News Google Self Driving Car: Computer war nie Schuld an Unfällen

Zuckerwatte schrieb:
Ich möchte persönlich zum Beispiel kein computergesteuertes Auto, denn dann gebe ich die Kontrolle ab und wer sagt, das die Dinger dann nicht gehackt werden um bestimmte Situationen zu beeinflussen...

No Risk no fun?


Abgesehen davon hab ich lieber Software die gehackt werden kann, dann aber ein Sicherheitsupdate bekommen anstatt die Horde von Menschen die meint Autofahren zu können ohne jemals nen Fahrsicherheitstraining gesehen zu haben. In dem Vergleich ist es dann übrigens günstiger ne Software zu aktualisieren als die 30Millionen (Achtung, zahl ist aus der Luft gegriffen) Autofahrer zu so nem Training zu schleppen. (Nach welchem auch immer noch zu viele nicht fahren können/wollen)
 
Yoshi_87 schrieb:
Ich hoffe ja das es irgendwann nur noch Computer gesteuerte Autos gibt.
Ich würde JEDE Wette eingehen das es danach weniger Unfälle gibt als bisher. Menschen sind leider ein riesengroßes Sicherheitsrisiko.

Würden sich alle an die geltenden Regeln halten, hätten wir wohl kaum bis gar keine Unfälle. Da läge der große Vorteil bei Computer gesteuerten Autos.

Bitte ändere deine Signatur...

@Topic
Interessant mal eine solche Statistik zu Gesicht zu bekommen. Noch fehlt es aber noch hinten und vorne, was die Regularien für den Einsatz solcher Fahrzeuge betrifft. Zum Glück hat Deutschland wenigstens hier nicht geschlafen und hat Testfahrten erlaubt. Hier geht es ja immerhin um das Vorzeigestück unserer Industrie.
 
Yoshi_87 schrieb:
Ich hoffe ja das es irgendwann nur noch Computer gesteuerte Autos gibt.
Ich würde JEDE Wette eingehen das es danach weniger Unfälle gibt als bisher. Menschen sind leider ein riesengroßes Sicherheitsrisiko.

Würden sich alle an die geltenden Regeln halten, hätten wir wohl kaum bis gar keine Unfälle. Da läge der große Vorteil bei Computer gesteuerten Autos.
Achja? Ich erinnere nur mal an den Zwischenfall, der kurz vor dem GermanWings Absturz, kurz in den Medien erwähnt wurde.

Da haben die Sensoren eines Airbus versagt und der Bordcomputer hat munter einen Sinkflug eingeleitet, der die Maschine in den Boden gerammt hätte, hätte der Pilot nicht den Bordcomputer abgeschaltet und manuell übernommen und bei dem Experten der Meinung waren das ein weniger erfahrener Pilot die Situation nicht hätte klären können.
 
Interessant, da laufen die Test innerhalb der Öffentlichkeit ab, genaue Unfalldaten werden nicht veröffentlicht und dann prescht ein IT-Riese vor und sagt: Wir hatten 11 Unfälle, aber der Computer (=unsere Software) waren nicht Schuld daran. Beweise? Keine, muss ja nichts veröffentlicht werden ;)

Angenommen das lief alles so ab,
stellt sich doch die Frage ob ein Computer nicht auch in der Lage sein müsste, menschliches Versagen im Straßenverkehr zu beurteilen und, durch eigene Fahrkorrektur eine Kollision zu verhindern, zumindest solange nicht sämtliche PKW autonom fahren. Davon spricht Google natürlich nicht, da würde ja auch bislang der Computer kläglich versagen.
 
Reglohln schrieb:
Naja - ich weiß nicht. Mag ja sein, dass der Computer als solches nicht schuld war. Jedoch glaube ich, dass man als menschlicher Fahrer wohl hier und da Situationen schon im Vorfeld anders bewerten kann und evtl. einen Unfall "vorausahnen" kann. Der Computer fährt dann vllt. erstmal noch weiter und reagiert erst, wenn es schon zu spät ist.

Man müsste da mal Daten/Grafiken/Videos sehen, um einschätzen zu können, ob ein menschlicher Fahrer mit seiner Voraussicht etwas hätte ändern können.

Solange es nicht ausschließlich autonome Fahrzeuge gibt, ist das ganze meiner Meinung nach eh relativ schwierig zu beurteilen, denn der Faktor Mensch bei den anderen Fahrzeugen kommt halt immer dazu. Würden alle Autos autonom fahren, verständigen sie sich gegenseitig und es würde rein von der Softwarelogik zu keinerlei Unfällen mehr kommen können.

Ich denke, dass solche Gedanken auch Google hatte. Man muss jede Situation implementieren und erweitern. Dieses "Level" des fahrens ist neu, und neues braucht seine Zeit bis es "standartiesiert" ist.
 
Wir könnten uns auch alle was ins Hirn implantieren und in ein künstliches Koma fallen. Dann müsste niemand mehr raus und jeder hat seine eigene VR.
Klar, übertrieben. Aber das Leben besteht aus Risiko. Vieles kann man minimieren, aber man sollte doch nicht alles weg nehmen.
Ein Berufspendler ist über ein automatische Auto vielleicht sehr froh. So lange es kein Zwang wird, kein Problem.

Und bis es wirklich keine manuellen Autos mehr gibt und jeder eines hat ... das wird wohl dauern. Glaube, das erlebt keiner von uns. Und die dritte Welt wird auch wohl für immer die "gefährlichen" Autos nutzen.
 
dedavid95 schrieb:
Mehrere Auffahrunfälle an der Ampel? Klingt so als macht das teil schon bei gelb ne Vollbremsung...
Mag ja sein, dass er nicht Schule ist aber mit einem menschlichen Fahrer wären sicherlich einige Unfälle nicht passiert...

Glaub mir, das Auto muss keine Vollbremsung machen damit es zu einer gefährlichen Situtation kommt.
Es passiert mir auch immer wieder, wenn ich in Großstädten bei Gelb bzw. grün blinkender Ampel anhalte, dass der hinter mir gefählrlich Nahe kommt und grad noch anhalten kann, vor allem wenn ich ausrollen lasse und erst spät Bremslichter vor der Ampel zeige und dann kommt jemand mit Geschwindigkeitsüberschub, weil er denkt ich fahr eh noch drüber und er will auch noch...
Naja, gibt immer schöne Hupkonzerte^^

Leider suchen viele Menschen wenn sie Gelb an der Ampel sehen nicht die Bremse sondern das Gas.
 
Reglohln schrieb:
Naja - ich weiß nicht. Mag ja sein, dass der Computer als solches nicht schuld war. Jedoch glaube ich, dass man als menschlicher Fahrer wohl hier und da Situationen schon im Vorfeld anders bewerten kann und evtl. einen Unfall "vorausahnen" kann. Der Computer fährt dann vllt. erstmal noch weiter und reagiert erst, wenn es schon zu spät ist.

Man müsste da mal Daten/Grafiken/Videos sehen, um einschätzen zu können, ob ein menschlicher Fahrer mit seiner Voraussicht etwas hätte ändern können.

Solange es nicht ausschließlich autonome Fahrzeuge gibt, ist das ganze meiner Meinung nach eh relativ schwierig zu beurteilen, denn der Faktor Mensch bei den anderen Fahrzeugen kommt halt immer dazu. Würden alle Autos autonom fahren, verständigen sie sich gegenseitig und es würde rein von der Softwarelogik zu keinerlei Unfällen mehr kommen können.

Ein Auffahrunfall kannst du selbst am wenigsten verhindern und allein davon waren 7 Stück dabei.
Die Software berechnet auch Situationen voraus. Die Software kann die Geschwindigkeit anderer Verkehrsteilnehmer schneller und genauer berechnen als es ein Mensch könnte.
 
Reglohln schrieb:
Naja - ich weiß nicht. Mag ja sein, dass der Computer als solches nicht schuld war. Jedoch glaube ich, dass man als menschlicher Fahrer wohl hier und da Situationen schon im Vorfeld anders bewerten kann und evtl. einen Unfall "vorausahnen" kann. Der Computer fährt dann vllt. erstmal noch weiter und reagiert erst, wenn es schon zu spät ist.

Wenn die Aussage von Google stimmt spricht die Realität genau gegen deine Theorie.
Hast du die News überhaupt gelesen?
 
Reglohln schrieb:
Naja - ich weiß nicht. Mag ja sein, dass der Computer als solches nicht schuld war. Jedoch glaube ich, dass man als menschlicher Fahrer wohl hier und da Situationen schon im Vorfeld anders bewerten kann und evtl. einen Unfall "vorausahnen" kann. Der Computer fährt dann vllt. erstmal noch weiter und reagiert erst, wenn es schon zu spät ist.

Ne sry, aber wenn ist es genau umgekehrt. Der größte Fehlerfaktor ist immer der Mensch, gerade weil er "glaubt die Situation einschätzen zu können" wobei er es meist nicht kann, wir haben ja schon Schwierigkeiten den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu halten weil wir den Bremsweg von Haus aus völlig falsch einschätzen. Was ich an Unfallszenarien miterlebt habe ist haarstreubend, die meisten Menschen gehören nicht in ein Auto und sind völlig überfordert.

Der Mensch ist nicht für hohe Geschwindigkeiten gemacht, bekommt schnell Tunnelblick (z.b. Autobahn) und reagiert übrigends viel zu langsam und oft einfach FALSCH, weil sein Interesse nicht das Gesamtbild umfasst sondern sein Eigeninteresse (sein Leben, sein Fahrzeug, usw.). Das führt ständig dazu dass Leute Fahrspur welchseln um ihr Auto zu retten, dabei in den Gegenverkehr geraten. Es führt ständig dazu dass sie, um einem LKW auszuweichen weil sie "angst bekommen" und den Abstand nicht richtig einschätzen, rechts auf die Fußgängerspur/Radfahrerspur lenken. usw.

Die sicherste Art des Verkehrs wird sein wenn alle Autos computerisiert fahren und miteinander kommunizieren. Zwischenzeitlich wird es weiter Unfälle geben weil auch ein Computer nunmal nicht die "anderen" Verkehrsteilnehmer steuern kann, wenn ihm Jemand von rechts reinspringt kann auch ein Computer nichts tun, wenn Jemand auf ihn auffährt ebenfalls nicht, und wenn Jemand die Verkehrsregeln nicht beachtet auch nicht.
 
Wer sich den Städebau in den USA und die Highways ansieht und mit deutschen Innen/Altstädten oder noch besser Italienischen Städten vergleicht, wird schnell merken warum es in den USA klappen kann hier aber warscheinlich nicht oder nur wesentlich teurer umzusetzen sein wird.
 
Wir können uns auch gleich alle in die Matrix einklinken und ein zutiefst langweiliges Leben ohne besondere Geschehnisse haben.

So schlimm Unfälle auch sind, sie gehören zum Leben.
 
Irgendwann, wenn man mit den Dingern rumfährt, und man so mit 200 km/h auf ein Stauende zurast, und bremsen will weil das System es nicht tut, dann tönt es aus dem "Infotainment System" nur noch "I am sorry Dave, I am afraid I can not do that"....und so bringt man dann Leute 2020 um die Ecke.

In Deutschland ist bis auf das "Auffahren von Hinten" übringens im Realen Leben jeder unfall immer die "Schuld" von beiden Fahrern.
zu 95% kommen vor Gericht dann Vergleiche oder Urteile über 70/30 oder im besten fall 80/20 Kostenteileungen für die beiteiligen Versicherungen heraus.
Denn jeder Autofahrer muss damit rechnen, dass ein anderer sich blöd anstellt. Und selbst wer mit absoluter Blödheit nicht rechnet, der ist noch schuld.

Zieht jemand plötzlich auf die Landstraße raus? 60/40, der Fahrer auf der Landstraße war nicht bremsbereit.
Auf Dem Parkplatz parkt jemand rückwärts aus, während jemand versucht in die gleiche Parklücke zu fahren? 50/50 (Beim Rückwärtsfahren bietet das Gesetz besondere Vorsicht)
Man rammt ein Auto was bei Rot über die Kreuzung gefahren ist? Ja Pech, im Kreuzungsbereich ist damit zu rechnen.
Man überfährt einen Besoffenen der auf die Straße rennt? Tja pech, damit muss man rechnen, bremsbereit sein....

In so fern wären unfälle mit autonomen-Automobilen noch lustiger, zumal sie ja mit ihren 25 Kameras überhaupt nicht zulässig sind, verletzen sie ja mit ihrer Aufzeichnung (wie eine verbotene Dashcam) permanent die Persönlichkeitsrechte der anderen Verkehrsteilnehmer.
 
PC-User schrieb:
Sinn macht das Ganze für mich nur im Personen- bzw. Fernverkehr. Busse und LKWs könnten davon durchaus profitieren.

Jo, endlich keine Elefantenrennen mehr :rolleyes: Grade für Logistik etc. wäre es sinnvoll. Dann könnten sich die Fahrer nämlich auch mal auf den Zustand Ihres Fahrzeugs und die ordentliche Sicherung Ihrer Ladung konzentrieren.
 
Also ich finde 11 Unfälle bei 1,6 Mio gefahrenen Km schon recht viel. Im Schnitt alle 145.000 Km ein Unfall. Weiß einer, wo der Durchschnitt liegt?
 
Es stimmt zwar, dass Maschinen in der Theorie keinen Fehler machen ,aber man darf nicht vergessen, dass die autonomen Fahrzeuge von Menschen entwickelt wurden. Das heißt, dass die Autos inhärent fehlerhaft sein können (mal abgesehen davon, dass auch jederzeit mal ein Hardwareschafen vorliegen kann). In der Praxis werden viele Verkehrsregeln auch gar nicht eingehalten, weil es manchmal sinnvoller sein kann sie zu ignorieren.

Außerdem denke ich, dass Maschinen andere Arten von Fehler machen als Menschen. Kein geistig gesunder Mensch würde z.B. auf die Idee kommen, in einer Spielstraße 130 zu fahren, weil die Umwelt offensichtlich suggeriert, dass diese Straße für das Tempo nicht ausgelegt ist, selbst wenn man das Schild übersehen hat oder es fehlt. Ein software-gesteuertes Auto könnte dagegen aufgrund eines Programmierfehlers z.B. denken, dass es gerade auf einer Autobahn ist, weil es Situationen völlig anders (und meist für Menschen nicht nachvollziehbar) bewertet. Andere Sachen wie Parkrempler sind mit Sensoren natürlich überhaupt kein Problem, wo hingegen die meisten Menschen sich hier leicht verschätzen können.

Außerdem darf bei sowas auf keinen Fall an Sicherheitsmechanismen gespart werden. Die Horrorvorstellung, dass irgendein Hacker die Kontrolle über tausende von Autos erlangt, sollte man durchaus ernst nehmen. An Sicherheit wird meistens gespart, weil sie in der Regel nicht direkt greifbar ist und man dem Kunden dafür nicht zusätzliches Geld abnehmen kann. Womit man dann auch wieder bei der Frage der Haftbarkeit im Unfall-Fall (komisches Wort) wäre.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass einige lieber gestern als morgen auf einen komplett autonomen Verkehr umstellen wollen, aber ich sehe da noch so viele grundlegende Probleme, dass das ganze erst in ferner Zukunft wirklich praxistauglich ist.
 
Das Problem sehe ich eher im Mischbetrieb beider Systeme. Von mir aus voll autonom und vielleicht nur noch auf Zuruf, sprich man zahlt nur die Nutzung. Dann brauch keiner mehr ein Auto mehr kaufen. Aber das ist für viele sicherlich ein zu starker Eingriff in ihren alten Gewohnheiten. Nichts desto trotz, es wird kommen so oder so. Ich musste früher auch viel Pendeln und hasste es, vor allem was man da so alles an Menschen erlebt ... wahnsinn - Ich nehme mich da mal nicht aus nach 5 Stunden Autofahrt.
 
Schon mit den jetzt möglichen Systemen dürfte es massiv weniger Verkehrstote geben, wenn alle Autos mit diesen fahren würden. Und die Entwicklung ist gerade mal am Anfang!

Und an alle, die hier sagen "ich geb mein Steuer nie her": Genau wegen Leuten wie euch gibt es jedes Jahr Tausende Tote im Straßenverkehr. Wenn ich mir überlege, wie oft man bei Einhaltung der Geschwindigkeitslimits irgendwelche Leute mit offensichtlicher Unfähigkeit bezüglich Einschätzung von Geschwindigkeit und Abständen 10 cm hinter sich kleben hat, ist es eigentlich ein Wunder, dass verhältnismäßig wenig passiert.

Ich fahre auch gern selbst, weil es Spaß macht, aber die Entwicklung ist meiner Ansicht nach nicht mehr aufzuhalten. Das autonome Auto wird kommen und es wird der Normalfall werden. Es dauert vielleicht noch 20 Jahre, aber es wird so kommen.
 
Man müsste da mal Daten/Grafiken/Videos sehen, um einschätzen zu können, ob ein menschlicher Fahrer mit seiner Voraussicht etwas hätte ändern können.

Naja wenn man sich derzeit so anschaut was auf unseren Straßen so fleucht und kreucht ... wären das eher mehr Unfälle gewesen.
 
Genau wegen Leuten wie euch gibt es jedes Jahr Tausende Tote im Straßenverkehr
Ich weiß nicht wie es den anderen geht aber ich habe bisher weder jemanden umgebracht noch einen ernsthaften Sachschaden verursacht und das trotzt sehr vieler Hunderttausender Kilometer (hauptsächlich überland) in einem alten "furchtbar unsicheren" Mazda mit einem Minimum an Elektronik.
 
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