Welches Linux für mich für uns für alle? (ideale Distro finden?

technikundich

Ensign
Registriert
Apr. 2015
Beiträge
181
2012 haben wir im Büro mit Linux angefangen. Fantastisch. Besser als win. Dann haben wir bis August 20 Live CDs getestet und vor allem nutzen wir jetzt Xubuntu.
Frage: Stimmt es, jede Distro ist anders bei Hardware, Distro 1 mag Rechner A und Rechner B wird von Distro 2 gut genutzt.
Stimmt das?

Frage: Jedes Linux kann ich doch umbauen also aus Ubuntu Lubuntu machen?
Frage: Wie finde ich für Rechner ideales Linux:
Einfach
Welche Probleme hatten wir:
Slitaz geht immer.
Hardy auch und die nehmen wir unterwegs nun an fremden Rechnern.
Xubuntu war gut.
Debian auch.
Die Ecke rep Fedora SuSe Knoppix machte immer mal Probleme.

Rollings machten leider Probleme und mussten wir lassen. Dreimal war DSL tot oder ähnlich nach update.
Xubuntu nie Ärger nur mal XFCE zerschossen.

Frage: Welche Distro auf neuen Rechner, der Xubuntu nicht mag. Debian?
 
Eindeutig Kubuntu mMn :)
 
Jede Distro ist Linux. Weil alles die gleiche Software ist kann jede Distro die gleiche Hardware.
Debian ist meist "zu alt" für neue Hardware ausser man weiß z.B. was Backports sind (ich persönlich nutze nur Debian, aber für jemand der es "geht sofort" mit jeder Hardware will ist Debian falsch)
 
Deine Frage kommt leider etwas unverständlich rüber... was willst Du nun genau wissen?

"Welche Distro auf neuen Rechner, der Xubuntu nicht mag. Debian?" Warum mag der Rechner dass denn nicht? Was passiert genau? Wie alt ist der Rechner bzw. welche Komponenten sind verbaut?


P.S. Du hast 20 Distributionen ausprobiert? Da geht eine Menge Zeit für drauf.
 
technikundich schrieb:
Frage: Stimmt es, jede Distro ist anders bei Hardware, Distro 1 mag Rechner A und Rechner B wird von Distro 2 gut genutzt.
Stimmt das?

Nein. Treiber sind im Kernel, der ist überall mehr oder weniger gleich. Manche Desktopumgebungen sind leistungshungriger, das war es aber auch.

technikundich schrieb:
Frage: Jedes Linux kann ich doch umbauen also aus Ubuntu Lubuntu machen?

Ja, wenn es nur um die Desktopumgebung und andere Programme geht.
 
Ich verstehe deine Frage auch nicht so richtig.

Unabhängig von der Zeit, die da schon investiert wurde (20 Distris testen)
da hättest du auch bei Windows bleiben können. Da brauchst du nicht viel testen.
Das läuft eigentlich auf jedem PC. (Ich bewundere deinen Chef, der dich/euch da ständig sämtliche PCs mit anderen Betriebssystemen ausrüsten läßt. Meiner würde mich wohl eher raus werfen, wenn ich ständig anfange zu basteln. Produktiv sieht anders aus. :p
Aber das ist eine andere Sache.

Im Idealfall prüfst du erst mal, welche Komponenten verbaut sind.
Chipsatz, Proz, Graka, Lan, Sound usw.
Danach würde ich mich bei den jeweiligen Herstellern erkundigen, ob es ggf. Linux Treiber gibt.
Danach solltest du deine Software testen. Läuft die auf Linux? Arbeitet die ggf. unter Wine? etc.

Ansonsten hast du ja sicher schon die Option mit ausprobieren getestet.

Ich persönlich würde die Distri nehmen, mit der ich am besten klar komme. Das ist dann für mich die beste Distri.
Es gibt genügend Live CDs, mit denen man das System probieren kann.

Hier sieht man recht schnell, ob es sich mit der Hardware verträgt.

Ich selber arbeite nebenbei mit Ubuntu. Die Funktionen, die ich benötige werden Unterstützt und das reicht mir.
Für mich ist jede Distri gleich gut, sofern sie mit einen Ansprüchen klar kommt.
 
Also dass man im Büro sofort Linux als besser ggü. Windows darstellt, erscheint mir doch etwas zu optimistisch. Man muss sich schon groß umstellen und es läuft längst nicht alles so out-of-the Box wie unter Windows. Aber gut ...

Der Hauptunterschied zwischen den Distros sind die Update-Zyklen und die Langlebigkeit des Supports. Das sind die Punkte die man im produktiven Umfeld zuerst abwägen sollte. Je öfter geupdatet wird, desto größer die Gefahr der Instabilität. Bei Ubuntu würde ich hier ausschließlich die LTS Versionen verwenden, Debian ist am konservativsten, aber in der Regel auch mit am stabilsten - dafür kann es dort Probleme mit der allerneusten Hardware geben.

Als Tipp: Lies die aktuelle ct'.
 
Ubuntu und so weiter, werden von unterschiedlichen Teams gemacht. Verwende eine Ubuntu LTS Version und installiere anschließend die Oberfläche wo von ihr meint der Anwender käme damit zurecht. Sofortige komplette Hardware Erkennung an jedem unterschiedlichen PC fällt nun mal unterschiedlich aus und bereit einwenig Handarbeit das es dann läuft. Ist bei Windows ja nicht anders. Im ganzen kannst du mit Ubuntu alles zum laufen bekommen.
 
technikundich schrieb:
Frage: Welche Distro auf neuen Rechner, der Xubuntu nicht mag. Debian?

Auf einem neuen Rechner könnte DragonFly BSD interessant sein. Das ist zwar kein Linux, aber mindestens genau so gut. ;)

(Es gibt hier immer noch kein eigenes BSD-Forum, Entschuldigung.)

Aber: Nein, du kannst nicht aus jedem Linux jedes andere Linux machen. Ubuntu und seine Abkömmlinge verwenden einige Programme, die zu einem Lock-in führen, zum Beispiel PPAs; ebenso kann zum Beispiel Fedora mit .deb-Paketen grundsätzlich nicht viel anfangen. Das Linux, das dir die größte Freiheit lässt, wäre wahrscheinlich LFS, also eine komplett selbst gebastelte Distribution. Da hättest du dann übrigens auch keine Treiberprobleme. Es wird nur eine Weile dauern. ;)

Ja, jede Distribution bringt unterschiedliche Treiber mit. Darum ist zum Beispiel Linux Mint auch so beliebt: Selbst in der Debian-Edition erkennt es gängige Hardware ziemlich zuverlässig.
 
technikundich schrieb:
Frage: Jedes Linux kann ich doch umbauen also aus Ubuntu Lubuntu machen?

Die Desktopumgebung kannst du theoretisch einfach wechseln - aber in der Praxis ist es dann doch oft nicht ganz so perfekt. Ich habe mal in Mint versucht, eine andere Desktopumgebung (XFCE glaube ich) zu testen - es ging zwar prinzipiell, aber ich hatte plötzlich die Systemeinstellungen in beiden Fenstermanagern doppelt und noch so ein paar andere Sachen kamen sich anscheinend in die Quere.
Ein bisschen basteln muss man also unter Umständen schon, und einfach so täglich hin- und her wechseln zwischen den Desktops kann man eher vergessen.

Das war jedenfalls meine begrenzte Erfahrung mit "einfach mal eine neue Desktopumgebung installieren"...
Ich habe mich danach entschlossen, in Zukunft bei der Desktopumgebung der jeweiligen Distro zu bleiben, und beim Wunsch nach Änderung lieber mit dem anderen Desktop komplett neu zu installieren.
 
technikundich schrieb:
Frage: Stimmt es, jede Distro ist anders bei Hardware, Distro 1 mag Rechner A und Rechner B wird von Distro 2 gut genutzt.
Stimmt das?
Am Ende hängt es vom Kernel und der Benutzeroberfläche ab.
- neuere Kernel => besserer Support für neue Hardware (und teilweise auch für ältere) => teilweise bessere Performance
- leichtgewichtige Oberflächen wie Xfce oder Lxde brauchen natürlich deutlich weniger Power als n fettes Gnome3 oder KDE

Frage: Jedes Linux kann ich doch umbauen also aus Ubuntu Lubuntu machen?
Nein, nicht vollständig. Die verschiedenen Ubuntu-Varianten sind untereinander weitestgehend austauschbar, indem du einfach das passende Meta-Paket über die Verwaltung nachinstallierst. Aber aus einem Ubuntu wird nie ein SUSE.

Frage: Welche Distro auf neuen Rechner, der Xubuntu nicht mag. Debian?
Nein. Debian ist sehr konservativ, da gibts deutlich überalterte Kernel und somit kaum Support für aktuelle Hardware.

Aber man sollte, gerade bei Office-Systemen, nicht nur darauf schielen was besonders hübsch ist. Nehmen wir mal als Beispiel die regulären Ubuntu-Releases wie 14.10 oder 15.04: die Dinger haben eine Support-Laufzeit von ca. 9 Monaten. Quasi halbjährlich musst du dein gesamtes System durchpatchen, inklusive teilweise fundamentaler Änderungen. Für einen Home-User kein Problem, für den Professional-Bereich aber unzumutbar. Produktivität sieht anders aus.
Nimmt man hingegen ein LTS-Ubuntu (14.04), dann hat man für Kernelemente 5 Jahre Security Support.

Tuxman schrieb:
Aber: Nein, du kannst nicht aus jedem Linux jedes andere Linux machen. Ubuntu und seine Abkömmlinge verwenden einige Programme, die zu einem Lock-in führen, zum Beispiel PPAs; ebenso kann zum Beispiel Fedora mit .deb-Paketen grundsätzlich nicht viel anfangen.
Der Lock-In resultiert nicht aus den PPAs, sondern bereits aus dem Standard-Repository. Du kannst nun einmal ein Ubuntu nicht ungestraft mit Debian-Repositories versorgen, und spätestens RPM-basierte Repositories fliegen dir garantiert um die Ohren.

Das hindert ERFAHRENE User aber nicht daran, sich notwendige Anwendungen selbst zu kompilieren...

Ja, jede Distribution bringt unterschiedliche Treiber mit. Darum ist zum Beispiel Linux Mint auch so beliebt: Selbst in der Debian-Edition erkennt es gängige Hardware ziemlich zuverlässig.
Liegt schlichtweg daran, dass LMDE auf Debian Testing basiert und somit oftmals einen recht aktuellen, aber potentiell instabilen, Kernel erhält. LMDE ist aber eh tot. Da kann man froh sein, wenn man auch nur ansatzweise Sicherheitsupdates etc. bekommt.
 
Auch wenn ich den Zwang verspüre, dir dringend zur Beauftragung eines Systemhauses zu raten, will ich versuchen, dir zu helfen.

technikundich schrieb:
2012 haben wir im Büro mit Linux angefangen. Fantastisch. Besser als win. Dann haben wir bis August 20 Live CDs getestet und vor allem nutzen wir jetzt Xubuntu.
Lobenswert, dass ihr versucht, von MS wegzukommen, aber in der Zeit hättet ihr schon alle Rechner mehr oder minder optimal am Laufen mit Windows...
technikundich schrieb:
Frage: Stimmt es, jede Distro ist anders bei Hardware, Distro 1 mag Rechner A und Rechner B wird von Distro 2 gut genutzt.
Stimmt das?
In der Theorie nein, in der Praxis ja. Im Prinzip sind alle Treiber etc im Kernel vorhanden und der ist ja überall gleich (Versionsunterschiede beachten!)
technikundich schrieb:
Frage: Jedes Linux kann ich doch umbauen also aus Ubuntu Lubuntu machen?
Du hast anscheinend das Prinzip Distribution/Derivat nicht verstanden.
Du kannst aus Ubuntu Lubuntu machen, weil Lubuntu nur ein Derivat von Ubuntu ist. Heißt, gleicher Unterbau, andere Oberfläche + kleine Anpassungen.
Du kannst aber aus Arch kein Debian machen und aus SuSe kein Fedora...
technikundich schrieb:
Frage: Wie finde ich für Rechner ideales Linux:
(...)
Gar nicht. Gibt es nicht.
technikundich schrieb:
Frage: Welche Distro auf neuen Rechner, der Xubuntu nicht mag. Debian?
Da Ubuntu nur eine Abwandlung von Debian ist, wird das nicht viel nutzen. Ohne zu verraten, was nicht funktioniert mit *Buntu kann dir keiner helfen.
 
Daaron schrieb:
Aber aus einem Ubuntu wird nie ein SUSE.

Wobei einem normalen Desktopnutzer dieser Unterschied in den meisten (bis allen) Fällen auch ziemlich egal sein kann. (Suse ist allerdings tatsächlich noch eine der interessanteren Distributionen, was Unterschiede angeht, Dinge wie Firefox mit KDE Dialogen zum Beispiel, aber natürlich auch nichts, was man sich nicht einfach selbst patchen könnte)

Tuxman schrieb:
Nee, jüngst erschien LMDE 2.

… und es ist dank Debian stable Basis uninteressant wie noch was. Ergo tot.
 
Tuxman schrieb:
Nee, jüngst erschien LMDE 2.
Was bringts? Früher, als LMDE ein Rolling Release auf Basis von Debian Testing war, hatte es durchaus noch eine Daseinsberechtigung. Man hatte den unbestreitbaren Komfort von Mint kombiniert mit der Aktualität eines RR.
Aber da bei LMDE nix mehr rollt, und erst recht kein Testing mehr als Quelle dient: Wen kratzt es noch? Jetzt ist es Debian Stable in Bunti-Klicki. Das heißt: Weniger Supportzeitraum als Ubuntu, ältere Software als Ubuntu, keine PPAs

Zehkul schrieb:
Wobei einem normalen Desktopnutzer dieser Unterschied in den meisten (bis allen) Fällen auch ziemlich egal sein kann.
Es ging mir nur darum, dass man anfangs ein Ubuntu installiert, dann irgend etwas umbastelt, ein paar PAkete tauscht etc. und dann plötzlich ein Suse hat. Das wird nie passieren.

Für einzelne Desktop-User macht es aber wirklich kaum einen Unterschied. Anders im Unternehmensbereich, wenn man dazu noch bereit ist, Geld in die Hand zu nehmen. Mich würde es echt mal reizen, mit Canonical Landscape herum zu spielen. Vom Prinzip her klingt es einfahc nur geil, am ehesten Vergleichbar mit Active Directory.
SUSE hat sich aber, so wie ich das mitbekommen habe, mit dem letzten Release von SLED (Enterprise Desktop) nicht wirklich mit Ruhm bekleckert. So steht z.B. nur Gnome 3 im Classic-Mode zur Verfügung, von KDE oder der vollen Gnome3-Shell keine Spur. Das ist regelrecht oldschool.
 
baizon schrieb:
Eindeutig Kubuntu mMn :)

Kubuntu und Xubuntu ist unsere Favoriten. Warum? Gab noch nie Absturz.
Was Hominilupus schreibt, ist mir auch aufgefallen. Manches Linux ist auf altem Rechner flott
und auf neuem Rechner zäh.

"Deine Frage kommt leider etwas unverständlich rüber... was willst Du nun genau wissen?"

Was will ich wissen. Am besten haben uns Siduction Arch Slitaz gefallen, die aber hatten Abstürze.


" Du hast 20 Distributionen ausprobiert? Da geht eine Menge Zeit für drauf."

Wir haben von Januar 12 bis August getestet und dann Xubuntu und Sidu installiert auf je einen Rechner.

"Manche Desktopumgebungen sind leistungshungriger, das war es aber auch."

Liegt Performance nur an der GUI.
Was nehme ich wenn ich fast alles mit Terminal und mc mache?

win haben wir offline. Online nur Viren.

wine wurde mir gesagt soll ich die Finger von lassen.


Ubuntu mögen wir nicht, zu viel Ballast wie Office, wir nehmen vi und gedit.



Welche CT lesen? April oder Mai?

Danke an Tuxman. Viele tolle Infos.

Debian gefällt uns, weil es nicht hübsch ist.




Nochmal win ist offline prima.
Linux ist besser und wenn wir Corel ersetzen können, evt auch kein win mehr.


Zusammenfassung: Was einfach ist Siduction Slitaz macht Probleme
was nett ist Ubuntu geht fast immer halt nicht so flott.


Frage: ist das optische Täuschung wenn ich denke
Siduction mit Iceweasel ist entspannter und flotter als Ubuntu.


Woran liegt es
Rechner a mag Kubuntu und Rechner b mag Xubuntu und auch mal umgekehrt.

Lubuntu habe ich leider nur schlechte Erfahrungen.
 
technikundich schrieb:
Liegt Performance nur an der GUI.
Was nehme ich wenn ich fast alles mit Terminal und mc mache?
Die GUI hat mit weitem Abstand den größten Einfluss, danach kommt auch schon der Kernel und dessen Treiber.
Und wenn du eh im Terminal arbeitest, dann installier keinen Desktop und fertig. Da nehmen sich die Kisten am Ende gar nichts mehr.

win haben wir offline. Online nur Viren.
Hm, dann macht ihr aber elementar was falsch. Auch unter Windows fängt man sich nicht "einfach so" einen Virus ein, schon gar nicht wenn man konsequent eingeschränkte Userkonten verwendet und eine anständige Antivir-Lösung verwendet.

Das heißt aber im Umkehrschluss auch, dass ihr eure Linux-Installationen mittelfristig kaputtspielen werdet. Nur die Tatsache, dass es kaum In-The-Wild - Viren gibt, schützt euch hier noch vor massivem Befall.

wine wurde mir gesagt soll ich die Finger von lassen.
Von wem? Das ist doch totaler Bullshit. Wine ist toll und immer eine gute Chance, um

Ubuntu mögen wir nicht, zu viel Ballast wie Office, wir nehmen vi und gedit.
Wie kann ein Programm Ballast sein, wenn man es nicht verwendet? Es braucht keinen RAM, es belastet die CPU nicht und der Platz auf der Festplatte kostet auch nur Cent-Beträge.
Ich arbeite im Büro und zuhause konsequent unter Ubuntu LTS. Die meiste Zeit verbringe ich in Shells oder Geany (finde ich besser als Gedit). Das ändert aber nichts daran, dass ich trotzdem ab und zu komplexere Formate brauche.

Frage: ist das optische Täuschung wenn ich denke
Siduction mit Iceweasel ist entspannter und flotter als Ubuntu.
Ja. Iceweasel ist identisch zum Firefox, wurde nur aus lizenzgründen umbenannt. Und wenn der Kernel halbwegs vergleichbar ist und derselbe Desktop verwendet wird, dann ist die Leistung auch quasi identisch.

Ubuntu ist alles, was ein Produktivlinux benötigt.
 
Du musst dir etwas Grundwissen aneignen was Linux angeht, dann wirst du diese Frage selbst beantworten können.
http://distrowatch.com ist eine gute Anlaufstelle um sich einen Überblick über die meisten Linux Distros und deren Unterschiede zu verschaffen.

Wie Du schon festgestellt hast, gab es Probleme mit "Rolling Release" Distros, das heisst aber nicht, dass diese schlecht sind. Man muss sich halt mit jeder kleinen Änderung auseinandersetzen und hin und wieder unangenehme Anpassungen machen usw. da läuft man schnell gegen die Wand wenn das Know-How fehlt.

Da Du keine klaren Vorgaben gemacht hast was für Rechner ihr habt, was ihr eigentlich tut und was für eine Software ihr benutzen wollt, wird dieser Thread einen total sinnfreien Verlauf nehmen ...
 
Zehkul schrieb:
Nein. Treiber sind im Kernel, der ist überall mehr oder weniger gleich. ...
Nein, wenn man sich beispielsweise den Grund für die Mageia 4.1 ISOs ansieht, sieht man, dass an der Grundintention, dass unterschiedliche Distros mit unterschiedlichen Hardware-Repertoires klarkommen, mehr dran ist, als die abstrakte Feststellung, dass Treiber im Kernel sind, vermuten lässt. Gelegentlich laufen in bestimmten Kernel-Builds der Distributoren bestimmte Chipsatztreiber nicht stabil (Kernel Panic beim Start auf Nforce2U400 habe ich bei Ubuntu, Suse und Mandriva schon mehrmals erlebt - und genau sowas ist auch der Unterschied zwischen Mageia 4.0 und Mageia 4.1) und auch solche Geschichten wie die Fn-Tasten von Notebook X können bei Kernelbuild Y von Distro Z gelegentlich funktionslos sein. Das ist besser geworden, aber gerade je mittelgrößer die Distro ist, desto öfter gibt es solche Probleme - weil mittelgroße Distros genauso am Kernel tunen, wie die großen, aber oft viel zu wenige Tester haben um Probleme durch ihr Tuning, die nur auf seltenen Rechnern auftreten, festzustellen.
 

Ähnliche Themen

M
Antworten
117
Aufrufe
9.003
Antworten
49
Aufrufe
4.188
andreasva
A
M
Antworten
19
Aufrufe
2.132
Zurück
Oben