Was ist ein Objektivfilter?

Homer

Ensign
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Okt. 2012
Beiträge
166
Hey ihr lieben!

Bin schon seit knapp 2 Jahren ein echt leidenschaftlicher Hobbyfotograf jedoch komme ich langsam mit meinem Fachwissen an meine Grenzen. Ich habe nämlich das Problem das ich oftmals gerade bei Fotografien zum himmel hin keinen Ordentlichen Kontrast mehr hinbekomme, weshalb ich mich an einen Fachmann gewendet habe welcher mir riet einen Objektiv filter zu besorgen jedoch weiß Ich nicht was das ist! Kann mir da jemand helfen und mir sagen wo ich einen herbekomme ?
 
Hey Homer!

Im Großen und ganze ist es ein Filter den man auch mit Photoshop oder anderen Programmen nach bearbeiten kann, dennoch ist der Objektivfilter vorteilhafter da das Bild direkt mit dem Filter aufgenommen wird und keinen "Qualitätsabzug" befürchten muss durch das nachbearbeiten am Pc. Der filter wird einfach nur aufgeschraubt und finden kannst du sie bei Amazon oder aber zB. auf http://www.objektivfiltertest.de/ wo du dir gleichzeitig noch ein wenig mehr Wissen dazu aneignen kannst!

Viel Glück und weiterhin viel Spaß am Fotografieren!
 
Der Polfilter kann schon was bringen, muss halt immer entsprechend eingestellt sein/werden. Was man damit übrigens auch machen kann, ist das Clippen des Himmels verhindern. Sprich: Helligkeit verringern, dass die Infos nicht durch "überstrahlen" verschwinden und man in der EBV immer so immer noch was damit anfangen kann.
 
Homer schrieb:
Ich habe nämlich das Problem das ich oftmals gerade bei Fotografien zum himmel hin keinen Ordentlichen Kontrast mehr hinbekomme, [...]
Gehe ich recht in der Annahme, dass zwar der untere Teil des Bildes richtig belichtet ist, der Himmel aber kaum Struktur aufweist und mehr einer weißen Fläche ähnelt? Wenn ja, dann könnte ein Grauverlaufsfilter Abhilfe schaffen.

Eine andere Idee wäre, im RAW-Format zu fotografieren, falls du das bisher noch nicht getan hast. In der Nachbearbeitung lassen sich dann in gewissem Umfang zu helle und zu dunkle Bereiche wiederherstellen, die im JPEG unrettbar verloren gegangen wären. Hier ein schönes (wenn auch extremes) Beispiel.
 
In raw fotografieren und nachbearbeiten. Idealerweise eine Spitzenlichtkorrektur verwenden. Mit Ausnahme von pol- und nd-Filtern haben eigentlich alle anderen Filter ihre Berechtigung verloren. Jegliche Verlaufsfilter kann man nachträglich simulieren.
 
Dann unterbelichtet aufnehmen und die Tiefen aufhellen. Kenne in Deutschland nur ein paar Leute die wirklich mit Verlaufsfiltern umgehen können. Bei fast allen sehen die Bilder mit schlechter aus als ohne ... Ich kann mich da leider nicht ausnehmen. Beherrsche ich auch nicht.
 
Wenn der Dynamikumfang des Sensors nicht ausreicht, hilft auch Unterbelichten nicht, da dadurch die Bildinformationen in den Schatten unwiederbringlich verloren gehen. Die Alternative zum Filter wäre hier das Zusammenfügen mehrerer Aufnahmen per Exposure Blending oder HDR.
 
aurum schrieb:
Dann unterbelichtet aufnehmen und die Tiefen aufhellen. Kenne in Deutschland nur ein paar Leute die wirklich mit Verlaufsfiltern umgehen können. Bei fast allen sehen die Bilder mit schlechter aus als ohne ... Ich kann mich da leider nicht ausnehmen. Beherrsche ich auch nicht.

Schön sieht das i.d.R. aber nicht aus!
 
Homer schrieb:
Ich habe nämlich das Problem das ich oftmals gerade bei Fotografien zum himmel hin keinen Ordentlichen Kontrast mehr hinbekomme,
Fotografiere einfach mal bei besserem Licht, da kommt das Blau von ganz alleine. ;)

Also ehr Morgen und Abends als bei praller Mittagssonne fotografieren.
 
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