News Rdio Select: Musikstreaming und 25 Downloads für 4 US-Dollar

Alles was nicht DRM frei ist und was es nicht als .mp3 .mp4 oder .ogg gibt ist für mich persönlich völlig uninteressant.
 
Das ist doch nix halbes und nix ganzes, da zahle ich lieber etwas mehr und kann mit der verfügbaren Liedern alles machen was ich will (außer herunterladen und behalten).

Wobei das mit den 25 Liedern am Tag bestimmt auch hinkäme. Ich nutze die Download-Funktionen der Streaming-Apps jedoch weniger um Datenvolumen zu sparen als um Orte ohne Empfang zu überbrücken, und will deshalb auch unter heruntergeladenen Titeln eine breite Auswahl.
 
raizoar schrieb:
Ich finds lustig wie Leute sich n Streamingdienst wuenschen, wo man unbegrenzt Musik fuer n kleinen Geldbetrag kriegt und damit machen kann was man will. Das macht absolut keinen Sinn und wuerde keinen Gewinn fuer die Betreiber bringen, jedenfalls aus meiner Sicht nicht.

Mal ganz davon abgesehen, dass das für kein Unternehmen lukrativ wäre wird mir bei den Wünschen ganz anders, wenn man bedenkt was am Ende noch beim Künstler ankommt. Bei Spotify sinds es ungefähr 0,7US Cent pro Stream (und auch nur dann, wenn der Track zu einem bestimmten Prozentanteil abgespielt wurde). Bei Youtube und Billiganbietern ist es noch grausamer. Das wird die Superstars jetzt nicht ans Existenzminimum treiben aber die große künstlerische Mittelschicht und die Newcomer haben außer den Auftritten irgendwann keine Verdienstmöglichkeiten mehr. Schade, dass die Bereitschaft unter der einfachen Bevölkerung für Kunst (musik, Film, etc) etwas zu bezahlen so tief gesunken ist. Das sind ja dann auch die Leute, die sich beschweren, dass die Konzertkarten immer teurer werden.
 
@Anti DRM Fraktion
Was erwartet ihr denn für unter 10€ im Monat? Das ist weniger als sonst ein einziges Album kostet. Für das Geld, das ihr ausgebt um die Musik "zu besitzen", könntet ihr je nach Konsumverhalten auch bis zu eurem Lebensende streamen. Für mich persönlich kommt das sogar deutlich billiger und ich werde automatisch über Neuerscheinungen in Kenntnis gesetzt.

Ich will nicht abstreiten, dass DRM freie Musik auch Vorteile bietet, aber Preis und Leistung passen beim Streaming wirklich gut zusammen. Und dank den unterschiedlichen Abomodellen ist für nahezu jedes Budget und Hörverhalten ein angemessenes Angebot vorhanden.

Ich verstehe nicht wie man das Konzept so kategorisch ablehnen kann. DRM freie Musik zum Vollpreis - nein danke. Für den vollen Preis will ich volle Rechte. Wenn ich aber nur einen Bruchteil dessen bezahle kann ich mich auch mit diversen Einschränkungen arrangieren.

R3SiD3Nt3 schrieb:
Ich höre meine Musik von original Audio-CD konvertiert nach FLAC.
Warum sollte ich mir also diese grottenschlechte MP3-Qualität (wenn man MP3 als qualitativ bezeichnen kann) via Download also antun.
Ich würde zu gerne erleben wie du in einem nicht klangoptimierten Raum zuverlässig 320kbps AAC von FLAC unterscheiden kannst. Das halte ich nämlich für ein Gerücht. Dann kommen noch mittelmäßige Lautsprecher und das eigentliche Abspielgerät dazu und die Diskussion ist völlig hinfällig.
 
also da gehe ich doch lieber das Geld verbrennen, als das so ner Firma in den Rachen zu werfen. 24 Songs und "Radios" sind für mich mal absolut kein Abo-Argument. Ich bin da mit Spotify zufrieden, auch wenn es etwas mehr kostet - dafür hab ich unbegrenzt musik, bis der Hörsturz kommt.
 
monomood schrieb:
Mal ganz davon abgesehen, dass das für kein Unternehmen lukrativ wäre wird mir bei den Wünschen ganz anders, wenn man bedenkt was am Ende noch beim Künstler ankommt. Bei Spotify sinds es ungefähr 0,7US Cent pro Stream (und auch nur dann, wenn der Track zu einem bestimmten Prozentanteil abgespielt wurde). Bei Youtube und Billiganbietern ist es noch grausamer. Das wird die Superstars jetzt nicht ans Existenzminimum treiben aber die große künstlerische Mittelschicht und die Newcomer haben außer den Auftritten irgendwann keine Verdienstmöglichkeiten mehr.

Ich frage mich auch, wo das noch hinführen soll, mit den Dumpingpreisen der Streaming-Dienste. Es haben sich ja schon einige Musiker gemeldet, die sagen, dass wenn morgen sämtliche CD Verkäufe und Download-Verkäufe zugunsten von Spotify komplett eingestellt würden, dann müssten sie sich übermorgen einen anderen Job suchen. Und da sind Musiker dabei, die bisher schon jahrelang gut von ihrer Musik gelebt haben, teilweise richtige Stars aus ihrer jeweiligen Musik-Nische.

Wahrscheinlich wird sich die Musikwelt noch viel weiter auseinanderspalten in Kommerz und andere Musik. Den Kommerz wird man dann per Streaming bekommen, während man die "echte" Musik dann nur noch bei Bandcamp und ähnlichen Seiten findet - dort gibt es für ziemlich gute Preise im Übrigen auch FLAC zum Download
 
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