News Routerzwang: Regierung reicht freie Routerwahl bei der EU ein

Sithys schrieb:
Find ich gut, diesem ganzen Routerzwang musste ein Ende gesetzt werden. Wer will schon einen Speedport nutzen :p

Dir ist schon klar, dass du nicht an den Speedport gebunden bist? ^^
Mir persönlich reicht unser W921V vollkommen, er funktionert und viel mehr muss er nicht können ^^

Topic: Die Telekom wird die Abschaffung des Routerzwangs nicht besonders spüren, aber für die Kabelnetzbetreiber ist es der langerhoffte Schlag ins Gesicht :evillol:

Gruß,
Der Doc.
 
Wow ich bin auch froh das zu hören. Hoffentlich kommt das durch, das wäre sonst sehr traurig für den freien Markt.
 
also ich bin froh über die Geplante freie Modem Wahl

ich hatte vorher das 3play 100 von Kabelbw einfaches Kabelmodem mit Asus RT AC68U Traumhaft keine Probleme. :D

jetzt beginnt der Albtraum Horizonbox von Kabelbw im 3Play 200 Paket !!! :kotz::grr::utenforcer::utripper::utminigun::utpulsegun::utrocket::utflakcannon:

Xbox 360, XboxOne, PS3-4 kommt mit dem Router nicht klar egal welche Konsole !!! W-lan ist zum weinen da ist jeder 15€ router besser als diese Scheiße !!!
und das schlimmste man kann nicht genug Ports freigeben für eine reibungslose Internet Kommunikation
und bei DMZ kannst nur eine IP von der Schrottbox Horizon erlösen

ich hoffe doch nur das es schnell geht !!!
 
Schön das alle für die freie Wahl sind,

finde es auch irgendwie verständlich, aber viele vergessen dass daran auch Arbeitsplätze hängen. Bei einigen bzw. vielen Anschlüssen im Kabelnetz is heutzutage immernoch ein Techniker nötig, der dass Modem/Router auf der CMTS anmeldet und damit sein Geld verdient. Auch ist für meine Meinung nach her zu beachten das falsche oder defekte Endgeräte in das Kabelnetz einstreuen können und damit im schlimmsten Fall ein ganzes Haus oder im Worst-Case eine ganze Straße beeinträchtigen können. Es ist nun mal eine andere Struktur als im Telefonnetz, was leider viele nicht verstehen wollen. :/

Finde es also daher völlig in Ordnung wenn die Kabelnetzbetreiber selber selektieren was sie anbieten, es gibt sicher immer bessere Geräte die der Endkunde benutzen kann, aber ich würde selbst als Endkunde dass Gerät vom Netzbetreiber nur als Modem benutzen und dahinter meine eigene Technik hängen.

Es geht doch schon los das man nicht seinen Kabelnetzbetreiber wählen kann, man ist quasi an die regionalen bzw. an die Wahl des Vermieters/Verwaltung gebunden. Es gibt kleine Kabelnetzbetreiber die ihr eigenes Netz aufgebaut haben und das mit 2-3 öffentlichen IPs und der Rest läuft quasi über ein kleines internes LAN. Das bedeutet sehr viele Leute sind über die selbe IP im Netz und was das bedeutet können sich hier die meisten selber denken.

Der normale Otto-Normal-Verbraucher wäre doch auch mit der Routerwahl sehr überfordert und würde im schlimmsten Fall noch den Falschen wählen. Ich finde diese Vorgabe mehr als in Ordnung. Vor allem ist im Kabelnetz keine große Auswahl.

Würde es definitiv nicht begrüßen eine solche Entscheidung, ein Kabelnetz ist einfach bei falschen Komponenten relativ störanfällig und muss meiner Meinung nach auch mit einer professionellen Hand geführt werden. Immerhin ist wie im Beitrag erwähnt ein Baumnetz und das bedeutet das ein einzelner Teilnehmer auf viele einwirken kann.

Fazit: Muss nicht sein, mehr Schaden als Nutzen!!!
 
RaDon27 schrieb:
@Frink:

Nope, entweder TC 7200 oder für 5€ extra pro Monat Fritzbox 6360 oder inzwischen die 6490 (wenn sie denn lieferbar wäre).

Das Problem am TC 7200 ist, dass es ein Kabelgateway ist. Zwischending aus Modem und Router. Es bietet dir zwar den Zugang zum Netz (Modem) und kann ein wenig mehr, aber weniger als ein klassicher Router (Ports forwarden, Firewall entweder "Es kommt nixmehr durch" "Ein Witz" oder "ganz aus" usw.) Das Teil ist gelinde gesagt der letzte schei*. WLAN reicht ganze 5 Meter, kein Bridgemode, andauernde Abstürze. Das war das, was ich feststellen konnte. Hab mich dann nen knappen Monat lang telefonisch jeden Tag beschwert bis ich die Fritze kostenlos bekommen hab (dazu noch IPv4 trotz Neukunde, da ich von außerhalb auf meinen Rechner zugreifen wollte und das nicht ganz so einfach zu realisieren ist mit IPv6). Der Witz an der Sache ist: Mittlerweile geht UM wohl wieder dazu über, teilweise KabelMODEMS zu verschicken. Warum auch immer.

Es würde ja schon reichen, wenn die Kabelnetzbetreiber dazu gezwungen werden, stinknormale Modems rauszuschicken alnstatt Zwittergeräte wie das TC7200 die nix richtig können.

Ich habe das gleiche Problem 3 Wochen lang gehabt, mein altes Cisco Modem hat den Geist aufgeben und ich habe die TC 7200 Krücke bekommen. Wie schon gesagt, untragbar das man den Bridgemodus nicht speichern kann..... da hätte man schon die meisten Probleme denke ich aus dem Haus geschafft. Nach mehreren Anrufen wurde mir gesagt das man überhaupt keine Modems mehr an Kunden schicken würde, meine einzige Lösung war jetzt ein Upgrade der Leitung + 6490 Fritzbox ... als Bestandkunde werde ich dann doch zum Glück "nur" mit 2 Euro mehr im Monat gequält. Bei der ursprünglichen Modem Reklamation wurde mir noch versprochen "Wir tauschen nur 1 zu 1, falls sie ein Modem hatten dann bekommen sie auch eins ....
 
Borstel86 schrieb:
Schön das alle für die freie Wahl sind,

finde es auch irgendwie verständlich, aber viele vergessen dass daran auch Arbeitsplätze hängen. Bei einigen bzw. vielen Anschlüssen im Kabelnetz is heutzutage immernoch ein Techniker nötig, der dass Modem/Router auf der CMTS anmeldet und damit sein Geld verdient.
Was hat eine freie Routerwahl mit Arbeitsplätzen zu tun? Nur weil ich meine Hardware selber wählen kann, wird der Techniker nicht plötzlich obsolet. Bei der Einrichtung unseres Kabelanschlusses musste dieser die Kabelanschlussdose wechseln und auch am Verteilerkasten rumwerkeln. Der Router/Modem wurde mir einfach in die Hand gedrückt.
Borstel86 schrieb:
Auch ist für meine Meinung nach her zu beachten das falsche oder defekte Endgeräte in das Kabelnetz einstreuen können und damit im schlimmsten Fall ein ganzes Haus oder im Worst-Case eine ganze Straße beeinträchtigen können. Es ist nun mal eine andere Struktur als im Telefonnetz, was leider viele nicht verstehen wollen. :/
Und was hindert einen Zwangsrouter daran, bei einem defekt ins Netz zu strahlen? Wie erklären Sie sich denn dann, dass die freie Wahl der eigenen Hardware in anderen Ländern funktioniert?
Borstel86 schrieb:
Finde es also daher völlig in Ordnung wenn die Kabelnetzbetreiber selber selektieren was sie anbieten, es gibt sicher immer bessere Geräte die der Endkunde benutzen kann, aber ich würde selbst als Endkunde dass Gerät vom Netzbetreiber nur als Modem benutzen und dahinter meine eigene Technik hängen.
Bridge-Modus lässt sich bein TC7200 von Unitymedia leider nicht aktivieren, weshalb die Telefonfunktion nur über diesen laufen kann.
Borstel86 schrieb:
Der normale Otto-Normal-Verbraucher wäre doch auch mit der Routerwahl sehr überfordert und würde im schlimmsten Fall noch den Falschen wählen. Ich finde diese Vorgabe mehr als in Ordnung. Vor allem ist im Kabelnetz keine große Auswahl.
Für technisch unversierte Menschen kann der Kabelnetzbetreiber immer noch seine Standardprodukte anbieten. Alle anderen könnten in Zukunft die Hardware verwenden, die sie für richtig halten.

Borstel86 schrieb:
Fazit: Muss nicht sein, mehr Schaden als Nutzen!!!
Eben nicht! Warum muss ich 5€ mehr im Monat plus 30€ Installationskosten zahlen für eine Zusatzoption die ich nicht brauche, wenn ich hier schon einen passenden neuen Router liegen habe, ihn aber nicht benutzen kann.
 
Falsche oder defekte Modems können in Netze Strahlen und diese stören ..... das finde ich immer so ein tolles Argument. Selbst die beste Modem Vorauswahl verhindert nicht das der nächste Doof sein TV Kabel in die Steckdose hält.
 
Borstel86 schrieb:
Schön das alle für die freie Wahl sind,

finde es auch irgendwie verständlich, aber viele vergessen dass daran auch Arbeitsplätze hängen. (...)

Der normale Otto-Normal-Verbraucher wäre doch auch mit der Routerwahl sehr überfordert und würde im schlimmsten Fall noch den Falschen wählen. Ich finde diese Vorgabe mehr als in Ordnung. Vor allem ist im Kabelnetz keine große Auswahl.

Die Rettung von Arbeitsplätzen hält nur den Fortschritt auf. Unsere Gesellschaft entwickelt sich kontinuierlich weiter und die Zeiten wo man bei Erreichen der Rente noch den selben Beruf genauso aussübt wie man ihn aus der Lehre kennt sind glaub vorbei ;)
Das ist natürlich bitter für Leute deren Berufe auf einmal nicht mehr gebraucht werden, aber was willst da machen? Den Beruf durch Subventionen am Leben halten, also im Prinzip ein getarntes Arbeitslosengeld zahlen? Wenn die Leute wirklich arbeitslos werden schauen sie sich je nach dem wenigstens nach was neuem um und machen Fortbildungen so dass sie am Ende wieder zur Gesellschaft beitragen können.

Und dem normalen Verbraucher mit null Ahnung können die ISPs ja weiterhin ihre vorkonfigurierten Werksrouter empfehlen. Man muss es im Kundengespräch bzw. auf der Website nur deutlich machen, dass es auch Alternativen gibt, diese dann aber ggf. nicht vom Service abgedeckt werden. Dann können die Leute mit wenig Ahnung einfach den Standardrouter kaufen und müssen sich um nix kümmern, und ggf. fällt denen auch garnicht auf wie grottig das WIFI Modul ist und dadurch ihre 100 MBit/s Internetleitung effektiv auf 50 MBit/s für alle WIFI Geräte im Heimnetz reduziert wird. Und alle anderen die mit dem Standardgerät unzufrieden sind können sich was anderes kaufen.
 
Mir geht's in erster Linie um die Kabelnetzbetreiber, da ich bei Unitymedia bin. Bei DSL hat man ja bereits jetzt mehr oder weniger die Wahl - wenn was nicht passt, dann zum anderen Anbieter wechseln (nicht alle haben Routerzwang, vllt. Sogar die wenigsten), Konditionen sind ja ähnlich.

Anfangs, wo die Abschaffung des Routerzwangs nur in Planung war, dachte ich mir auch - Provider dazu zwingen, dass sie nur noch Modems rausgeben und dann wärs super.

Damals hatte ich noch eine All-in-one Lösung - die FritzBox 6360. Mittlerweile habe ich ein Cisco Modem, dahinter eine FB 7490 (zunächst dachte ich mir, geht nicht besser) und kann nur sagen, dass ich lieber zur FB 6490 greifen würde, allerdings nur, wenn es sich bei dieser um eine freie FB direkt von AVM handeln würde.

Die KNB beschneiden ihre FB's in der Funktionalität, dort wartet man monatelang auf teilweise wichtige (Sicherheits-)Updates und man muss sich damit abfinden, dass der KNB den Zugriff auf dein Heimnetzwerk hat. Außerdem zahlt man jeden Monat 5€ Miete, nach ca. 3 Jahren ist die FB bezahlt und man zahlt trotzdem munter weiter. Die unnötig verbrauchten Stromkosten darf man auch nicht vergessen, welche im Jahr um die 20-25€ betragen.

Deswegen bin ich dafür, dass man sich die Endgeräte schon ab dem Modem frei wählen dürfen soll. Die KNB's haben natürlich keine Anmeldedaten, sondern hinterlegen die MAC Adresse des Modems. Wo wäre also das Problem, wenn man sich selbst einen geeigneten Modem bzw. Modem-Router zulegt und dem Anbieter einfach die MAC Adresse mitteilt? In anderen Ländern funktioniert das ja auch...
 
Auch wenn die Kabelbetreiber die Blackbox als Modem bezeichnen, genau um diese Kiste geht es aktuell wenn vom Routerzwang gesprochen wird. Du kannst hinter diese Kiste keinen freien VoIP-Router schalten und an diesem die Telefonie betreiben. (Die Telefonie des Anschlusses. Anbieter wie Sipgate ausgenommen.) Hinter irgendeiner Zwangskiste, egal ob DSL, Kabel, Modem, Router, kann immer ein freier Router betrieben werden. Allerdings nicht mit der freien Funktionswahl. Es geht um die allererste Kiste.
 
Ich hoffe ja, dass sich mal ein Richter nicht schmieren lässt und diesen Mist verbietet.
 
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