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Bericht Bloodborne: Ein düsterer Blick auf den bestialischen Menschen

Bloodborne ist für mich eines der besten spiele der letzten Jahre überhaupt und das beste auf der PS4.
Kann einfach keinen Kritikpunkt nach bisher 100h finden..
 
Exklusivtitel wird es immer geben. Wenn ein neuer God of War Titel erscheint wird bei mir wahrscheinlich auch eine PS4 Einzug halten.

Aber der Test macht neugierig wird bestimmt auch mal in der Sammlung landen.
 
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SchaGur schrieb:
Alter Schwede ... Der eine kommt in diesen Test und meint er will keine PS4^^ LOL der andere ebenfalls stellt die PS4 in Frage, im Thread zu einem Test für ein Spiel. Eben dieses Verhalten zeigt doch ihr doch gerne eine PS4 hättet. Würde ich aufrichtig keine PS4 haben wollen würde ich nie in einen PS4 thread gehen. Wozu auch?

Halte ich nicht wirklich für logisch. Man kann sich auch für ein Spiel interessieren, ohne Interesse an der Plattform zu haben - zumal Bloodborne zuletzt etwa auch ein recht populärer Titel auf Twitch war. Als Fan von Dark Souls verfolgt man das Spiel dann eventuell noch umso mehr. Aber angenommen, BB ist das einzige PS4-Angebot, das mich interessiert - allein dafür lohnt sich der Kauf der Konsole in keinem Fall.

@topic: Sieht schon interessant aus, keine Frage. Die Plattform-Hürde verbleibt eben. Obwohl ich am PC gern (und wann immer möglich) auf maximale Bildqualität setze, so würde ich bei den Konsolen doch noch am ehesten Nintendo meine Gunst schenken - aber auch hier reicht die Auswahl an interessanten Exklusivtiteln derzeit noch nicht aus.
 
Hat der Autor dieses Artikels zufällig Philosphie Studiert?
Der Schreibstil ist super, richtet sich von der Komplexität her aber eher an Akademiker. Das mit der Zielgruppenanalyse überlass ich aber euch...
Jedenfalls wollte ich nur ein Lob aussprechen.
 
Und es soll auch "nicht Akademiker" geben, die gern auch anspruchsvollere Artikel lesen wollen und auch können;)
 
An Alle die hier so gegen Exklusivtitel haten: Es ist durchaus kein Zufall, dass viele Exklusivtitel in den Wertungen oft in die 85 bzw 90 fallen. Die Titel sollen den Käufer von der Plattform überzeugen und werden daher massiv unterstützt - sei es durch Geld oder mehr Entwickler und deren Freiheiten. Naughty Dog kann sich im Grunde alles herausnehmen, da deren Produkte bisher immer Gold- oder Platin-Awards eingefahren haben.

Ohne die Freiheiten der Entwickler seitens des Publishers und deren Großzügigkeit bei Exklusivtiteln würde es oft garnicht zu deren Entwicklung kommen.

Entweder man kauft sich die Plattform oder man lässt es. Für den Kunden mögen die Exklusivtitel nicht gut sein, aber für das Mediuzm stellen sie oft eine Weiterentwicklung dar - auch wenn zugegebenermaßen die letzten Titel eher eine "sichere Nummer" waren.
 
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getexact schrieb:
Und es soll auch "nicht Akademiker" geben, die gern auch anspruchsvollere Artikel lesen wollen und auch können;)

Klar, das wollte ich auch nicht in Abrede stellen! Ich bin ja selber Akademiker und hab Videospiele als Hobby und hatte viel freude an dem Artikel. Ich wollte ja auch nur loben und niemanden anpissen...
 
Hätte das Spiel schon gern gespielt. Aber ich werde einen Teufel tun und mir extra deswegen eine Console kaufen. Nee, danke :)

Danke für den Test! Das macht es nicht leichter :D
 
Majestro1337 schrieb:
Hat der Autor dieses Artikels zufällig Philosphie Studiert?
Der Schreibstil ist super, richtet sich von der Komplexität her aber eher an Akademiker. Das mit der Zielgruppenanalyse überlass ich aber euch...
Jedenfalls wollte ich nur ein Lob aussprechen.

Ich finde den Artikel perfekt, wie er ist. Bitte weiter so. Ich lese genau aus dem Grund nur wenige Kritiken. Sie passen sich dem Publikum an, anstatt das Publikum zu erziehen. :)
 
Nein nein so kam es auch nicht rüber! Hab es als Lob gesehen ganz klar. Alles gut;)
 
Um für ein bisschen Abwechslung zu sorgen:

Mir hat das Spiel nicht gefallen. :rolleyes:

Ich habe alle Spiele der Reihe gespielt und habe mich auch nach einem neuen Teil gesehnt, aber:

Eines der größten Probleme dieser Reihe war schon immer die Schwierigkeit, wenn man von Bloodborne oder Dark Souls spricht, kommt immer als erstes wie unglaublich schwierig die Spiele sind.
In meinen Augen sind sie es nicht, der Erfolg von Demon Souls berührte eher darauf dass es auf einmal ein Spiel gab dass einen nicht an der Leine herumgeführt hat. Wenn man wie ein Vollidiot nach vorne rannte und die Angriffstaste wie bekloppt verprügelt hat dann starb man auch dementsprechend schnell. Stellte man sich aber auf das Spiel ein, so starb man nur noch bei der Begegnung neuer Gegner dessen Attacken man nicht kannte, weil man in eine Falle getappt ist oder einfach nur dem einen oder anderem Bug zum Opfer fiel.

In Bloodborne dagegen gibt es einige Mechaniken die genau dieses hirnlose vorgehen belohnen, für mich ein klarer Minuspunkt.
Mit Bloodborne ist das gleiche passiert wie seinerzeit mit Silent Hill, das Spiel hat eine "aufgebohrte" Kampfmechanik bekommen die es nicht braucht. Die Welt braucht kein neues DMC.

Ein anderer Punkt war die Ausrüstung, in Dark Souls kriegte man Anfangs nur absoluten Schrott, der sich auch genauso anfühlte und dementsprechend aussah. Zum einen war dadurch das Auffinden neuer stärkerer Gegenstände etwas besonderes, zum anderen fühlte man sich oft unterlegen. Auch die Vielfalt war sehr groß, so dass man seinen Spielstil immer individuell gestalten konnte.

In Bloodborne gibt es das alles nicht, Rüstungen? Es gibt nur noch Mäntel. Startausrüstung? Irgendwelche abgefahrenen Trickwaffen und Schusswaffen. Vielfalt? Fällt viel kleiner aus als bei den Vorgängern. Abwehr? Wer braucht den so was. Einfach draufhaun? Check! Blutspritzer for everyone? Check!

Ich könnte so den ganzen Tag weitermachen, die Grafik ist nur durchschnittlich (wie schon immer), die Welten vollgestopft mit immer den gleichen Props, das Setting zieht sich durch die ganze Welt (nicht so Abwechslungsreich wie die Vorgänger), usw.

Die immerwährenden Probleme bestehen nach wie vor, die Zugänglichkeit zur Story ist nach wie vor praktisch nicht vorhanden (die Story ist da, ich hab nur keine Lust zig Blogs und Wikis durchzukämmen um an die Story ranzukommen, das sollte mir schon das Spiel erzählen) daran hat man nichts geändert, und das wird in keinem Review erwähnt immer nur die Schöne heile Welt :/

Ich halte sehr viel von ComputerBase, aber dieser Artikel, ein Einseiter der für mich mehr nach Werbung aussieht als nach Berichtserstattung, da habe ich schon mehr erwartet. Vor allem der kritische Teil fehlt mir.

Wenn der Artikel nun nicht als Review gemeint war, was ja völlig ok wäre, wieso ist er dann wie ein Review Unterteilt? Wieso dann Beschreibungen wie: "Bloodborne: Ein Meisterwerk für die PS4" ? Wenn es dann kein Review ist, was ist es dann? Ein Subjektiver Eindruck eines Redaktuers? Ich komme nicht so ganz dahinter was dieser vermitteln soll.

@Anti-Konsolero-Community
Habt ihr noch nicht bemerkt wie erbärmlich es ist Sätze wie: "Würde ich durchaus mal anspielen, aber leider PS4 exklusiv. Also Pech gehabt liebe Entwickler." von sich zu geben?
Ergänzung ()

Kausu schrieb:
(...) anstatt das Publikum zu erziehen. :)

Inwiefern ist es die Aufgabe der Redaktion mich zu erziehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
@pmkrefeld
Ich schreib nur erstmal kurz was zu deiner Kritik. Ich persönlich stimme dir in fast jedem Punkt zu.
Die Kritik der fehlenden Storyerzählung zieht sich ja durchweg durch die From Software Spiele und ich konnte dies immer nur bedingt verstehen, da man schon die Story finden kann - nur sie wird halt nicht in groß in Cutscenes erzählt. Man muss sie schon suchen. Fand ich persönlich immer ganz gut, da es das Verlorensein immer etwas unterstrichen hat - auch wenn es nur Faulheit der Entwickler war. Mir hats gefallen.
Ich habe oben bereits geschrieben, dass die Mechanik sich geändert hat und meiner Meinung nach fing dies schon bei DS2 - fast schon beim Übergang von Demon Souls auf Dark Souls an (mehr Speicherpunkte).
Man kann es jetzt gut finden, oder auch nicht, aber ich finde es schade, dass FS den eigentlichen Weg verlässt.


So nun zu deiner Frage.
Erziehen war vielleicht nicht das richtige Wort und etwas übertrieben, allerdings bleibe ich beim Grundgedanken. Eine professionelle Redaktion, sollte einen Anspruch an sich selbst und seine Leserschaft stellen und sich nicht umerziehen lassen, nur weil Wörter gerade genutzt werden. (Der Duden ist hier eigentlich das perfekte Beispiel. Die nehmen doch jedes Wort auf, was gerade im Umlauf ist)
Als Beispiel. Die Werbung hat mal "unkaputtbar" aus Spaß erfunden und die Leute haben sich drauf gestützt ... nun kann man es in vielen Zeitungsartikeln schon lesen. Grauenhaft.
http://blog.szon.de/sprachplaudereien/index.php?/archives/239-Unkaputtbar-ist-unkaputtbar.html
Und hier wirds genutzt...
http://www.ardmediathek.de/tv/Quark...hen/Video?documentId=20113482&bcastId=7450356
Es ging mir also nicht um polititsche, ethische, moralische etc. Umerziehung, sondern um sprachliche Bildung.
 
Dake für den Test. Das Fazit finde ich sehr unangenhm geschrieben. Einstieg mit "Bloodborne ist ein gutes Spiel:", um schließlich mit "Bloodborne ein Meisterstück" zu enden. Sehr behäbig und der Sprung von "gut" zu "Meisterstück" in einem Absatz wirkt auf mich sehr eigenartig. Da liegen nun ja doch Welten zwischen den zwei Bewertungen.
 
@Kausu

Ok, habe zuerst nicht verstanden, dass es dir um die Sprache geht. Für mich ist sie nur das Mittel zum Zweck, daher muss ich mich da etwas distanzieren :)
 
Brötchenesser schrieb:
abwarten..vielleicht gibts das auch bald fürn PC :D
Sony gehört die Marke Bloodborne. Ausgeschlossen, dass es jemals für PC erscheint.
 
Bloodborne belohnt das schnelle handeln auf eine Aktion, kein Hack'n'Slay, sondern eben das meistern der Steuerung bzw. Gegnerkenntnis. Und das ist die beste Innovation gegenüber dem "lahmen" Kampfsystem eines DS, bei gleichbleibendem Nervenkitzel.

Die Story des Spiels steckt in allem was man erkunden, lesen und zu hören bekommt, plus das was sich dazu bei jedem im Kopf abspielt (es passiert auf die gleiche Weise wie auch die DS Spiele erzählt wurden)....wer dazu in Wikipedia nachschlagen muss, sollte andere Spiele spielen.

Kein Schwert und Schild, sondern eine (allesamt perfekt durchdachte) Waffe die sich per Knopfdruck leicht verändern laesst (aus einer kurzen schnellen wird eine längere etwas langsamere, aus einhand eine zweihand usw.). Dazu eine der Pistolenarten, kaum Schaden, sondern um Gegner zu stunen (+ alternativ gibt es noch einiges anderes).
Kein blocken, dafür agile und schnelle Bewegungen.
Es gibt etliche Outfits mit grundsätzlich verschiedenen Schutzwerten, fuer verschiedene Situationen optimal nutzbar. Man behält also Gefundenes und je nach bevorstehenden Kampf/Gebiet ist man mit anderer Ausrüstung besser gewappnet (was neues ist nicht gleich immer besser).

Upgradesysteme, Runensystem, Random-Dungeons und und und, der Umfang zusätzlich zum großen Hauptspiel ist riesig.
Die Grafik zusammen mit dem Stil ist herausragend....nicht weil jeder Pixel extra scharf ist und man in 4k spielt, damit der letzte Grafikfetischist bedient wird, sondern weil es stimmig grandios ist, ueberall gut aussieht und eine super Atmosphäre schafft.
Zusammen mit der geschaffenen Spielwelt, welche ineinander perfekt verstrickt ist und so viele Geheimnisse bietet, sowie dem sehr guten Sound, beeindruckt es und bleibt in Erinnerung.

Natürlich muss einem Bloodborne nicht gefallen (wem gefällt schon alles), ist aber deutlich das beste Spiel dieser From Software Reihe. Die perfekte Steigerung eben, mit perfekten Anpassungen, die anders nicht sein dürfen.
Demon Souls und Dark Souls waren geniale Spiele, Bloodborne ist halt die (zeitgemäße, innovative) Steigerung, das bombastische "Mehr" was einen fasziniert.

Hier von einem Meisterwerk zu sprechen ist auf jeden Fall gerechtfertigt!
Fuer alle und jeden? Sicherlich nicht, sowas ist nicht machbar.
Aus diesem Spiel also ein Exklusivtitel zu machen, ist von Sony somit ein genialer Schachzug, ob man das gut findet oder nicht, eine bessere Wahl konnte man nicht treffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schließe mich im Allgemeinen deinem Urteil an, aber eine inhaltliche Komplexität sehe ich in Bloodborne nicht. Eine inhaltliche Komplexität habe ich zuletzt bei Bioshock Infinite, aber auch The Last of Us empfunden. Dort findet/bekommt man Fragmente, die nach und nach ein "Weltbild" formen. Wenn mir klar wird, warum ich mich als Spieler an diesem Ort befinde und warum das Drumherum so ist, wie es ist, dann spreche ich von einer inhaltlichen Komplexität.

Dies fehlt mir bei Bloodborne. Die winzigen zusammenhanglosen Fragmente in Form von kurzen Videoszenen oder Dialogen formen bei Weitem kein Weltbild. Sie enthalten nicht einmal genug Informationen, um den Spieler zum Denken anzuregen. Stattdessen bewirken sie, dass der Spieler noch weniger vom Ganzen versteht, als er es ohnehin schon tut. Da ich als Mensch ein immanentes Bedürfnis habe, den Sinn dahinter zu verstehen, stört mich das doch sehr.

Leider hat selbst Destiny oder Borderlands 2 mehr inhaltliche Komplexität als Bloodborne. Dies ist nicht nur traurig, sondern es disqualifiziert das Spiel auch für das Prädikat "herausragend" (m.E.).
 
pmkrefeld schrieb:
@Kausu

Ok, habe zuerst nicht verstanden, dass es dir um die Sprache geht. Für mich ist sie nur das Mittel zum Zweck, daher muss ich mich da etwas distanzieren :)

Ich eigentlich auch. Ich bin da normalerweise ziemlich tolerant und habe z.B. auch nichts gegen Lehnwörter, bei denen manche ja durchdrehen, aber bestimmte "Kreationen" verursachen beim Hören/ Lesen einfach schmerzen, da sie so schlimm sind^^
 
Majestro1337 schrieb:
Hat der Autor dieses Artikels zufällig Philosphie Studiert?
Der Schreibstil ist super, richtet sich von der Komplexität her aber eher an Akademiker. Das mit der Zielgruppenanalyse überlass ich aber euch...
Jedenfalls wollte ich nur ein Lob aussprechen.

Ich fands teilweise etwas geschwollen, aber das ist Ansichtssache.
 
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