Die Rückkehr des Wolfes

All die Argumente bringen herzlich wenig, falls sich mal ein Wolf in die nähe eines Kindergartens verirrt.

Dann nutz alle die Wissenschaft und Forschung nichts mehr und die Bevölkerung holt wie im tiefsten Mittelalter die Mistgabeln und Fackeln raus.
Ein Raubtier, welches sich in Deutschland frei bewegen kann wird keine Akzeptanz im Großteil der Bevölkerung finden.
Schon vergessen was mit Bruno dem Problembär passiert ist?
Der hat auch das ein oder andere Haustier angeknabbert.
Das war dann sein Todesurteil.

Über kurz oder lang wird auch jeder Wolf zum Problemwolf werden.
Das ist Schade, ich finde Wölfe sind tolle Tiere. Aber im dichtbesiedelten Deutschland haben solche Tiere keine Zukunft. Der Teller ist für die Wölfe reich gedeckt. Nur ist es nicht ihr Essen.
 
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Haudrauff schrieb:
All die Argumente bringen herzlich wenig, falls sich mal ein Wolf in die nähe eines Kindergartens verirrt.
Ich sehe da eher Gefahr durch andere Vollidioten. Nämlich die, die ihre Hunde ohne Leine laufen lassen. Und das nicht nur in der Nähe von einem Kindergarten, weil der kleine Bello ja so brav ist.
 
Und die Ironie dabei, ein Hund, welcher vom Wolf abstammt, wird standrechtlich erschossen wenn er ein Reh reißt.


https://www.youtube.com/watch?v=tCG1I-Ssgww
https://www.youtube.com/watch?v=7EmOK7QFSUs
Mal ein nettes Video, was veranschaulicht zu was ein einzelner Wolf imstande ist.
In Deutschland, ohne Schnee und mit eingezäunten Weiden, mit dicken Milchkühen die aufgrund ihres Euters gar nicht mehr richtig laufen können ist dies natürlich viel einfacher.
 
Zuletzt bearbeitet:
2013: 247.000 Kollisionen mit Wild, davon wurden 2.639 Kraftfahrer zum Teil schwer verletzt und 7 Menschen starben bei Wildunfällen.
2014: 10.200 Unfälle mit Rindern, 149 Mal griff ein Rind einen Menschen an, davon endeten vier dieser Angriffe tödlich.

Und mir möchte jemand allen Ernstes erzählen, dass vom Wolf eine größere Gefahr ausgeht?
 
All die Argumente bringen herzlich wenig, falls sich mal ein Wolf in die nähe eines Kindergartens verirrt.
und wie oft ist das in der viele jahrtausende währenden geschichte zwischen mensch und wolf passiert? so ca 0 mal?
abgesehen davon werden kleinkinder in einem kindergarten oder einer grundschule nicht unbeaufsichtigt gelassen.

klar kann man versuchen den wolf entgegen aller fakten zum boshaften blutrünstigen monster zu verklären, dass die armen kleinen kinder zerfleischen will. beliebte taktik bei politikern wenn sie versuchen das internet zu zensieren oder einen überwachungsstaat einzurichten: irrationale angst und hass schüren und die lieben kleinen als potentielle opfer vorschieben, die es zu schützen gilt. oder man könnte einfach mal schauen, wie es in den ländern tatsächlich ist, in denen der wolf seit jeher heimisch ist.

nehmen wir doch mal die fakten: im letzten halben jahrhundert kamen in ganz europa 9 menschen durch wölfe ums leben. bei mehr als der hälfte davon wurde die tollwut nachgewiesen. in meinem heimatort wurde mal ein kleinkind von einer tollwütigen fledermaus gebissen. hätte sich die krankheit dabei übertragen wäre die attake tödlich gewesen da tollwut unheilbar ist. es sind 4 fälle in europa bekannt wo der biss einer fledermaus zur übertragung der tollwut auf ihr menschliches opfer geführt haben. damit machen fledermäuse wölfen echte konkurrenz als menschenkiller #1. :freak:
beschränken wir uns auf die fälle, in denen tollwut nicht festgestellt wurde, gab es in ganz europa durchschnittlich nichteinmal einen todesfall durch wölfe pro jahrzehnt!

in nordamerika ist in den letzten 30 jahren nur ein einziger fall bekannt, wo es zu einem tödlichen angriff durch wölfe kam. es sind jedoch 39 fälle in nordamerika bekannt, in denen ein wolf einen menschen gebissen hat. diese angriffe waren nach untersuchungen fast ausschließlich auf die provokation der an menschen gewöhnten wölfe durch die betoffenen menschen zurückzuführen. keiner dieser attacken endete tödlich oder war vom wolf als tödliche attacke beabsichtigt. er hat lediglich aufgrund der provokation geschnappt und mal mehr mal weniger heftig zugebissen um das (nicht immer beabsichtigte) provokative verhalten des menschen abzustellen.

quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Wolf#Angriffe_auf_Menschen

wenn ich mir jetzt so anschaue, was hunde, die besten freunde des menschen, diesbezüglich so auf dem kerbholz haben....
 
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Lübke schrieb:
wenn ich mir jetzt so anschaue, was hunde, die besten freunde des menschen, diesbezüglich so auf dem kerbholz haben....
Was leider bestimmte Menschen durch falsche Haltung, Erziehung und "Trimmung" mitzuverantworten haben.
 
durchaus richtig. aber auch bei den meisten der besagten 39 wolfsangriffen der letzten drei jahrzehnte lag ein fehlverhalten der menschen zugrunde. die übrigen fälle waren wieder tollwut.
wie noxiel schon so schön geschrieben hat, stellen rehe, haasen und wildschweine eine weitaus höhere bedrohung für uns da. oder eben hunde wenn man denn beißattacken zum vergleich will. alle diese tiere leben hier und wir kommen prima mit ihnen klar. keiner käm auf die idee, rehe oder hunde auszurotten, obgleich die bedrohung durch sie viel größer ist. warum also beim wolf?
ganz einfach: wegen seines images. schon als kleines kind lernen wir, dass der böse wolf die großmutter vom rotkäppchen frisst oder die drei kleinen schweinchen fressen will. also lasst uns dieses diabolische monster ausrotten!
...und die Bevölkerung holt wie im tiefsten Mittelalter die Mistgabeln und Fackeln raus.
genau das. und dagegen versuche ich hier zu argumentieren.
 
Es wäre ja alles kein Problem wenn die, die sich die Rückkehr des Wolfes hoch und heilig auf die Fahnen schreiben, wenigstens auch die Konsequenzen tragen würden. Aber wer zahlt denn die benötigten Schutzsysteme bei den Viehzüchtern, wer zahlt die Hütehunde etc.? NaBu? BUND? Greenpeace? Nä. Von ein paar winzigen Pfennigbeträgen abgesehen zahlt es der Bauer. Und was bleibt ihm anderes übrig, als diese Mehrkosten weiter zu geben? Was macht der Wolf also anderes, als Öko-Viehzucht mit Freilauf nur noch teurer zu machen?

Es ist wie bei all diesen Öko-Schnapsideen: Ein paar grüne Aktivisten erzwingen etwas, die gesamte Bevölkerung badet es finanziell aus.
 
moquai schrieb:
Ich sehe da eher Gefahr durch andere Vollidioten. Nämlich die, die ihre Hunde ohne Leine laufen lassen. Und das nicht nur in der Nähe von einem Kindergarten, weil der kleine Bello ja so brav ist.

Lass mich raten, du hattest noch nie einen Hund oder ein vergleichbares Tier? Richtig? Denn deine Argumentation kommt mir diesbezüglich verdächtig vor.

Das größte Problem sind die Menschen, welche die Körpersprache der Tiere nicht verstehen. Zu 99,9% ist der "Bello" brav. Ja "der will tatsächlich nur spielen bzw. er freut sich einfach euch zu sehen".
Das der Wolf oder auch Bär Bruno in diesem Land nicht willkommen war/ist, wundert mich schon garnicht mehr. Die Kinder wachsen in Großstädten auf und alles was sie sehen ist ein bisschen Dreck auf dem Spielplatz. Noch nicht mal lernen sie, wie man einen Hasen in die Hand nimmt. Tiere sehen sie durch dass Smartphone - kein Wunder lässt sich damit keine (Tier-)Sprache lernen.
Wenn ein Kind mal richtig in den Stall und Dreck durfte, die Eltern es nicht bei jedem Kratzer vertätscheln würden, Tiere den ganzen Tag um sie herum, dann wäre es nicht nur gesünder (Allergien) sondern sie hätten auch sicherlich keine Angst mehr vor Bello.

Ich hätte kein Problem einem Wolf alleine im Wald zu begegnen, da ich genau wüsste, wie ich reagieren müsste. Viel mehr Angst machen mir schon Zecken.

Seid froh in Deutschland zu leben. In anderen Ländern gibt es deutlich gefährlichere Tiere, die sich nicht so einfach ausrotten lassen.
 
V-Nessa schrieb:
Lass mich raten, du hattest noch nie einen Hund oder ein vergleichbares Tier? Richtig?

Falsch. Genau wie Deine Interpretation von meinem Posting. Füge einfach #26 hinzu.
 
Was macht der Wolf also anderes, als Öko-Viehzucht mit Freilauf nur noch teurer zu machen?
na is doch perfekt. wer mehr zahlt für biofutter, der ist sicher auch bereit noch ein bisschen mehr zu zahlen um damit die ausrottung eines tieres wie dem wolf zu verhindern. wem die natur shiceegal ist, der hätte damit auch kein problem weil legebaterien und massenmastpferche ohnehin sicher sind und das billigfleisch bei aldi, lidl und co daher nicht betroffen ist. problem gelöst und jeder bekommt was er will :)
 
@Haudrauff
In den Videos sehe ich Wölfe, die von irgendwelchen Rindviechern halb tot getrampelt werden. Was soll mir das nun sagen?

Haudrauff schrieb:
All die Argumente bringen herzlich wenig, falls sich mal ein Wolf in die nähe eines Kindergartens verirrt.
Genau das ist doch kürzlich sogar schon in Niedersachsen geschehen und entgegen der Erwartungen wurden keine kleinen Kinder gefressen. Tatsächlich passierte folgendes: Der Wolf wurde nicht mehr gesichtet.

Die Schauermärchen, die auch heute noch in unseren Köpfen drin stecken, waren nichts anderes als ein Bestandteil einer Dämonisierungskampagne, mit der die Ausrottung der Wölfe legitimiert werden sollte.

Dahinter steckte wohl hauptsächlich der Ärger über den Verlust von Nutztieren. Heute lässt sich das aber besser kompensieren - bei der Umsetzung gibt es sicherlich Nachholbedarf - und vor allem auch präventiv könnte sicherlich einiges gemacht werden, wofür ich auch den Einsatz öffentlicher Geldmittel fordere.

Ein gefährlicher Gegenspieler des Wolfes ist heute die Jägerlobby. Beuteneid und vermutlich auch Sorge um eine schwindende Daseinsberechtigung dürften wahrscheinlich zu Begehrlichkeiten führen, die strengen Artenschutzregeln auszuhöhlen.

Ich finde den Gedanken, dass sich die Natur durch die zunehmende Verbreitung eines Räubers wieder selbst regulieren könnte, durchaus reizvoll, wenn dann als Folge auch die Jäger reduziert oder ganz abgeschafft werden könnten.
Ergänzung ()

http://service03.leserauskunft.de/D...ster/2105919/2015/00004?agf=E_ISSUE-SINGLE-DE

Hier nochmal ein Link, um sich besser in die Gedankenwelt von Jägern herein zu versetzten. Man beachte den schrillen Ton. Ich finde das einfach nur vielsagend und entlarvend.
 
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Heute wurde traurigerweise ein Wolf auf der Autobahn A661 bei Frankfurt überfahren:

http://www.fr-online.de/frankfurt/a661-bei-eckenheim-wolf-an-autobahn-in-frankfurt-ueberfahren,1472798,30485928.html

Eine gentechnische Untersuchung wird wohl weiteren Aufschluss über die Herkunft des armen Tieres erbringen.

Exar_Kun schrieb:
Ergänzung ()

http://service03.leserauskunft.de/D...ster/2105919/2015/00004?agf=E_ISSUE-SINGLE-DE

Hier nochmal ein Link, um sich besser in die Gedankenwelt von Jägern herein zu versetzten. Man beachte den schrillen Ton. Ich finde das einfach nur vielsagend und entlarvend.

Dieser kritischen Auffassung gegenüber Jägern schließe ich mich an. Manche von diesen Naturverbesserern messen und argumentieren mit zweierlei Maß. Wie mein Ex-Schwiegervater als Förster und Jäger, der zwar alle streunenden Hunde und Katzen in Waldesnähe erbarmungslos abschoß, seinem eigenen Hund aber den Freilauf und das Reißen von Wild gestattete. Das nur am Rande.
 
Exar_Kun schrieb:
Hier nochmal ein Link, um sich besser in die Gedankenwelt von Jägern herein zu versetzten. Man beachte den schrillen Ton. Ich finde das einfach nur vielsagend und entlarvend.

Durchaus, wobei man aber auch nicht vergessen darf, welche Zwecke die Jagd in Deutschland auch noch hat. Wer sucht das angefahrene Wild? Der Jäger (mit seinem Jagdhund). Wer reguliert Arten, die hier fremd oder, mangels fehlender Feinde, eine Überpopulation haben? Die Jäger. Wer ermöglicht den Bauern Ackerbau ohne übermäßigen Fraßverlust zu erleiden? Richtig...
Ich frage mich nur, wie hoch die Wolf/und Bärenpopulation sein müsste, damit man die Jagd einschränken könnte. Jäger sehen den Wolf gewiss als ernsthaften Konkurrenten, übertreiben dabei wahrscheinlich aber ebenso, wie bei streunenden Katzen und Hunden.

Werden Raubkatzen, die inzwischen auch wieder angesiedelt werden/auftauchen, auch derart gefürchtet?
Wer reguliert eigentlich die Mäusepopulationen, die durch die vergangenen milden Winter so explodiert sind, wo sind die ganzen Eulen, anderen Raubvögel und Füchse hin?
 
moquai schrieb:
Falsch. Genau wie Deine Interpretation von meinem Posting. Füge einfach #26 hinzu.

In #22 steht, dass der Hund lt. deiner Meinung an die Leine gehört und in #26 sprichst du von falscher Haltung oder Trimmung.
Zeigt mir, dass du in dem Punkt einfach keine Ahnung (sorry) hast. Stichwort: Leinenaggression.
 
@V-Nessa
Gesetz ist Gesetz. Wenn das einem nicht passt, sollte man etwas gegen die Gesetze unternehmen und nicht gegen Bürger, die verlangen, dass ein Gesetz ausgeführt wird.

Auch sagt das nichts über seine Meinung aus, sondern was im Gesetz steht. Deine Ausführungen gelten also nicht gegen moquai, sondern gegen die Gesetze. Gegen Gesetze wettern ist aber unschön, da nichts bei rauskommt. Also lieber gegen die Leute wettern....

@34
Und dennoch. Seien wir doch ehrlich. Ich bekomme sehr viel mit in meinem Umfeld hier (von Großstadt Deutschland nach kleines Kuhkaff in Österreich) zum Thema "Tierschutz". Damit meinen die Leute eigentlich nur, man soll entweder dem Tierheim was spenden, oder aber aus dem Tierheim nen Tier mit nach hause nehmen und so halten WIE MAN ES SELBST FÜR RICHTIG HÄLT, HAUPTSACHE NICHT IM TIERHEIM. Dem kann ich mich nicht anschließen. Eine Spende im Tierheim ändert genau: Gar nichts. Tierheime sind immer überfüllt, das wird sich auch nicht durch mehr Spenden ändern. Auch die Tiere nehmen ändert nichts an der Menge der Tiere in der freien Wildbahn.

Eine Hauskatze jedoch draußen überleben zu lassen ohne den Menschen ist keine artgerechte Haltung mehr, weil es für eine Hauskatze keine artgerechte Haltung gibt. Durch die Zucht der Menschen hat sich alles verschoben.

Diese Verschiebung tritt auch beim Wolf auf. Und bei allen anderen Tieren dieser Welt. Man kann die Tiere gar nicht in Ruhe lassen, weil man dafür den Menschen entfernen müsste. Entweder das, oder die Tiere bleiben in ihrer Knechtschaft. Nimmt man nun aber das gesamte Tierreich, machen die Tiere untereinander auch nichts anderes als sich reglementieren. Mal ist der Jäger ne Nase vorn, mal der Gejagte. Ein Gleichgewicht KANN aber mitunter heute gar nicht mehr entstehen, weil die Tiere nicht draußen frei herum laufen, sondern eben in Käfigen und Ställen und abgezäunten Gehegen rumlaufen und den Menschen nur ernähren sollen durch Erzeugnisse.

Es ist daher, und wenns uns auch nicht freut, kein Platz mehr für den Wolf da. Ja, lasst ihn von mir aus rumlaufen. Lasst auch Bären herumlaufen. Es wird aber zu genau den Dingen kommen, die schon Haudrauff geschrieben hat. Dem Mob ist es egal, wenn 100 Bären erschossen werden, wenn klein Lisa von nem Bären angefallen wurde. Egal was klein Lisa gemacht hat oder wie sie sich verhalten hat. Und auf der anderen Seite werden wir immer welche haben, die dem Bären Knut nachtrauern werden, diesem kleinen wuscheligen, in Gefangenschaft geborenen und zur Schaustellung gezwungenen, einsamen Eisbären, der sein tristes Leben in einem Käfig verbracht hat. Für den müssen diese Leute spenden. Geld. Geld ist wichtiger als Moral den Tieren gegenüber. Aber Tiere umbringen ist keine Moral. Das wäre ja schlecht. Dann lieber leiden lassen. Das ist nicht ganz so schlimm wie MORD.
 
@Onkelhitman:

Wer wie wo was spricht hier bitte von "Gesetzen". Bin ich blind?
 
V-Nessa schrieb:

Ja - und zwar in dem Punkt: Du bist leider nicht in der Lage Zusammenhänge in Aussagen zu erkennen.
Denn ich rede nicht von dem "zu 99% lieben Hund." Was aber auch egal ist, denn alle Tiere sind unberechenbar, da reicht schon das falsche Deo.

Du bist ohne Zweifel ein Hundehalter, auch gehörst Du zu den Leuten, die den lieben Bello ohne Leine laufen lassen. Was soll denn auch passieren, der ist ja so lieb.
 
moquai schrieb:
Ja - und zwar in dem Punkt: Du bist leider nicht in der Lage Zusammenhänge in Aussagen zu erkennen.

Nun denn, erkläre mir doch bitte den Zusammenhang deiner Aussagen in #22 & #26, den ich nicht verstanden haben soll?

P.S. Ich war Hundehalter (und auch Halter/Pfleger einiger mehrerer Tierarten) aber du anscheinend auch. Also wo ist das Problem genau? Das er ohne Leine laufen durfte? Ja das durfte "Bello" natürlich, denn ich wollte keinen großen kleffenden, beißenden und verzogenen Schoßhund. Ich wollte ein Hund, mit dem auch (tatsächlich) Kinder Gassi gehen konnten. Bei richtiger Erziehung, und das versuche ich dir zu vermitteln (Leinenaggression) sollte man sogar die Hunde ohne Leine laufen lassen. Wenn man das Tier an die Leine nimmt (siehe deine Aussage), dann macht man nämlich gerade mehr falsch als richtig.

@ Nach mir:
Supermoto schrieb:
Und durch die Ableinung wird der Hund plötzlich zu einem Tier, das in jeder Situation berechenbar und kontrollierbar wird?

Er ist von Grundauf nicht/weniger aggressiv. Außerdem könnten die wenigsten ihre Hunde wirklich an der Leine halte...

Aber das versuche ich ja hier ständig zu vermitteln. Die Panikmache von Leuten, die nie richtig das Verhalten der Tiere gelernt haben und sich natürlich demnach auch wünschen, dass der Wolf aus unserem Land raus muss. Man muss versuchen, sich mit den Tieren zu arrangieren. Man kann nicht alles ausrotten wie es uns lieb ist. Dieses Recht haben wir als Menschen einfach nicht. Vom freilaufenden Hund, über den Wolf bis zur Giftschlange oder zum Krokodil, versucht euch mit den Tieren zu arrangieren und sucht nicht die Fehler beim Tier selbst. In anderen Ländern schafft man das ja auch, oder sind wir hier in Watte eingelegt?
 
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