Master an Uni oder Fernhochschule oder Dual

mumfi

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Hallo,

ich mache im Moment ein duales Bachelor Studium in Wirtschaftsinformatik. Danach würde ich gerne einen Master machen. Ich bin mir nur sehr unsicher wie und wo.

Wichtig ist mir, dass ich irgendwie trotz Studium Geld verdienen kann, da ich bis dahin von Zuhause ausziehen möchte und dann eben Geld für Miete etc brauche.

ich könnte vielleicht bei der Firma, bei der ich jetzt schon dual Studiere auch noch ein duales Masterstudium anhängen. Da mir aber weder die Hochschule noch die Firma besonders gut gefällt, tendiere ich eher zu etwas anderem.

Da in meiner Heimatstadt eine Uni mit guter Informatik Fakultät ist, würde ich gerne dort studieren. Ich bin mir nur sehr unsicher, ob ich dort Chancen habe genommen zu werden, da bisher in meinem Studium alle Noten so um die 3 rum liegen. Außerdem weis ich nicht, wie es dann mit dem Geld ist.
Was sind da eure Erfahrungen? Wie gut kann man bei einem Masterstudium nebenher arbeiten? Hat man da genug Zeit dafür? Und wie sind so die Job-Chancen als Werksstudent in eine Firma zu kommen?

Eine andere Alternative wäre für mich einfach einen Job zu suchen und nebenher ein Fernstudium zu machen. Das kostet zwar Geld, aber ich verdien ja dann auch was. Dabei bin ich mir nur unsicher, ob das überhaupt was bringt. Oder ob ich da mit meinem dualen Bachelor nicht schon genau so angesehen bin.

Wozu würdet ihr mir Raten?

Achja...
und wenn dann würde ich gerne meinen Master nicht in Wirtschaftsinformatik, sondern einfach nur Informatik machen.
(ich glaube Wirtschaftsinformatik ist doch nicht so ganz das richtige für mich). ist das problemlos möglich oder fehlen einem dann da die ganzen Grundlagen? Der Vorlesugnsstoff, den ich in Informatik habe ist einfach nur ein Witz.
Ich kann nach meinem Studium auch nicht viel mehr, wie ich als Fachinformatiker schon vorher konnte.
 
Als Uni- und "Fach"-fremder" wirst folgende Probleme antreffen:

-Du erfüllst die Voraussetzungen nicht - Schau in die Prüfungsordnung der Uni für den Master, da stehen die Voraussetzungen drin.
-Dein NC ist zu schlecht (Prüfe oder frag nach wo der liegt sofern es überhaupt einen gibt)
-Man legt dir ggf. Klausuren auf die du nachholen musst und nicht gerade einfach sind (Mathe/Logik/Theoretische Informatik/Algorithmen) - Darin scheitern regelmäßig 40-70% der Bachelorstudenten.
-Dir fehlt Grundwissen für das hören von weiteren Vorlesungen


Es gibt aber auch Unis, bei denen das alles kein Problem ist. Deswegen erkundige dich und bewerbe dich an mehr als einer!
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Zum Arbeiten:
Ja auch das ist möglich. Manche schaffen sogar 80h im Monat, was aber auch zu lasten des Studiums gehen kann und man dann eben ein oder zwei Semester länger benötigt. Reich wirst du nicht, aber mit ca. 800-1000€ solltest du über die runden kommen.

Fernstudium klingt erst mal verlockend, kostet aber extra und dauert auch noch länger. Ganz zu schweigen von der Organisation und Anwesenheitspflicht. Kann man machen, aber man benötigt einen langen Atem!

Die Entscheidung liegt letztendlich bei dir, aber auch im Master kann es einen gewaltig nerven Dinge zu lernen, die man nach 6 Monaten eh wieder vergessen hat....

Edit: Ach ja, wenn du nicht gerade einen Dr. machen möchtest, dann lass das mit der Uni und geh lieber an eine Fachhochschule.
 
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was ist an einer Fachhochschule denn besser als an einer Uni ?
 
Die Frage ist etwas falsch formuliert.
Sie müsste klingen, was ist für dich an einer FH besser als an einer Uni.

Sofern du nicht deinen Doktor machen möchtest, wäre es mit deinen Kenntnissen da besser, da weniger der Fokus auf die theoretischen Aspekte gelegt wird und mehr auf das Praktische. Auch musst du nicht unbedingt die Siebfächer nachholen, da es die eher weniger gibt.

Wenn dich die theoretischen Dinge so sehr interessieren, dann solltest du entsprechend auf eine Uni gehen.

Aber zum Unterschied Uni/FH gibt's im Internet genügend Seiten.
 
Hoi, ich habe meinen Bachelor anner Uni gemacht und den Master an einer FH. Ist natürlich einzelfallabhängig, aber als größten Unterschied für mich habe ich heraus genommen, dass die Dozenten an der FH mehr oder weniger allesamt in der Praxis gearbeitet haben und somit im Regelfall in der Lage sind praxiszentrierter auszubilden was den Berufseinstieg erleichtern mag. Wenn du jedoch eher "wissenschaftlich"/"theoretischer" arbeiten möchtest, bist du an einer Universität ggf. besser aufgehoben.
 
Hey,

also ich würde mal behaupten, dass ich schon sehr viel von der Praxis erlebt habe, da ich schon eine Ausbildung zum Fachinformatiker habe, ich ja die hälfte meines Studiums in einer Firma verbringen und da meine Hochschule auch sehr Praxisorientiert ist.
Deshalb denke ich, dass ich mit dem Berufseinstieg nicht mehr die größten Probleme haben werde.

Und gerade deshalb reizt es mich auch die Uni. Dann hätte ich einfach beides mal gesehen
 
Ich hoffe du pflegst den Thread weiter :D Mir geht es exakt wie dir - vorher Ausbildung gemacht und nächstes Jahr mit dem Bachelor Winfo an der DH fertig. Aktuell tendiere ich aber eher Richtung Master an FH oder Hochschule mittlerweile. Wollte auch immer auf die Uni bzgl. Theorie und weil es halt ne Uni ist :D Habe mich aber vor kurzem mit einem unterhalten der den identischen Weg beschritten hat und nun seinen Master von der Uni hat (Winfo) und seine Aussage war, dass er im Nachhinein lieber an der FH studiert hätte - ist doch einiges stressfreier. Uni ist eine komplett andere Welt.
 
Bachelor genau so hoch angesehen wie ein Master über Fern-Uni? Und nachts träumst du von nackten Weißwürstl? Vergiss es - ein Master ist IMMER mehr wert, egal woher er kommt! So schlecht kann selbst 'ne Fern-Uni fast nicht sein! Die Frage ist doch viel mehr, was für Voraussetzungen die Firma hat.

Die Herkunft des Masters ist erst dann wichtig, wenn es sich um ein renommiertes Institut handelt, z.B. die London Business School, und ähnliche.

Meine Empfehlung: Erst Fern-Uni, dann FH, zum Schluss Uni.
Mit Fern-Uni bist du am flexibelsten, und der Grund schlechthin für die FH wurden ja schon genannt (praxisbezogener).

Meine beiden Master (International Business, Wirtschaftspsychologie) kommen durch eine Fernuni, ging bei mir aber nicht anders, da ich schon seit Jahren mit beiden Beinen im Berufsleben stehe. Mein Dipl.-Wirtsch.-Ing. ist schon über 10 Jahre her, der MBA war aus beruflichem Interesse (hat aber nicht wirklich was gebracht, ging auch so karrieremäßig ganz gut), und der M. Sc. war aus rein privatem Interesse (Psychologie, kombiniert mit Wirtschaft finde ich einfach wahnsinnig spannend).
 
Ich studiere ebenfalls Winfo (werde im August fertig) an der FH und arbeite nebenher seit 1 1/2 Jahren 80H pro Monatin einer Unternehmensberatung . Dadurch, dass das Studium auch bei mir einen absolut popeligen Informatikteil hat, interessiert mich die Fachrichtung Winfo nicht mehr wirklich. Meine Arbeit ist technisch relativ anspruchsvoll (Software-Entwicklung und Anwendungssupport), mein Studium bringt/brachte mir diesbezüglich eigentlich wenig. Viele Fähigkeiten die ich dafür brauche habe ich mir eigentlich selbst angeeignet.

Deswegen werde ich auch keinen Master in Wirtschaftsinformatik machen und erst mal als Bachelor einsteigen (Informatik ist nicht möglich, da liegen einfach Welten dazwischen von den Anforderungen her). 2 Jahre Berufserfahrung ziehe ich hier eindeutig vor, zumal es im diesem Bereich wirklich keinen Doktor braucht. In unserer Firma wird eigentlich zwischen Bachelor- und Masterabsolventen weder beim Gehalt noch bei sonstigen Entscheidungen (Beförderungen etc . ) unterschieden. Dies scheint erst wenn es Richtung Führungspositionen geht relevant zu werden.

Ich habe vor zunächst 2-3 Jahre Erfahrung zu sammeln und dann über Fernstudium oder ähnliches den Master zu machen, sollte ich es dann noch als notwendig empfinden. Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen ;)
 
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Hallo
Workstation-Fan schrieb:
Bachelor genau so hoch angesehen wie ein Master über Fern-Uni? Und nachts träumst du von nackten Weißwürstl? Vergiss es - ein Master ist IMMER mehr wert, egal woher er kommt!
Aufgrund des Überangebots an Bachelor Abgängern würde ich auf jeden Fall den Master empfehlen, ich kenne viele ältere Chefs/Personaler die beim Bachelor sagen "Der hat noch nicht einmal zu Ende studiert" und Bachelor für deutlich anspruchslosere Tätigkeiten einsetzen und dementsprechend schlechter bezahlen, dazu kommt momentan noch:

Bachelor-Studium Unternehmen mit Absolventen unzufrieden: http://www.derwesten.de/wirtschaft/...n-mit-absolventen-unzufrieden-id10596076.html
Unternehmen mit Bachelor-Absolventen unzufrieden: http://www.noz.de/deutschland-welt/...or-absolventen-unzufrieden#gallery&0&0&568219
Wirtschaft klagt über Bachelor-Absolventen: http://www.spiegel.de/unispiegel/st...ieden-mit-bachelor-absolventen-a-1030095.html

Blöder Teufelskreis, die Industrie wollte kürzere Ausbildungen und jüngere Bewerber, jetzt beklagt sich die Industrie über mangelndes Wissen und miserable Soft Skills bei den jungen Bewerbern.

Grüße Tomi
 
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Zahlen die dem Master dann auch mehr? Man kann ja bei gleichbleibendem Gehalt nicht erwarten, dass jemand 2 Jahre "umsonst" weiterstudiert.

Das mit der Überakademisierung ist sowieso nur Heuchelei. Die Wirtschaft will nur eines: Möglichst billige Arbeitskräfte. Und da Akademiker zu teuer sind, stellen sie lieber Andere ein.
 
Hallo
kingler schrieb:
Das mit der Überakademisierung ist sowieso nur Heuchelei.
Nein ist es nicht, wir steuern mit unserem Bildungssytem auf US Verhältnisse zu, wo jeder Bäcker, Koch und Automechaniker einen Bachelor hat.

kingler schrieb:
Die Wirtschaft will nur eines: Möglichst billige Arbeitskräfte.
Das ist absolut richtig.

kingler schrieb:
Und da Akademiker zu teuer sind, stellen sie lieber Andere ein.
Erstens das und zweitens drückt man die Akademiker Gehälter indem man die Anforderungen senkt und alle zu Akademikern macht und dadurch dem Studium die Exklusivität nimmt.

Lies dir das hier gut durch: Wie Politik und Wirtschaft naive Studenten ins offene Messer laufen lassen http://einserkandidat.de/wie-politik-und-wirtschaft-naive-studenten-ins-offene-messer-laufen-lassen/

Grüße Tomi
 
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Also bei uns bekommen die Master-Absolventen ca. 500 - 1000 € pro Jahr mehr zum Einstieg, wozu man Bachelor mit 2 Jahren Berufserfahrung locker aufschließen sollte, wenn man sich nicht ganz dumm anstellt. Wenn man bereits praktische Erfahrungen vorzuweisen hat (Praktikas, Werkstudententätigkeiten...) kann man aber auch als Bachelor höher als ein Master einsteigen. Das kommt immer drauf an. Uni Absolventen haben hier meist schlechtere Chancen, da es kein Praxissemester gibt und oft auch keine Zeit für anspruchsvolle Arbeit nebenher ist...
 
Tomislav2007 schrieb:
Lies dir das hier gut durch: Wie Politik und Wirtschaft naive Studenten ins offene Messer laufen lassen http://einserkandidat.de/wie-politik-und-wirtschaft-naive-studenten-ins-offene-messer-laufen-lassen/

Das ist auch meine Beobachtung, wenn auch nicht ganz so dramatisch, wie es in diesem Artikel dargestellt wird. Mal sehen wie sich der Arbeitsmarkt entwickelt. Ich habe an einer Jobmesse jedenfalls von Arbeitgebern noch die Rückmeldung bekommen, dass im MINT-Bereich derzeit noch Stellen vorhanden sind (auch mit ~40k bezahlt, also akzeptabel). Das kann sich in ein paar Jahren natürlich ändern.

Trotzdem bekommen Nicht-Akademiker weniger als Akademiker. Wenn du es so willst: Ein Akademiker wird schlecht bezahlt. Ein Nicht-Akademiker wird sehr schlecht bezahlt (Mindestlohn). Nichts ist besser als gar nichts ;).

Wenn Nicht-Akademiker gesucht werden, dann auch nur dann, weil man die mit einem noch niedrigeren Gehalt abspeisen kann. Letzendlich wäre es ja egal, ob ich dem Bachelor oder dem Fachinformatiker 40k bezahle, wenn beide gleich gut geeignet sind (was ich ja der Fall sein mag).

Glaub mir, ich bin sicher nicht der Meinung, dass man Leuten (egal welcher Branche), die sich anstrengen und gute Arbeit abliefern einen niedrigen Lohn bezahlen sollte. Aber wenn ein Stundenlohn von 8,50€ (was einem Nettomonatslohn von 1070€ bei Vollzeit entspricht) nur gegen den massiven Widerstand der Wirtschaft durchgesetzt werden kann und selbst dann nur mit unzähligen Ausnahmen und dieser als die große Offenbarung verkauft wird, sollte man vielleicht die Schuld bei der Politik suchen und nicht bei denjenigen, die in einem Studium vielleicht noch den letzten Strohhalm vor der Armut suchen.

Und ja: Hartz IV, Mindestlohn, Akademikerschwemme, Abiturientenschwemme, sinkende Reallöhne, schlechte Bezahlung für Handwerker .. all das ist zum Kotzen!
 
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Hallo
kingler schrieb:
Das ist auch meine Beobachtung, wenn auch nicht ganz so dramatisch, wie es in diesem Artikel dargestellt wird. Mal sehen wie sich der Arbeitsmarkt entwickelt.
Du hast Recht, in diversen Bereichen sieht die Welt für Akademiker noch gut aus, aber die Tendenz nach unten ist vorhanden.

kingler schrieb:
Ich habe an einer Jobmesse jedenfalls von Arbeitgebern noch die Rückmeldung bekommen, dass im MINT-Bereich derzeit noch Stellen vorhanden sind (auch mit ~40k bezahlt, also akzeptabel).
Selbstverständlich erzählen die das, die wollen doch das so viele wie möglich studieren damit die eine größere Auswahl haben, 40.000€ finde ich für einen Akademiker jetzt nicht so gut bezahlt aber daran sieht man die Tendenz.
Hast du dir die Adressen/Namen der Arbeitgeber aufgeschrieben ? Dann geh dich da mal bewerben wenn du fertig bist, du wirst völlig veränderte Menschen vorfinden, die auf einmal ganz anders klingen.

kingler schrieb:
Trotzdem bekommen Nicht-Akademiker weniger als Akademiker.
Das ist Unsinn, bzw. es stimmt hauptsächlich dann wenn du Hilfsarbeiter oder normale Facharbeiter zum Vergleich nimmst, es gibt in vielen Bereichen viele fortgebildete Nicht Akademiker die mehr verdienen als viele Akademiker.

kingler schrieb:
Ein Nicht-Akademiker wird sehr schlecht bezahlt (Mindestlohn). Nichts ist besser als gar nichts ;).
...
Aber wenn ein Stundenlohn von 8,50€ (was einem Nettomonatslohn von 1070€ bei Vollzeit entspricht)
Das ist pauschaler Unsinn, abgesehen von diversen gering qualifizierten Berufen wie z.B. Friseurin, Floristin, Bäckereifachverkäuferin, findest du den Mindestlohn hauptsächlich bei Hilfsarbeitern.

Grüße Tomi
 
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Wenn ich jetzt mal von Tarifverträgen (z.B. Öffentlicher Dienst oder IG Metall) ausgehe, sieht es von der Bezahlung her so aus:

Master > Bachelor > Techniker/Meister > Ausbildung > Keine Ausbildung

Hier sind konkrete Zahlenwerte vorhanden (z.B. hier).

Wie es ohne Tarif aussieht, kann ich nicht sagen. Ich kann dir aber todsicher sagen, dass z.B. im öffentlichen Dienst jeder Akademiker mehr als ein Nicht-Akademiker verdient.

Ausserdem ist das frauenfeindlich, wenn du bei allen "gering qualifizierten Berufen" die weibliche Form verwendest. ;).
 
Hallo
kingler schrieb:
Master > Bachelor > Techniker/Meister > Ausbildung > Keine Ausbildung
Das kannst du noch tausend mal runter beten, die Realität sieht sehr oft anders aus und die Gleichwertigkeit seit 2012 von Bachelor/Meister/Techniker vergisst du auch immer wieder gerne.

kingler schrieb:
Wie es ohne Tarif aussieht, kann ich nicht sagen.
Wenn du dich nach deinem Studium bewerben gehst dann wirst du merken das die Gehaltstabellen die im Internet zu finden sind nicht immer die Realität wiedergeben und das es nicht überall einen Tarif gibt nach dem gezahlt wird.
Es gibt noch so viele Faktoren die in diesen Gehaltstabellen nicht zur Geltung kommen, z.B.: Berufserfahrung, Fort- und Weiterbildungen, Spezialisierungen, zusätzliche Qualifikationen, gute Arbeitgeberzeugnisse, etc.
Abgesehen davon, jeder der für den Tarif arbeitet der arbeitet für das Minimum das für diese Tätigkeit gezahlt wird, jemand der gut in seinem Beruf ist wird fast immer übertariflich verdienen.

kingler schrieb:
Ich kann dir aber todsicher sagen, dass z.B. im öffentlichen Dienst jeder Akademiker mehr als ein Nicht-Akademiker verdient.
Wie gut das jeder im öffentlichen Dienst arbeitet, abgesehen davon das diese pauschale Aussage nicht stimmt tickt die freie Wirtschaft da etwas anders, in der freien Wirtschaft wird nicht nur dem Abschluss entsprechend gezahlt.

kingler schrieb:
Ausserdem ist das frauenfeindlich, wenn du bei allen "gering qualifizierten Berufen" die weibliche Form verwendest.
Ich bin nicht frauenfeindlich, ich kann nichts dafür das diese Berufe hauptsächlich von Frauen ausgeübt werden und das Frauen immer noch weniger als Männer verdienen.

Grüße Tomi
 
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shuri91 schrieb:
Ich studiere ebenfalls Winfo (werde im August fertig) an der FH und arbeite nebenher seit 1 1/2 Jahren 80H pro Woche in einer Unternehmensberatung )

Du studierst und arbeitest 80h pro Woche? Doch wohl eher im Monat oder?
Ersteres klingt für mich nicht als machbar.

Tomislav2007 schrieb:
Bachelor-Studium Unternehmen mit Absolventen unzufrieden: ...

Blöder Teufelskreis, die Industrie wollte kürzere Ausbildungen und jüngere Bewerber, jetzt beklagt sich die Industrie über mangelndes Wissen und miserable Soft Skills bei den jungen Bewerbern.
Bitte nicht generalisieren!
Hier geht es aber vorrangig gar nicht um MINT Fächer, sondern um " Tourismuswirtschaft und Service-Unternehmen wie Gesundheitsdienstleister ". Auch stellen diese Branchen Personen von der Uni ein und erwarten eine hohe Praxiserfahrung was gerade dem Sinn von Universitäten widerspricht.
 
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mumfi schrieb:
, da bisher in meinem Studium alle Noten so um die 3 rum liegen.

Um mal ganz offen zu sprechen. Wenn deine Noten im Master genauso sind, kannst du es eigentlich gleich lassen. Denn ein Masterabschluss mit so einem Schnitt ist auch nicht viel mehr Wert als ein Bachelor (außer die Branche braucht unbedingt Leute).

Außerdem war ich immer der Meinung, die Grenze für eine Zulassung im Masterstudiengang erfordert mindestens einen Schnitt von 2,5 ?!?. Wurde bei uns zumindest immer so gesagt. Mag sein, dass das je nach Bundesland und Uni verschieden ist.

Falls du dir sicher bist, dass du dich wirklich reinhängen wirst, probier dein Glück (dann wirst du es sicher schaffen).

Ansonsten wärst du mit einem Job und dann Fernstudium oder entsprechenden Weiterbildungen sicher besser aufgehoben.
 
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