News Quartalszahlen: Intels Data Center Group rettet das 1. Quartal

Volker

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Nach der Umsatzwarnung vor gut einem Monat, wurden am Abend mit Spannung die Zahlen von Intel für das erste Quartal des Jahres erwartet, gelten diese doch oft als Indikator für die gesamte IT-Branche. Und dort enttäuschte Intel, denn mit 12,781 Milliarden US-Dollar Umsatz wurden die Erwartungen an der Börse nicht getroffen.

Zur News: Quartalszahlen: Intels Data Center Group rettet das 1. Quartal
 
Die Schwäche des PC Marktes wird zumindest in Europa auch so bleiben, solange der Eurokurs bleibt wie er ist. Der Umsatzeinbruch Intels kam auch erst jetzt mit dem schwachen Eurokurs.
 
die Flaute wird auf absehbare Zeit so bleiben da kaum eine normale Anwendung heute noch groß nach mehr CPU / PC Leistung verlangt. Meist bremst das Netzwerk oder die schlechte Software aus. Daran wird auch Intel nichts ändern.
 
Genau so wie Krautmaster sehe ich das ganze auch. Aktuell müssen wir einfach bessere Software schreiben um unsere Quads, Hexa oder Octa Cores mal richtig zu nutzen. Ich würde mir mittlerweile auch ein 10 GBit/s Netzwerk wünschen da 1 GBit/s einfach bei mir dauer ausgelastet ist mit der DS1515+.
 
@Cool Master vielleicht braucht die Masse an Software für die meisten Menschen schlicht und ergreifend kein Quad, Hex oder Octa Core !

Ich selbst nutze meinen 4 Jahre alten Xeon 1230 v1... und den werde ich wohl noch weiter 2 Jahre nutzen (wenn nichts kaputt geht)... und ich weiß auch nicht wozu ich mehr Leistung bräuchte.

Ich arbeite mit dem Gerät, ich zocke damit, was brauch ich da denn jetzt noch ?
Mit Win8/10 wäre die CPU Nutzung sogar noch etwas effizienter und mit DX 12 sogar noch mehr, ohne das ich an meiner Hardware was ändern müsste.

Bei der Masse an Office-Rechnern siehts doch noch schlimmer aus, da wird aus prinzip ja schon weniger Leistung benötigt.

DAS ist die wahre Flaute im PC Markt -> keine Notwendigkeit.
 
Interessant, da doch die CPU Leistung der Konkurrenz doch immer so unzureichend sei um selbst office PCs damit zu betreiben, so der beliebte Tenor bei den Kaufberatungen.
Aber hier wird genau anders rum argumentiert.
 
Die Client Computing Group wird im zweiten Halbjahr schon noch genug Umsatz generieren: Weihnachtskäufe, Release von Skylake.

Ob der Start von Win10 auch derzeit zu Verzögerungen bei Hardwarekäufen führt? Vermutlich eher nicht. Gerade mit DX12 soll sich die vorhandene Hardware ja sogar besser nutzen lassen. ;)
 
Ich frage mich, ob eine neue Grafikkartengeneration den Umsatz ankurbelt. Oft ist es doch so, dass dann die Leute komplett aufrüsten, damit ihre alte CPU die neue Karte nicht ausbremst. Aber hier fehlen momentan die Spiele, die neue Karten benötigen. Da die Rohleistung der Grafikkarten leider nicht mehr so stark zunimmt, rüsten weniger auf. Gleiches gilt auch für die Single Core Leistung der CPUs.
Wenn ich an früher denke: Da hätte ich mit meinem 6 Jahre alten PC keine aktuellen PC Spiele mehr zocken können. Die Grafikkarte hätte einige Features nicht gekönnt. Da wurden dann Texturen einfach schwarz oder das Spiel ist erst garnicht gestartet. Die CPU wäre total mit der Berechnung der KI überfordert gewesen...
Das könnte auch noch an den vielen Konsolenports liegen, die nicht wirklich leistungshungrig sind.
Ich bin mir aber im Klaren, dass Gamer nicht der größte Brocken bei Umsatz sind und die meisten mit Ultrabook und U-Prozessor zufrieden sind.
 
Wenn man sich die Preise aufgrund des schlechten Eurokurses anschaut, kein Wunder.

Bin froh das ich meinen Arbeitsrechner und den meiner Frau letzes Jahr aufgerüstet habe. Allein schon mein i7-4770K hat sich innerhalb von 4 Monaten um 60€ verteuert. Bei den anderen CPU's dasselbe. Bei den Grafikkarten auch nicht anders statt billiger werden die jede Woche teurer

Bis Ende des Jahres kosten die 2014er Produkte mehr als die UVP des Hersteller
 
wenn das so weiter geht, müssen die bald dicht machen.

aber wenn sie ein paar hundert mitarbeiter los werden, sind alle wieder happy.

denn wie lautet der spruch der wirtschaftskammer österreich so treffend:
"gehts der wirtschaft gut, gehts uns allen gut!"

achtung: beitrag kann spuren von ironie beinhalten

ps: um das vorweg zu nehmen: das war nicht explizit auf intel bezogen, sondern ist generell gesellschaftskritisch gemeint
 
Zuletzt bearbeitet:
flappes schrieb:
@Cool Master vielleicht braucht die Masse an Software für die meisten Menschen schlicht und ergreifend kein Quad, Hex oder Octa Core !

Wieso nicht? Selbst wenn Office nur um 20% schneller dadruch läuft wäre das bei großen Dokumenten schon etwas :) Von Spielen möchte ich erst gar nicht anfangen was man da raus holen könnte.
 
Das ist doch wieder typisches Jammern auf hohen Niveau. Das ganze Börsen Geschäft gehört mittlerweile verboten, da irgendwelche Analysten bereits eine Firma schlecht reden, weil der geplante bzw. vermutete Umsatz oder Gewinn um >1% nicht erreicht wurde. Seit 2010 macht Intel laut der Grafik durchgehend positiven Gewinn. Also geht es doch der Firma gut. Schwankungen im Bedarf, wegen Konkurrenz und Marktsättigung lassen den Umsatz auch mal schwächeln, gehören aber dazu. Alle träumen immer nur von ständigem Wachstum.

Gewinne wollen die Firmen aber eigentlich nicht, weil Steuern fällig werden. Das ganze Streben nach Gewinn zielt nur noch darauf, die Kosten mit allen unmöglichen Mitteln zu drücken und mehr Dividenden für die Aktionäre zu erwirtschaften. Das ganze Geld fließt nur aus den Firmen raus in fremde Hände.
Sinnvoller wäre, einen anständigen Anteil an die Mitarbeiter als Bonus zu verteilen, weil die ja die Geräte bauen, entwickeln und verkaufen. Dann haben die auch Geld, um die ganzen Produkte zu kaufen. Dort liegt doch die Kaufkraft und nicht bei den Aktionären.

Blöderweise wird das ganze Management in den Firmen nur noch auf Umsatz und Gewinn getrimmt. Nachhaltigkeit, Bestandstreben oder Sorgfaltspflicht gegenüber den Beschäftigten wird vergessen. Wenn einer die Firma an die Wand fährt, um die Dividende in seiner Amtszeit noch zu maximieren, interessiert das niemand. Ist ja auch egal, denn wenn es nicht klappt, werden die Manager halt freigestellt, es gibt ein "Böse, böse, nicht gut gemacht" mit Fingerzeig, das Gehalt wird bis zum Vertragsende weitergezahlt und eine Abfindung kommt auch noch. Wenn ich als Mitarbeiter einen groben Fehler mache, muss ich gehen und es gibt nichts.
 
Naja das ist eben die Gewinnmaximierung
Obwohl die Gewinnoptimierung um einiges besser wäre.

Was will man den mehr als 1,7 Milliarden gewinn im quartal?
Wenn man bedenkt, dass Intel bestimmt wie die meisten so großen Firmen die Billanz in Sachen gewinn runterschraubt um Steuern zu sparen.

Wenn der Umsatz sinkt kann ich mir schon vortstellen, dass Intel bzw. die Aktionäre etwas unruhiger werden und nachprüfen warum und wieso dies passiert ist.
Um eventuell dem "abwertstrend"gegenzusteuern.
 
flappes schrieb:
Bei der Masse an Office-Rechnern siehts doch noch schlimmer aus, da wird aus prinzip ja schon weniger Leistung benötigt...DAS ist die wahre Flaute im PC Markt -> keine Notwendigkeit.

Ja. Sehe ich genau so. Hab Windows 8.1 auf einem AMD 5050e installiert und siehe da. Leistungstechnisch kein Problem. Wozu also neukaufen, wenn es die alte Hardware noch macht?
 
@Mr.Seymour Buds

Jup es gibt effektiv nur 2 Hürden:

RAM
HDD

Hat ein Office Rechner 8 GB Ram ist dies uberhaupt kein Problem. Unsere Rechner hatten leider nur 1 zum teil 2 GB RAM (DDR2) und da war es einfach billiger die gesamten Rechner auf Haswell zu upgraden von einem C2D. Damit haben die Rechner nun neben einer SSD auch noch USB 3.
 
Hier sind es 4 GB DDR2 und HDD. Läuft alles super...
 
PiPaPa schrieb:
Interessant, da doch die CPU Leistung der Konkurrenz doch immer so unzureichend sei um selbst office PCs damit zu betreiben, so der beliebte Tenor bei den Kaufberatungen.
Aber hier wird genau anders rum argumentiert.

Du hast wieder nix verstanden und redest wirr. Man kann entweder eine APU kaufen die eine tolle IGP hat welche aber nicht gebraucht wird: Office heißt ja nicht spielen, und hat entweder langsame 2 Kerne oder langsame 4 Kerne.
Oder man kauft eine CPU zum gleichen oder sogar niedrigeren Preis die nur 2 schnelle Kerne hat, 2 Kerne die von Office auch genutzt werden können, im Gegensatz zu 4 Kernen und dann noch gleich viel kostet.

D.h. soll man eine CPU empfehlen die fürs Einsatzgebiet schlechter geeignet und gar teurer ist nur damit du deinen bevorzugten Hersteller alimentieren kannst?
 
Also bei einem Bürorechner würde ich auch eher AMD einbauen. In 3 Jahren ist eh alles veraltet bzw. abgeschrieben. Der Idle Verbrauch ist identisch. Außerdem ist die Investitionssumme kleiner, denn die AMD Boards sind billiger. Wer rechnen kann, kauft fürs Büro AMD.
 
HominiLupus schrieb:
Du hast wieder nix verstanden und redest wirr. Man kann entweder eine APU kaufen die eine tolle IGP hat welche aber nicht gebraucht wird: Office heißt ja nicht spielen, und hat entweder langsame 2 Kerne oder langsame 4 Kerne.
Oder man kauft eine CPU zum gleichen oder sogar niedrigeren Preis die nur 2 schnelle Kerne hat, 2 Kerne die von Office auch genutzt werden können, im Gegensatz zu 4 Kernen und dann noch gleich viel kostet.

D.h. soll man eine CPU empfehlen die fürs Einsatzgebiet schlechter geeignet und gar teurer ist nur damit du deinen bevorzugten Hersteller alimentieren kannst?
:rolleyes: Willkommen im Jahr 2015 und der Unterstützung von GPU Beschleunigung in Office Anwendungen.

http://www.techenablement.com/libre...-for-the-masses-intel-vs-amd-gpu-performance/

Office bedeutet inzwischen und in Zukunft Unterstützung durch die GPU. Und je aufwendiger die Aufgabe desto mehr profitiert diese von der GPU Beschleunigung. Da braucht es keine 2 "schnelle" Kerne.

Zumal heutige Office PCs haben den Schwachpunkt Netzwerk und HDD. Mit schnellen LAN und einer SSD ist die CPU sowas von egal.
 
Nur mal so zum Nachdenken: Jede heute verkaufte CPU ist schnell genug für Büroanwendungen. Ich habe letzten noch eine Auswahl fürs Büro bei MF zusammengestellt: ~153 EUR mit CPU (AMD A6-7400k), Board (MSI A78M-E45), RAM (4GB) und Kühler. Da kann man wohl nicht meckern. Also 50 EUR pro Jahr Abschreibung bzw. ~5 EUR pro Monat.
 
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