anwendungen nutzbar, währen ein Office-System aber nicht unbedingt in der Lage ist vernünftige Ressourcen für Spiele bereitzustellen. Wer sich einen PC kauft oder baut, der überlegt ja auch vorher welchen Zweck er verfolgt. Aber das ist ja ein anderes Thema.
 
pulsum schrieb:
Wenn man im Gelände fahren möchte, dann benötigt man ein anderes Fahrzeug als wenn man auf einer Autobahn möglichst schnell von A nach B kommen will. Wenn man 50 Leute transportieren möchte, dann ist ein Bus auch besser als ein Golf ;)
Ich meinte allerdings nicht das sich nun jeder mehrere Linux-Systeme vorrätig halten soll, die er je nach Anwendungszweck hochfährt (was in Form von virtuellen Maschinen aber auch denkbar wäre). Vielmehr sollten damit die Schwerpunkte gesetzt werden.
Ein System das zum Spielen geeignet ist, ist sicherlich auch für Office-Anwendungen nutzbar, währen ein Office-System aber nicht unbedingt in der Lage ist vernünftige Ressourcen für Spiele bereitzustellen. Wer sich einen PC kauft oder baut, der überlegt ja auch vorher welchen Zweck er verfolgt. Aber das ist ja ein anderes Thema.

Okay gutes Argument.
Virtuelle Maschinen ist immer so eine Sache...
Dann frage ich mich jedoch nach wie vor wieso es so viele nicht überschaubare (Linux)Systeme gibt. Die einzige Option womit Linux bei mir punktet, ist, dass das System weniger Ressourcen benötigt, wenn es finanziell etwas knapper ist - Stichpunkt Server.
 
@Azzurra

Das man sich mit komplexen Inhalten auseinandersetzen muss, wenn man etwas Komplexes machen will ist ein Fakt, der bei jedem Betriebssystem gleich ist.

Die Vielfalt gibt es, weil es immer wieder verschiedene Ansätze gibt Probleme zu lösen. Wobei als Anfänger der 0815 Tip (Ubuntu oder eins seiner Derivate) alles ist was ein Anfänger wissen muss. Wem das zu unübersichtlich ist, muss man wahrscheinlich erklären, wie man einen PC anschaltet.

Linux nutzt man in Firmen nicht wegen der Kosten und nicht wegen Aspekten der Sparsamkeit (Win Server bringt auch vergleichsweise wenig Overhead mit). Was du da von dir gibst ist nichtmal Halbwissen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss sagen, abseits der ganz großen kann man schonmal Probleme erleben, die nicht so ganz verstehbar sind. Ich sitze hier beispielsweise gerade ein einem 32b-Atom-Netbook von Samsung, dessen Fn-Tastensteuerung vom installierten Mageia 4.1 perfekt out of the box unterstützt wird. Trotzdem lässt sich die Lautstärke unter Mate weder per Fn noch in diversen Mixer-GUIs tatsächlich #änbdern - das grafische Feedback der Einstellungen erfolg (sowohl per Fn-Tasten, als auch per Mixer-GUIs), nur doie Laiutsärke an den Lautsprechern ändert sich nicht. Bei Gnome oist das dagegen nicht das geringste Problem - der Master (per Fn-taste und per Lausträrke-Master-regelung rechts oben) funktioniert immer zuverlässig.

Mir fällt hier aber noch etwas zur Gnome-3-Benutzung mit Gnome-Shell auf: Dass dieses Netbook nur 1 GiB RAM hat, bemerkt man nur beim Multitasking, zum Websurfen incl. Youtube ist das hier O.K. (der Atom reicht natürlich nicht für HTML-Stream-HD) In der Firefox-Web-Performance merkt man zwichen LXDE und Mate keinen Unterschied. Was man allerdings massiv in der Gnome-Shell merkt, ist, dass die alte GPU des 1. Gen. Atom Pixelshader nicht selbst berechnet, sondern über Software emuliert. Die Effekte sind sehr hakelig. Es wär vielleicht interessant, mal die "Flüssigkeit" Gnome Shell mit verschiedenen GPUs zu beobachten.
 
Photon schrieb:
Installation von Software

Windows-Nutzer: Wie installiere ich Software, sagen wir, Firefox? Unter Windows ganz einfach: Ich öffne meinen Browser, suche nach dem Softwarenamen (zum Beispiel: "firefox download"), öffne den ersten Google-Treffer, klicke dort auf den Download-Button.

Linux-Nutzer: ...

Kann ich so vollends zustimmen, daher ist es wichtig, WOHER man seine Software bekommt.

Unter Linux / freeBSD brauche ich eigendlich nur die URL's des Packetrepositorys (zertifizierter, gesicherter Downloadserver)(Zeitstempel + SSL-Zertifikat)

Unter FensterrahmenOS ist es wichtig, sich Bookmarks zu erstellen zu der Software die man installieren möchte.

Einige Software unter Linux findet man auch auserhalb des vom OS angebotenen Downloadserver s. Google & Linux


Ich finde die neue FensterrahmenOS 10 Methode ganz gut,per Windows OneGet PowerShell 5.0 und die sollte man auch stets benutzen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Microsoft_Windows_10
https://en.wikipedia.org/wiki/Windows_Update
https://en.wikipedia.org/wiki/Windows_PowerShell#PowerShell_5.0
https://en.wikipedia.org/wiki/Chocolatey_(software_package_manager)
https://en.wikipedia.org/wiki/Windows_10#Update_and_support_system
https://en.wikipedia.org/wiki/Microsoft_Management_Console

Learn Powershell | Achieve More
http://learn-powershell.net/2014/04/03/checking-out-oneget-in-powershell-v5/

Ergänzung:
YT:Suche Windows 10 PowerShell 5.0 OneGet PowerShellGet Chocolatey

How to use Chocolatey - a Simple and Cool Machine Package Manager
https://www.youtube.com/watch?v=nh3lPZssp7s&hd=1
 
Zuletzt bearbeitet:
Autokiller677 schrieb:
Das einzige, was mir immer wieder Kopfzerbrechen bereitet sind TV-Karten, aber die sind halt auch wenig verbreitet. Zumal es da auch einige sehr gut unterstützte gibt, da muss man vor dem Kauf einfach mal drauf achten.
Einfach auf linuxtv.org schauen. Dort gibt es Listen mit TV-Karten die von Linux unterstützt wird und falls nötig mit Links zur Firmware oder Treibern. Ansonsten sind TV-Karten unter Linux eigentlich ganz ordentlich unterstützt. Nicht umsonst gibt es einige Receiver, die Linux benutzen und die Feature-mäßig sowohl die "normalen" Receiver als auch Windows mit TV-Software deutlich übertrumpfen.

Marco^^ schrieb:
Firefox OS basiert auf Android und demnach mit ARM-Kernel / CPU
Firefox OS basiert nicht auf auf Android, sondern benutzt nur den Android Kernel, der wiederum nur ein normaler Linux-Kernel mit ein paar Extras ist. Außerdem ist der nicht nur auf ARM, sondern prinzipiell auf vielen verschiedenen Architekturen lauffähig. Es gibt ja schließlich auch Android Smartphones und Tablets mit Intel und MIPS CPUs.

Marco^^ schrieb:
Was Handy usw betrifft, bin ich mir sicher, das ich nur noch FirfoxOS benutzen möchte !
Geht mir prinzipiell ähnlich. Ich benutze nur wenige Apps, aber was für meine Zwecke fehlt ist ein FirefoxOS Smartphone mit gescheiter Hardware.

Zehkul schrieb:
Außerdem darf man auf Debian basierenden Systemen sich erst einmal alle -dev Pakete zusammensammeln
Das ist nicht korrekt. Sofern apt das Paket kennt, kann man alle Abhängigkeiten (auch für den Bau der Pakete) automatisch herunterladen und installieren lassen, z.B. installiert "apt-get build-dep iceweasel" alle Build-Abhängigkeiten von Firefox/Iceweasel.

Zehkul schrieb:
anders als bei Arch ist der Source Code nicht überall mitgeliefert, ein Hindernis, das die meisten Anfänger gar nicht überwinden können.
Alle Pakete, die von den Debian-Maintainern aus Quellcode gebaut werden sind auch als Sourcecode inkl. evtl. benutzter Patches in den Repositories vorhanden. Diese kannst du mit "apt-get source <paketname>" herunterladen.

wolli_d schrieb:
druckt/scannt/faxt auf dem Drucker aus dem aktuellen Elektronikmarktangebot

Bei aktuellen Druckern und Multifunktionsgeräten von HP, Epson und Brother hat man ganz gute Chancen das es gescheite Linux-Treiber und Software gibt. Canon und Lexmark hinken da hinterher, sind aber häufig trotzdem irgendwie zum Laufen zu bekommen.

wolli_d schrieb:
Die Sync-Software vom Handy mit Outlook
Lösung: Thunderbird + Lightning oder Evolution benutzen.

wolli_d schrieb:
und die Aktualisierung vom Navi soll funktionieren.
Funktioniert bei den meisten Herstellern mit wine oder mit alternativer Software.

wolli_d schrieb:
Sky Go aus dem Abo. Alles andere interessiert nicht.
Funktioniert mit pipelight. Gleiches gilt für andere Seiten, die Silverlight einsetzen. In Zukunft sollte aber selbst das nicht mehr notwendig sein, da MS Silverlight nicht mehr weiterentwickelt und die Seiten auf HTML5 wechseln, was nativ unterstützt wird.

wolli_d schrieb:
Mir geht es nach langen Jahren ähnlich. Ich will nicht mehr erst einen halben Tag recherchieren, nur um die Abschaltung vom Monitor oder den Ruhezustand des PCs zu verhindern.
Unter Gnome3 geht das wie folgt: Einstellungen -> Leistung -> "Bildschirm abschalten" bzw. "Automatisch in Bereitschaft gehen".
Inwiefern das unter Windows einfacher ist musst du erst erklären.

wolli_d schrieb:
Oder einem speziellen WM zu installieren, nur um hinterher trotzdem sämtliches KDE und GNOME Zeugs auf dem Rechner zu haben, weil diverse Programme es brauchen.

Auch sehr viele Windows-Programme und -Treiber installieren zusätzliche Bibliotheken, Frameworks oder Hilfsprogramme. Außerdem braucht eine Linux-Installation inkl. Treiber und zweier Desktopumgebungen mit den dazugehörigen Standardprogrammen immer noch deutlich weniger Speicher als Windows bevor man überhaupt irgendwelche Treiber oder Software installiert hat.
 
Zehkul schrieb:

Also um sowas überhaupt in Erwähnung zu ziehen, sollte man wissen das man so etwas erst einmal freischalten muss im Packetmanager vom OS.

Von da ab sollte man wissen was man da macht ...

Erst vor kurzem zu FirefoxOS & B2G musste ich erfahren, das mir 2 packete fehlten um ein FirefoxOS bauen zu können.
https://developer.mozilla.org/en-US/Firefox_OS/Firefox_OS_build_prerequisites
https://developer.mozilla.org/en-US/Firefox_OS/Preparing_for_your_first_B2G_build
https://www.youtube.com/playlist?list=PLo3w8EB99pqIHIUUv08hBCHq1OgPKhdo0

:/
 
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Kreisverkehr schrieb:
Cloudintegration mit Skydrive, äh OneDrive? Systemübergreifend mit dem Windows Phone 8/10? Mir fällt da schon ein, dass es nach mehr aussieht... Aber Google drive und automatisches synchronisieren etc fällt mir noch ein...

Aber das wäre vllt auch ein Aspekt für den Workshop... Das möglichst DAU-sichere synchronisieren der Daten....

ja google dienste werden auch zu 100% in gnome-shell integriert und unterstuetzt das ist natuerlich der normalere Weg komm nur nicht gleich drauf weil ich nicht auf die idee kommen wuerde meine dateien und wenn moeglich auch andere Daten bei Google oder Microsoft zu speichern.
 
Limit schrieb:
Das ist nicht korrekt. Sofern apt das Paket kennt, kann man alle Abhängigkeiten (auch für den Bau der Pakete) automatisch herunterladen und installieren lassen, z.B. installiert "apt-get build-dep iceweasel" alle Build-Abhängigkeiten von Firefox/Iceweasel.

… was ja auch wieder über die Paketverwaltung läuft, und die Ausgangssituation war ja gerade, dass wir es mit einem Nutzer zu tun haben, der gerade die aus Unwissenheit ignoriert.

Wer schon bei apt-get build-dep ist, kann das build-dep auch gleich durch install austauschen. :p
 
wolli_d schrieb:
Mir geht es nach langen Jahren ähnlich. Ich will nicht mehr erst einen halben Tag recherchieren, nur um die Abschaltung vom Monitor oder den Ruhezustand des PCs zu verhindern. Oder einem speziellen WM zu installieren, nur um hinterher trotzdem sämtliches KDE und GNOME Zeugs auf dem Rechner zu haben, weil diverse Programme es brauchen. Eigene Pakete bauen zu müssen weil die aktuelle und funktionierende Programmversion nicht für die installierte Distri vorhanden ist.

Ich habe genau solche Probleme unter Windows und zwar unter Windows 7 und Windows 8, wenn ich den schlafenlege wacht er erstmal nach 30 mins oder nach 2h oder was einfach wieder auf. erst irgend ein konsolenbefehl oder irgend ne einstellungi hinter 50 untermenues das das Aufwecken der Netzwerkkarte verhindert hat das problem geloest musste dan unter Win 7 und Win 8 machen. Entweder wacht der PC bei any package auf oder der Netzwerkkartentreiber ist defekt ersteres waere fataler dann muesste jeder das problem haben.

Aber auch davon los geloest, habe ich versucht aus dem Windows so ne Art Steammachine zu machen, leider funtzt das nur so lala, wenn ich ueber den controller schlafen lege wacht er manchmal direkt wieder auf nach 10 sekunden muss also oefters mal 2x auf schlafen legen und nach dem Aufwachen funktioniert der xbox360 controller oft nicht, weil irgendwas anderes z.B. Virenscanner den Focus von dem fullscreen steammode klaut, ein grosser spass da ich neben dem controller natuerlich an diesen spielepc (der einzige grund fuer die existenz von Windows) keine tastatur oder maus angeschlossen habe.
 
Limit schrieb:
Firefox OS basiert nicht auf auf Android, sondern benutzt nur den Android Kernel, der wiederum nur ein normaler Linux-Kernel mit ein paar Extras ist. Außerdem ist der nicht nur auf ARM, sondern prinzipiell auf vielen verschiedenen Architekturen lauffähig. Es gibt ja schließlich auch Android Smartphones und Tablets mit Intel und MIPS CPUs.

Geht mir prinzipiell ähnlich. Ich benutze nur wenige Apps, aber was für meine Zwecke fehlt ist ein FirefoxOS Smartphone mit gescheiter Hardware.

Ja stimmt, habe die Spezifikationen zu FirefoxOS noch nicht gesehen auf der Webseite ...

Das Asus Zenfone 2 hat einen Intel Atom z.B. & Android 5.x
http://www.asus.com/Phones/ZenFone_2_ZE551ML/
http://www.asus.com/Phones/ZenFone_2_ZE551ML/specifications/
Intel® Atom™ Quad Core Z3580 (2.3GHz)
Intel® Atom™ Quad Core Z3560 (1.8GHz)
http://ark.intel.com/de/products/family/70095/Intel-Atom-Processor-for-Smartphone-and-Tablet
 
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