Kleines 2.1 oder reines Stereo - PC

Adam, Nubert, Prodipe TDC 6, und zum Schluss die Abacus angesehen und angehört... hab mich für die Abacus in Schwarz mit Füßen entschieden. Voll Süß die kleinen, und was die raus rotzen ist Wahnsinn.
Passen zum Rest wie Arsch auf Eimer.

Die anderen hörten sich zwar auch super an, waren aber vom Aussehen und Größe nicht so meins...

Toll bei den Abacus finde ich, dass diese trotz der nähe, keinerlei Grundrauschen haben, wenn kein Signal vorliegt.
Sobald Mucke abgespielt wird, Wahnsinns Räumlichkeit. Das hatten die anderen nicht so stark, die ich angehört habe und waren deutlich größer.
Im Hochtonbereich wird klasse Differenziert, Mitten und die Tiefen sehr sehr gut. Nichts verfälscht oder ist zu übertrieben.

Könnte noch mehr schreiben. Die beiden machen einfach Laune. Sehr genial. Danke für den Tipp!!!!



@gintoki, ja... hätte ich genauer schreiben sollen. " Budget egal " heißt bei mir, beim ersten mal richtig kaufen, auch wenn ich dafür mein Konto leer räumen muss ( aber nur soviel auch da ist, Miese mach ich nicht )
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann gratuliere ich zum Kauf.

Was mich nur immer wundert, ist der Preis der Teile.
Afaik ist der verbaute Hochtöner ein Tymphany (vormals Vifa/Peerless) XT25SC90-04, den gibt es ab 4 Stück schon für $ 19,- bei parts-express (in DE gut € 30,- bei Einzelabnahme), Großabnehmer dürften noch andere Konditionen haben.
TMT dürfte auch nix sonderlich teures sein (hat den mal einer ausgebaut?), erinnert mich an den Visaton W 100 S.
Macht für die Chassis pro Paar rund 80-100,-, die kleinen Gehäuse sollten bei Massenfertigung ein Witz sein. Und dann fast 400,- nur für die Elektronik sowie Entwicklung/Vertrieb/Marketing zahlen? Irgendwie widerstrebt mir das...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich lach mich kaputt. Die C-Box 2 ist im wahrsten Sinne des Wortes Ihr Geld wert, wie andere Produkte dieser Manufaktur auch. Zudem ist es weitläufig bekannt, was da für Chassis verbaut werden. Richtig, es ist ein XT25 und der W100S. Dazu gibt es zwei Endstufen und die Gehäuse. Dafür ist der Preis von 490€/Paar - fast lächerlich gering.
Ergänzung ()

Sound-Fuzzy schrieb:
Und dann fast 400,- nur für die Elektronik sowie Entwicklung/Vertrieb/Marketing zahlen?
Mach dich nicht lächerlich!
Rechne doch mal für mich - nur den groben Preis aller Teile zusammen.

Ohne Quatsch, wenn ich so etwas lese wird mir schlecht. Ganz ehrlich, ich will ABACUS nicht in den Himmel loben aber HIER - damit zu kommen, dass die Produkte zu teuer verkauft werden, ist völlig daneben.

Bei ALLEN renommierten, deutschen Manufakturen, zahlst du zum größten Teil NUR das Know-How.
Wenn du hier mit einer Material-Verkaufspreisrechnung beginnst, hast du m.M.n. nicht viel verstanden.

Zu deiner Rechnung:
Da müssen Angestellte bezahlt werden?! Die Gehäuse sind sicherlich nicht teuer, kommen aber nichts aus China - sondern u.a. auch aus Deutschland. 80€ bis 100€ nur für die Chassis, gut. Und die Elektronik pro LS? Die Gehäuse, Kleinteile? Kostet ABACUS ein LS 100€ (Material) ist das zum Verkaufspreis SEHR viel.
Ergänzung ()

Sound-Fuzzy schrieb:
Irgendwie widerstrebt mir das...
Aha. Was meinst du, was ist eine A8X an Material wert?
(Bitte prozentual zum aktuellen, günstigstem Stückpreis.)

PS: Adam musste Ende letzten Jahres Insolvenz anmelden.
 
Zuletzt bearbeitet:
20% des Verkaufspreises für die Chassis ist schon sehr hoch im Fertigbereich. Kann Zwenner da nur zustimmen, gibt woanders definitiv schlechtere Verhältnisse.
 
Mich regt so was wirklich richtig auf. Eigentlich sollte man wissen, dass in diesem Bereich Margen von mehreren hundert Prozent doch üblicher sind. Wenn da das Produkt (in diesem Fall zwei LS) 20% vom Kaufpreis "wert" ist, kann man da schon glücklich sein. Deswegen findet sich u.a. Visaton nicht in billigen LS. Weil der Einkauf für derartige Chassis den Manufakturen schon DEUTLICH zu teuer ist. Für einen W100S zahlt man, privat - beschießene 25€. Dafür kann man in China einen kompletten, kleinen LS produzieren.

(Die W-Serie von Visaton wird im übrigen auch in China gefertigt.)

Der XT25 (auch in abgewandelten Formen) wird und wurde auch in passiven LS verbaut, die hohe vier und fünfstellige Beträge kosten (Stückpreis) und da rede ich nicht von der UVP - sondern vom Straßenpreis.

Und nur um da vielleicht mal die Dimension gerade zu rücken: In dieser Branche, liegt der Händler-EK (Fachhändler) bei 50-80% der UVP - je nach Marke und Modell. Wer große Mengen und das langfristig abnimmt und sich somit an einen Lieferanten bindet, bekommt noch günstigere Preise.

Mal ein aktuelles Beispiel: LS eigentlich Stückpreis 300€, UVP-Hersteller. Straßenpreis nicht wirklich darunter, am Ende für 200€/Paar bekommen (neu vom Händler und alle Anbieter lagen da in etwa zum Schluss). Ist erst mal eine Differenz von 400€. Den EK will ich da lieber nicht wissen. (Standboxen) Und den "Wert" auf keinen Fall.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass natürlich div. Lautsprecher weit über den Herstellungskosten vekauft werden, streite ich ja gar nicht ab. Aber muss man es deswegen gut heißen? Ich denke nicht!

Viele gute (und schlechte!) Lautsprecher werden weit über ihrem Wert verkauft. Aber solange der Kunde es zahlt, weil der Name und/oder das Design ihn anmacht, soll der Kunde damit glücklich werden. Ich finde aber, dass man für das gleiche Geld auch mehr bekommen kann.

Wenn ein 08/15-Hersteller wie Canton, Magnat etc. eine Serie irgendwann durch einen Nachfolger ersetzt und dann die Restbestände der Vorgänger aus den Regalen haben will, dann sollen sie doch "Preisdumping" betreiben, denn sie haben ja vorher schon zu viel verdient.

Es gibt auch positive Beispiele, sogar im unteren Preissegment. Nehmen wir z.B. die Mivoc SB 238. Sie wird pro Stück für 69,- verkauft, ist teilweise sogar für rund 50,- zu haben gewesen.
Bedenkt man nun, dass sie auf dem Bausatz SB 25 JM beruht, der alleine schon 45,- kostet, finde ich den Preis der fertigen Box mehr als angemessen. Und das wird um so erstaunlicher, wenn man bedenkt, dass selbst der Bausatz schon extrem günstig ist. Rechnet man nämlich die Einzelpreise der Chassis zusammen, dann merkt man schnell, dass man im Bausatz die fertige Weiche, das Anschlusspanel, Schrauben und Dämmung geschenkt bekommt, weil alleine die Chassis schon 45,- kosten.

Nun mag man darüber streiten, inwieweit Know-How und Lohnkosten etc. in den Preis einfließen dürfen. Aber das hängt u.a. auch von der verkauften Stückzahl bzw. der angestrebten Zielgruppe ab.
Will der Hersteller einen exklusiven Status haben, setzt er den Preis hoch an und verkauft weniger Stückzahl. Will er ein gutes "Massenprodukt" rausbringen, verdient er zwar pro Stück nicht so viel, erreicht aber eine größere Zielgruppe und die Masse macht es.

Warum also soll ich zum exklusiven LS greifen, wenn ein anderer Hersteller die gleiche Qualität und Leistung für weniger Geld anbieten kann, nur weil er durch niedrigere Verkaufspreise mehr Marktanteil erreicht? Das erklär mir mal bitte...

Ich will damit nicht die Arbeit der teuren Manufakturen anzweifeln oder schlechtreden, aber im Endeffekt stellt sich doch die Frage, was ich für mein Geld bekomme. Und ich bin deshalb nicht ohne Grund auch beim DIY gelandet, weil ich eben weiß, dass das verwendete Material oft nur einen Bruchteil des VK ausmacht. ;)
 
Sorry aber ich sehe das ganz anders. Die typische Massenware hat nahezu keinen Wert, da liegen die realen Materialkosten (darauf wolltest du ja hinaus) deutlich unter dem Verkaufspreis, von der UVP wollen wir lieber nicht sprechen, dass ist ein Bruchteil.

Und selbstverständlich müssen zum Beispiel Lohn- und Entwicklungskosten auf das Produkt aufgeschlagen werden, ebenso die für Forschung, Vertrieb, Lager, Marketing etc. Und auch mein Know-How muss ich (wenn ich denn kann) auf den Endpreis draufschlagen. Das gilt für alle Unternehmen, die von dem Verkauf ihrer Produkte leben müssen.

Ich war auch sehr lange im DIY-Sektor unterwegs, weiß - oder merkt man vielleicht auch. Und das ist durchaus ein guter Vergleich. Überlege einfach selber, was du auf den Verkaufspreis deiner Konstruktion aufschlagen musst, damit du davon leben könntest.

Der Mivoc-Vergleich ist ebenso ein gutes Beispiel. Der Bausatz kosten 45€, die fertige Box 70€. Dann weiß man doch im Umkehrschluss, dass der Bausatz eigentlich deutlich zu teuer angeboten wird.

Ich fragte dich ja nicht ohne Grund ob du mal alle Materialpreise der C-Box 2 zusammen rechnen kannst, greif dafür auf den DIY-Sektor zurück und rechne das doch mal bitte grob aus. Was kosten dich zum Beispiel zwei vergleichbare Endstufen im DIY? Was kostet dich ein C-Box 2, als Privatmensch im Selbstbau? Wie realisierst du, preiswert - den regelbaren Bass-EQ und die Aktivweichen?

Das die Manufakturen deutlich über Materialpreis verkaufen, ist für mich erst mal kein Problem, logisch und ich geh auch nicht für umsonst arbeiten. Was man durchaus berücksichtigen kann, wäre wieviel Materialpreis denn grob... überhaupt zu finden ist.

Die Mivoc SB 238 hat ja nicht automatisch einen hohe Materialwert zum Verkaufspreis, nur weil der Hersteller den vergleichbaren Bausatz teuer verkaufen möchte. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass der Verkaufspreis des SB 25 JM grob dem Materialwert entspricht?

Drei Lautsprecher, Fertigweiche, Dämmmaterial, Schrauben, Anschlussterminal, Kabel, Bauplan, für 45€. Die zwei WPT und der HGH kosten aktuell, einzeln und zusammen 45€, im Bausatz verschenkt Mivoc den Rest? Der Hersteller verkauft die SB 238 direkt für 70€.

Ganz ehrlich, den realen Materialwert - wollen wir beide NICHT wissen.

Ein anderes gutes Beispiel, wäre der HYPE 10 - der ist für´s Geld auf keinen Fall schlecht, wie hoch ist da wohl der Materialwert? Am Ende, es ist schon mal ein gewaltiger Unterschied, ob die Großserie in China vom Band fällt oder ich in Deutschland in kleinen Stückzahlen fertigen lasse. Die Fertigungskosten muss ich ja wohl in jedem Fall aufrechnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du schon den Hype 10 ansprichst - auch da zeigt Mivoc, wie günstig ihre Komplett-Speaker verkauft werden!
Bei Conrad kostet er aktuell € 99,95 (Normalpreis bei den meisten Anbieter immer noch günstige 129,-). Bedenkt man, dass die darin verbaute Endstufe (Mivoc AM 80 MK II) schon einen Marktpreis von 89,- hat, dann kann man den Sub zu diesen Kosten nicht selber bauen, obwohl die AM 80 MK II im Vergleich zur Konkurrenz (Detonation etc.) keineswegs als überteuert bezeichnet werden kann...
Auch beim SB 25 JM kann man sich nicht über die Qualität der gelieferten Teile (in Relation zur Preisklasse) beschweren. Immerhin ein recht hochwertiges Anschlusspanel, Frequenzweiche mit MKP-Kondensator vorm HT etc.. Schlecht ist der HT für die aufgerufenen 15,- auch nicht, wurde u.a. in der CT233 erfolgreich verbaut und hätte es in der DIY-Scene bestimmt nicht dazu gebracht, wenn er nix taugen würde.

Wie in Posting #22 angedeutet wird Abacus aufgrund der Stückzahlen weniger für den HT zahlen als $ 19,- und auch der W 100 S wird sie keine 30,- kosten. Der eigentliche EK dürfte für Abacus deutlich niedriger liegen als die von mir genannten Endkundenpreise!
Die Elektronik ist auch kein Wunderwerk (Standard STM TL072 etc.), nicht ohne Grund hat ein User aus dem Forum aktives-hoeren.de sie noch etwas gepimpt. ;)
 
Sound-Fuzzy schrieb:
Wenn ein 08/15-Hersteller wie Canton, Magnat etc. eine Serie irgendwann durch einen Nachfolger ersetzt und dann die Restbestände der Vorgänger aus den Regalen haben will, dann sollen sie doch "Preisdumping" betreiben, denn sie haben ja vorher schon zu viel verdient
Ganz ehrlich, ich finde es fast schon frech.
Magnat Vector 207 hat eigentlich nie 300€/Stück (UVP) gekostet, realistisch waren 250€, heute um die 200€. Ich behaupte, im DIY-Sektor bekommst du (mit identischem Materialaufwand und nicht in Spanplatte roh) dafür keine bessere Box gebaut. Musst du die Gehäuse fertigen lassen (Material, Fräsungen, Zusammenbau, Oberflächen-Behandlung) nie im Leben.

3x Visaton W170S und eine SC10N da bist du schon bei über 100€, pro Stück. Zudem wurde da bei der Entwicklung u.a. Klippel genutzt und die Weichen sind auch ordentlich beschalten. Die Chassis von guter Qualität. Ich denke da doch, dass selbst die UVP schon einen absoluten Kampfpreis darstellt.

Ein paar 203er kosten aktuell soviel wie eine Zensor 3. Die Dalis haben auf keinen Fall, den doppelten Materialwert, oder? Die Magnat kosteten im übrigen nie mehr als-wie 130€/Stück, waren kurzzeitig aber auch mal für um die 70€/Stück zu haben.

UND die Frage war, was zahlst du als Privatperson für ein paar DIY-C-Box 2?!
Die am Ende mit der original Version doch bitte vergleichbar sind.

Ergänzung ()

Sound-Fuzzy schrieb:
Die Elektronik ist auch kein Wunderwerk
Sagt ja auch keiner. Nur andere China-Böller kommen mit einem minimalistischen IC daher und einer passiven Weiche. Im direkten Vergleich zur preisgünstigen Konkurrenz macht es ABACUS da ordentlich, was sich auch im Verkaufspreis widerspiegeln muss.

Ein AM80 wird für 89€ verkauft, was ist es wert? Darum geht es doch! Der Hype 10 kostet 100€. Was glaubst du wohl, was Mivoc ein AM80 kostet? Wenn hier 50% reine Materialkosten sind, ist das sehr sehr (SEHR!) viel. Es dürfte deutlich weniger sein. (Ich schätze maximal 20€ Materialpreis.)

Hersteller wie ABACUS versuchen in erster Linie ein qualitativ hochwertiges Produkt zu bauen. Es sollen so wenig Kompromisse wie möglich stattfinden. Der Rotstift MUSS da auch angesetzt werden, allerdings nicht so bewusst-extrem, wie bei großen Herstellern.

Weil das Produkt in erster Linie nicht billig sein muss/soll.
Bei Großserie geht es in erster Linie NUR darum, dass das Produkt so gut wie nichts kosten darf.

Zum anderen zeig mir doch mal ein Produkt, mit gleicher Qualität und Leistung für weniger Geld im Format der C-Box 2. - "Gibt es nicht"*. Nicht größer, Chassis gute Qualität, 2 Endstufen, aktiv Weiche, und bitte ebenso kein Grundrauschen ohne Signal, und ein sehr geringes mit Signal. *Ich kenne da keine Alternative.

Komm mir bitte nicht mit AudioEngine A2+, danke.

Was glaubst du zB wo die "hohen Preise" bei MEG herkommen? Am Ende bezahlst du da Know-How, Forschung/Entwicklung und Handarbeit und weniger das Material an sich. Fängst du da auch an, bei einem kompakten 2-Wege Monitor den Materialwert der zwei LS zu verrechnen? Bei 2300€ Stückpreis?

Da kannst du auch KS Digital, Neumann, Genelec oder ATC nehmen, es ist am Ende immer das selbe.

Ich sage ja nicht das dass grundsätzlich schlecht ist, nur die Verstärkersektion der A2+ (komplett made in China) ist u.a. eben auch DEUTLICH günstiger gebaut, was sich ebenfalls im Verkaufspreis widerspiegeln sollte. Warum ist die A2+ nicht aktiv gefiltert, hat keinen XT25, keine zwei eigenständige Verstärker? Wahrscheinlich weil man das dann als Unternehmen mit wirtschaftlichem Grundgedanken, nicht mehr für 250€/Paar verkaufen kann.

EDIT: Und selbstverständlich MUSS ich als Unternehmen alle anfallende Kosten, irgendwo auf den Kunden umlegen. Ich frage mich ernsthaft, was du da diskutieren willst. In großen Unternehmen mag das über eine Art Quersubvention möglich sein, ändert aber nichts an der eigentlichen Umlage.
 

Anhänge

  • A2+_amp.jpg
    A2+_amp.jpg
    124,7 KB · Aufrufe: 145
Zuletzt bearbeitet:
Siehst Du, auch Magnat zeigt, wie es gehen kann, wenn man auf Masse gehen will. :D

Sowas wie die Abacus bei der Größe im DIY zu bauen ist nicht einfach, da sie aktiv entzerrt werden muss, um auch im Bass noch möglichst linear zu bleiben. Dazu reichen meine persönlichen Fähigkeiten nicht aus, was Selbstbau bei Enstufen angeht.
Kehrseite der +11dB, um in dem kleines Gehäuse im Bass möglichst linear zu bleiben bzw. tief zu kommen, ist aber, dass man halt im Maximalpegel begrenzt ist. Ohne Limiter würde einem bei 100dB im Bass entweder die Membran entgegen fliegen oder Rauchzeichen aus der Schwingspule aufsteigen...
Nur um mal die Relationen zu zeigen: Die RF liegt bei 65Hz, Visaton selbst gibt in 4 Litern CB eine fc von 95Hz an, in 10 Litern BR dann eine fb von 56Hz. Abacus hingegen will mit dem Zwerg bis 35Hz bei -3dB kommen. Klar, dass das nicht ohne Folgen für den erzielbaren Pegel bleibt, ohne dass man dann irgendwann den Bass reduziert. ;)
 
Ich verstehe teilweise nur Bahnhof, aber könnt ihr mir ein 2.0 System für den PC zum Spielen empfehlen?

Habe als Kopfhörer die DT 770 Pro und dazu sollen noch die DT 990 Pro kommen.

Nun suche ich noch Stereo Boxen falls ich Mal ohne Kopfhörer Spielen möchte.

Bin schon auf die NuPro A-200 aufmerksam gemacht worden, aber bei dem Preis finde ich die 2 Jahre Garantie etwas wenig.
Außerdem sollten die Boxen auch gerne einen Kopfhöreranschluss haben.

Habt ihr eine Idee? Die NuPro sind natürlich auch etwas protzig nur zum Zocken. ;-)
 
Dali geht mit den Zensor 3 (auch bloß made in China) ebenso auf Masse und ist doppelt so teuer... (...). Und genau das ist der Punkt, du kannst die C-Box nicht einfach so nachbauen und ein direktes Konkurrenzprodukt, gibt es auch nicht. Das der integrierte Bass-EQ auch Nachteile mit sich bringt, bestreitet niemand. Für moderate Pegel am PC, ist das allerdings für 95% der Anwender ausreichend, wenn nicht - ABACUS hat auch gute Subwoofer im Portfolio. :D

EDIT: Thema Rotstift, die C-Box 2 hat anders als die großen keinen Limiter, der Bass-EQ ist halt nur regelbar.
(Ist durchaus ein Kritikpunkt) Ein weitere Kritikpunkt ist, dass der Bass-EQ selbst auf der kleinsten Einstellung einen leichten Bassgain verursacht, schön wäre - wenn man den komplett abschalten könnte.

Zum Thema Materialpreis: Conrad hatte mal einen Stereoverstärker im Angebot, kostete sagenhafte 82€. Dieses Gerät hätte man mit kleineren Modifikationen auch für deutlich mehr verkaufen können. Für unter 100€ ein absolut solides Produkt. Auch eine bekannte Stereo-Endstufe von Conrad, war zum damaligen Kaufpreis sehr gut, hätte man auch für ein vielfaches verkaufen können. Bisschen was umgebaut, anders gelabelt... 4-facher Verkaufspreis durchaus möglich. Beide Geräte hatten im übrigen einen Ringkerntrafo (PSU war grundsätzlich i.o.), solide Kühlkörper und Alufronten, ist ja alles so teuer. ;) :) Sehr wahrscheinlich wurden die in China, von armen Reisbauern - für die sprichwörtliche Tasse Reis zusammengebraten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwenner schrieb:
Ein weitere Kritikpunkt ist, dass der Bass-EQ selbst auf der kleinsten Einstellung einen leichten Bassgain verursacht, schön wäre - wenn man den komplett abschalten könnte.

Naja, dann würde aber kein Bass mehr aus dem kleinen Gehäuse kommen... ;)
Das Minimum sind afaik +5dB bis 70Hz und eine Absenkung bei 70-1.000Hz von 2dB, was faktisch immer noch einer 7dB-Anhebung entspricht. Irgendwo muss man halt Kompromisse machen, wenn man den kleinen Würfel groß erscheinen lassen will, denn auch Abacus kann die Physik nicht überlisten.


Zum Thema Conrad: Da wird tatsächlich z.T. gute Ware unter "noname-Label" verauft. So haben einige McCrypt-Aktivlaustprecher Endstufen aus der Mivoc MPA-Serie, die z.T. alleine schon so viel kosten wie der gesamte Speaker.



@ Sturmwind80
Wenn Du schon ordentliche Kopfhörer gewohnt bist, dann sehe ich die NuPro A-200 nicht als protzig an, sondern eher als logische Konsequenz Deiner Hörerfahrung. Hör sie einfach im direkten Vergleich zu den üblichen Verdächtigen wie K&H, Adam, Genelec etc. und entscheide dann. In dem Bereich eine konkrete Empfehlung für den persönlichen Geschmack zu geben, ist nicht immer leicht bzw. unmöglich. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich finde anständige 2.0 lautsprecher am pc das einzig sinnige. 2.1 systeme sind klanglich oft nicht so ausgewogen, weil die satelliten zu klein sind. ansich ist an einem subwoofer nichts auszusetzen, aber fast immer hat man blech auf dem tisch, und matsch darunter.

zu der preisdiskussion: wer glaubt der verkaufspreis bestünde nur aus material und reingewinn, sollte sich eines besseren belehren lassen. das material macht nur einen bruchteil aus, das meiste sind entwicklungskosten. und dann werden die materialkosten auch oft unterschätzt. als besonders teures bauteil darf man große kupferspulen in den frequenzweichen nicht vergessen. die richtig dicken spulen kommen locker auf über 100€ das stück. eine hochwertige frequenzweiche für einen großen lautsprecher macht an material also locker 150€ bis vierstellig, je nachdem wie groß die spulen und wie hochwertig die kondensatoren sind, welche ordnung die weichen haben (also wie viele bautele benötigt werden) usw...
 
Hier gibt es aber keine klassische Weiche, sondern nur (günstigere) Elektronik. Und für einen 4"-TMT in einem kleinen 2-Wege-System mit begrentem Pegel bräuchte man auch bei einer klassischen Weiche keine Monster-Spule, da wäre wohl 1mH das Maximum, die Drahtstärke mit 1mm schon großzügig bemessen... ;)

Also macht die Diskussion nicht komplizierter als sie ist!
 
Prinzipiell stimme ich duskstalker und Zwenner ja zu, aber das ein oder andere vorgetragene Argument ist schon komisch.
Warum wird hier mit riesigen Kupferspulen argumentiert welche quasi nirgends zum Einsatz kommen, weil man bei entsprechender Trennfrequenz und Leistung in aller Regel Aktivkonzepte nutzt? Wieso wird überhaupt mit den ach so "hohen" Bauteilkosten der Frequenzweiche argumentiert, wir reden schließlich von einem Aktivkonzept.
Warum argumentiert die Gegenseite mit Bausatzpreisen, bei denen der Anbieter offensichtlich seine Gewinnmarge mit den Chassis einfährt, was Anbieter wie Abacus nicht tun können?

Sound-Fuzzy schrieb:
Hör sie einfach im direkten Vergleich zu den üblichen Verdächtigen wie K&H, Adam, Genelec etc. und entscheide dann. In dem Bereich eine konkrete Empfehlung für den persönlichen Geschmack zu geben, ist nicht immer leicht bzw. unmöglich. ;)
Vielleicht lässt sich keine Empfehlung bezüglich des persönlichen Geschmack abgeben, sehr wohl aber hinsichtlich objektiver Qualität.
 
Morgjen,

ich simuliere nicht mit Boxsim. Ich weiß nicht wie der W100S in einem solchen Volumen, gänzlich ohne Bass-EQ - sinnvoll an einen Subwoofer ankoppelbar wäre. Das da dann kein echter Bass mehr raus kommt, ist klar.

Zur Senke... schade das du hier nur den elektrischen Bestandteil betrachtetes und nicht den akustischen. Die eher schmalbandige Absenkung kurz nach dem gain, ist gewollt, die Erklärung dafür: Man dämpft so, die aus dem kleinen, geschlossenem Gehäuse (durch höheren Kompressionsdruck) resultierende Überhöhung im Bereich der Resonanzfrequenz. Würde man hier nicht entsprechend absenken, wurde es in diesem Band sonst zu einem Peak bei der Übertragung kommen. Und die Dämpung erfolgte auch nicht bis 1Khz und auch nicht konstant bei 2dB.

Naja... die Physik wird hier nicht grundsätzlich umgangen, sagen wir sie wird kompensiert. Derartige, vergleichbare Konstruktionen findet man im übrigen auch bei anderen Herstellern. Es geht ja hier nicht darum, den LS peaky im Bass (und somit mächtiger, wärmer) zu machen, sondern den F-Gang noch unten zu linearisieren, dass ist die Herausforderung und zugleich das Ziel, parallel dazu auch ein gravierender Unterschied.

Was duskstalker geschrieben hat, passt nicht ganz in die Diskussion, Recht hat er aber, in Bezug auf die Weicheinbauteile. Welchen nutzen Trafokern-Flachdrahtspulen, u.a. anderen High-End-Bauteile effektiv haben sei dahingestellt. Besteht die FW aber zum großen Teil aus vielen derartigen Bauteilen, kann die in der Tat richtig teuer werden. (Eine (1!) Mund.... "High-End Spule" (3mH) = UVP um die 300€, Spezialanfertigungen sind u.a. bei diesem Hersteller auch möglich.

Und 10 Bauteile für eine 2-Wege Konstruktion muss jetzt nicht viel sein.
(TMT = L, R-C, RCL, HT = C,L,R-R)

Zur billigen Elektronik. Sicherlich. Es macht aber dennoch in der Summe einen Unterschied, ob ich zum Beispiel ein Poti für 50Cent einkaufe für 2€, oder für 25€. Es ist immerhin nur ein Bauteil, von vielen. Auch ist es relevant wo und wieviel ich abnehme. Oder ob ich komplett bestückte Platine ordere oder den Verstärker selber aufbaue.

EDIT: C-Box 2 Bass-EQ:

ACHSO, Sound-Fuzzy wenn eine aktiv-Weiche so grundsätzlich günstiger ist, warum haben u.a. die A2+ dann eine passive? Was brauch ich denn noch für eine aktive Weiche, auch so in Bezug auf die Ausgangsstufe? ;) Da bietet sich eher eine Endstufe pro Zweig an (4 pro Paar), weniger ein Stereo-IC (1 pro Paar). Und nur so am Rande, auf einem Modul der CB2 befinden sich zwei TL072 und ein OP177. (und noch ein TL071er)
 

Anhänge

  • C-Box2_ampgain.jpg
    C-Box2_ampgain.jpg
    41,3 KB · Aufrufe: 103
Zuletzt bearbeitet:
Zwenner schrieb:
ACHSO, Sound-Fuzzy wenn eine aktiv-Weiche so grundsätzlich günstiger ist

Hab ich nie behauptet. Es ging nur darum, dass duststalker von imaginären Monster-Spulen und Weichen >150,- anfing, die mit diesem Konzept nix zu tun haben.


Zwenner schrieb:
Was brauch ich denn noch für eine aktive Weiche, auch so in Bezug auf die Ausgangsstufe? ;) Da bietet sich eher eine Endstufe pro Zweig an (4 pro Paar), weniger ein Stereo-IC (1 pro Paar). Und nur so am Rande, auf einem Modul der CB2 befinden sich zwei TL072 und ein OP177. (und noch ein TL071er)

Weiss ich doch, brauchst Du mir nicht erzählen. Hab nicht ohne Grund auf den Beitrag bei aktives-hoeren.de verwiesen... ;)


Grundsätzlich:
Ich habe auch nie sagen wollen, dass ein Hersteller für seine Entwicklung kein Geld bekommen soll. Ich habe nur versucht, die Relationen, in denen sich das bewegen sollte, zu relativieren.
Es kamen ja u.a. auch von Zwenner genügend Beispiele, die zeigen, dass nicht bei jedem Hersteller solche Spannen nur alleine für die Entwicklung und das Know-How sein müssen (siehe Magnat, Mivoc etc.). Ich hoffe, dass wir diese unsägliche Diskussion damit beenden können und verständlich wird, worauf ich hinaus wollte...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Spannen für Entwicklung und Know-How sind aber eben legitim und zwar in Relation. Der Subwoofer der dich 100€ kostet, hat nicht automatische weniger Aufschlag, als-wie der der 1000€ kostet. Bei beiden Modellen kann die Gewinnspanne zum Beispiel 50% betragen. Die Relation ändert sich nicht. Was du letztendlich mit den 50% Aufschlag zum "Wert" bezahlt, ist doch vollkommen egal. Beide Produkte sind in diesem Fall 50% des Verkaufspreises wert.

Die höhe der Gewinnspanne, das was und wie - der Hersteller dir auch immer in Rechnung stellt, ist vollkommen irrelevant, wenn das teurere Produkt für dich besser ist. Selbst dann, wenn es im Verhältnis ein extremes Ungleichgewicht zwischen Wert und Kosten des jeweiligen Produktes geben würde. Bei etwa gleich teuren Produkten, ist das nicht anders. Das was dir am besten gefällt, wirst du kaufen ob der Hersteller an dir 10€ oder 50€ verdient, ist doch egal?

Bevor du ein Verhältnis zwischen tatsächlichem Wert und dem Aufschlag allein für Entwicklung und oder Know-How benennen kannst, musst du mindesten eine Bezugsgröße und das recht genau (richtig) benennen können. UND das war und ist immer noch mein Hauptproblem bei deiner Argumentation, speziell in Beitrag 22.

Fakt ist nämlich, dass du die Entwicklungskosten immer mitbezahlst (auch im DIY beim Chassi) und genau DAS wollte ich aufzeigen, NICHT das die Relationen andere sind. Magnat holt sich das investierte Geld für die Entwicklungsarbeit für die Vector-Serie zurück, direkt vom Kunden - eventuell per Quersubvention über den Verkauf der Quantums.

Sagen wir der Mivoc-Sub ist 100€ Wert, da holt sich der Hersteller das Geld eben über die Chassis, oder über andere Produkte aus dem Verkauf des recht breiten Portfolios.

Auf was ich hinaus möchte, sagen wir die Abacus ist 90€ wert. 400€ Aufschlag pro Paar, was ist dann? Ist sie 400€ wert und der Aufschlag beträgt 90€ und Abacus lebt von dem Verkauf/Vertrieb von Elektronik, was ist dann?

ABACUS Concerto Grosso / Paar 14.900
Die verbauten Chassis, (4x TIW 250 XS, 4xAL 130, 2xKE 25 SC) - die Kosten direkt bei Visaton rund 1900€. Selbst wenn (was ja sicher nicht der Falle ist) ABACUS das zahlt, bleiben 13.000 übrig - fast 13000€ "nur für die Elektronik sowie Entwicklung/Vertrieb/Marketing zahlen?"

Ich vermute mal das ich bei der Preisgestaltung natürlich alle Kosten deckeln würde. Und weißt du was ich am Ende machen würde, ich orientiere mich am Markt. Ich überlege nach der Rechnerei, was ich verlangen kann. Und meine Zielgruppe wäre sicherlich nicht der DIY-Sektor. Sondern Personen die vorhaben sich vergleichbare, fertige aktive Stand-LS anzuschaffen.

Und 7500€ Stückpreis ist da in Relation durchaus vertretbar.
(In Relation zur Preisgestaltung der klassischen High-End-Buden!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwenner schrieb:
Morgjen,

ich simuliere nicht mit Boxsim. Ich weiß nicht wie der W100S in einem solchen Volumen, gänzlich ohne Bass-EQ - sinnvoll an einen Subwoofer ankoppelbar wäre. Das da dann kein echter Bass mehr raus kommt, ist klar.

Das macht der W 100 S 4Ohm laut Boxsim in 1,6 Litern CB mit den Maßen der Abacus:

W100S.jpg

Wie man sieht, fällt die Kurve schon ab ca. 150Hz deutlich ab. Unter 100Hz geht fast nix mehr.
 
Zurück
Oben