Workstation upgraden

reven

Lieutenant
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Hallo,

Ich würde gerne eine neue SSD als Zwischenspeicher installieren. Das Mainboard wäre: EVGA Classified SR-2 ( http://www.evga.com/articles/00537/ ) bzw http://www.evga.com/support/manuals/files/270-WS-W555.pdf

Wenn ich das richtig verstehe sind die normalen "Intel SATAs" ja nur SATA2.

Dazu gibt es auf dem board noch: "Two (2) SATA3 600MBps onboard connectors from Marvell 9128
Chipset"

Als SSD hatte ich die Samsung 850EVO ins Auge gefasst. Bringt mit der SATA3 Marvell mehr Leistung als der SATA2 von Intel?

Es geht nicht um eine System Platte.

Was gäbe es sonst noch für Alternativen? Wäre ein mSATA auf PCI_E eine bessere Lösung ? Mir gehts nicht um die letzten 5 % aber will mir auch keine neue SSD kaufen, die dann an dem SATA Anschluss mit 300MB abkackt...


Danke für die Hilfe!
 
Nein bringt weniger weil der Controller schlechter ist und schlechter angebunden ist.
Es ist egal ob SATA3 oder SATA2 in der Praxis. Nur der Benchmarkbalken ist nicht so lang.

Und EVGA macht keine Workstation Hardware. Deren Mainboards sind Bling für Gamingkiddies.

PS: kauf ne MX100 mindestens 256GB.
 
Das ist keine Lösung. Da kann ich das Geld gleich sparen. 256 und 512 sind viel zu klein... Da is ja schon ne 512 MX drin...

Zu dem Rest spar ich mir jetzt meinen Kommentar. Kann schon sein, dass EVGA viel für "Gamingkiddies" macht. Nur eben war es damals das einzige Mainboard das in Frage kommt. Der Rest hatte meistens viel zu wenig PCI_E Lanes... zu wenig RAM, nicht lieferbar, usw.

Funktioniert auch wie eine Schnurrende Katze die letzten 4 Jahre.

So zurück zum Thema, andere Idee. Nachdem die SATA Ports ja nichts mehr hergeben wie wäre es mit eine "non RAID Karte" wie z.b.: http://geizhals.at/eu/adaptec-asa-6405h-2278000-r-a946853.html?hloc=at&hloc=de o.ä. ?
 
HominiLupus schrieb:
Nein bringt weniger weil der Controller schlechter ist und schlechter angebunden ist.
Wo findest du das?
ich habe nix darüber gelesen auf der homepage

HominiLupus schrieb:
Es ist egal ob SATA3 oder SATA2 in der Praxis. Nur der Benchmarkbalken ist nicht so lang.
kann das ebenfalls nur bestätigen, du wirst beim täglichen arbeiten am PC nicht merken ob du Sata2 oder 3 verwendest.

Aber es ist ja recht einfach für dich zu überprüfen
Häng die SSD als secondary rein
und mach dann ein paar benchmarks wenn sie auf Sata2 oder auf Sata3 angehängt ist
dann siehst du selbst den unterschied und kannst entscheiden was schneller ist.
 
Wenn Du die SSD nur als Zwischenspeicher brauchst und dein Mainboard so viele PCIe Lanes hat, warum nicht zu so etwas greifen. Sind mittlerweile auch ähnlich günstig wie "normale" SSDs und haben einen wesentlich höheren Durchsatz.

Intel PCIe SSD

Auswahl an PCIe SSDs

Gruss
 
Die Idee mit na schnelleren SSD kommt daher, dass ich viel mit großen Bildern arbeite. Diese sollen teilweise dann bis sie bearbeit sind auf der SSD liege. Daher wäre eine 500mb Version deutlich effektiver als z.b. 250.

Die Datemmen nämlich dann von dem RAID 10 Verbund der eben locker die 600mb schaft.

Eine http://geizhals.de/intel-ssd-750-series-1-2tb-ssdpedmw012t401-a1227662.html?hloc=at&hloc=de


Wäre wohl auch eine Option. Nur hat ich als kleines zwischen Upgrade eher mit Ca. 600eur gerechnet. Bei der Is man ja doch scho auf 1200
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie groß in GB sind die Bilder denn?
 
Bevor sie fertig sind oft 2 bis 30gb pro Bild. Beim letzten Projekt hatte ich eben das Problem dass ich an den 500gb gekratzt habe.
 
Wenn es um Geschwindigkeit bei Bildbearbeitung geht, dann knall die SSD an SATA3, eventuell ist auch ein Software Raid 0 an den beiden SATA3 Ports eine Option, du brauchst ja nicht die schnellen Zugriffszeiten der SSD, sondern hohen Datendurchsatz.

SATA3 solltest auf jeden Fall nehmen, da du den Doppelten Datendurchsatz hast und aktuelle SSDs nah am SATA3 Limit hängen.

Bei einem ca. 600€ Budget würde ich an deiner Stelle entweder zwei 500GB SSDs im Raid0 laufen lassen oder 100€ drauf legen und das ganze mit zwei 1TB SSDs machen. Der Datendurchsatz bei zwei BX100 oder 840Evos (beide als 960GB Modell für ca. 350€ zu haben) dürfte auch das genannte Raid10 mit 600MB/s noch ins schwitzen bringen.

Und für das genannte Raid0 brauchst du keine Raidkarte, Software Raid übers OS sollte dafür auch genügen.
 
Wenn das Geld nicht sooo wichtig ist dann kauf dir auf jeden Fall eine PCI-Express SSD

Der unterschied zwischen SATA 2, 3 und PCI-Express SSD ist hauptsächlich die maximale Transferrate und die ist für den Einsatz als Systemplatte fast völlig egal

Aber wenn es wirklich daraum geht Datenmengen hin und herzuschaufeln dann bringt dir ein Sata3 bzw. sogar PCIExpress sicher einiges.

Würde persönlich zwar nicht RAID 0 nehmen, aber für den einsatz sollte es auch gut funktionieren
Fraglich ist halt wie der Sata 3 Kontroller am MB angehängt ist (wenn nur über 1x PCI Express Lane 2.0 sind das max 500 Mbit, die sich dann beide Sata Ports noch teilen müssen. dann bringt RAID 0 nix, bzw. wirkt vielleicht sogar bremsend)

Wie oben schon erwähnt ich finde keine Beschreibung wie der Controller angehängt ist...
 
Laut Datenblatt kann der Marvell nur: Support 1x PCI Express 2.0 interface (5.0 Gb/s)
 
reven schrieb:
So zurück zum Thema, andere Idee. Nachdem die SATA Ports ja nichts mehr hergeben wie wäre es mit eine "non RAID Karte" wie z.b.: http://geizhals.at/eu/adaptec-asa-6405h-2278000-r-a946853.html?hloc=at&hloc=de o.ä. ?
Sowas kannst Du nehmen, aber wird die SSD an dem Controller getrimmt? Keine Ahnung und wenn nicht, ist es nicht so toll.

So eine Intel 750 kannst Du nehmen, wirst nur etwa 1600MB/s bekommen und keine Ahnung ob das it dem NVMe problemlos läuft, mit dem Intel NVMe Treiber sollte es das eigentlich, aber das Booten davon kannst Du gleich vergessen.

Dieser Marvell 912x auf dem Board mit PCIe 2.0 x1 ist Mist und diese erste Marvell SATA 6Gb/s Generation war von der Schreibperformance her auch mies, da geht kaum mehr als 200MB/s. Wenn Du eine günstige SATA Zusatzcontrollerkarte willst, nimm die Digitus DS-30104-1, die hat den Marvell 9230 und der hat 2 PCIe 2.0 Lanes und diesen PCIe 2.0 x2 Modus unterstützt der X58 auch, das sollte also erst recht für die Xeon Chipsätze des S.1366 gelten, denn der x2 Modus stammt aus der Enterpriseumgebung, während er bei Desktop noch recht neu ist. Die kann auch TRIM für SSDs im RAID 0 (mit dem Microsofttreiber, mit dem Marvell Treiber nicht), die Performance des RAID 0 ist auf dem Niveau einer Plextor M6e, mehr also so 750MB/s gehen mit PICe 2.0 x2 nicht.

Mehr zu der Karte findet sich in diesem Thread bei planet3dnow. Ob es sich lohnt muss jeder selbst wissen, die Unterschiede zwischen SATA 3Gb/s und SATA 6Gb/s sind Alltag weiteraus geringer als in den Benchmarks, aber wenn man viele großen Dateien hin und her schiebt, spiele die Bandbreite natürlich eine größere Rolle als beim Einsatz nur als Systemlaufwerk.
 
Holt schrieb:
Sowas kannst Du nehmen, aber wird die SSD an dem Controller getrimmt? Keine Ahnung und wenn nicht, ist es nicht so toll.

Vergiss den TRIM Befehl
Sämtliche moderne SSD kommen ohne TRIM aus und optimieren sich selbst ohne zutun.
Kann schon sein das es fälle gibt wo ein explizites TRIM noch Vorteile bringt, ist aber glaub ich eher akademisch.

@Controller
Wenn der wirklich so schlecht angebunden ist, kannst den auch vergessen und nimm lieber den Onboard Intel (billig) bzw. du kaufst dir wirklich eine PCIeSSD (schnell).
 
Unsinn, gerade die modernen SSDs brauchen den TRIM Befehl damit die Leistung erhalten bleiben kann, die ersten SSDs kann den noch nicht. Wieso das so ist und warum die Idle-GC niemals TRIM ersetzen kann, habe ich mal hier erklärt. Ohne TRIM muss man dann übrigens einen Teil der Kapazität unpartitioniert lassen und zwar von Anfang an, also zusätzliches Overprovisioning betreiben.
 
Holt schrieb:
Unsinn, gerade die modernen SSDs brauchen den TRIM Befehl damit die Leistung erhalten bleiben kann
......
Ok hab das durchgelesen
Stimme dir zu, TRIM macht durchaus sinn und hilft den SSD gewaltig
Dein Artikel ist bereits 4 Jahre alt (nicht das er Falsch ist) aber bin der Meinung das durchaus das normale GC der SSD schon um einiges besser geworden ist und kein Problem darstellen sollte.. Hab ein bischen im Netz gesucht, anscheinend hängt es sehr stark von der verwendeten SSD ab (je nachdem wie gut deren GC ist)

Aber nochmal zusammengefasst
TRIM sollte wann immer möglich aktiviert sein, falls nicht möglich einen gewissen platz freihalten für overprovisioning... :-)
 
Ein agressives Idle-GC kann das Fehlen von TRIM teilweise beser kompensieren, wenn eben immer Blöcke aufgeräumt werden auf denen auch nur wenige Pages schon ungültige Daten enthalten, aber der Preis ist dann eine sehr hohe Write Amplification und damit eine geringere Haltbarkeit. Da TRIM heute Standard ist und bei Heimanwendern eigentlich jede SSD getrimmt wird, geht der Trend in die entgegengesetze Richtung, schau Dir den Review der MX200 hier bei CB an und vergleich wie sich bei dieser im Performance Constistancy Test langsamer erholt als es noch bei der Vergängerin MX100 der Fall war und die unterscheiden sich nur in der FW, denn beide haben den gleichen Controller und das gleiche 16nm NAND.
 

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