Weicher Übergang zwischen zwei Video-Frames ... schnell und einfach!

alles

Lt. Junior Grade
Registriert
Aug. 2004
Beiträge
268
Hallo liebe Forumschreiber,

mithilfe des Tools X-Media Record wurde ziemlich unkompliziert eine 3-sekündige Szene mitten aus einer AVI-Datei geschnitten.
Dabei wurde darauf geachtet, dass das Ende des ersten Videoteils mit dem Beginn des Zweiten möglichst gleich ist.
Das ist soweit auch ganz gut gelungen, wobei ein Gegenstand im zweiten Teil des Videos in einem etwas anderen Winkel steht.
Folglich ist an dieser Stelle des zusammengesetzten Videos ein leichter "Sprung" wahrzunehmen.
Ein Indiz eben dafür, dass an dem Video was gemacht wurde.

Aber wie bekommt man nun eine fliessende/sanftere Überlagerung/-blendung (oder wie auch immer) hin, ohne auf Produkte wie Adobe oder Magix zurückgreifen zu müssen?
Sowas "Knackiges" wie X-Media Record wäre toll.

Mit AVS Video Editor habe ich auch schon herumgespielt, wobei es da noch an der Bedienung scheitert. Bekomme es da nicht mal gebacken, beim Video an eine Tausendstel-Sekunde genaue Stelle anzusteuern, weil es diese 5/100stel-Sprüge macht.

Bin für jeden sachdienlichen Hinweis dankbar!


Liebe Grüße
alles
 
tausendstel sekunden geht nicht. je nach fps (bild pro sekunde) deines videos z.b. 29.7, 30, 50, 60 geht halt nur maximal "ein einzelnes bild genau".
da es viele tools gibt die entweder kostenlos (viele tutorials lesen um erfolg zu haben) oder kostenpflichtig (intuitiv benutzbar) sind empfehle ich dir die suchmaschine deines vertrauens zu benutzen mit dem suchbegriff "video bildgenau schneiden" oder "framegenau schneiden". der grund dieser empfehlung ist einfach: je nach format deines videos, dessen codec und container, gibt es verschiedene tools die besser sind als andere.
 
Na gut, dann geht das mit den drei Stellen nach dem Komma bei X-Media Record nur alibimäßig, aber es geht.
Finde ich insofern praktisch, wenngleich wohl nicht wesentlich, dass man gewisse Frames dann mal länger, mal kürzer erhalten kann.
Eben bis genau zum Übergang.

Aber ich vermute mal, dass mein Anliegen missverstanden wurde. Denn mir geht es ja nicht um das framegenaue schneiden (das habe ich ja schon), sondern durch das Schneiden oder Weglassen von 3 Sekunden mitten im Video ist ein leichter Ruckler im Video registrierbar und den gilt es durch einen sanften Übergang zwischen den betroffenen Frames zu korrigieren!

Es soll auch nicht das beste Werkzeug sein, sondern eines, der das möglichst unkompliziert macht, ohne überladen zu sein.
Eine Anleitung wäre halt hilfreich, von mir aus für den AVS Video Editor, sofern es das beherrscht!
 
mhja... ich glaube du verstehst nicht ganz... du kannst keine halben bilder, viertelbilder oder 16tel eines video-bildes wegschneiden. du kannst nur auf ein bild genau schneiden. ein video besteht aus 24, 29, 30, 50 60 bilder, die in einer sekunde abgespielt werden...

aber schau dir mal dieses tutorial an, vielleicht ist es das was du suchst.
https://www.youtube.com/watch?v=ktjcbDjt21g
 
Das nenne ich dann mal krass aneinander vorbeireden ;-)
Dennoch recht vielen Dank für deine Geduld!

Mir ist durchaus klar, was du meinst, auch wenn ich es nicht so vermitteln kann.
Grob gesagt, wird bei meinem Video jedes Bild etwa 50 Tausendstel Sekunde.
Wenn es eben 20 Bilder in der Sekunde sind, so kommen wir auf eine Sekunde (50x20).

Soweit die Milchmädchenrechnung. Aber darum geht es mir nicht, denn eigentlich steht alles im Titel des Threads!
Wie gesagt, das was im Tutorial dargestellt wird, habe ich dank X-Media Record schon alles hinter mir.
Mir geht es um diese "Hüpfer" oder "Ruckler", die der Tutorialersteller ab Minute 7 erwähnt.

Bei meinem Video gab es auch keinen Keyframe oder ähnliches, weil es alles aus einem Guss erstellt wurde.
Und davon habe ich 3 Sekunden rausgeschnitten und dabei penibel darauf geachtet, dass sich beim Zusammenfügen die Bilder ziemlich ähneln.
Da sich Dargestellte an zwei verschiendenen Momenten abspielte, also etwa 3 Sekunden dazwischen, die nun direkt verbunden wurden, ruckelt eben der Übergang für einen klitzekleinen Moment, den ich beheben möchte.

Nach meiner Idee könnte das eben gelingen, wenn man sich der Überlagerung oder sowas bedient.
Soll heißen, dass während des letzten Frames von der ersten Szene (oder auch vorher) schon die zweite Szene beginnt.
Kurz gesagt, die Szenen sollen nicht einfach nahtlos aneinander gereiht werden, so wie oben dargestellt, sondern unter Zuhilfenahme einer Überblendung oder eines ordentlichen Überganges.

Dann wäre es interessant zu erfahren, wie es am leichtesten zu bewerkstelligen ist!
Aber wer weiß, vielleicht kennt wer eine andere Möglichkeit, vorausgesetzt dieser kann meinem Anliegen folgen ;-)
 
Wie würdest du dann die markierte Einstellung bezeichnen?

hmm.jpg

Du beziehst dich auf "Zeit und Bilder" (eins darüber), also Bilder pro Sekunde.
Ich rede von der reinen Zeit des Videos, das was als Millisekunde bezeichnet wird, folglich Tausendstel Sekunde.

Das Tool muss nicht zwangsweise gratis sein.
Nur möglichst kompakt und leicht zu bedienen sein, ohne auf die Klassenprimuse zurückgreifen zu müssen!
 
Zuletzt bearbeitet:
aha, das ist dieses tool das fälschlicherweise tausendstel sekunden ausgibt... lass mich raten, mit dem macht man eigentlich nur dvd-filme und rudimentär schnitte. ja... ok, der zählt die gesamtzeit, damit du weisst, wann auf der dvd kein platz mehr vorhanden ist. das ist aber eher uralt-tool

eben.. lightworks hat eine gratis version, die von vielen leuten benutzt wird, auch profis.. einfach in der handhabung, mit paar schnickschnack effekte und überblendungen.
 
Naja, das Tool hat erst Ende April einen Versionupdate erfahren und wird regelmäßig aktuell gehalten.
Mit ein Grund, warum ich mich dafür entschieden habe.
Nein, es hat mit DVD-Filme nichts am Hut und ist ein reiner Video-Splitter:
The SolveigMM Video Splitter is an outstanding video editor for working with MPEG-2, AVI, WMV, ASF, MP3, WMA files. The editor is lossless and fast, removing unwanted parts of the video seamlessly with just a few mouse clicks - cutting and joining up video and audio streams perfectly. The attractive and intuitive user-friendly interface is very easy to use. Based on SolveigMM Video Editing SDK, our audio - video editor provides incredible quality and speed without using any encoding/decoding process. We introduced MPEG-2 frame accurate editing. SolveigMM advanced technology keeps 99% of data and only transcodes a few frames at the beginning and end of the video segments, so that now MPEG2 files are also processed fast and lossless.

Lightworks sieht eigentlich ganz gut aus, wobei ich mit dem Handling noch nicht ganz zurecht komme. Eigenwillige Menügestaltung und einige Dinge sind für mich nicht selbsterklärend. Bevor man sich mit dem Part8-Tutorial befassen kann, sollte man sich die anderen Parts angesehen haben, damit man das Videomaterial so aufbereitet hat, wie es dort dargestellt wird.
Ergo müsste ich mich zuerst ordentlich einarbeiten, wobei ich guter Dinge gewesen wäre, dass es damit hätte was werden können.

Bin nun aber mittlerweile drauf gekommen, dass AVS Video Editor genau das selbe kann. Vorteil dort, deutsche Oberfläche im Windows-ähnlichen Stil und die Hilfe ist in der Tat dienlich:
http://onlinehelp.avs4you.com/de/AVS-Video-Editor/Features/EditingVideos/VideoOverlay/index.aspx

Habe es nun so gelöst, dass eine Sequenz vom letzten Frame der ersten Videoszene und vom ersten Frame der zweiten Videoszene erstellt wurde. Dieses Objekt wurde in der Videoüberlagerung-Ebene mittig auf der Höhe vom Schnittpunkt der beiden Szenen abgelegt. Und weil die Szene so kurz ist jeweils rechts und links davon eine Kopie angehängt. An der Durchsichtigkeit des Überlagerungsteile gefeilt und heraus kommt ein ruckelfreies Video an jene Stelle, wo einst 3 Sekunden abgeschnitten wurde.

Irgendwie aber nicht lustig, wenn man dafür mehrere Stunden aufopfern muss :-/
Aber immerhin ist man um eine Erfahrung reicher und für das nächste Mal gerüstet ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
bei jedem neuen tool braucht es einführungszeit.
eigenwillig ist es nicht, ich würde eher meinen, wenn du lightworks beherscht, sind danach adobe premiere/after effect, sony-vegas und videodeluxe von magix ein klacks.

ps: ein update bedeutet nicht das dieses tool neu ist.
 
Ist ja gut gemeint, wenngleich es nicht meine verfolgte Absicht war.
Es sollte bei einer einmaligen Sache bleiben (siehe Titel), weshalb ich mich nicht in die Materie vertiefen möchte.

Nachdem meine Lösung eher laienhaft aus der Not heraus entstanden ist, hätte jemand eine cleverere und einfachere Vorgehensweise parat gehabt?
Wenn möglich mit spezifische Anleitung und eventuell über AVS Video Editor!
 
Das Tool "Video Enhancer" hat es meisterlich lösen können!
 
Zurück
Oben