Digital/Spiegelreflex Kamera für ~250€

coffeinfreak

Ensign
Registriert
Dez. 2009
Beiträge
212
Mein Vater wird 60 und ich will in eine neue Kamera schenken.
Es gibt ja für unter 250€ Schon Spiegelreflex Kameras, z.B von Nikon.

Ich weiß nicht ob es sinnvoller wäre eine normale Digitalkamera zu kaufen.
Was sie haben muss:

- Ordentlichen Zoom
- Gute Aufnahmen von Landschaft und Tieren
- Halbwegs brauchbare Videos

Danke!
 
Ein Teleobjektiv und ein Normales Weitwinkelobjektiv kosten ja schon fast 200€.

Eine lange Brennweite und gute Bildqualität hat die Panasonic FZ200 bzw FZ150. Damit kann man schon mehr machen und die Qualität ist auch in Ordnung. Nur für große Plakate ist eine echte DSLR besser.

Hatte damals die FZ 38. Die Videofunktionen und das Objektiv waren schon der Hammer. Einfach mal 24-280mm bei einer durchgehenden Blende.
 
Hi coffeinfreak,

also für eine Spiegelreflexkamera sind 250€ ein sehr begrenztes Budget, dafür bekommst du dann normalerweise nur den Body und stehst dann noch ohne Objektiv da. Und speziell gute Tele-Objektive die sind halt richtig teuer. Selbst wenn du da ein billiges holst bist du schon beim gleichen Preis wie die Kamera, also bei 500€ als Paket insgesamt.
Und was man nie vergessen darf ist, nur weil man eine Tolle Spiegelreflexkamera mit tollem Objektiv hat, werden die Bilder nicht unbedingt besser. Dazu gehört sehr viel Know-How. Weil einfach auf Automatik stellen und dann knipsen, dafür braucht es keine DSLR.

Deshalb rate ich dir da eher zu einer Bridge- oder Travelzoom Kamera. Habe ich dir jetzt mal ein paar Kameras rausgesucht die vielleicht eher in deine Preisklasse und auf deine Anforderungen eingehen.

Canon:
- PowerShot SX710
- PowerShot SX610

Panasonic:
- Lumix DMC-TZ61
- Lumix DMC-TZ58

Fujifilm:
- FinePix SL300

Sony:
- DSC-H400

Das wären jetzt die, die ich auf die schnelle gefunden habe. Suche aber noch weiter und ergänze noch ein paar Details.

@crustenscharbap: Die wollte ich ihm auch erst vorschlagen, mit den Panasonic Bridge-Kameras habe ich auch sehr gute Erfahrungen gemacht. Nur die liegen ja doch schon 100€ über seinem Budget. Deswegen habe ich es dann doch sein gelassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Allein für "Gute Aufnahmen von Landschaft und Tieren" bewegen wir uns im DSLR-Sektor weit jenseits der 1000€ (Tele für Tiere und Weitwinkel für Landschaften), wirklich Spaß machts ab 3000. Also wenn, dann würde ich auch zu ner Bridge raten.
 
crustenscharbap schrieb:
Ein Teleobjektiv und ein Normales Weitwinkelobjektiv kosten ja schon fast 200€.

[...]

Hatte damals die FZ 38. Die Videofunktionen und das Objektiv waren schon der Hammer. Einfach mal 24-280mm bei einer durchgehenden Blende.

Oder deutlich mehr. ;) Im Billigsektor gibt's schon passable DSLRs, aber von den "großen" sind sie halt doch ein gutes Stück weg. Und damit man auf die Preise kommt, ist man von Angeboten abhängig, bei denen der Händler für die Werbewirkung nochmal draufzahlt.

Wenn du schon Bridge in den Raum wirfst und auf KB-äquivalent umrechnest, dann rechne bitte die Blende auch noch mit. Gerade bei Bridgekameras wird da nun mal beschissen ohne Ende. Angesichts des Profils, der Zielmotive und der Unbedarftheit des Nutzers ist ne Bridge wahrscheinlich schon das Richtige.
 
Für das Geld bekommt man kein Super-Zoom mit fettem Sensor. Die andere Frage ist: Wie abitioniert ist dein Vater? Ist er schon so weit um mit der Blende zu spielen? Man kann doch die offenere Blende nutzen und etwas reinzoomen. Da erhält man ein wenig Buket. Natürlich sieht es mit einer 600D und 1.8er Plasikscheibe viel krasser aus.

Will dein Vater eher ein schönes Buket und gute Lichtempfindlichkeit, dann ist die RX100 (evtl gebraucht) eine top Kamera.
Will dein Vater eher ein ordentlichen Zoom, dann deine FZ 100, 150, 200. Evtl auch gebraucht.

Wie rechnet man die Blende um? Klar. Kleinerer Sensor, kleinere Blendenöffnung. Höhere Tiefenschärfe. Desto großer der Sensor ist auch das Fokussieren schwerer und die Kamera stabil zu halten, da die Auflösung höher ist.
 
Das heisst Bokeh, und außerdem kann die RX100 wirklich nur begrenzt damit dienen. Bei Makros und closeups kann man da eventuell was hinkriegen, bei allem anderen ist es kaum bemerkbar.

@B.XP: zuviel Tony Northrup geguckt? :D
Beschissen wird mit der Blende sicherlich nicht, man muss eben nur wissen worauf man sich einlässt, mit Hinsicht auf die Tiefenschärfe. Was den Lichteinfall auf den Sensor angeht tut die angegebene Blende genau das, was auch drauf steht.
 
Pittiplatsch4 schrieb:
@B.XP: zuviel Tony Northrup geguckt? :D
Beschissen wird mit der Blende sicherlich nicht, man muss eben nur wissen worauf man sich einlässt, mit Hinsicht auf die Tiefenschärfe. Was den Lichteinfall auf den Sensor angeht tut die angegebene Blende genau das, was auch drauf steht.

Nicht zuviel, aber genug. ;)

Wenn ich hier im nächsten Thread lese dass es doch so geil ist eine Bridge mit 24-300mm f2.8 zu haben, dann stimmt das einfach nicht. Das steht in der Kombination so auch nicht auf der Kamera. Das macht sie für den Einsatzbereich nicht weniger empfehlenswert, aber auf Marketinggeschwätz muss man echt nicht reinfallen.
 
Zurück
Oben