Kaufempfehlung einer Kompaktkamera bis 700 € (Urlaub)

Turbulence

Lt. Junior Grade
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Hallo,

ich habe gedacht, ich erspare mir den Fragebogen und schreibe mein Anliegen gleich. Außer es besteht eine Pflicht, dann erstelle ich diese Nachträglich.

Für meinen kommenden Urlaub suche ich eine Kompaktkamera, mit folgenden Kriterien:

fotografischen Fähigkeiten: Eher Knipser und Einsteigerbeich.
- Preis: bis 700 €.
- Größe: Klein und Kompakt.
- Gewicht: Ist egal.
- Einsatzort: Es wird hauptsächlich die Landschaft und Personen fotografiert, auch Nachtaufnahmen sollen möglich sein.
- Videofunktion: Unterstützen die meisten Kamera, sollte zumindest FullHD können. Sonst habe ich noch einen Camcorder.
Automatikmodus: Ich benutze hauptsächlich den Automatikmodus. Ab und zu nehme ich die Einstellung selber in die Hand.
- Bisherige Kamera: Hatte zuletzt eine Lumix DMC-TZ4. Damit war ich Anfangs sehr zufrieden, mittlerweile ist mir die Kamera zu langsam.
Wechselobjektive: Nein, wird nicht benötigt.
- Speicher: Sollte mindestens 64 GB Speicherkarten unterstützen.


Was mir wichtig ist, die Kamera sollte schnell fokusieren können. Wenn ich den Auslöser drücke, soll das Bild auf der Speicherkarte drauf sein und dabei ein gutes Bildergebniss liefern können. Seit einigen Tagen halte ich meine Augen auf diese Kamera:

Sony Cyber-shot DSC-RX100M3 schwarz

Eine Spiegelreflex wäre besser, aber diese ist mir etwas zu Groß, daher etwas kleines. Hat jemand eine bessere Empfehlung?
 
Die Fuji Systemkameras sind sehr gut.
Ich weiß allerdings nicht, ob dir das nicht zu groß ist.

Ich hab die x100s und bin sehr zufrieden (hat nur eine 35mm Festbrennweite) Aber die Systemkameras mit Wechselobjektiven sind ebenfalls super.

Ansonsten gibt es oft recht günstig die Samsung und Sony Systemkameras.

Wenn es wirklich ne kompakte werden soll, hab ich bei den Kompaktkameras mit den Panasonic Lumix gute Erfahrungen gemacht. Wobei die Sony doch besser aussieht ;)

Ich würde dir aber echt eher zu einer Systemkamera raten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die RX100 ist in der Tat sehr empfehlenswert. Einziges Manko ist, dass es nicht allzu viel Brennweite gibt. Aber das ist für die Anforderungen auch gar nicht nötig :)

Eine Spiegelreflex halte ich dagegen in diesem Fall für keine gute Wahl.
 
Es wird hauptsächlich die Landschaft und Personen fotografiert, auch Nachtaufnahmen sollen möglich sein.
Dafür sollte der Brennweitenbereich der rx100 3 reichen. Würde aber auch die Canon g1 x 2 in Betracht ziehen. Die hat mit dem größeren Sensor und der "geringen" Auflösung ein besseres Rauschverhalten und kann auch gut für Aufnahmen im Dunklen genutzt werden. Wenn man mit A3-A2 Ausrucken auskommt, reichen auch die 13 Megapixel sehr gut aus. http://geizhals.de/canon-powershot-g1-x-mark-ii-schwarz-9167b011-a1069307.html?hloc=at&hloc=de
DPreview liefert einen recht guten Test beider Kameras mit Vergleichsbildern.
 
Die Olympus hat einen kleineren, bzw. deutlich kleineren Sensor als die rx100 und Canon g1, womit die Qualität im dunkeln abnimmt. Hinzu kommt die schlechtere Möglichkeit des Freistellens von Personen bei Portraits. Die Tiefenunschärfe ist bei den beiden erstgenannten deutlich besser.
Außerdem leidet die Qualität der Bilder unter dem großen Brennweitenbereich, den er ja für Landschaft und Personen fotografieren nicht braucht.
 
Dann würde ich empfehlen, ein Auge auf die Panasonix LX100 zu werfen.
 
Je mehr Topmodelle angeboten werden, umso schwieriger wird die Auswahl für mich :)

Wie ich sehen kann, ist die Panasonic Lumix DMC-FZ1000 fast gleich stark wie die Sony Cyber-shot DSC-RX100 III Also denke ich, lohnt sich der Aufpreis nicht wirklich.

Ich weiß auch, das die Megapixelanzahl wenig aussagt, was die Bildqualität angeht. Aber zwischen 20 Megapixel und 13 Megapixel ist doch schon ein großer Unterschied....? Wer vergrößert die Bilder mal nicht gerne am PC....

Panasonic Lumix DMC-LX100 hat einen doppelt so großen Bildsensor wie meine Favoritkamera Cyber-shot DSC-RX100 III Vom Preis her sind beide auf gleichem niveau. Bei der Panasonic fehlt mir der Blitz und an der Kamera sind viele Drehtasten, wo ich vermutlich anfangs nicht klar komme. Welche Pro & Contra würde die Wahl einschränken?

Mal nebenbei: Ich habe ein schönes Werbevideo von der Canon EOS 700D gesehen:

https://www.youtube.com/watch?v=dHj7q2zdi14&hd=1

Was dort gezeigt wurde, hat mich schon beeindruckt, was man mit der Kamera machen kann. Ich finde das schwenkbare Touchdisplay nicht schlecht und auch die ganzen Funktionen sowie Filter, mithilfe man die Fotos schießen kann. Doch dann bin ich wieder bei den ganzen Objektiven, die ich vermutlich noch kaufen müsste und das möchte ich vorerst doch ersparen.
 
Was die 700D angeht: Kauf dir lieber ne Sony A6000; bessere Leistung in deutlich kleinerer Größe.
Die 700D hat immer noch den selben veralteten 18MPixel Sensor von vor Jahren drin. Wenn Canon eins kann sinds Werbevideos, die Einsteiger verwirren, sonst nix.
 
Zuletzt bearbeitet:
Pittiplatsch4 schrieb:
Die 700D hat immer noch den selben veralteten 18MPixel Sensor von vor Jahren drin. Wenn Canon eins kann sinds Werbevideos, die Einsteiger verwirren, sonst nix.

Gäääähn, Canon Bashing hat soooo nen Bart...
Bessere LowLight Fähigkeiten als der 1" Sensor hat sie trotzdem, verhältnismäßig schlechte Dynamik zu modernen Sonysensoren hin oder her. Den Tipp zur A6000 kann ich trotzdem unterstützen.
 
Ich hab auch nie behauptet, dass sie nicht besser als 1" Sensoren ist. Die Sony ist nur einfach mal deutlich besser für ca. den selben Preis. Siehe z.B. auch die Empfehlung der CameraStoreTV Leute am Ende des 750760D Test Videos, doch lieber eine A6000 zu kaufen.

Der Rest stammt nur aus meinem Unglauben, dass Canon wirklich so Zeug in ihren Videos erzählen kann. Das letzte, was ich gesehen hab war, wie sie erklärt haben, wie gut sie doch sind und Objektive für 4K Videos bauen können. Also im Prinzip welche, die gigantische 8 Megapixel auflösen können. Die Werbevideos müsste mal "Honest Trailers" neu vertonen. :D
 
Wenns nicht unbedingt leicht und klein sein soll, dann wär die a6000 mit dem Standardobjektiv die beste Wahl. Viele Rädchen und Knöpfe sind nicht weiter tragisch. Man kann weiterhin auf Auto stellen und muss nichts tun. Wenn dann doch mal Interesse besteht, ein wenig selbst zu machen, kann man es immer noch selbst in die Hand nehmen und hat wirklich viele Möglichkeiten. So schwer ist das auch nicht zu verstehen, wenn du mal ne Stunde Zeit hast, die Begriffe zu googlen.
 
Turbulence schrieb:
Panasonic Lumix DMC-LX100 hat einen doppelt so großen Bildsensor wie meine Favoritkamera Cyber-shot DSC-RX100 III Vom Preis her sind beide auf gleichem niveau. Bei der Panasonic fehlt mir der Blitz und an der Kamera sind viele Drehtasten, wo ich vermutlich anfangs nicht klar komme. Welche Pro & Contra würde die Wahl einschränken?

Also das Bedienkonzept der Panasonic-Kameras ist schon sehr gut. Es würde mich wundern, wenn Du damit nicht innerhalb kürzester Zeit zurecht kämst. Was die RX100M3 anbetrifft, so kommt die aber per se Deiner "Point-and-shoot"-Vorgehensweise sehr entgegen. Wenn man will, kann man sie ohne Probleme in der Automatik benutzen. Auch manuelle Einstellungen lassen sich vornehmen, sind aber nicht so zugänglich wie bei anderen Kameras mit mehr Bedienelementen.

Für Deinen Anwendungszweck halte ich sie für die ideale Kamera. Mein Tipp: kauf sie Dir uns nutze die Zeit, die Du für ewiges Herumgesuche verwendet hättest, um die Kamera vor Deinem Urlaub kennen zu lernen.
 
Wenn du eh hauptsächlich den Automatikmodus nutzt, fällt DSLR erstmal flach, da man im Automatikmodus 90-95% des Potenzials einer solchen Kamera verwendet. Die "tollen Bilder" macht man damit nur, wenn der Fotograf auch weiß, was er tut und nicht einfach nur irgendwelche Automatikschnappschüsse macht.
 
Auch die mit Automatik geschossenen Bilder einer aktuellen Systemkamera sehen besser aus als die einer Kompaktkamera mit kleinerem Sensor/schlechterer Optik. Die Software ist die gleiche und die Vorteile des größeren Sensors und der besseren Optik werden gerade mit den Standardobjektiven voll ausgenutzt.
 
Ich werfe mal noch die Sony RX 10 in den Raum. Die ist etwas universeller einsetzbar als die RX100 1-3, dafür allerdings auch größer. Von einer A6000 mit Kit würde ich abraten. Das Kit ist eine schlimme Gurke und wenn man keine Wechselobjektive kaufen und einsetzen will, bleibt so eine Kamera weit hinter ihren eigentlich guten Möglichkeiten zurück. Das Problem beim E-Mount: es gibt wenig Objektive, und die nativen E-Mount Objektive am Markt sind zumeist schweineteure Festbrennweiten von Zeiss und eher für die hochpreisigen Vollformatkameras gedacht.

Aber eigentlich reicht auch schon eine RX100 für vieles aus. Ich selber nutze eine RX100 1 als Ergänzung zu meiner mittlerweile semiprofessionellen DSLR-Ausrüstung. Wenn ich in Urlaub fahren würde, dann würde ich für die Urlaubsfotos ausschließlich auf die kleine Edelkompakte vertrauen, da ich weiß, was sie zu leisten imstande ist.
 
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Das A6000 Kit ist zwar nur mittelmäßig, aber nicht wirklich merklich schlechter als andere Kits auch. So ist das nunmal bei Kits. Was die Sony Objektive angeht, hast du damit recht, was Vollformat angeht, aber im APS-C Bereicht gibt es genug recht preiswerte Auswahl.
Dazu kommt, dass eine A6000 selbst mit Kit immer noch bessere Ergebnisse liefert als die RX100. Einzige Ausnahme sind vielleicht Architekturaufnahmen, wo man viel Wert auf Randschärfe legt und viel Tiefenschärfe braucht, und das bei super Licht.
 
Die Idee, das eine A6000 mit Kit bessere Ergebnisse als eine RX-100x liefert, würde ich mal schlicht als Hypothese abtun. Ich habe damals die A850 VF mit 24-70 (allerdings Sigma) verglichen und der Unterschied war bei niedrigen ISO eher pro RX 100 und bei 1600ISo war der Unterschied nicht relevant.
Seit damals verwende ich die RX10 und RX100 auch für Auftragsarbeiten. Bis A2 bei Tageslicht ist das überhaupt kein Problem. Allenfalls das Spiel mit der Schärfentiefe muss tlw. in das Postprozessing. Die AF-Geschwindigkeit sowie der Blitz Lag sind mit ein Thema, warum ich andere Kameras noch einsetze.
 
Der rx100 Sensor hat 20Megapixel und stammt aus fast der gleichen Generation wie der der a6000, daher wird wohl eine ähnliche Technik eingesetzt werden und die Bildqualität bei guten Lichtverhältnissen ähnlich sein. Der Chip ist aber kleiner, somit ist bei gleicher Blendenöffnung und Verschlusszeit der ISO Wert höher. Das ist bei guten Lichtverhältnissen oft egal, da schaffen beide Modelle iso100, da aber der Thread-Starter auch von Bildern bei schlechten Lichtverhältnissen und Portrait spricht, könnte er das bessere Depth of Field und die bessere Qualität bei schlechterem Licht (bzw. die niedrigeren ISO-Werte) mitnehmen.
 
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