Samba-Server + Windows 7 Workstation

XShocker22

Rear Admiral
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Ich bin es mal wieder; gefangen in einer einzigartigen Welt von Linux. :D

Ich brauche eure Hilfe bzgl. des Aufsetzens eines Samba-Servers mit Debian Jessi + XFCE und der Sichtbarkeit dieses unter Windows.

Momentan bin ich verdammt viele Anleitungen durchgegangen und habe auch einen Freund befragt, der sich in der Linux-Welt doch etwas mehr auskennt.

Meine Hürde ist, besteht darin, dass ich es nicht schaffe einen Linux-Samba-Server in Windows anzeigen zu lassen. Auch mit dem Versuch eines Netzlaufwerkes sich zu verbinden, ist es gescheitert.

Der Gesamte Rechner soll als File-Server dienen und ich möchte mit meinem Windows-Rechner darauf zugreifen können. Verstandnisfrage: Muss unter Windows das "angeblich" freigegebene Verzeichnis gemountet werden? Ist dies nicht einfach so möglich darauf Zugriff über die Netzwerkübersicht zu erhalten?

Was habe ich bereites getan?

Mit einfachen Worten: vieles. Aber das ist bzw. war wohl nicht genug. ^^

Ich habe vorgefertige samba.conf ummodeliert, und sie meinen Bedürfnissen angepasst. Sprich:

einen "server string = [..]" angelegt,
die "workgroup = WORKGROUP" angepasst,
eine Usershare-Gruppe angelegt und einen Benutzer hinzugefügt,
ein Verzeichnis erstellt, auf dem die Daten ausgetauscht werden,
dieses zur smb.conf hinzugefügt,

ja ich habe sogar die Zugriffsberechtigung für das Verzeichnis kurzeitig für alle und jeden freigegeben; der Rechner müsste schon vom All aus zu sehen sein, so hell müsste er strahlen.

Bin ich einfach zu blöd dafür?

Ich habe mich an diese Vorgaben gehalten:

http://wiki.ubuntuusers.de/Samba_Server
https://wiki.archlinux.org/index.php/Samba
https://wiki.archlinux.de/title/Samba
http://www.unifix.de/tutorial/samba/DE-Samba-HOWTO-6.html
http://ubuntuforums.org/showthread.php?t=202605
http://www.linuxforme.de/2013/03/samba-fileserver-unter-debian-6-0-7-squeeze-howto/

Dabei wurde jedes Mal eine neue smb.conf angelegt, das alte Verzeichnis gelöscht und ein neues erstellt.

Einige Anleitungen sind auch ein bisschen widersprüchlich.

Z. B. wird unter unifix.de

in der Zeile

Code:
writeable = yes

gesprochen, während bei den meisten Anderen (.. Arch-Linux) die Rede von:

Code:
writeable = true

ist.

Dann schaue ich nach und finde einen Beitrag dazu: http://www.administrator.de/frage/samba-windowspc-kennwort-verlangt-19333.html#comment-70399

Wem kann ich dann da noch glauben? Ich dachte, das wären alles Boolsche Operatoren. :O

Hat da jdm. zufällig leicht verdauliche Lektüre? Ich habe nichts gegen ein bisschen Knobelei, aber ich möchte auch nochmal fertig werden. ^^

XShocker22
 
XShocker22 schrieb:
ja ich habe sogar die Zugriffsberechtigung für das Verzeichnis kurzeitig für alle und jeden freigegeben; der Rechner müsste schon vom All aus zu sehen sein, so hell müsste er strahlen.
XShocker22

Kannst du ihn anpingen? Wenn ja, was zeigt er dir an wenn du in einem "Fileexplorer-Fenster" in der Adresszeile den Server ("\\192.168.0.1") eingibst?
 
Hast du den Samba-Dienst jedes mal nach Änderungen an der Konfiguration neugestartet?
 
Läuft neben smbd auch nmbd? Soweit ich weiß ist nmbd dafür zuständig dass der Rechner als NETBIOS Gerät angezeigt wird. Zumindest ist es auf meiner Dreambox so. Der Dienst zeigt die Dreambox auch im Netz wenn smbd gar nicht läuft.
 
Ich bin ungern ein Spielverderber... Sichere mal deine smb.conf und schau mal ob du mit der folgenden Config arbeiten kannst.
Code:
[global]
 workgroup = xxxxxxx
 server string = %h
 map to guest = Bad User
 obey pam restrictions = Yes
 pam password change = Yes
 passwd program = /usr/bin/passwd %u
 passwd chat = *Enter\snew\s*\spassword:* %n\n *Retype\snew\s*\spassword:* %n\n *password\supdated\ssuccessfully* .
 unix password sync = Yes
 syslog = 0
 log file = /var/log/samba/log.%m
 max log size = 1000
 dns proxy = No
 panic action = /usr/share/samba/panic-action %d
 idmap config * : backend = tdb

[homes]
 comment = Heim Verzeichnis
 valid users = %S
 read only = No
 create mask = 0700
 directory mask = 0700
 browseable = No

[share]
 comment = Share Verzeichnis
 path = /srv/md0/share
 read only = No
 create mask = 0775
 directory mask = 0775

[backup]
 comment = Backup Verzeichnis
 path = /srv/hdd1/backup
 read only = No
 create mask = 0775
 directory mask = 0775
Diese habe ich vor ungefähr 14 Jahren (oder so) mal erstellt und für meinen aktuellen Ubuntu Server Zuhause nur noch etwas angepasst, fertig ist. Funktioniert Problemlos und wenn dazu Fragen sind, einfach mal fragen. Aber damit sollte dein Server in der Netzwerkumgebung angezeigt werden. Wichtig ist dann nur noch dass du auf dem Server in der passwd deinen User angelegt hast und diesen entsprechend auch in der smbpasswd drin hast ;)

Gruß, Domi
 
MusicJunkie666 schrieb:
Zeig mal deine smb.conf her. Und wenn beim Verbinden irgendwelche Fehler angezeigt werden, gib auch die durch.

Code:
 [global]
 workgroup = WORKGROUP
 security = user
 server string = Server
 share modes = yes
 
 [homes]
 comment = Home Directories
 browsable = yes
 read only = yes
 create mode = 0750
 
 [data]
 path = /home/data/ 
 public = yes
 writable = yes
 comment = smb share
 printable = no
 guest ok = yes

lordGammA schrieb:
Kannst du ihn anpingen? Wenn ja, was zeigt er dir an wenn du in einem "Fileexplorer-Fenster" in der Adresszeile den Server ("\\192.168.0.1") eingibst?

Screenshot 2015-04-28 15.12.16.png

Komme aber mit dem angelegten Konto von Debian +
Code:
# smbpasswd -a [angelegter User]

Screenshot 2015-04-28 15.14.06.png

In der .cmd kann ich den Server anpingen und im Terminal das Windows-System

spookey schrieb:
Hast du den Samba-Dienst jedes mal nach Änderungen an der Konfiguration neugestartet?

Immer, bei der kleinsten Veränderung.

Code:
# /etc/init.d/samba restart

Terminal.png

DocWindows schrieb:
Läuft neben smbd auch nmbd? Soweit ich weiß ist nmbd dafür zuständig dass der Rechner als NETBIOS Gerät angezeigt wird. Zumindest ist es auf meiner Dreambox so. Der Dienst zeigt die Dreambox auch im Netz wenn smbd gar nicht läuft.

Siehe oben. :)

Domi83 schrieb:
Ich bin ungern ein Spielverderber... Sichere mal deine smb.conf und schau mal ob du mit der folgenden Config arbeiten kannst.

Werde ich gleich testen.

XShocker22
Ergänzung ()

Ich vorab ich habe die von Domi83 gegebene smb.conf noch nicht probiert. Aber ich habe etwas kurioses herausgefunden. Zumindest in meinen Augen.

Unter meinem Android-Smartphone habe ich Sichtbarkeit auf den Samba-Server mit der App ES File Explorer; damit kann ich mich auch anmelden und auf die freigeben Verzeichnisse zugreifen.

Bin dann mal kurz auf mein Windows 8.1-Tablet umgestiegen, aber auch dort ist er nicht sichtbar.

Jetzt bin ich mir evtl. nicht mehr ganz so sicher, wo ich bei dem Problem suchen soll.

XShocker22
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann doch gar nicht sein. Somit ist es doch eine URL?

XShocker22
 
Jo, natürlich wieder Slash und Backslash verwechselt... Passiert mir am Smartphone dauernd. Sorry.
Musst aber trotzdem als Share \data eingeben statt \home\data.
 
Ok, das klappt.

Aber ganz elegent ist es noch nicht, denn ich wollte ja schließlich, dass der Rechner automatisch in der Netzwerkumgebung automatisch auftaucht.

Jetzt muss ich immer die \\[IP_Rechner]\data eintippen , damit ich Zugriff erhalte. Nun ist aber nicht der Name des Servers angegeben und ich muss ihn jedes mal manuell hinzufügen.

XShocker22
Ergänzung ()

Ok, ich habe es hinbekommen.

unter der Sektion
Code:
[Global]

musste ich

Code:
local master = yes
preferred master = yes
os level = 65

die drei Angebane vollziehen.

Wenn ich es recht verstanden habe, gibt es eine Wahl, bei der sich die Windows-Rechner einen "Kampf" um die Servertätigkeit liefern. Und damit hat es dann geklappt.

XShocker22

Danke für Eure Hilfe! Wenn es weitere Hürden gibt, melde ich mich. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich krame den Thread nochmal aus der Versenkung.

Folgendes:

Ich habe in der [Global]-Sektion security auf user gesetzt, unix-user erstellt und auch smbpasswd's gesetzt. Unter Windows ist das ja alles völlig schlüssig, um darauf zuzugreifen. Wie aber läuft das mit einem Android-Smartphone? Wo finde ich dort den user name, um es beispielsweise mit dem Verzeichnis /home/Andromeda/ bekannt zu machen?

Da ja wie gesagt
Code:
security = user
gesetzt ist.
 
Vielleicht verstehe ich dich falsch, aber wenn du beispielsweise im ES Datei Explorer ein neues Netz Laufwerk anlegst, kannst du dort in der Maske doch neben dem Ordnerpfad den Usernamen und Kennwort eintragen?
 
Leider nicht, da das Security Level auf "user" liegt braucht mein Smartphone (bzw. eigenen Benutzer) ja einen eigenen Namen um sich zu authentifizieren.

Aber kommen wir nochmal bitte auf Windows zurück. Ich habe alle Rechner auf Windows 10 upgraded. Jetzt ist mir ein Fehler erschienen, den ich auch schon von Windows 7 (war nicht immer da) her kenne.

Wenn ich einen Zugriff auf einen freigegebenen Ordner haben möchte, dann ist die Zugriffzeit immens und es kommt zu einem Timeout. Siehe Screenshot.

smb_Zugriffszeit.png

Das ganze variiert zwischen 30 s und 1 min, bei mehrmaligen Versuchen.

Was ist das?

XShocker22

/edit:

Das ganze System hat nur eine interne Festplatte - mit Debian und Daten. Am Energiesparmodus kann es also nicht liegen.

XShocker22
 
Zuletzt bearbeitet:
XShocker22 schrieb:
Leider nicht, da das Security Level auf "user" liegt braucht mein Smartphone (bzw. eigenen Benutzer) ja einen eigenen Namen um sich zu authentifizieren.

Hm? Mein Samba-Server läuft auch mit user-Security. Im ES DaEx teile ich neben Ordnerpfad Nutzer und Kennwort mit und das Ding rennt.
Du hast die User schon mittels smbpasswd -a [user] angelegt, ja? Sonst dürften auch andere Systeme nicht verbinden können.
 
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