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News Steam Workshop: Kritik am Verschwinden der „Paid Mods“

Ich glaube die großen und guten Mods würden deutlich mehr Spenden erhalten, wenn es für den Otto leichter wäre zu Spenden.

Ein "Donate" Banner in einem Post auf den nexusmods Seiten muss erst mal gefunden / gesehen werden und viele lesen sich nun mal nicht die komplette Beschreibung durch. Meistens sind dort dann auch die Zahlmöglichkeiten beschränkt und es ist insgesamt doch recht umständlich.

Hätte z.B. Steam beim "Abonnieren" ein extra Fenster indem "Möchtest du dem Hersteller etwas spenden? [Geldbetrag]" steht wären Spenden sicher häufiger.
 
Guest83 schrieb:
Nur was genau kümmert das den Nutzer, wie das Geld hinterher aufgeteilt wird? Das ist doch eine Sache die sich Publisher und Modder untereinander ausmachen müssen, das geht doch den Käufer überhaupt nichts an. Klingt für mich also eher nach einer Ausrede um den Status Quo zu erhalten.

Da wird es solche und solche Nutzer geben. Persönlich war ich auch schockiert von dem hohen Anteil den Valve sich da abgreifen wollte für... ja für was eigentlich? Dafür, dass eine Mod über ihre Plattform vertrieben wird für ein Spiel das ebenfalls über ihre Plattform vertrieben wird und weder an dem einen noch an dem anderen haben sie etwas entwickelt, wollen aber den Löwenanteil vom Umsatz einbehalten?

Es erscheint halt seitens Valve etwas heuchlerisch wenn sie sich hinstellen und sagen "wir wollen die Modder unterstützen indem wir ihnen eine Möglichkeit bieten, ihre Mods gegen Geld anzubieten", aber dann selbst mal kurz 3/4 vom Geld für sich selbst nehmen. Das wirkt eher wie ein billiger Cash-Grab. Wenn sie wirklich primär etwas für die Modder hätten tun wollen dann hätten sie deutlich weniger für sich selbst genommen.

Als Kunde schaue ich inzwischen halt gerne hinter die Kulissen und setze mich mit der Firmenpolitik auseinander. Wenn mir diese nicht passt, dann stimme ich mit dem einzigen Mittel ab das die Firmen verstehen: Mein Geld.


Scythe1988 schrieb:
Gratis Mentalität auf der einen Seite, Modder, die Bezahlung wollen auf der anderen Seite. Früher war alles besser, trifft es in diesem Falle ganz gut. Ich meine wtf das machen die Modder als Hobby und nicht als Einnahmequelle (...)

Es ist schön, wenn man in eine Situation kommt wo man sein Hobby zum Beruf machen kann. Aber seien wir mal ehrlich, das schaffen nur sehr wenige. Und wenn jemand meint, dass er neben seinem Vollzeit-Job in der Freizeit noch ein bisschen programmieren oder Texturen und Art-Assets erstellen will, dann bitte nur zu! Aber *erwartet* nicht, dafür dann automatisch auch noch Geld zu bekommen.


AP Nova schrieb:
Das Argument "Die Modder machen das freiwillig als Hobby, also dürfen die dafür auch kein Geld verlangen", das so viele hier anbringen, ist auch toll...
(...)

Zu sagen, dass die Modder kein Geld verlangen dürfen, ist sicher übertrieben. Auf der Gegenseite scheint es aber auch einige wenige Modder zu geben, die automatisch für ihre freiwillige Arbeit eine Entlohnung *erwarten*.

Mal ganz abgesehen davon, das Problem bei den bezahlten Mods war ja ganz eindeutig, dass es einfach keine Qualitätskontrolle gab und vielleicht auch nie geben wird. Und das öffnet dann Tür und Tor für eine Flut von kosmetischen Bullshit der den Workshop total unübersichtlich macht (klar, muss man nicht kaufen), sowie Pop-ups und Sperren in den kostenfreien Versionen der Mods, die den User immer wieder daran erinnern, dass es auch noch eine Bezahlversion der Modifikation gibt. Und da sind wir dann ganz schnell im Mobile-App-Territorium mit aufdringlicher Werbung und Pay2Win.

So wie Valve das gemacht hat war es einfach furchtbar schlecht umgesetzt. Sie hätten:

  1. Qualitätskontrolle einführen,
  2. anfangs nur ein paar wenige große und vor allem gute Mods unterstützen,
  3. und sich selbst deutlich weniger vom Kuchen abschneiden
sollen. Dann wäre der Start wahrscheinlich etwas besser verlaufen.
 
iron_monkey schrieb:
Verstehe garnicht wo das Problem an bezahlten Mods sein soll?

Es gibt dann halt kostenlose und kostenpflichtige Mods!

Ihr müsst die kostenpflichtigen nicht kaufen Kinder... niemand zwingt euch, ihr düft weiterhin mit den kostenlosen Mods Spaß haben.

Wieso also, möchtet Ihr den Moddern die gerne entlohnt werden möchten bzw. müssen (man kennt die persönlichen Umstände ja nie) die Möglichkeit absprechen für Ihre Arbeit entlohnt zu werden?

Es verbietet doch niemand den Hobbymoddern weiterhin kostenlose Mods anzubieten...

Also bitte erklärt mir jemand warum man denen, die gerne Geld damit verdienen möchten, diese Wahl verbieten möchte und hier noch empört tut?

Es gibt da mehrere Bedenken.

Zum einen: ja, du hast recht, es gibt dann halt kostenpflichtige und kostenlose Mods. Das Problem dabei: wenn sich rausstellt, dass man mit Mods doch ganz gut verdienen kann, dann werden kostenlose Mods immer weiter verschwinden, im schlimmsten Fall sogar von Seiten der Publisher völlig verboten und man soll doch dann bitte die mit kosten behafteten Mods sich besorgen.
Ich ziehe da eine ähnliche Parallele wie bei den DLCs. Auch da wurde damals geäußert, wo denn das Problem stecken würde, es würde ja auch weiterhin große Addons geben, man würde weiterhin Content erhalten mit einem guten Preis/Leistungs Verhältnis wie früher.
Wohin das Denken aber geführt hat, das wissen wir heute. Addons (im alten Stil) sind eher rar gesäht. Manche Addons haben sogar nur noch die Quantität und Qualität von DLCs (Die Sims 4 hier mal als Beispiel gesetzt).

Zum anderen: was soll die Entwickler/Publisher von Spielen dann noch abhalten, eigenen Content zu erstellen? Warum sollte Bethesda bei dem nächsten Fallout/Elder Scrolls Titel noch selbst groß Content erstellen? Eine Basis-Version für 50-70€ mit paar Quests und Story, den rest können die Modder gestalten, wir verdienen daran ja dann auch mit.

Das sind meine Bedenken dies bezüglich, einfach weil es in der Vergangenheit bisher immer so ablief. Passivität führt einfach dazu, dass man sich mehr und mehr einschränken muss.
Spiele werden an Konten gebunden? Ach, dann sollen sie, es wird auch weiterhin großteils Kontenfreie Spiele geben. Oh, die Auswahl ist da relativ gering geworden, fast jeder größere Titel hat eine Kontenbindung? Egal.
Oh, DLCs. Ich soll für ein paar Waffen/Content von 3-4 Stunden 15-20€ bezahlen? Ach, sollen sie machen, es wird weiterhin eher mehr große Addons mit Content von mehr als 10 Stunden geben (je nach Spiel) für 20-30€. Oh, auch hier ist die Auswahl fast auf eine Handvoll zusammengeschrumpft, der Großteil besteht nur noch aus kleineren DlCs (Dragon Age Origins gegenüber Dragon Age 2 lässt grüßen)? Egal.

Ähnlich wird es dem Mod-System ergehen.

Und dazu kommen noch fehlende Absicherung für den Kunden. Es ist schon schlimm genug, dass man keine Garantie hat, dass ein Spiel auch jemals ordentlich laufen wird nach seinem Release, Patches sind ja auch Freiwilligensache der Entwickler/Publisher, da muss so etwas nicht auch noch auf Mods übergehen, für die ich Geld bezahlt habe.

Dazu kommen Einschränkungen/Probleme bezüglich des Contents von Anderen. Waffen aus berühmten Filmen/Büchern/andere Spielen sind dann nur noch schwer bis überhaupt nicht umsetzbar. Den Content von anderen Moddern nutzen? Auch problematisch, wenn dieser für seine Mods Geld verlangt.
Das ganze schränkt die Masse an Mods dann mehr und mehr ein, führt zu zuvielen Problemen, über die sich bisher scheinbar keiner Gedanken gemacht hat, oder machen will.

Die Tools, die ein Modder nutzt; Wenn diese auf einer freien Lizenz basieren und diese nur gilt, solange man mit dem erstelten Inhalt kein Geld verdient, werfen ebenso ein Problem auf, wie schon die Macher von Enderal aufwerfen.

Von der Flut an Geld-Abgreifer-Mods will ich erst gar nicht sprechen, die dazu benötigte Moderation, Zensur etc. noch nicht mal mit einbedacht. Da gab es ja in den 2-3 Tagen, in der das Modbezahlsystem aktiv war auf Steam, schon unmengen von.

http://www.forbes.com/sites/insertcoin/2015/04/18/how-gta-5-can-be-the-next-skyrim-on-pc/ <- lesenswert dazu
Ergänzung ()

Shadow127 schrieb:
Ein "Donate" Banner in einem Post auf den nexusmods Seiten muss erst mal gefunden / gesehen werden und viele lesen sich nun mal nicht die komplette Beschreibung durch. Meistens sind dort dann auch die Zahlmöglichkeiten beschränkt und es ist insgesamt doch recht umständlich.

Hätte z.B. Steam beim "Abonnieren" ein extra Fenster indem "Möchtest du dem Hersteller etwas spenden? [Geldbetrag]" steht wären Spenden sicher häufiger.

Auf jeden Fall denke ich das auch. Man macht ja ab und zu durch den Verkauf von den Sammelkarten etwas Steam-Guthaben Gewinn. Ich könnte mir vorstellen, dass der eine oder andere dann etwas von dem Guthaben auch spenden würde für Modder.
 
Für einige Leute scheint das Konzept, das Valve immer 30% nimmt einfach zu kompliziert zu sein. Sie nehmen nicht mehr als 30, sie nehmen nicht weniger. Jede Band würde sich prügeln um so einen Plattenvertrag, und jeder normale Publisher nimmt wesentlich mehr als das. Valve nimmt auch bei seinen eigenen Items 30% und auch bei allen Spielen auf Steam.

Und Nein Valve nimmt nicht 75%. Valve entscheidet allerdings auch nicht darüber wieviel Anteil der Spielentwickler nehmen will, weil das nicht in Valves Entscheidungsmacht lieg. Bethesda will nun mal zusätzlich 45% haben, was viel zu viel ist und was sie selber festlegen können. Bethesda weiterentwickelt oder fixt weder Skryrim, noch die Tools, noch hat es Server- und Entwicklungskosten an dem neuen Modsystem zu tragen.

Ich selber finde ich nicht gut das das System wieder weg ist und hoffe es zurück kommt als ein neues und verbessertes, (z.B das Spielentwickler max 20% bekommen können und das Leute, die geklaute Mods verkaufen, irgendwie gemeldet und gebannt werden können. Außerdem sollten Modder und Entwickler gewährleisten, das eine kaufbare Mod funktioniert, ansonsten sollte diese gemeldet werden können und bei entsprechend vielen Meldungen und bei Nichtlösung des Problems ein Rückgaberecht bestehen.

Auch gab es immer noch die Möglichkeit Skyrim normal mit kostenlosen Mods zu bestücken, mit Valve weiterhin als einer der größten Geldspender an Nexusmods, was wohl auch viele nicht kapiert haben.
 
Ja schon klar dass jetzt Modder zu Wort kommen die schon Dollarscheine in den Augen hatten, auch schnell dabei waren ihre Mods aus der Szene zu entfernen und auf bezahlt umzustellen (bzw. ein Update zu machen welches dann nur noch über den SW erhältlich war).
Ist halt schon ein Unterschied ob man 10.000x downgeloaded wurde weil der Mod gratis ist oder ob man das auch mit Zahlzwang geschafft hätte (verwechselt die Copyright-Industrie auch immer...).

Keiner hat bisher und wird in Zukunft verhindern dass Jemand aus seinem Hobby einen Beruf machen will, aber dann BITTE das volle Paket, Firma anmelden, Support leisten, HAFTBAR sein für das Produkt usw.

Modding beruhte bisher auf geben und nehmen. Jemand ändert etwas am Spiel das ihm nicht gefällt und zeigt anderen was er gemacht hat. Dafür tun andere das selbe, und schon hat man einen Haufen Mods die das Spiel so verändern wie man es vielleicht möchte ohne dass man selbst die ganze Arbeit machen muss.
Zudem muss man sich überhaupt nicht kümmern ob Jemand meckert, etwas nicht funktioniert oder gar kaputt macht, es ist gratis und Jeder ist selbst verantwortlich.

Das ist aber was völlig anderes als die Idee einen Mod nur als Produkt für andere zu entwickeln mit der Absicht daran seinen Lebensunterhalt zu verdienen.
Schon allein GESETZLICH gehört da mehr dazu als nen Stück Software online zu stellen, nen Konto anzugeben und sich dann nie wieder sehen zu lassen.
Und nein, eine AGB ist nicht immer gültig, egal ob da drin steht "wir schließen aus dass ...."

CarnifexX schrieb:
Auch gab es immer noch die Möglichkeit Skyrim normal mit kostenlosen Mods zu bestücken, mit Valve weiterhin als einer der größten Geldspender an Nexusmods, was wohl auch viele nicht kapiert haben.

Weil Valve die Mods produziert? Egal was Valve an Nexusmods an Geld gibt, das garantiert überhaupt noch keine Mods.
Zudem war das nur ein Testballoon, der Entwickler entscheidet in Zukunft ob der Modsupport frei ist oder nicht, die Büchse der Pandora wurde bereits geöffnet.
Könnt mich in zwei Jahren zitieren wenns um "Moddingpässe" geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
War doch abzusehen, über Jahre hinweg kann man doch die wachsende Gier nach Geld im Spielebereich sehen, wo früher ganze Addons umsonst mit Patches veröffentlicht wurden, wird heute schon vor dem Release für absichtlich zurückgehaltene Spieleinhalte extra Geld verlangt, bin mal gespannt wie sich das ganze weiter entwickelt.
 
Maik.x schrieb:
War doch abzusehen, über Jahre hinweg kann man doch die wachsende Gier nach Geld im Spielebereich sehen, wo früher ganze Addons umsonst mit Patches veröffentlicht wurden, wird heute schon vor dem Release für absichtlich zurückgehaltene Spieleinhalte extra Geld verlangt, bin mal gespannt wie sich das ganze weiter entwickelt.
Weiß nicht wovon du redest aber jedes Addon (z.B. Command&Conquer, Quake) und auch viele inoffizielle Addons, also quasi kaufbare Mods oder Mappacks (vor allem im Egoshooterbereich) haben schon vor bald 20 Jahren Geld gekostet. Das war schon immer so. Erst später mit Entwicklung der Modding-szene gab es kostenlose Mods, aber auch nur weil diese ja nicht vertrieben werden durften. (aber manchmal trotzdem wurden) auch Gmod wird schon seit zehn Jahren verkauft.
 
Sputnik 1 schrieb:
Ich find die ganze Diskussion nur lächerlich. Mods zur Verfügung zu stellen ist und bleibt freiwillig.

Sputnik

Das ist sie in der Tat, einem Modder sollte es freistehen den Mod zu verkaufen oder ihn auch Gratis anzubieten, wer in nicht zahlen will hat gehabt. Wenn man sich anschaut wie fordernd viele Nutzer von Mods die Moder nerven ist klar, da ist viel Druck dahinter ist Mods am leben zu halten. Die einzige Frage die sich wirklich stellt ist, was ist angemessen und was ist eine angemesse Beteiligung für Pub und Steam, 1-2 € wieso nicht, da ist es sinnloseres zum das Geld ausgeben.

Was nix kostet ist den Nutzern nix Wert, was einem nix Wert ist soll man nicht nutzen.
Ein Mod kauft man wie gesehen, gleich wie beim Auto gibt es ein sicherheitskritische Anpassung durch Rückruf, kann man da auch nicht vom Spoilerhersteller verlangen, den Spoiler an das neue Design anzupassen.

Wer denk die Welt sollte anderst funktioniern ist ....
 
Was wäre denn mit dem Humble Bundle konzept? Hab mir jetzt nicht alle Seiten durchgelesen, aber noch nichts davon gelesen.

Pay what you want. Kostenlos bis Whatever. Standardaufteilung 30% Steam 35% Bethesda und 35% Modder. Als Alternative kann der Nutzer die Aufteilung selber auswählen.
 
Wie viele Leute einfach nicht kapieren wollen um was es bei Mods geht...

Modding hatte nie etwas mit Geld zu tun, jetzt auf einmal gehts los... DLC 2.0! Rafft ihr das nicht? Kein Wunder kommen viele Spiele unfertig auf den Markt und werden dann für Geld "fertig" gemacht. Ihr Leute die das ganze hier befürworten seid so bescheuert und lasst euch für jeden Krümel die Kohle aus den Taschen ziehen. Naja ihr habt sie ja, wa? 5 Euro für ne Waffe, kein Ding, wa? Schaltet doch mal eure Köpfe ein und fangt an in die Zukunft zu sehen, dann erkennt ihr was so etwas auslösen kann und wird! Relaxo32 hat das schon ganz gut beschrieben.

Nicht nur heute sehen, sondern auch mal an morgen und übermorgen denken! Bald kostet jeder neue Staubkorn in einem Spiel 2 Euro, weil es ja genug Trottel gibt die sich den Kram kaufen.

Ach und keiner zwingt die Modder zu modden... Haben sie bisher immer freiwillig gemacht. Aber jetzt geht das ja nicht mehr weil jetzt jeder Geld will. Okay, ich hab ne Textur verändert, gebt mit 2 Euro... Wtf...
 
Zuletzt bearbeitet:
Endgame schrieb:
...Schaltet doch mal eure Köpfe ein und fangt an in die Zukunft zu sehen, dann erkennt ihr was so etwas auslösen kann und wird!...

Den Rat mögen sich auch alle zu Herzen führen die strickt gegen bezahlte Mods sind. Wir verlieren konstant gute Modder, weil sie nicht mehr die Zeit dafür haben oder einen "richtigen Job" in der Industrie gefunden haben. Mit einem vernünftigen Bezahlmodell könnte man dem entgegen wirken und den Moddern einen anreiz bieten, in der Szene zu bleiben.
 
bytestream schrieb:
Den Rat mögen sich auch alle zu Herzen führen die strickt gegen bezahlte Mods sind. Wir verlieren konstant gute Modder, weil sie nicht mehr die Zeit dafür haben oder einen "richtigen Job" in der Industrie gefunden haben. Mit einem vernünftigen Bezahlmodell könnte man dem entgegen wirken und den Moddern einen anreiz bieten, in der Szene zu bleiben.

Dann sollen sie sich anstrengen und einen Job als Programmierer finden. DLC's entwickeln und so. Modden ist und bleibt ein Hobby. DLC's sind ja quasi auch "nur" bezahlte Mods.
 
Außerdem sollten Modder und Entwickler gewährleisten, das eine kaufbare Mod funktioniert, ansonsten sollte diese gemeldet werden können und bei entsprechend vielen Meldungen und bei Nichtlösung des Problems ein Rückgaberecht bestehen.

Nun, der Mod sollte angeben mit welchen Konfig der Mod geht hat der nutzer eine Andere konfig an zusätzlichenmods, kauft er auf eigenes Risiko, ist eigentlcih normal bei jeder SW. Rückgaberecht wird in der Regel immer ausgenutzt, wenn es möglich ist das Produkt nachher noch weiter zu Nutzen, was bei einem Mod wohl ziemlich einfach möglich ist. Wenn da steht funktioniert mit SW V9.00.0094.39 und ohne andere Mod und einer Beklagt isch dann es funktioniert nicht zusammen mit mod xy und SW V9.10.0036.90 sorry der ist selbst Schuld, nur müsste es geprüft werden? Bei CD gibt es auch kein Rückgabe bei geöffneter Verpackung, ohne Wertminderung.
 
Endgame schrieb:
Dann sollen sie sich anstrengen und einen Job als Programmierer finden. DLC's entwickeln und so. Modden ist und bleibt ein Hobby. DLC's sind ja quasi auch "nur" bezahlte Mods.

Und wo ist dann der Unterschied zu bezahlten Mods?

Außerdem finde ich die "x ist und bleibt ein Hobby"-Einstellung ziemlich fragwürdig. eSport war mal ein Hobby, Youtube war mal ein Hobby, Sport war mal ein Hobby usw. Die Vergangenheit zeigt eindeutig dass es nicht unüblich für Hobbies ist sich zu einem Beruf zu entwickeln.
 
Okay, ich hab ne Textur verändert, gebt mit 2 Euro... Wtf...]

Legitim, musst sie ja nicht nutzen, wenn du nicht zahlen willst. Solang, das Spiel ohne Mod nicht unbedienbar ist sehe ich da kein Problem. Wäre das Moden pillepalle würde man es selbst machen.
 
Hi,

Außerdem finde ich die "x ist und bleibt ein Hobby"-Einstellung ziemlich fragwürdig. eSport war mal ein Hobby, Youtube war mal ein Hobby, Sport war mal ein Hobby usw. Die Vergangenheit zeigt eindeutig dass es nicht unüblich für Hobbies ist sich zu einem Beruf zu entwickeln.

Mooooment mal - es gibt professionelles Spieleentwickeln! Dafür kann man Geld verlangen. Es gibt also zum Hobby "Modding" auch die professionelle Abart - und das ist nicht "Modding für Geld" sondern schlicht "Arbeiten in der Videospielbranche". Deswegen kann man für das weiterhin als Hobby betriebene Modding nicht plötzlich Geld einfordern!

Wenn man nicht gut genug ist als Programmierer / Designer dann muss man es eben beim Hobby gut sein lassen. Du kannst nicht einfach sagen "ich mache das was andere beruflich machen und will deswegen auch Geld dafür", so geht es ja nicht!

Nach deiner Rechnung steht mir als Spieler auch Geld zu, wenn ich nicht gut genug bin, um im eSport wirklich erfolgreich zu sein. Das kann wohl nicht wirklich sein. Oder als Amateurboxer will ich in Zukunft auch die Gage der Großen haben - schließlich habe ich mein "Hobby" ja zum "Beruf" gemacht! So gehts ja nicht...

VG,
Mad
 
CD schrieb:
Es erscheint halt seitens Valve etwas heuchlerisch wenn sie sich hinstellen und sagen "wir wollen die Modder unterstützen indem wir ihnen eine Möglichkeit bieten, ihre Mods gegen Geld anzubieten", aber dann selbst mal kurz 3/4 vom Geld für sich selbst nehmen. Das wirkt eher wie ein billiger Cash-Grab. Wenn sie wirklich primär etwas für die Modder hätten tun wollen dann hätten sie deutlich weniger für sich selbst genommen.
Valve bekommt nicht 3/4 des Umsatz, sondern 30%. Und die nimmt es immer, für alles. Für Spiele, für DLC, für Programme, für Filme und eben für Mods - von allem was auf Steam vertrieben wird nimmt Valve 30%. Und das ist absoluter Industriestandard, GOG, Origin, Apple, Microsoft, Sony, Google, usw. nehmen ebenfalls alle 30% bei ihren digitalen Shops auf PC, Konsole oder Smartphone. Bleiben also 70% und die wurden von Bethesda mit 45:25 aufgeteilt. Das ist die freie Entscheidung des Publishers, schließlich ist es deren Spiel und ohne dessen Okay geht überhaupt nichts, weil der Publisher schließlich alle Vertriebsrechte zu der Marke besitzt. Den Verteilungsschlüssel kann man jetzt gut finden oder auch nicht, am Ende müssen die Modder selbst wissen ob ihnen das genügt, für den Käufer der Mod macht das genau keinen Unterschied.
 
"Gut genug sein" und "tatsächlich einen Job bekommen" sind aber immernoch zwei komplet verschiedene Welten.

Und ja, jeder Spieler kann, theoretisch, Geld verlangen wenn man ihn spielen sehen möchte. Twithc hat dafür ja den Subscriber Button. Valve einen ähnlichen Button für Modder einführen zu lassen ist an sich eine sehr gute Idee. Nur leider war die Umsetzung hatl grottenschlecht und rechtlich löchriger als ein Nudelsieb.

Paid Mods wäre nicht das Äquivalent eins Hobbyboxers gewesen der wie ein Klitschko bezahlt werden möchte. Es hätte ihm nur erlaubt nach einer echten Entlohnung zu fragen anstatt um Spenden betteln zu müssen.
 
Mal ehrlich da Schrein die Modder weil sie Steam nicht mehr ausbeuten wird...

Ich zahle liebend gerne für einen guten Mod (je nach Umfang ca. 10-50cent)solange es zu min. 80% bei jenen landet die an diesem arbeiten.
Wenn Steam und der Spielentwickler des Games sich jeweils 5%-10% davon gutschreiben ist das in meinen Augen vertretbar.
Evtl. wird dadurch die Moddingoption von Games interessanter und eben dieser Vorteil am PC umfangreicher.
Jeder von uns ist doch bereit 10cent für nen gepflegten Mod zu zahlen!

Zumal man so begeisterte wie teilweise begnadete Modder unterstützt und die Moddingfunktion für Games sowie den PC/Steammaschine besonders für die Publisher interessanter macht.

PS: 10cent alleine sind nicht viel aber angesichts der Tatsache das ich Skyrim mit teils mehr als 100 Mods am laufen hatte wären das leicht 10€-20€ geworden. Besonders wenn man schaut wie oft der ein oder andere Mod "Endorsed" wird... z.B. SkyUI für 10cent auf 278.000 Endorsed (stellvertretend für erworben) würden 27.800€ bedeuten von dem Steam und Bethesda Game Studios 20% hätten haben können (5560€)
Unterm Strich hätte ich mir 15€ aufgeladen und somit alle 100+ Mods gerne gekauft... bzw. für "Erweiterungen" wie Falskaar zahlt man doch auch mit einem lächeln im Gesicht 50cent (60.000 Endoserd bzw. 30.000€/6.000€)
 
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