News Windows Phone: Ab Windows 10 Mobile gibt es Updates direkt von Microsoft

chithanh schrieb:
Die Gefahr, sich über den Play Store Malware einzufangen ist vernachlässigbar klein. Beim letzten größeren Problem waren 5-10 Millionen Benutzer betroffen von weit über 1 Milliarde Android-Geräten, also nicht mal 1% - unter Desktop-Windows hingegen liegt die Malware-Verbreitung bei um die 5-20% je nach Windows-Version und Zählweise.
Da es nicht das erste Mal war, dass es über den Play Store geschehen ist, halte ich die Gefahr nicht für vernachlässigbar.
Wenn schon so ein lahmes Kartenspiel solch schnelle Verbreitung findet, dann will ich nicht wissen was passiert wenn man ein gefaketes "Whatsapp Spy Edition" oder der gleichen rein bekommt.
Dann liegst du auch mal ganz schnell bei über 10%, wenn die App noch schön Einladelinks per SMS über dein Handy raushaut, bevor es dir über teure Premiumdienste dein "Konto" belastet oder dich überall automatisch an irgendwelchen teuren Abos anmeldet ohne dass du es merkst. .. oder noch besser dein Handy automatisch funktionslose teure Apps im store kauft^^ Der Fantasie sind da schwer Gremzen gesetzt.
 
Ja zum einen kann man auch Sicherheitsupdates fuer alte Androidversionen raus bringen. Das ist btw der uebliche Prozess bei den meister Linuxdistributionen, die Softwareentwickler bringen patches nur fuer die neuen versionen damit die nicht in Meer an Arbeit daran gehindert werden neue Funktionen zu entwickeln, eine andere Gruppe an Leute, Distributionen backporten oder portieren diese Sicherheitspatches.

Das Konzept hat Vorteile und Nachteile, ne Neuere Version bringt im Schnitt mindestens gleich viel neue Fehler wie es Fehler behebt. Im Idealfall erreicht man mit dem portieren der Bugfixes zu alte Versionen das die Fehler behoben werden aber die neuen Fehler nicht uebernommen werden.

Natuerlich klappt das nicht immer so perfekt und die Backporter machen mehr kaputt als es gut ist. Der Vorteil bei GNU/Linux ist dann das wenn sowas bekannt wird und natuerlich kann es erst von sehr vielen Leuten aus genutzt werden wenn es breit bekannt ist, kommen klassisch in Stunden oder wenns mal schlimmer ist wenigen Tagen ein Patch.

Das sind so die Gruende warum GNU/Linux meist sicherer ist wie Windows.

Dadurch das allerdings die Fehler kein staatsgeheimnis sind gibt es oft mehr aufsehen, Wenn man allerdings wie Microsoft lieber jeden verklagt der verraet das der Kaiser ohne Klamotten da steht, wird das natuerlich nicht so publik.

Wenn es wegen Microsoft-Fehlern solche Seiten eingereicht worden waeren wie die hier:
http://heartbleed.com/

von dieser Codomico Firma deren Link man unten findet, die damit natuerlich sich auch einen Namen machen wollte. Haette die Firma die Seite heute mindestens abschalten muessen, ob sie ueberhaupt noch gaebe halte ich auch fuer fraglich.

Es ist sicherlich gut das sowas auch gehypt wird da Linux anders als Windows auch viel im Internet fuer Server verwendet wird. Aber das Microsoft fuer NSA immer einen Gererallschluessel bewusst ein baut sowohl bei Windows NT als auch bei Skype wie wir mittlerweile wissen, und dieses BUG auf DONTFIX fuer immer setzt, und Hearthbleed nur ne Sache von Wochen oder Monaten vor dem fund und nach dem Fund maximal noch 1 2 wochen ein thema war, wird gerne vergessen.


riDDi schrieb:
Das ist kein Designfehler von Google. Google designt weder den Linux-Kernel noch die Module der ARM-Hersteller. Der Linux Kernel-Zweig für ARM ist ein heilloses durcheinander. Jeder ist zu jedem inkompatibel. Warum wohl unterstützt Microsoft immer noch nur Qualcomm? Und auch da nur ausgewählte Chips?

Da kommen wir natuerlich der Sache naeher, die beschissenen ARM Firmen glauben das sie ihre 5. klassigen GPUs und anderes nicht mit freien Specs/Treibern unterstuetzen muessen und sorgen damit im ALLEINGANG dafuer das Android updatelage ist wie sie ist.

Wenn Cyanogenmod fuer Geraete nicht kommen oder Updates sich verzoegern, oder keine 5.0 ports fuer ein Geraet mehr kommen, hat das natuerlich genau einen Grund Treiber, laegen die als Opensource vor gaeb waere wie bei GNU/Linux logischerweise von allem immer Zeitnah neue Versionen.

Es wuerde dann wohl auch sowas aehnliches wie Grub geschrieben werden man wuerde dann nur noch ein Cyanogenmod image fuer egal welches Handy ziehen, so wie man eben ein x86 image fuer alle PCs zieht. Es gaeb dann natuerlich auch laengst schon die ganzen GNU Linuxe incl. gutem touchdisplay support. Was mindestens bei Tablets meist deutlich komfortabler wie android waere.

Das ist dann auch der Grund warum ich jetzt die naechsten Jahre solange es irgendwie geht vermutlich bei meinem 2011 Smartphone bleibe. Und auch die anderen pseudofreien Smartphone-Linuxe ausser Replicant loest dieses Problem nicht, UbuntuOS, MozillaOS und SailfishOS sind alle genauso verdongelt und sie werden genauso probleme beim upgrade bekommen spaetestens wenn sie nicht mehr nur selbst ihre Handies raus kommen. Sie sind dann vielleicht ein wenig engagierter wenn sie selber mit den Drecksfirmen sich rum schlagen muessen, aber letztendlich ist so oder so das Hauptproblem die Hardwarehersteller.

Intel scheint allerdings aehnliche Wege bei Smartphones zu gehen, wenn ich schon die katastrophale Treiberlage bei Baytrail tablets sehe.

BTW versteh ich auch nicht warum die firmen das machen das Rootkit fuer die NSA ist ja im Modem-betriebssystem ein gebaut, daher koennte man das Hauptsystem doch frei geben.
 
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bLu3to0th schrieb:
Da es nicht das erste Mal war, dass es über den Play Store geschehen ist, halte ich die Gefahr nicht für vernachlässigbar.
Im Fall des Durak-Kartenspiels wurde die Schadfunktion erst mit zeitlicher Verzögerung aktiv. Zu diesem Zeitpunkt hatten aber die meisten Anwender das Spiel vermutlich schon wieder deinstalliert. Man geht aktuell von einer App Retention Rate von rund 14% nach 1 Tag aus.
Alle anderen Vorfälle dieser Art betrafen eine wesentlich geringere Zahl von Benutzern.

Eine Studie von Alcatel-Lucent schätzt die jährlichen Neuinfektionen bei Mobil-Malware auf 0,68% pro Jahr, zudem konzentrieren diese sich stark auf bestimmte Entwicklungs-/Schwellenländer.

bLu3to0th schrieb:
Wenn schon so ein lahmes Kartenspiel solch schnelle Verbreitung findet, dann will ich nicht wissen was passiert wenn man ein gefaketes "Whatsapp Spy Edition" oder der gleichen rein bekommt.
Selbst das echte WhatsApp spioniert den Benutzer komplett aus, ich wüsste nicht was daran noch schlimmer werden könnte.
 
chithanh schrieb:
Selbst das echte WhatsApp spioniert den Benutzer komplett aus, ich wüsste nicht was daran noch schlimmer werden könnte.
authentifizierungsinfos könnten veröffentlicht werden, es könnte massiv mit den Daten geworben werden, fake calls/sms usw usf

Es gäbe schon noch ein bisschen mehr zum mitlesen/auslesen und auch die Auswirkungen könnten deutlich spürbarer sein als es aktuell bei wa der fall ist. Nicht dass ich ein führsprecher von wa bin aber nach oben hin ist die skala sicher noch weit offen.
 
chithanh schrieb:
Die Gefahr, sich über den Play Store Malware einzufangen ist vernachlässigbar klein. Beim letzten größeren Problem waren 5-10 Millionen Benutzer betroffen von weit über 1 Milliarde Android-Geräten, also nicht mal 1% - unter Desktop-Windows hingegen liegt die Malware-Verbreitung bei um die 5-20% je nach Windows-Version und Zählweise.

Ich weiss nicht wo du deine Zahlen her hast, aber die letzten Zahlen die ich finden konnte sprechen ganz andere Bände.

http://blog.lumension.com/9802/andr...-position-on-the-malware-front-claims-report/

Prozentanteile hin oder her. Wie viele PCs und wie viele Smartphones laufen 24/7? Wie viele Android Anwender haben überhaupt einen Virenschutz? Wie sieht das Gefahrpotenzial von PCs aus, im Vergleich zu Smartphones?

Es braucht nur eine Welle wie damals mal Conficker und die Sache sieht ganz anders aus. Und was passiert wenn IPv6 doch mal kommt? Derzeit hat man noch das "Glück" mit seinem Smartphone meistens gar keine eigene öffentliche IP Adresse zu haben. Das kann für Google mal rapide bergab gehen wenn plötzlich Lücken entdeckt werden und sie über Monate nicht geschlossen werden. Hinterher wird dann nach Ausreden gesucht.

Da ist der Weg von Microsoft und Apple hier auf jeden Fall besser. Wie schnell Apple Probleme fixen kann, haben sie auch schon mehrfach bewiesen und wie schlecht Google damit umgeht sehen wir seit der Webview Lücke.
 
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chithanh schrieb:
Beim letzten größeren Problem waren 5-10 Millionen Benutzer betroffen von weit über 1 Milliarde Android-Geräten, also nicht mal 1% - unter Desktop-Windows hingegen liegt die Malware-Verbreitung bei um die 5-20% je nach Windows-Version und Zählweise.
Erstens sind 5 bis 10 Millionen Nutzer schon eine Zahl.
und zweitens liegt die Zahl für Schadprogramme bei Windows Phone 8.1 bei null!
 
xexex schrieb:
Ich weiss nicht wo du deine Zahlen her hast, aber die letzten Zahlen die ich finden konnte sprechen ganz andere Bände.

http://blog.lumension.com/9802/andr...-position-on-the-malware-front-claims-report/
Genau diese Studie meine ich. Wenn du sie liest, findest du dort die 0,68%
Bei der Grafik "device types" muss man übrigens beachten, dass sie die absoluten Infektionszahlen gegenüber stellt. Inzwischen läuft Android aber auf rund dreimal soviel verkauften Geräten wie Windows.

xexex schrieb:
Prozentanteile hin oder her. Wie viele PCs und wie viele Smartphones laufen 24/7? Wie viele Android Anwender haben überhaupt einen Virenschutz? Wie sieht das Gefahrpotenzial von PCs aus, im Vergleich zu Smartphones?
Virenschutz braucht man halt nicht, solange man nur Apps aus vertrauenswürdigen Quellen installiert. Und selbst in dem unwahrscheinlichen Fall, dass eine bösartige App über den Play Store den Weg auf das Telefon gefunden hat, lässt es sich auf dem selben Weg wieder deinstallieren.

xexex schrieb:
Das kann für Google mal rapide bergab gehen wenn plötzlich Lücken entdeckt werden und sie über Monate nicht geschlossen werden. Hinterher wird dann nach Ausreden gesucht.

Da ist der Weg von Microsoft und Apple hier auf jeden Fall besser. Wie schnell Apple Probleme fixen kann, haben sie auch schon mehrfach bewiesen und wie schlecht Google damit umgeht sehen wir seit der Webview Lücke.
Keiner der Hersteller Google, Apple und Microsoft hat sich hier mit Ruhm bekleckert. Als Anhänger von Full Disclosure halte ich die Sicherheitspolitik aller drei für gleich schlecht. Das Gezeter geht immer erst dann los, wenn eine Lücke öffentlich bekannt ist, bis dahin - und teilweise darüber hinaus - versuchen die das Problem solange wie möglich auszusitzen. Dafür gibt es unzählige Beispiele und mit Sicherheit noch die eine oder andere Leiche im Keller.

Lord Wotan schrieb:
Erstens sind 5 bis 10 Millionen Nutzer schon eine Zahl.
und zweitens liegt die Zahl für Schadprogramme bei Windows Phone 8.1 bei null!
Naja, man muss das immer in Relation zur Gesamtzahl sehen. Die Gefahr für den einzelnen Nutzer ist gering. Beim Risikomanagement ist das Ziel selten Null, sondern praktisch immer ein Wert, den man als allgemeines Lebensrisiko akzeptiert. Würde man Android soweit zunageln, dass es genauso sicher wäre wie Windows Phone, dann würde es halt auch genauso eingeschränkt sein.
 
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Bei WPhone verlagern die Abzocker nur ihr Tätigkeitsfeld. Fake Apps, Werbemüll, kostenpflichtige Nachahmungen, verursachen genauso Schäden beim Nutzer.
 
chithanh schrieb:
Virenschutz braucht man halt nicht, solange man nur Apps aus vertrauenswürdigen Quellen installiert. Und selbst in dem unwahrscheinlichen Fall, dass eine bösartige App über den Play Store den Weg auf das Telefon gefunden hat, lässt es sich auf dem selben Weg wieder deinstallieren.

Du verkennst das Problem!

Es geht nicht darum woher und welche Apps du installierst. Es geht um grundlegende Systemkomponenten wie den Netzwerkstack oder Schnittstellen wie Webview.

Nach der derzeitigen Firmenpolitik von Google, werden sie NUR auf aktuellen Geräten und Firmware Versionen geschlossen. Deswegen habe ich auch gesagt, lass mal sowas wie den Conficker oder SQLSlammer kommen und wir reden über das Problem gerne nochmal. Derzeit macht Google ja nicht einmal Anstalten sich VORHER der Problematik anzunehmen.

Dazu kommt das Problem, dass Google den Apps eben wesentlich mehr Freiraum gibt wie es Apple oder Microsoft tut, selbst wenn die Geräte nicht gerooted sind. Da reicht schon ein gröbere Sicherheitslücke in einer der bereits installierten Apps und das System zu Virenschleuder zu machen.

Die Zahlen sprechen jetzt bereits Bände. Ob die Anzahl der Android Geräte dabei die Anzahl der Windows PCs überschreitet ist dabei egal. Fakt ist, dass es bereits jetzt ähnlich viele Vorfälle auf beiden Plattformen gibt und während Microsoft aktiv dran arbeitet ihre System abzudichten (Windows) schert sich Google einen feuchten um die Problematik. Es ist in etwa wie zur Zeit von Windows XP (vor SP2) bei Microsoft. Erst wenn es knallt wird Google es vielleicht einsehen, die geschädigten werden aber die Benutzer der Geräte sein.
 
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Wie gesagt, um das Risiko abzuschätzen sollte man die Zahl der Vorfälle immer in Relation zur Zahl der Geräte sehen. Dass der offene Ansatz von Android die Angriffsfläche für Malware vergrößert wurde auch bereits geschrieben.

Mag sein, dass Google mit Webview-Lücke Glück hatte, dass sie so begrenzt ist und Anwender und App-Entwickler sich einfach schützen können (indem sie auf den Android-Browser und WebView verzichten). Aber was man Google nicht vorwerfen kann, ist dass sie sich der Problematik nicht annehmen. Nur halt nicht in der Art wie du sie gerne hättest.
 
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Alles eine Sache der Risikobewertung. Solange ich in meinem Umfeld jede Menge verseuchte PCs, aber kein einziges gehacktes Handy sehe - egal welches System - sind meine Empfehlungen entsprechend.
 
wolli_d schrieb:
Bei WPhone verlagern die Abzocker nur ihr Tätigkeitsfeld. Fake Apps, Werbemüll, kostenpflichtige Nachahmungen, verursachen genauso Schäden beim Nutzer.
Link zu deiner Behauptung wäre nett.
 
ich habe mein Samsung Ativ S (allerdings selbst gekauft ohne net/sim-Lock) OHNE irgendeinen Provider/Netzbetreiber (es war KEINE SIM-Karte eingelegt!) via WLAN problemlos von WP 8 auf WP 8.1 upgedated.

Ebenso bin ich mit einem Lumia 625 (gekauft ohne sim/net-Lock) verfahren. Update via WLAN ohne eingelegte SIM-Karte hat auch mit diesem Gerät auf Anhieb geklappt.

Also, ich versteh nicht, warum man dafür einen Provider brauchen sollte?? Kann mir das einer bitte erklären? Danke
 
Lord Wotan schrieb:
Link zu deiner Behauptung wäre nett.
Ich weiß nicht, was wolli_d im Sinn hatte, aber hier gibt es einen aktuellen Thread zum Thema:
Betrugsmasche im Windows Store?
bluepete schrieb:
ich habe mein Samsung Ativ S (allerdings selbst gekauft
bluepete schrieb:
Also, ich versteh nicht, warum man dafür einen Provider brauchen sollte?? Kann mir das einer bitte erklären? Danke
Das Problem betrifft genau die Geräte mit Carrier-Branding, die zusammen mit einem Mobilfunkvertrag erworben wurden.

Das betrifft hier nicht so viele Kunden, aber z.B. in Microsofts Heimatmarkt USA die große Mehrheit.
 
@chithanh
ah, danke schön. jetzt versteh' ich diese Klagen allerorts :)

Ich mag dieses Sponsoring überhaupt nicht. In den meisten Fällen (vor allem bei billigeren Handys) kann dieses "Geschenk" bei den üblichen 24-monatlichen Verträge gleich mal 150 € bis 300 € teurer kommen als ein SIM-Only Vertrag + Hardware-Eigenerwerb, zumindest ist das so in Österreich. Daher kauf ich mir in den letzten Jahren die Geräte selbst. Zahlt sich aus, gerade bei Windows Phones, die ja oft bei ähnlicher Leistung um bis zu 30% günstiger sind. z.B. kaufte ich mir vor knapp 2 Jahren Jahren um 180 € ein Samsung Ativ S das punkto Hardware in etwa einem Galaxy S3 entspricht, welches damals (Juli 2013) beim billigsten Anbieter (laut Geizhals) nicht unter 370 € zu bekommen war.
 
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