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News Valve: Bezahloption für Mods in Skyrim wird wieder abgeschafft

Die Idee ist gut, wenn die folgenden Argumente zutreffen:

1 - Die Modder werden fair entlohnt. Dies war bei diesem Modell nicht gegeben.

2 - Der Plattform-Anbieter, hier Valve, übernimmt den nötigen Support. Vorbild könnte vielleicht der Amazon-Marketplace sein. Sprich, Valve geht an Stelle der Spieler das finanzielle Risiko ein, dass eine Mod vielleicht nicht funktioniert.

3 - Mods müssen sich für das Vertriebsmodell qualifizieren. Dies benötigt einen Review-Prozess des Plattform-Betreibers in dem festgestellt wird, ob eine Mod das Spiel nachhaltig bereichert und das Entwickler-Team ernsthaft an dem Projekt arbeitet.

Ungelöstes Problem: Viele Entwickler-Tools können nur für nicht-kommerzielle Zwecke kostenlos genutzt werden.

So wie das Modell angelegt war, hätte es zu einer Flut von Mini-Mods geführt (etwa halbgare Weapon-Skins), die nur mit dem Ziel des schnellen Geldes entwickelt worden wären. Schlimmstenfalls hätten sich regelrechte Unternenehmen gebildet, die die Plattform mit einer Fülle von Mini-Mods überschwemmt hätten. Zu dem wurde eine Grauzone geschaffen: Wer ist verantwortlich, wenn eine Mod nicht funktioniert? Kann ein Modder überhaupt den nötigen Support leisten?

Hobby-Entwicklern die Möglichkeit zu geben, von ihrem Hobby zu leben, könnte den Markt beflügeln und tatsächlich zu einer Vielzahl von hochwertigen Mods führen - aus denen dann Spiele wie CounterStrike, DoTA oder Portal hervor gehen. Entwickler hätten nicht nur einen Anreiz, sondern auch die finanzielle Freiheit, ihre Ideen umzusetzen. Aber das von Valve und Bethesda voran getriebene Modell war für dieses Ziel nicht geeignet.
 
Amr0d schrieb:
Finde ich total bescheuert das sowas abgeschafft wird. Wo ist bitte das Problem für die Arbeit anderer zu bezahlen? Und ja, auch jemand der "nur" einen Mod macht arbeitet. Warum sind die Spieler dann so geizig und können nichtmal nen Euro springen lassen, aber für Kippen und Bier ist Kohle da.

nun, es gab viele probleme. ich sag dir ein beispiel: keine qualitätskontrolle. man kann also eine mod eines anderen nehmen, leicht oder gar nicht modifizieren, seinen namen drauf schreiben und dafür geld kassieren. nun versuch mal nachzuweisen, dass ich die mod geklaut habe und nicht selbst entwickelt hab. viel spaß.
 
Nochmal 45% abzusahnen von Leuten die dir dein Spiel attraktiv halten ist an Dreistigkeit nicht zu überbieten.
PC Spiel! Das ist ein Unterschied!

Falls ihr es noch nicht bemerkt habt, die Publisher haben überhaupt kein Interesse daran die PC Plattform attraktiver als die Konsolen zu machen. Mit den Konsolen Spiele Verkäufen machen die ihr Geld. Dh. die PC Version kommt später als die Konsolen damit die "haben will Fraktion" mal schön blechen darf für eine Konsolen Version. Dann der Mod Support so schlecht wie möglich damit der PC weiter an Attraktivität verliert. Wer dann noch übrig ist darf sich die PC Version kaufen, aber erst wenn er wirklich wirklich wirklich keine Konsolen Version will. Dazu dann noch den PC als Plattform tot reden, gängeln(Origin) ohne Ende und die pösen Raubmordkopierer für alles verantwortlich machen.

Genau so denken Publisher. Und das ist auch genau der Grund warum wir unsere Spiele über Kickstarter finanzieren müssen. Wir sind der Boss, wir sagen wos lang geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Kamsopaya
Also will Valve der einzigen Plattform, die man bedient, das Wasser abgraben? Wohl kaum.

Ich glaube Valva ohne Weiteres, dass sie mit diesem Schritt die Modding-Szene und damit PC-Gaming bereichern wollten. Weil es in ihrem verdammten (finanziellen) Interesse ist. Einzig der gewählte Weg war diesem Ansinnen nicht zuträglich und hätte eine Vielzahl von Problemen geschaffen.
 
Es geht gar nicht darum, ob man für die Arbeit anderer bezahlt. Es geht darum, dass die Modding-Community immer ein Hobby ist und harte Arbeit auch anerkannt wird (in Form von Spenden, Kudos usw.). Man kann halt nichts erwarten von den Moddern, weil sie keine Verpflichtung haben ihre Mods upzudaten oder ähnliches. Dafür ist es umsonst und ein Hobby.

Ich finde es richtig, dass Valve wieder eingelenkt hat. Weil es eher den Anschein hatte, dass Bethesda und Valve sich an den Mods bereichern wollten, als die Modder selbst. Man merkt ja auch, wie krass selbst Modder sich gegen das Bezahlen aussprechen.
 
Ich habe keinerlei Problem damit, wenn Skyrim Modder auf Steam optional eine leicht bedienbare Spendenfunktion implementiert bekommen, so dass man bequem per Steam Wallet oder sonstigen bei Steam hinterlegten Zahlungsmitteln auf freiwilliger Basis den Modder belohnen kann. Eine solche Funktion ist sogar längst überfällig. Von mir aus kann Valve dann auch eine angemessene Transaktionsgebühr von <= 10% einbehalten.
Ich hätte auch kein Problem damit, wenn Bethesda/Valve für zukünftige Bethesda-Releases (Fallout 4 oder TES 6) von Anfang an mit offenen Karten und Bezahlmods an den Start gehen. Denn dann kann ich den Kauf des Spiels entweder sein lassen oder mich auf die Abzocke einlassen.

Aber so wie Valve/Bethesda das hier angegangen sind, so geht das gar nicht.

- Erstens ist Skyrim mittlerweile gute dreieinhalb Jahre alt. Viele/alle haben sich das Spiel unter der Voraussetzung eines freien Modkits und freier Mods gekauft. Jetzt "mitten im Spiel" mal eben die Pfosten versetzen und die Spielregeln ändern ist unredlich.

- Bethesda/Valve haben bereits bei jeder verkauften Kopie natürlich auch am Modkit verdient. Viele hätten sich das Spiel ohne Modkit und Modifizierbarkeit doch gar nicht erst gekauft. Auch der Steam Workshop ist von Valve nun mit Sicherheit keine Wohlfahrtsaktion, sondern soll natürlich die Spieler dazu bringen, sich Skyrim bei Steam statt einer anderen Plattform zu kaufen.
Jetzt nach dreieinhalb Jahren mit der Idee um die Ecke zu kommen, zusätzlich 75% von jedem verkauften Mod abgreifen zu wollen, ist an Dreistigkeit kaum noch zu überbieten.

- Noch dreister ist die Argumentation man hätte dies alles ja nur für die "armen Modder" getan. Sehr glaubwürdig in Anbetracht des 75%/25% Splits.

- Völlig rätselhaft ist mir, wie man das so naiv einfach an den Start bringen konnte, ohne vorher ausführlich die rechtliche Situation unter Einbeziehung der Modder und der gesamten Modding-Community zu prüfen und zu diskutieren. Natürlich kann man nicht jedes Popel-Mod berücksichtigen, aber man hätte sich mit so Schwergewichten wie den SKSE Machern, SkyUI u.v.a in Kontakt setzen müssen, um zu diskutieren wie die Verwendung solcher Mods in Bezahlmods geregelt wird. Wer gibt sein Einverständnis, wer nicht, welche beliebten, großen Mods sind akut gefährdet... Lösungen erörtern, diskutieren, Kommunikation... hat natürlich im Angesicht der puren Gier bei Valve und Bethesda sich kein Mensch für interessiert.

Im Übrigen schwant mir Böses, wenn Bethesda die Pläne für zukünftige Games wieder ausgraben will. Es ist ja schon mit DLCs so, dass die Versuchung für Publisher sehr hoch ist, gewisse Lücken im Spiel zu lassen, die man dann später per Bezahl-Content füllt. Mit einem Bezahlmod-System wird diese Situation vermutlich weiter eskalieren. In Zukunft darf man dann €60 für das Spiel, €60 für Premium (DLCs) und €60 für den Unlimited Mod Pass abdrücken. Es ist doch sogar sehr leicht vorstellbar, dass Publisher mit bekannten Moddern entweder offen oder undercover kooperieren werden, um Lücken im Spiel (z.B. absichtlich schlechtes PC UI, was dann analog zu SkyUI gefixt wird) zu schließen und sich daran eine goldene Nase zu verdienen. Der Traum vom bezahlten Support/Patching wird dann wahr, wenn Spieler für inoffizielle Patches zur Kasse gebeten werden können.
Ich kann nur jedem der "war doch eine Superidee" Vertreter hier raten, sich mal mit den weitreichenderen Konsequenzen auseinanderzusetzen und mal zu überlegen, auf welche schmuddeligen Ideen man als Publisher kommen könnte, wenn man an Mods fleißig mitverdienen kann.

Für mich persönlich ist als Konsequenz jetzt schon klar, dass ich mir das nächste Bethesda-Spiel, wenn überhaupt, erst im Sale kaufen werde. Valve kann ich leider nicht so einfach boykottieren. Bei knapp 300 Spielen auf Steam sitze ich leider am kürzeren Hebel. Jedenfalls haben beide Läden -dem Shitstorm nach zu urteilen offenbar nicht nur bei mir- massiv Vertrauen verspielt. So nicht...
 
Es erstaunt mich was einige hier schreiben und das offensichtliche nicht sehen wollen. Leute die sagen (es gibt ja nur wenige Bezahlapps und viele Frree-Apps kapieren es nicht.

Früher gab es auch nur wnige DLCs und Vorbestellerboni, heutzutage hat sich das alles ins absurde gewnadelt.
Jeder SHop bietet die eigenen Vorbestellerboni und zu jeden Spiel gibt es 10 DLCs :freak:

Ich kann nur sagen: Wehret den Anfängen.


Diese Bezahl-Mods Geschichte war wieder ein Versuch den Kunden zu schröpfen.
Wie damals die ersten DLCs anno 2006 (Sattel für Oblivion O.o), wie damals die ersten Accountbindungen für Spiele (2004 mit HL2). Nun sind alle diese Sachen Standart und schränken die Freiheit ein.

Genauso ist es mit den Mods. Die Publisher/Hersteller wollen testen ob sie die Spieler mehr schröpfen können....und das mit Dollarzeichen in den Augen.
Lassen sich die Spieler das gefallen, wird auch das Standart und man bezahlt für ein Spiel - neben den 60€ plus Seasonpass für 40€ nochmals für Mods und/oder Waffen.

Das kann man nicht richtig finden.
 
Wie hier immer noch so viele auf den 75% rumreiten :D
Die Prozentzahl war nie festgemacht und hing rein vom Publisher ab. Das wird auch in zukunftigen Anläufen so sein.

Das Hauptproblem der Modding Community war ein ganz anderes, aber das ist auf Reddit ausführlich beschrieben und einer hat es ja auch hier schon gepostet.
 
Lassen sich die Spieler das gefallen, wird auch das Standart und man bezahlt für ein Spiel - neben den 60€ plus Seasonpass für 40€ nochmals für Mods und/oder Waffen.
Das geht wirklich schneller als uns lieb ist. Bevor solche Ideen dann wirklich um sich greifen, sollten Mods kostenlos bleiben. Und zwar ausnahmslos. Spendenbutton ist ja noch OK. Ihr habt mich überzeugt. :daumen:
 
namenloser_held schrieb:
Es geht gar nicht darum, ob man für die Arbeit anderer bezahlt. Es geht darum, dass die Modding-Community immer ein Hobby ist und harte Arbeit auch anerkannt wird (in Form von Spenden, Kudos usw.). Man kann halt nichts erwarten von den Moddern, weil sie keine Verpflichtung haben ihre Mods upzudaten oder ähnliches. Dafür ist es umsonst und ein Hobby.

Warum soll es nicht beides geben?
Kostenlose Hobby-Mods, die ohne jede Verpflichtung seitens des Modders kommen und kostenpflichtige Mods, die (weil der Modder im Idealfall nicht nebenbei arbeiten muss) aufwändiger sind und für die auch langfristige Support sichergestellt ist.

Ich könnte mir eine ähnliche Entwicklung vorstellen, wie bei den Youtube-Videos. Da gibt es inzwischen auch eine Reihe Profis, die davon leben und richtig aufwändige Produktionen abliefern, aber auch immer noch Millionen Videos von normalen Privatpersonen, die einfach nur ihre (mehr oder weniger) lustigen Einfälle mit anderen teilen wollen.
 
Herdware schrieb:
Warum soll es nicht beides geben?
Kostenlose Hobby-Mods, die ohne jede Verpflichtung seitens des Modders kommen und kostenpflichtige Mods, die (weil der Modder im Idealfall nicht nebenbei arbeiten muss) aufwändiger sind und für die auch langfristige Support sichergestellt ist.

Ja, aber Support ist eben absolut nicht sichergestellt, weder vom Entwickler noch von Valve...."Mod at your own risk" heißt es. Ein Modder wollte ja bereits sein Mod komplett vom Workshop entfernen lassen (gegen komplette Rückzahlung). Da kam ein nettes Schreiben von Valves Anwälten, dass der Mod da bleibt, wo er ist....nämlich bei Valve und im Workshop, da der Mod den bereits zahlenden Kunden seitens Steam immer zur Verfügung stehen muss. Merke: Ist der Mod erstmal bei Valve und einmal verkauft, gibts kein zurück.

Herdware schrieb:
Ich könnte mir eine ähnliche Entwicklung vorstellen, wie bei den Youtube-Videos. Da gibt es inzwischen auch eine Reihe Profis, die davon leben und richtig aufwändige Produktionen abliefern, aber auch immer noch Millionen Videos von normalen Privatpersonen, die einfach nur ihre (mehr oder weniger) lustigen Einfälle mit anderen teilen wollen.

Das sind doch zwei ganz verschiedene Sachen. Youtube selbst ist für die Bezahlung der Youtuber zuständig und nicht der Konsument, völlig egal ob Profi oder Hobbyfilmer. Schon allein daran sieht man, dass hier was ganz gehörig schief läuft.
 
Ein Spendensystem über Steam wäre wohl besser angekommen und dann auch nur mit 25% einbehalten. Schließlich haben die Entwickler kaum etwas in eine Mod investiert und hält im Prinzip nur das Spiel am leben. Die meisten haben sich ja schon da Game gekauft oder kaufen sich vielleicht noch ein Game wegen einer wirklich guten Mod.
Es muss auch mal gesagt werden, wer ernsthaft an Spielen verdienen möchte, sollte vielleicht gleich seinen Job wechseln. Mods sind jedenfalls für mich nur von privat Entwicklern, die es vor allem auch "just for fun" entwickeln. Kommerzialisierung ist hier definitiv fehl am Platz...
 
RonnyRR schrieb:
Ja, aber Support ist eben absolut nicht sichergestellt, weder vom Entwickler noch von Valve...."Mod at your own risk" heißt es. Ein Modder wollte ja bereits sein Mod komplett vom Workshop entfernen lassen (gegen komplette Rückzahlung). Da kam ein nettes Schreiben von Valves Anwälten, dass der Mod da bleibt, wo er ist....nämlich bei Valve und im Workshop, da der Mod den bereits zahlenden Kunden seitens Steam immer zur Verfügung stehen muss. Merke: Ist der Mod erstmal bei Valve und einmal verkauft, gibts kein zurück.
Ja, richtig und ich glaube du würdest es auch beschissen finden, wenn ein Spielehersteller einfach sagen könnte, ne wir verkaufens nicht mehr, gib den Leuten (anteilig - du hast es ja ne Zeit besessen und benutzt) Geld zurück und du stehst dann ohne Spiel da.


RonnyRR schrieb:
Das sind doch zwei ganz verschiedene Sachen. Youtube selbst ist für die Bezahlung der Youtuber zuständig und nicht der Konsument, völlig egal ob Profi oder Hobbyfilmer. Schon allein daran sieht man, dass hier was ganz gehörig schief läuft.
Selbstverständlich bezahlt der Konsument, nur halt nicht mit Geld. ;) Davon abgesehen plant Youtube auch ein Modell bei dem der Konsument selber bezahlt.
 
So ist sie, die "Geiz ist geil" Internetkultur. Alles umsonsten haben wollen, sich anmaßen Forderungen stellen zu können, und wenn es dann nicht nach der eigenen Schnauze geht, wird man gleich beleidigend oder schlimmeres. Völlig egal ob Valve/Beth den Workshop wieder zurückgesetzt hat, die Situation wird nicht mehr dieselbe sein. Das Vertrauen zwischen Moddern und der Community ist nachhaltig gestört, und wird sich wohl erst langsam wieder erholen, wenn überhaupt.

Nein so ist sie die neue Kultur die aus allem Kommerz schlagen will um den letzten Cent rauszudrücken! Die Modding Scene ist nicht entstanden um Geld damit zu verdienen! Wird aber heute vom Kommerz pervertiert!
Ehrlich gesagt jeder Modder der tatsächlich Kohle scheffeln will sollte gleich in Grund & Boden geklagt werden wegen Urheberrechtsverletzungen par excellence! Den er trägt aktiv dazu bei den ursprünglichen Gedanken zu pervertieren!

gute Modder bekommen die Möglichkeit bei nem Publisher unter Vertrag zu kommen, was sie auch verdienen ,P Beispiele dafür gibts genug. Aber laßt gefälligst den Grundgedanken unangetastet
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön, schön...

Aber mein Steam Workshop funktioniert eh nicht mehr, kommt immer so ein Fehler. Der Bug mit über 50 Mods aus dem Workshop lebt noch immer. Toll Valve und dafür wolltet ihr Geld?
:freak::mad:
 
Decorus schrieb:
Ja, richtig und ich glaube du würdest es auch beschissen finden, wenn ein Spielehersteller einfach sagen könnte, ne wir verkaufens nicht mehr, gib den Leuten (anteilig - du hast es ja ne Zeit besessen und benutzt) Geld zurück und du stehst dann ohne Spiel da.

Erstens reden wir hier nicht von einem Spiel, sondern von einem Mod, zweitens gabs das Geld nicht anteilig, sondern komplett zurück und drittens hätten die Käufer den Mod immernoch gehabt, aber hätten ihn halt nicht mehr downloaden können.


Decorus schrieb:
Selbstverständlich bezahlt der Konsument, nur halt nicht mit Geld. ;) Davon abgesehen plant Youtube auch ein Modell bei dem der Konsument selber bezahlt.

Eben drum. Youtube generiert seine Einnahmen via clicks. Das heißt der Konsument generiert Youtube alleine schon dadurch Einnahmen, dass er konsumiert.
Wie ist das bei Steam? Generiert Steam nicht alleine schon dadurch Einnahmen, dass jemand das Spiel bei Steam kauft? Oder allein schon dadurch, dass Valve fröhlich seine eigene Werbung schaltet, während man durch den Workshop stöbert? Oder schon dadurch, dass man neuerdings $5 umsetzen muss, um überhaupt erst den Workshop nutzen zu können? etc pp.

Sorry, aber Valve profitiert bereits an jeder Ecke und jetzt soll es dann auch noch 30% an jedem verkauften Mod sein? Also wer da noch Beifall klatscht hat mE den Schuss nicht gehört.

Und übrigens, wenn es einem bei Youtube nicht gefällt, kann man auch jederzeit seine Videos löschen und wechseln. Wenn also Youtube anfängt mit paywalls, laufen sie Gefahr, dass die Leute woanders hingehen. Und jetzt nochmal ein Vergleich mit Steam.....
 
RonnyRR schrieb:
Erstens reden wir hier nicht von einem Spiel, sondern von einem Mod, zweitens gabs das Geld nicht anteilig, sondern komplett zurück und drittens hätten die Käufer den Mod immernoch gehabt, aber hätten ihn halt nicht mehr downloaden können.
Das gilt nunmal für allen Content. Das soll Vertrauen schaffen und das ist auch eigentlich bekannt. Mein Motor Rock hab ich auch noch, obwohl Blizzards Rechtsabteilung da recht fix zugeschlagen hat.
RonnyRR schrieb:
Eben drum. Youtube generiert seine Einnahmen via clicks. Das heißt der Konsument generiert Youtube alleine schon dadurch Einnahmen, dass er konsumiert.
Wie ist das bei Steam? Generiert Steam nicht alleine schon dadurch Einnahmen, dass jemand das Spiel bei Steam kauft? Oder allein schon dadurch, dass Valve fröhlich seine eigene Werbung schaltet, während man durch den Workshop stöbert? Oder schon dadurch, dass man neuerdings $5 umsetzen muss, um überhaupt erst den Workshop nutzen zu können? etc pp.
Durch Verkäufe ja, durch Werbung im Workshop nicht (erst wenn du was kaufst, aber das ist in punkt eins ja schon enthalten) und du musst auch keine 5$ ausgeben, um den Workshop nutzen zu können.
RonnyRR schrieb:
Sorry, aber Valve profitiert bereits an jeder Ecke und jetzt soll es dann auch noch 30% an jedem verkauften Mod sein? Also wer da noch Beifall klatscht hat mE den Schuss nicht gehört.
30 bzw. 25% ja das ist absolut Branchenüblich. Es spielt auch keine Rolle, wo du noch überall Geld verdienst, die Leistungen haben einen Wert und den zahlst du entweder oder du lässt es.
RonnyRR schrieb:
Und übrigens, wenn es einem bei Youtube nicht gefällt, kann man auch jederzeit seine Videos löschen und wechseln. Wenn also Youtube anfängt mit paywalls, laufen sie Gefahr, dass die Leute woanders hingehen. Und jetzt nochmal ein Vergleich mit Steam.....
Ja, bei Youtube hast du ja auch keine Videos an Leute verkauft.
 
Decorus schrieb:
Das gilt nunmal für allen Content. Das soll Vertrauen schaffen und das ist auch eigentlich bekannt. Mein Motor Rock hab ich auch noch, obwohl Blizzards Rechtsabteilung da recht fix zugeschlagen hat.

Das schafft aber eben kein Vertrauen bei Hobby-Moddern.

Decorus schrieb:
Durch Verkäufe ja, durch Werbung im Workshop nicht (erst wenn du was kaufst, aber das ist in punkt eins ja schon enthalten) und du musst auch keine 5$ ausgeben, um den Workshop nutzen zu können.

Du meinst Valve schaltet Werbung for free für nicht hauseigene Titel? Glaube ich nicht.

Soweit ich weiß, ist der Workshop erst nutzbar mit den $5 Umsatz.

Decorus schrieb:
30 bzw. 25% ja das ist absolut Branchenüblich. Es spielt auch keine Rolle, wo du noch überall Geld verdienst, die Leistungen haben einen Wert und den zahlst du entweder oder du lässt es.

Ja, bei Youtube hast du ja auch keine Videos an Leute verkauft.

Richtig, und bei Stream sollten eben keine Mods verkauft werden, da Steam alleine schon durch das Vorhandensein von Mods auf ihrer Plattform profitiert. Steam kann gerne die dadurch generierten Mehreinnahmen (via clicks/downloads) an die Modder weiterreichen. Der Konsument hat bereits seine Schuldigkeit getan und muss hier nicht nochmal zur Kasse gebeten werden. Zumindest nicht, wenn man den Vergleich mit YT bringt.
 
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