Ausbildungsbetrieb hält sich nicht an die Arbeitszeiten

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Ne noch nicht ist aber geplant um so die Ausbildung in einem anderen Betrieb fortzusetzen mit Anrechnung...
 
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Kleiner Tipp, laß die (fristlose) Kündigung von der Handelskammer schriftlich absegnen.
Denn ob ein von dir zu führendes Berichtsheft Beweis für eine unzureichende Ausbildung ist, sollte erst einmal fest gestellt werden.
 
phil. schrieb:
Denn ob ein von dir zu führendes Berichtsheft Beweis für eine unzureichende Ausbildung ist, sollte erst einmal fest gestellt werden.

Ist es nicht. Es muß zumindest einmal (mit ausreichend Frist) angemahnt werden, daß dann auch nur das Berichtsheft (in Verbindung mit mangelhaften Prüfungsnoten z.B, aber nie alleinig) als Beweis ausreichend wäre. Üblicherweise verfasst der geneigte Lehrling diese Abmahnung nach der ersten Zwischenprüfung.

Solange aber keinerlei Bemühungen um eine gütliche Einigung stattgefunden haben, ist eine fristlose Kündigung seitens des Auszubildenden eher als ungerechtfertigt anzusehen. Berichtsheft hin oder her.
 
Alles über 8h ist Dauerhaft unhaltbar

Sagt sich immer alles leicht, wenn man einen guten Job hat, oder ein studieren konnte. Nicht jeder hat seinen Traumjob oder seine Traumausbildung.

Und in manchen Branchen geht es nicht anders, da sind ÜS normal und solange es vergütet bzw. ausgeglichen wird ist es ok.

Ich habe selber in einem Lebenmittelbetrieb gearbeite Betrieb 24 Stunden am Tag 7 Tage die Woche außer am 24.12.

Jede Woche 16 Überstunden auch oft 12 oder 13h Schichten.

Aber ich wußte es vorher, und der TE wird sicher auch gewußt haben, das da nicht immer pünktlich Feierabend ist

Bin doch kein Knecht, das ich mir das geben muss.

Niemand ist, das aber auch ein schlechter Job ist ein guter Job wenn man ihn erst mal verloren hat.
Ich wünsche dir wenn wirklich mal 1 Jahr ALG 1 und noch etwas ALG2, da wirst du sehen, was Menschlichkeit und Knechten bedeutet.

Solange aber keinerlei Bemühungen um eine gütliche Einigung stattgefunden haben, ist eine fristlose Kündigung

Sehe ich genauso, ist ja beim ALG1 bei einer Selbstkündiung nicht anders, immer muss man nachweisen das man versucht hat Gespräche zu führen. Aber das ist ja heutzutage nicht mehr "in" das man was anspricht.


Maßgeblicher als das Berichtsheft sollte der Ausbildungsrahmenplan sein , oder wie der auch immer heißt.
 
Stevo86 schrieb:
Niemand ist, das aber auch ein schlechter Job ist ein guter Job wenn man ihn erst mal verloren hat.
Ich wünsche dir wenn wirklich mal 1 Jahr ALG 1 und noch etwas ALG2, da wirst du sehen, was Menschlichkeit und Knechten bedeutet.
Was soll denn das für ein Schwachsinn sein, der Arbeitgeber verhält sich klar gesetzeswidrig, wer das mitmacht ohne zu klagen ist selber Schuld. Muss man nicht machen, auch nicht in Hatz. Hatz bedeutet halt in erster Linie so wenig Geld, dass man am besten in strukturschwache Gegenend zieht, damit man über die Runden kommt und ein Dach über dem Kopf hat.
Normalerweise gehören solche Arbeitgeber einen Meter höher gehängt, damit sie mal etwas Frischluft in die Birne bekommen.
Gerade noch Azubis, die billigsten, qualifziertesten, deutschsprachigen Kräfte, die man im Umkreis von 5000 Kilometern kriegen kann.
 
Hab mir den TE gestern auch mal angeschaut. Denke hier stößt man auf Granit. Alle Empfehlungen werden sowieso ignoriert da er meint sowieso im recht zu sein. Schwere Sache hier ernst zu bleiben
 
Klar immer Gesetz Gesetz und klagen ist in. Sag das meinem Kollegen der sich aufs Gesetz berufeb hat und seit 1.2 Alo ist.

Außerdem kann es auch sein das der Te die Unwahrheit sagt kann mir nicht vorstellen das da nicht kontrolliert wird
 
Stevo86 schrieb:
Sag das meinem Kollegen der sich aufs Gesetz berufeb hat und seit 1.2 Alo ist.

Wenn das so sein sollte, dann kann er sich doch einfach einen Anwalt nehmen (Wenn kein Geld da ist -> Prozesskostenhilfe) und den AG verklagen.
Gibts einen Betriebsrat?
 
Apollons Axle schrieb:
Was soll denn das für ein Schwachsinn sein, der Arbeitgeber verhält sich klar gesetzeswidrig, wer das mitmacht ohne zu klagen ist selber Schuld. Muss man nicht machen, auch nicht in Hatz. Hatz bedeutet halt in erster Linie so wenig Geld, dass man am besten in strukturschwache Gegenend zieht, damit man über die Runden kommt und ein Dach über dem Kopf hat.
Normalerweise gehören solche Arbeitgeber einen Meter höher gehängt, damit sie mal etwas Frischluft in die Birne bekommen.
Gerade noch Azubis, die billigsten, qualifziertesten, deutschsprachigen Kräfte, die man im Umkreis von 5000 Kilometern kriegen kann.
Interessant wie du dir deine Meinung bildest und manifestierst.
Du hast genau eine Meinung von einer Partei der Auseinandersetzung gehört.
Die kennst weder den TE, noch die Gegenpartei persönlich?
Und dennoch maßt du dir an dieses als Tatsache hinzunehme, deine Meinung zu manifestieren und unsachlich, beiliegend die zweite Partei zu verurteilen.

Kleiner Tipp, mache es wie Slezer, schau dir einige Thread des TE in diesem Forum an.
Zur Meinungsbildung gehört etwas mehr als ein paar Sätze lesen.
Selbst wenn man sich mühsam eine differenzierte Meinung gebildet hat, ist man immer noch lange nicht in der Lage zu urteilen.
 
phil. schrieb:
Interessant wie du dir deine Meinung bildest und manifestierst.
Du hast genau eine Meinung von einer Partei der Auseinandersetzung gehört.
Die kennst weder den TE, noch die Gegenpartei persönlich?
Und dennoch maßt du dir an dieses als Tatsache hinzunehme, deine Meinung zu manifestieren und unsachlich, beiliegend die zweite Partei zu verurteilen.

Kleiner Tipp, mache es wie Slezer, schau dir einige Thread des TE in diesem Forum an.
Zur Meinungsbildung gehört etwas mehr als ein paar Sätze lesen.
Selbst wenn man sich mühsam eine differenzierte Meinung gebildet hat, ist man immer noch lange nicht in der Lage zu urteilen.
Wäre nicht der erste Betrieb in Deutschland, der das vom TE erwähnte durchzieht und praktiziert. Ein Zehntel in diesem Extrem gibt es mindestens, ein viel größere Zahl auch in abgeschwächter Form. Da hat sich seit der Agenda 2010 eine Unternehmenkultur hier in Deutschland breit gemacht, die unter aller Sau ist. Glück für jeden, der mit solchen Betrieben in seinem Berufsleben nicht in Kontakt kommen musste. Da der TE ja anscheinend wie hier manche "Forenpoststalker" rausgefunden haben, einen problematischen beruflichen Lebenslauf aufweist, ist man natürlich besonders anfällig für die Scheißbetriebe, die aus diesem Pool gerne rekrutieren, weil sie glauben, sie wegen Alternativlosigkeit ohne ansatzweise gerechter Vergütung und abseits des Arbeitszeitschutzgesetzes auspressen zu können bis zum Kollaps.
 
Genauso gibt es auch die Kehrseite der Medaille, Azubis (oder auch reguläre Arbeitnehmer), die ihre Rechte verletzt sehen, sobald sie einmal einen Handschlag mehr tun müssten oder mal ein klein wenig länger bleiben müssten (ganz zu schweigen von pünktlich erscheinen, man tut ja schließlich etwas für die Umwelt und es ist ja nicht die eigene Schuld, wenn der Bus/Zug mal ein paar Minuten Verspätung hat, da muß der Schichtleiter und die Kollegen einfach Verständnis haben), sich aber nicht im Klaren darüber sind, daß sie auch Pflichten haben.

In der Ausbildung ist es noch recht einfach; Die Hauptpflichten sind pünktlich erscheinen, aufmerksam sein und viele sinnvolle Fragen stellen, damit man das Ausbildungsziel erreicht. Überstunden sollten in der Ausbildung nicht bzw. nur sehr wenige vorkommen, jedoch kann man auch nicht immer pünktlich nach Hause gehen: Gerade in der Binnenschifffahrt gibt es sogar passende Ausnahmeregelungen, die anerkennen, daß es für den Unternehmer unbillige Härte darstellt, die laufende Fahrt extra zu unterbrechen, damit der Azubi pünktlich nach Hause gehen kann. Auch bei Außeneinsätzen kann nicht verlangt werden, daß die Arbeitsverantwortlichen alles fallen und liegen lassen, nur damit der Azubi pünktlich heim zu Mami kommt.

Allerdings sollte auch gewährleistet sein, daß der Azubi auch in den "erzwungenen" Überstunden durchaus noch etwas lernen bzw. bereits Bekanntes vertiefen kann, wenn man fair bleiben will. Und der Azubi sollte auch, trotz "Zwangslage" immer noch lernbereit sein und nicht mißmutig die Hände in die Taschen stopfen und vor sich hin grollen. So ist definitiv keinem gedient.

Auch wenn die Unternehmermentalität derzeit wirklich nicht die Beste ist, sollte man stets bedenken, daß das Verhältnis zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber stets auf Gegenseitigkeit beruht, oder anders ausgedrückt: "Eine Hand wäscht die andere". Man könnte natürlich auch sagen (wo wir gerade beim Phrasendreschen sind): "Wie man sich bettet, so liegt man".

Und der wichtigste von Allen: "Lehrjahre sind keine Herrenjahre". Man hat zwar nahezu Narrenfreiheit in der Ausbildung, aber auch da sollte man sich schon daran gewöhnen, eine gewisse Gegenseitigkeit zu wahren. Klar, wenn man immer nur top Leistung zeigt und der Arbeitgeber dies dennoch nicht honoriert, sollte man sich Gedanken über einen Wechsel machen. Aber wenn man nur Dienst nach Vorschrift macht, sollte man auch keine Schonung seitens des Arbeitgebers erwarten: Dann hat man auch wirklich nur Dienst nach Vorschrift verdient oder eben, daß man jede kleine Scheißarbeit aufgebrummt bekommt, die sonst kein Anderer machen will.
 
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Weil das ja alleine ohne mind. 2 andere so einfach geht:rolleyes:

Und wenn ist es mir egal, solange es mich nicht betrifft. Ich werde wie ein Hilfsarbeiter bezahlt und arbeit als Facharbeiter.
Immer noch besser als ALG1 und ALG2.
 
Klar kannst Du bereits auch alleine gem. HGB tätig werden, kannst z.B. als eingetragener Kaufmann tätig werden. Wenn Du sogar ein paar Geldgeber an der Hand hast, die jedoch nicht selber mitarbeiten wollen, steht Dir fast die gesamte Palette der Rechtsformen offen.

Stevo86 schrieb:
Ich werde wie ein Hilfsarbeiter bezahlt und arbeit als Facharbeiter.
Immer noch besser als ALG1 und ALG2.

Danke, daß Du den Lohn für uns alle noch weiter drückst. ;)

Arbeit um jeden Preis ist es dann auch nicht wert. Eine vernünftige Entlohnung sollte schon sein, zumindest dann, wenn man auch vernünftige Arbeit abliefert/abliefern soll.

Und bevor Du hier herumwetterst: Ich war selber mal längere Zeit arbeitslos, hab mich trotzdem nicht jedem Unternehmen an den Hals geworfen, das mir lachhaft schlechte Angebote gemacht hat. Manchmal muß man eben sagen: Vielen Dank, aber das ist dann doch viel zu wenig. Meistens wußten die Unternehmen dies zwar schon vorher, aber den Personalern sind ja auch teilweise die Hände gebunden, solange es genug Leute gibt, die tatsächlich für ein Handgeld arbeiten gehen.

Ist hier aber nicht das Thema.
 
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Arbeit um jeden Preis ist es dann auch nicht wert. Eine vernünftige Entlohnung sollte schon sein, zumindest dann, wenn man auch vernünftige Arbeit abliefert/abliefern soll.

Ich bin das was man als Versager bezeichnet, von daher kann ich froh sein.
 
Hallo
Stevo86 schrieb:
Ich bin das was man als Versager bezeichnet
Stimmt du bist ein Versager, aber nur in einem Punkt, du glaubst selber nicht mehr an dich.

Stevo86 schrieb:
von daher kann ich froh sein.
Nein, es ist traurig das du dich selber aufgegeben hast.

Grüße Tomi
 
Also zu meiner Zeit hieß es noch: Lehrjahre sind keine Herrenjahre!
Ich habe 9 Stunden pro Tag gearbeitet bei 30 Minuten Pause, die ich am Arbeitsplatz verbringen durfte...

Und ja, es ist Traurig, wenn jemand sich selbst aufgibt.
 
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich von der HK gesperrt werde wg Wechsel.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es sind nicht die Jungs und Mädels der Handelskammer, die Dich disqualifizieren (obwohl die Dir durchaus einige Steine in den Weg legen können, trittst Du gar zu unverschämt auf), sondern vielmehr das BBiG, was Dir ggf. eine Weiterführung der Ausbildung in einem anderen Betrieb nicht gestattet.

Wenn Du wirklich triftige Gründe hast, den Betrieb zu wechseln, solltest Du diese stichhaltig darlegen und die Handelskammer möglichst frühzeitig mit einbeziehen. Wenn Du sie vor vollendete Tatsachen stellst, werden sie leicht grummelig.
 
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