Canon EOS 100D - Blende bleibt automatisch

AlexX2 schrieb:
Ja also ich habe ein Tamron 18-200. Das hat keine "eine feste" Blende wie die meisten sondern 3.5-6.3 als Blendenwert. Aber ich hätte jetzt nicht gedacht, dass durch das Einstellen der Brennweite der Blendenwert jetzt tatsächlich jedesmal neu angepasst werden muss. Das nervt ja ziemlich.

Das ist bei den billigen Gurken eben so. Je länger die Brennweite, umso kleiner die Blende, umso weniger Gestaltungsmöglichkeiten und umso schlechter Einsatzbarkeit bei schlechten Lichtverhältnissen.

Schwacher Trost nach dieser Ernüchterung für dich: Etwas durchgängig lichtstarkes mit 200mm Brennweite gibt es nicht als Reisezoom und wäre außerdem 1.) teuer, 2.) klobig und 3.) schwergewichtig.
 
Ja also das Tamron ist auch sehr lichtschwach aber ich bin zufrieden denn als erstes Objektiv ist es meiner Meinung nach besser als das Kit-Objektiv und ist durch den hohen Brennweitenbereich sehr flexibel einsetzbar. Heute war immernoch schlechtes Wetter und kaum Licht, bin aber mal kurz raus mit dem Teil und hab ein paar erste Bilder gemacht, mal mit mehr mal weniger ISO. Überzeugt euch selbst, so richtig testen kann ich das Teil halt erstmal bei Sonne.
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P.S.: Scharf stellen ist gar nicht mal so leicht bei dem Objektiv, denn der Fokusring ist sehr leicht und extrem empfindlich, auch da der Schärfebereich (bei Kamera?) sehr sehr klein ist.
 
Warum nutzt Du nicht den Autofokus, vielleicht werden die Fotos dann auch schärfer. Manuell fokussieren macht doch bei den Motiven nicht wirklich Sinn.
 
Als Filmer bin ich halt manueller Fokus gewöhnt :D Sollte ja auch eigentlich möglich sein. Ist halt ohne IS nicht immer leicht bei teligen Brennweiten aber wird schon. probier den AF aber gerne mal aus.
 
Da ich die EXIF-Daten nicht sehe kann ich nur raten; Also eine Sache ist, dass das Objektiv für heftige CAs (also Farbsäume) sorgt. Die Farbverschiebungen hast du aber nicht nur an den Rändern, sondern im ganzen Bild: Heißt - die verschobenen Farben sorgen für eine latente Unschärfe. Du kannst natürlich abblenden, nur dann machst du aus einem lichtschwachen Objektiv ein noch lichtärmeres.

Nummer 1 zeigt Bewegungsunschärfe; Also für die Brennweite zu lange belichtet. 4 wäre echt n cooles Motiv, geht leider im Rauschen unter. Mit EBV (Lightroom) könnte man aber bestimmt was retten.

Eigentlich gibt es an den Objektiven überhaupt nichts schönzureden. Problem eins ist die variable Blende, die das ganze irgendwie unberechenbar macht. Also zum Handling davon: Du kannst im M-Modus eine Blende einstellen, während du anvisierst wechselt die angezeigte Blende auf das was real möglich ist. Problem 2 ist einfach die Bildqualität.
Schau dir mal an was ein Canon 50mm 1.8 kostet und was es kann. Prinzipiell kann ich das Teil an jede Canon mit EF-Bajonett schrauben und damit Fotos machen die wirklich passabel sind. Das Tamron und seine 18-200(und Konsorten)-Freunde sind einfach irgendwie für nichts gut. Du hast zwar nen gewaltigen Verstellbereich, allerdings sind am kurzen wie am langen Ende die Bildfehler gewaltig und am langen die Lichtstärke so mies, dass du mit den ISOs rauf musst und damit hast du dann zusätzlich noch Rauschen...in meinen Augen ist es das (wenige) Geld einfach nicht wert.

€dit: Als Zusatzinfo - ich hab vor einiger Zeit (Jahren) auch so ein Teil gekauft. Damals für die Familien-400D. Meine Schwester nutzt das letzte Zeit recht häufig an der 700D. Die Kit-Linse ist solche Welten besser als das Tamron, dass es schon fast wehtut zu sehen, wenn jemand dem Superzoom-Objektiven den Vortritt gibt. Die Kitobjektive (besonders die STM) sind besser als ihr Ruf. Und der allein ist der Grund, warum sich solche "Superzoom"-Objektive verkaufen. Weil angeblich alles besser als das Kit wäre. Ich hab mir mal den Spaß gemacht, und ein EF 38-76mm F4.5-5.6 (Das Kitobjektiv der EOS 5000) mit besagtem Tamron bei 50 und 75mm an der 700D zu vergleichen. Kurz gefasst: Das Kit einer analogen Billig-SLR war Bildqualitativ besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mittlerweile habe ich ein Canon L 24-70mm F2.8 II und das ist gleichmal ne ganz andre Liga :D

Und wenn ich die Thread-Eröffnung lese, ist das mir ganz schön peinlich, das ich das nicht kapiert hab :p
 
Ne, Kamera ist noch dieselbe, dadurch croppt es halt etwas aber geht trotzdem super. Bei den Akkus merkt man dann schon, das es eine Einsteiger-DSLR ist. Hier mal mein Setup zum Filmen und ein Beispielfoto. Denn zurzeit ist ein Timelapse-Film in Produktion.
IMG_2525.jpgFoto 27.12.15, 08 22 30.jpg

Werbung: Mehr Infos auf www.paradoxfilm.de :D
 
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