G402 Signalrate (Tuning)

wilhound

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Hallo,

auf der Suche nach einem Nachfolger für meine MX510, habe ich mir die G402 gekauft.

Jetzt bin ich in der "Logitech Gaming-Software" in den Zeigereinstellungen, um die Maus so einzustellen, dass diese sich so ähnlich wie meine bisherigen Gaming-Mäuse anfühlt.

Jene, wo man noch nichts verstellen konnte und es perfekt war: MX500, MX510, Microsoft IntelliMouse Optical, Microsoft IntelliMouse Explorer 3.0 etc...

Die genannten haben ja eine Signalrate von unter 1000Hertz @ weniger DPI, was ich besser fand, als die jetzigen Standarteinstellungen, der neuen Gaming-Mäuse.

Ich habe die G402 jetzt mal so eingestellt, dass die sich viel genauer und fast genauso, wie eine, der genannten Mäuse anfühlt:

400DPI @ 250Hz

Ich wollte euch noch fragen, ob hier jemand auch schon mal seine Logitech Gaming-Maus so eingestellt hat, dass diese sich wie eine der oben genannten alten Gaming-Mäuse anfühlt und ob ich da noch was besseres einstellen könnte, um das Niveau meiner vorherigen Mäuse zu erzielen.

Danke schon mal!
Wil
 
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Desto mehr Herz bei der Maus, desto besser in der Theorie. Da alle Bewegungen und eingaben öfter abgetastet werden in der Sekunde. Hab selber 1000 HZ eingestellt bei meiner G400s.
 
Hey, danke für die Antwort.

Ich möchte aber schon gerne bei max 400DPI bleiben und wenn ich hier 1000Hz einstelle, ist die Sensitivität viel zu gering (eher was zum Snipen).

Aber bei 250Hz finde ich es am angenehmsten und dennoch sehr präzise.
500Hz ist mir auch noch zu langsam und 125Hz ist mir dann schon etwas zu schnell.

Spielt man heutzutage nur noch mit so einer hohen Signalrate (1000Hz), oder gibt es noch Leute, die mit einer Signalrate von unter 1000Hz zocken? :D
 
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Es hat schon seinen Sinn, wieso die Signalraten so hoch sind. Unter 500Hz würde ich in der heutigen Zeit nicht mehr gehen, da einfach das Signal nicht so sauber übertragen wird (da kannst du selbst mal den Paint-Test machen).

Beispielbild dazu:
mouse-125vs500vs1000.jpg



Es liegt einfach am Sensor selbst, dass sich 400 DPI bei Maus A (z.B. mit ADNS 9500) anders anfühlen als 400 DPI bei Maus B (z.B. mit Pixart 3310).
Was würde ich tun:
- Leg ein Lineal aufs Mauspad.
- Mach mit der alten MX518 in einem FPS deiner Wahl eine 360° Drehung und notiere den Weg, den die Maus dafür zurückgelegt hat.
- Nun nimmst du die G402 mit den theoretisch richtigen Einstellungen (z.B. 400DPI/500Hz) und vollführe wieder eine 360° Drehung im FPS deiner Wahl.
- Hast du nun weniger Weg zurück gelegt, verringere die DPI etwas, hast du mehr Weg zurück gelegt, dann erhöhe die DPI etwas.
- Das Spielchen musst du so lange machen, bis der Weg von Maus A gleich dem Weg der Maus B ist.

Wissenswertes aus dem Mouseguide:
Polling Rate oder Abtastrate:
Einige werden sicher bei manchen beworbenen Exemplaren Ausdrücke wie "Ultrpolling" oder "1000Hz" oder ähnliche Angaben finden.
Diese Angaben sind eigentlich schnell erklärt, da so ziemlich jeder solche Werte von Monitoren oder Fernsehern kennt. Dort handelt es sich um die Bildwiederholfrequenz. Je mehr, desto besser und ab einem bestimmten Wert gilt ein entsprechendes Gerät als flimmerfrei. Oder CPUs, GPUs, alles was irgendwas berechnet, hat solch eine Angabe.

Wie ist es bei der Maus? Flimmert da etwas? Wird etwas berechnet? -Ja und nein.

Im Wesentlichen beschreibt die Hertz-Angabe die Signalübertragung. Wir erinnern uns aus dem Physikunterricht:

1Hz = Eine Schwingung pro Sekunde

In unserem Fall ist das die Anzahl der Signale, die die Maus innerhalb einer Sekunde an den PC sendet.
Standard ist 125Hz. Jede Maus sendet mindestens mit 125Hz. Bessere Modelle haben einstellbare Werte. Meist 500Hz und 1000Hz, letzerer Wert wird dabei gerne als Ultrapolling bezeichnet.

Einigen dürfte jetzt die Frage auf den Lippen liegen, was das bringt, wo die meisten Monitore doch gerade mal 60Hz haben und selbst 100Hz nicht das normale Potenzial ausschöpft.
Erinnern wir uns an die DPI-Werte und die Vektoren. Auch wenn das Pixelraster des Monitors irgendwann limitiert, werden die Vektoren trotzdem feiner berechnet und so ist es auch mit der Maus. Nicht der Monitor nimmt die Signale der Maus auf, sondern der Rechner! Das heißt, je höher die Übertragungsrate, je mehr Bewegungsdaten kommen in der Sekunde an und je feiner können die Vektoren berechnet werden, was eine sauberere Bewegung ergibt. immerhin werden beim Ultrapolling achtmal mehr Signale übertragen als bei einer normalen Maus.
Die Hinweise in den Bedienungsanleiteungen, Ultrapolling könne die CPU-Performance beeinflussen, können beim moderner Hardware eigentlich ignoriert werden, aber die CPU wird definitiv mehr belastet. Wer sich nicht sicher ist, ob sich das nachteilig auswirkt, sollte am besten die Performance seines PCs im Auge und diese Eigenschaft im Hinterkopf behalten.
 
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