Test Intel SSD 750 Series im Test: Brachial schnelle SSD mit hoher Leistungsaufnahme

Holt schrieb:
PCIe Anbindung, die brauchen alle mehr Kühlung
Au ja, bauen wir einen Lüfter drauf.

Dieses High-Speed-Zeug ist wohl eher was für Leute, die sonst schon alles haben. Ich wäre schon froh, wenn in den üblichen Rechnern sowas wie meine Crucial M550 500GB verbaut wird. Die konventionelle HD ist jedenfalls bis zum C2D-Prozessor mit SATA-Mainboard zurück immer der Flaschenhals (neben <2GB RAM), und diese neuen Techniken von Intel verbilligen hoffentlich die anderen SSD.
 
Hallo @ all,

wer misst, misst Mist!


an diese uralte Elektroniker-Regel werde ich erinnert wen ich diesen Test lese. Erstmal seitenlang Benchmarks ausführen, um im Schlusswort zu resümieren, daß der Test eigentlich unfair - sprich also belanglos ist, weil eben die falsche Hardware verglichen wurde ist einfach xxxxxxx (selbständig zensiert, da ich keine Verwarnung riskieren möchte).

Erstmal ist es völlig Banane wie irgendwelche SATA-SSDs daneben abschneiden, eine oder meinetwegen zwei Modelle wie die 850 Pro oder Sandisk Extreme wären als Low-End-Vergleich ohne Wertung völlig ausreichend. Viel wichtiger wäre es gewesen die richtigen Modelle zu vergleichen, nämlich die SM951 512GB jeweils im AHCI und NVMe-Format.

Zweitens einfach bei dieser SSD das same-Procedere-as-every-year-Miss-Sophie-Testverfahren anzuwenden ist xxxxxx.
Drittens: Wenn man so etwas wie 600% Leistungsabfall im Zugriff feststellt, dann muss man als ernst zunehmend wollender Tester der Sache auf der Spur gehen. Nicht einfach achselzuckend zwei Sätze weiter zu Tagesordnung weiterschreiten. Das ist genau so ein Punkt, den ein potentieller Käufer dieser SSD, ganz genau wissen will, bevor er eine Entscheidung trifft. Ein Hardwaretester ist doch in erster Linie dazu da, um den Fragen und Sorgen die potentielle Käufer haben auf den Grund zu gehen, bevor der Käufer sein sauer verdientes Geld in diese Hardware investiert. Den interessiert doch nicht die Bohne, ob ihr einen 100% objektiven Vergleich durchführt, oder whatever, der will wissen ob er den Kauf nicht eventuell ein paar Monate später bereut.

Und viertens genau dasselbe gilt auch für den Treibervergleich. Nur weil ein paar schnelle Tests darauf hinweisen, daß der neue Intel-Treiber schneller ist, ist die Schlussfolgerung, daß dies für alle Bereiche/Anwendungsfälle gilt unzulässig. MMn ist das auch ein potentieller Grund, warum die zahlreichen Tests und Vergleiche gerader der 750er und der SM951 in den Ergebnissen teilweise so extrem unterschiedlich ausfallen. Da ihr euch mit dem Test Zeit gelassen habt (was für mich eher löblich erscheint), müssen euch ja die Testergebnisse anderer Quellen doch bekannt sein. Warum werden dann keine Lehren daraus gezogen?

Also bitte, bitte hört doch endlich damit auf nur objektiv sein zu wollen! Und zu guter Letzt, wenn ich hier zu viel erwarte, dann nur deshalb, weil man gerade von den guten, die man sogar mehr mag als die anderen, einfach immer mehr erwartet. Dann ist einfach nur gut, nicht gut genug.

PS:
Wenn man die ganzen Kommentare so liest, die einerseits den Preis oder die Leistungsaufnahme kritisieren, da kann man natürlich verstehen, daß man an der Leserschaft keine allzu hohe geistige Erwartungen stellt, dementsprechend das Format auflegt. Früher hat man wenigstens geschwiegen, wenn man nichts zu sagen hatte, heute denkt man wohl, man könne sich mit Ahnungslosigkeit profilieren. Wenn selbst bei einer PCIe-Karte das Stichwort Notebook fällt, dann trauere ich wirklich um den geistigen Zerfall der heutigen Jugend. Kann man ja beinahe froh sein, daß keine Smartphones, Android oder ein iPhone zu Sprache kamen.:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit 89cent/1gb ist es meiner meinung nach für einen normal sterblichen nicht leistbar... :lol:
 
BlackWidowmaker schrieb:
Erstmal ist es völlig Banane wie irgendwelche SATA-SSDs daneben abschneiden, eine oder meinetwegen zwei Modelle wie die 850 Pro oder Sandisk Extreme wären als Low-End-Vergleich ohne Wertung völlig ausreichend.
Für viele Leser mag es trotzdem von Interesse sein, wie sich so eine SSD nun bei bestimmten Tests gegen eine normale SATA SSD schlägt. Viele gehen ja alleine nach den Leistungsdaten, vor allem den seq. Werten und erwarten diese würden dann auch im Alltag 1zu1 in bessere Performance umgesetzt werden. Normale Heimanwender haben sowieso kaum eine Anwendung die so eine SSD wirklich fordert.
BlackWidowmaker schrieb:
Viel wichtiger wäre es gewesen die richtigen Modelle zu vergleichen, nämlich die SM951 512GB jeweils im AHCI und NVMe-Format.
Erst einmal zum Testen haben, die Intel 750 ist ja kaum zu bekommen, die scheint nur in ganz kleinen Mengen zu kommen, kostet immer noch über UVP und ist bei kaum einem Händler wirklich auf Lager, auf Nachfrage stellt sich meist raus, dass angeblich auf Lager liegende Ware dann doch nur beim Distributor auf Lager liegen würde. Ich würde mir ja auch gerne eine 1.2TB 750er holen, aber ich will nicht bei irgendeinem Händler kaufen und dann ewig auf meine Bestellung warten.

Die Samsung SM951 ist gerade als NVMe Version noch gar nicht zu haben und es sind OEM SSDs. Du hast sicher auch die anderen Reviews der SM951 AHCI gelesen, die Reviewer haben diese anfangs nur zur Verfügung gehabt, wenn sie sie aus einem Lenovo Notebook ausgebaut haben. Die SM951 NVMe wurde meines Wissens bisher nur von Anand im Review des NUC am Rande getestet, die gibt es offenbar noch gar nicht. Samsung scheint keine Samples für Reviews zu verschicken, was für OEM SSDs auch normal und verständlich ist. Ohne die SSD zu haben, kann aber auch CB sie nicht Testen.

BlackWidowmaker schrieb:
Zweitens einfach bei dieser SSD das same-Procedere-as-every-year-Miss-Sophie-Testverfahren anzuwenden ist xxxxxx.
Drittens: Wenn man so etwas wie 600% Leistungsabfall im Zugriff feststellt, dann muss man als ernst zunehmend wollender Tester der Sache auf der Spur gehen. Nicht einfach achselzuckend zwei Sätze weiter zu Tagesordnung weiterschreiten. Das ist genau so ein Punkt, den ein potentieller Käufer dieser SSD, ganz genau wissen will, bevor er eine Entscheidung trifft. Ein Hardwaretester ist doch in erster Linie dazu da, um den Fragen und Sorgen die potentielle Käufer haben auf den Grund zu gehen, bevor der Käufer sein sauer verdientes Geld in diese Hardware investiert. Den interessiert doch nicht die Bohne, ob ihr einen 100% objektiven Vergleich durchführt, oder whatever, der will wissen ob er den Kauf nicht eventuell ein paar Monate später bereut.
"wer misst, misst Mist!" stimmt hier genau und ich hatte ja auch schon oft darauf verwiesen, dass die Messung der Zugriffszeiten Schall und Rauch ist, nur die 4k Werte sind relevant. Den Verdacht das AS-SSD hier gar nicht darauf achtet ob die gelesenen LBAs wirklich belegt sind, hatte ich schon länger und er wurde vom Programmierer nun auch bestätigt. Das hatte ich schon im Post #42 geschrieben:
Holt schrieb:
"Eine Zunahme der Zugriffszeit beim Lesen von über 600 Prozent konnte die Redaktion zuvor aber noch nie beobachten." Vergesst den Test der Zugriffszeiten bei AS-SSD, denn dabei wird Low-Level gebencht ohne Rücksicht darauf ob die gelesenen LBAs überhaupt beschrieben sind, wie mir der Entwickler hier bestätigt hat. Nun liefern SSD Controller beim Auslesen von nicht belegen, also (ggf. seid dem letzten Secure Erease) nie beschrieben oder getrimmten LBAs eben einfach 00 zurück, sie Trimcheck auch zeigt. Dafür können und müssen sie nichts aus dem NAND lesen, bei belegten LBAs müssen aber natürlich die Daten aus den NANDs gelesen werden, was entsprechend länger dauert und beim zufälligen Lesen einzelner LBAs einer vollen SSD natürlich ensprechend häufiger vorkommt als bei der leeren SSD.

Die über 600% belegen nur die Effizienz des NVMe Protokolls welches so wenig Overhead hat, dass die Zugriffszeiten eben sehr kurz sind, wenn nichts aus dem NAND gelesen werden muss und entsprechend schnell bei der leeren SSD antworten kann. Anders als beim weniger effizienten AHCI Protokoll ist daher der Unterschied eben entsprechend hoch, wenn wirklich Daten aus den NANDs gelesen werden, die NANDs sind eben eigentlich doch recht langsam, zumal schon wegen der ECC ja normalerweise immer mindestens eine ganze Page gelesen werden muss und die sind bei modernen NANDs auch schon mal 16k groß.

BlackWidowmaker schrieb:
Und viertens genau dasselbe gilt auch für den Treibervergleich. Nur weil ein paar schnelle Tests darauf hinweisen, daß der neue Intel-Treiber schneller ist, ist die Schlussfolgerung, daß dies für alle Bereiche/Anwendungsfälle gilt unzulässig.
Es wäre schön gewesen die ganzen Tests mit beiden Treibern zu haben, dann könnte man den Einfluss des Treibers bei jedem von ihnen vergleichen. Aber das Micosoft-Treiber hat ja offenbar einen Bug, das hatte ich ja auch schon geschreiben:
Holt schrieb:
BlackWidowmaker schrieb:
MMn ist das auch ein potentieller Grund, warum die zahlreichen Tests und Vergleiche gerader der 750er und der SM951 in den Ergebnissen teilweise so extrem unterschiedlich ausfallen. Da ihr euch mit dem Test Zeit gelassen habt (was für mich eher löblich erscheint)
Der Grund dafür steht doch im Review:
Nachdem beim ersten Testmuster ein Defekt festgestellt werden musste und ein Ersatz erst Wochen später zur Verfügung stand, folgt der ursprünglich für Anfang April geplante Artikel erst jetzt.

BlackWidowmaker schrieb:
Also bitte, bitte hört doch endlich damit auf nur objektiv sein zu wollen!
Was soll CB denn sonst sein? Rein subjektiv? Natürlich könnte man jeden Test noch besser machen, vor allem bzgl. der andere Kandidaten, aber die Mittel sind meist eben auch begrenzt.
BlackWidowmaker schrieb:
Wenn man die ganzen Kommentare so liest, die einerseits den Preis oder die Leistungsaufnahme kritisieren, da kann man natürlich verstehen, daß man an der Leserschaft keine allzu hohe geistige Erwartungen stellt,
Es scvheint vielen nicht zu gelingen zwischen den unterschiedlichen Kategorien der SSDs zu unterscheiden, was man auch an den Kommentaren zu praktisch jeder News über Enterprise SSDs sehen kann. So eine 750er ist eben nicht mit einer normalen SATA SSD zu vergleichen, die tritt in einer anderen Liga an.
BlackWidowmaker schrieb:
Früher hat man wenigstens geschwiegen, wenn man nichts zu sagen hatte, heute denkt man wohl, man könne sich mit Ahnungslosigkeit profilieren.
Man kann eben an machen Stellen im Netz jeden Mist posten und bekommt von einem noch größeren Idioten ein "Gefällt mir" und darauf sind wohl einige nur noch aus. Das ist halt ein Kulturwandel, den ich auch nicht toll finde.
BlackWidowmaker schrieb:
Wenn selbst bei einer PCIe-Karte das Stichwort Notebook fällt, dann trauere ich wirklich um den geistigen Zerfall der heutigen Jugend.
Was mir daran vor allem Sorgen macht: Das ist dies die Generation, die eines Tages meine Rente erarbeiten soll. :evillol:

iNukeX schrieb:
Mit 89cent/1gb ist es meiner meinung nach für einen normal sterblichen nicht leistbar... :lol:
Es ist eine Enthusiasten-SSD und Enthusiasten-HW war für Normalsterbliche noch nie die optimale Wahl, die hat auch nie ein gutes P/L Verhältnis, dafür aber die höchste Performance und die letzten paar Prozent Leistung kosten immer am meisten. Aber es ist noch nicht so lange her, da war 1€/GB noch saugünstig und nicht wenige haben damals geschrieben sie würde sich eine SSD kaufen, wenn diese erst einmal für 1€/GB zu haben sein werden. Ich glaube zwar kaum das jemand dies so eingehalten hat, aber es zeigt wie sich die Verhältnisse verschieben und sie massiv die Erwartungen gestiegen sind.
 
Holt schrieb:
Man kann eben an machen Stellen im Netz jeden Mist posten und bekommt von einem noch größeren Idioten ein "Gefällt mir" und darauf sind wohl einige nur noch aus. Das ist halt ein Kulturwandel, den ich auch nicht toll finde. Was mir daran vor allem Sorgen macht: Das ist dies die Generation, die eines Tages meine Rente erarbeiten soll. :evillol:

An der Ausssage mit dem "Mist" ist schon was dran, allerdings hängt deine Rente oder genau genommen der allgemeine Lebensstandard nicht nur von zukünftigen Generationen ab, die Ursachen liegen zum Teil in ganz anderen Bereichen...

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/amazon-157.html



<Topic>
Interessant sind eigentlich die Real-Tests, die ja deutlich zeigen, daß der Performance-Sprung in etwa genau so hoch ausfällt, wie seinerzeit der Upgrade von SATA2 auf SATA3 ;)
 
Wobei die Realtest nur jeweils für die paar getesteten Anwendungen und auch immer nur für das verwendete Testsystem gelten (welches CPU wurde genommen? Das finde ich gar nicht im Test). Beides bildet nicht wirklich ab, wofür diese SSDs eigentlich gemacht ist, denn sie will sicher nicht den Titel der idealten Gaming oder Office SSD erringen.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Wenn selbst bei einer PCIe-Karte das Stichwort Notebook fällt, dann trauere ich wirklich um den geistigen Zerfall der heutigen Jugend. Kann man ja beinahe froh sein, daß keine Smartphones, Android oder ein iPhone zu Sprache kamen.:D

http://www.digitaltrends.com/cars/british-lunatic-manages-put-27-liter-tank-engine-old-rover/
Ist vielleicht nicht massentauglich, aber den Motor von einem Panzer in einen Kleinwagen zu bauen hat sich am Ende auch nicht als schlechte Idee herausgestellt ;-).
Holt schrieb:
Es ist eine Enthusiasten-SSD und Enthusiasten-HW war für Normalsterbliche noch nie die optimale Wahl, die hat auch nie ein gutes P/L Verhältnis, dafür aber die höchste Performance und die letzten paar Prozent Leistung kosten immer am meisten.
Bei optimal zielst du aber auf das P/L Verhältnis hauptsächlich, oder?

Weil ich überlege mir schon seit längerem ob ECC-Hardware nicht auch im Desktop eine tolle wahl wäre, um zu verhindern, dass man alle paar Tage den PC doch mal neustarten muss. Ein Server läuft Jahre, ohne so ein Problem und Speicherfehler nerven mich schon ziemlich. Besonders wenn es dann 30 Minuten Dauert, bis man alle miteinander kommunizierenden Programme wieder so eingerichtet hat, wie es für die aktuelle Aufgabe nötig ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar ist richtige Server-HW für die Stabilität und Datenintegrität besser als Consumer HW und die Intel 730 und 750 sind ja im Grunde echte Enterprise DC SSDs mit allen Features zur Vermeidung von Datenkorruption, nur richten sie sich eben an normale Heimanwender. Aber damit sollte man nicht unbedingt anfangen, ein System mit ECC RAM welches das auch von der restlichen HW her unterstützt (also CPU + Board) wären da der sinnvollere Einstieg und ohne lohnt es sich auch nicht die Intel 750 nur wegen dieser Feature zu nehmen.

Das mit der Sicherheit der HW vor Bitfehlern geht übrigens noch über RAM und HDD/SSD hinaus, da gibt es auch Features für PCIe und die Netzwerkkarte. Diese Übersicht zeigt was z.B. verschiedene Intel NIC so an ECC implementiert haben:

Intel-Ethernet-Controller-ECC.png
 
Daran hatte ich gar nicht gedacht. Bisher hätte ich sagen können, dass die meisten Daten die Netzwerkkarte nie sehen werden, aber durch die ganzen Netzwerkspeicher hat sich das in den letzten Monaten auch bei mir geändert.
 
Die Gefahr ist bei den NICs aber gering, die Protokoll darüber sichern die Daten i.d.R. auch ab und wenn mal andere Daten korrupt werden, dann hat man einen Verbindungsabbruch und nach einem Reboot geht alles wieder. Kommt einem PC User schon ein wenig bekannt, oder? Aber alles geben immer Windows die Schuld :D
 
Vielen Dank für euren ausführlichen Test, und auch für das klare Fazit.

Wie würde im Vergleich da jetzt ein mit 4 x 256 GB m.2 SSDs bestückter HP Z Turbo Drive Quad Pro dastehen?
 
HP Z Turbo Drive Quad Pro hat 4 SM951 verbaut und eine PCIe 3.0 x16 Anbindung, das schlägt die Intel 750 vermutlich bei der Performance, aber billig ist es nicht und es ist vor allem keine Retail- sondern eine Enterprise SSD mit Samsung OEM SSD SSD darin.

Aber das läuft nur auf einigen HP Workstations:
Daher ist es also egal wie es sich schlagen würden, wenn es auf den meisten Rechnern sowieso nicht läuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht mir halt einfach darum was mit dieser Technologie möglich ist. Wie gesagt ist die Z Turbo für den Einsatz in Workstations gedacht, wenn ich eine Workstation mit einem superschnellen Massenspeicher will kann ich mir ja so eine von HP kaufen, oder? Immerhin ist mit dem Workstation-Einsatz klar dass diese Karten für den Einsatz in einem Computer (single user) und nicht in einem Server richtet.
 
Wenn Du diese SSDs unbedingt willst, dann wirst Du wohl auch die passende Workstation dazu kaufen müssen, wobei Du dann auch die passende Anwendung brauchst um das Potential der SSD überhaupt nutzen zu können. Für Server ist das schon deswegen nichts, weil zumindest den SSDs selbst eine Power-Loss-Protection fehlt, keine Ahnung ob die Karte da selbst was bietet, aber ohne so ein Feature, welches die Intel 750 übrigens hat, ist das i.d.R. keine Serverhardware.

Was hast Du denn jetzt für eine HW und vor allem für eine SSD? Wenn Du noch SATA SSDs hast oder alte PCIe SSDs die auch einem RAID Controller basieren, dann steige doch zuerst mal auf eine native PCIe SSD wie die Intel 750 oder die Samsung 950 Pro um, das ist zu den alten PCIe SSDs mit RAID Controllern schon ein gewaltiger Unterschied. Außerdem frage ich mich, wie die 4 SSDs des HP Z Turbo Drive Quad Pro überhaupt zusammengefasst werden, da müsste ja über ein SW-RAID laufen, Intels RST geht ja beim Z170 auch nur für SSDs die an den extra dafür vorgesehene Lanes des Chipsatzes hängen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Details kenne ich auch nicht, habe aber gelesen dass die Z über 16 PCIe-3.0-Lanes angebunden ist. Somit hat jede der 4 einbaubaren m.2 SSDs quasi ihre eigenen 4 PCIe-3.0-Lanes.

Ich habe derzeit nur ein Notebook mit mSATA SSD, möchte mir aber demnächst, wahrscheinlich nächstes Jahr, eine Workstation für Bild- und Videobearbeitung zulegen. Allerdings nur wenn ich mir auch noch ein paar andere Wünsche damit erfüllen kann, und sie damit nicht insgesamt zu teuer wird. Ist also durchaus noch nicht sicher dass da überhaupt was draus wird, oder wann es dann passiert.

Nach dem was ComputerBase im Fazit schrieb
Die NVMe-Technik bietet abseits der niedrigen Latenzen bei Normalgebrauch keine spürbaren Vorteile und kommt erst bei Mehrbenutzerumgebungen, beispielsweise mehreren virtuellen Maschinen, zur Geltung.
wird sie sicherlich keine Intel 750 enthalten, da ich ja alleine arbeite. Daher verstehe ich ehrlich gesagt nicht warum Du die Intel 750 für eine Workstation vorschlägst an der ja (in der Regel, und so auch bei mr) nur ein User arbeitet, wenn die ihre volle Leistungsfähigkeit nur im Server oder in Mehrbenutzerumgebungen entfaltet.
 
Ja die hat 16 PCIe Lanes, aber die kann man nicht einfach munter auf 4 Geräte aufteilen, dafür muss das einmal vom Chipsatz überhaupt unterstützt werden (der Z170 und C236 unterstützen z.B. maximal 3 Geräte an den PCIe Lanes der CPU, also x16/0/0, x8/x8/0 oder x8/x4/x4, aber eben nicht x4/x4/x4/x4) und im BIOS entsprechend auch konfiguriert sein oder man verbaut einen PLX Chip.
 
Hi Leute, bin neu in diesem Forum, lese aber schon seit Jahren die ComputerBase Artikel.

Ich habe folgendes Problem und hoffe, dass ihr mir dabei eventuell weiterhelfen könnt.

Ich arbeite in der digitalen Nachbearbeitung beim Film und unsere Branche ist auf wirklich sehr performante Hardware angewiesen. Habe mich diesbezüglich in den letzten Wochen mit brandneuer Hardware eingedeckt.

1x Intel Core i7-6700 CPU
1x Asus Z170-A Mainboard (aktuelles UEFI)
1x 32GB DDR4 HyperX Ram
1x Intel SSD 750 (1,2TB Variante - aktuelle Firmware)
1x Nvidia Geforce GTX 980 TI

Betriebssystem: Windows 10 Pro x64

Mein Problem hierbei ist, dass ich die Intel SSD, trotz der extra installierten hauseigenen Treiber von Intel nicht so ausfahren kann, wie alle anderen Benchmarks es darstellen. Hier mein persönlicher Benchmark:

as-ssd-bench NVMe INTEL SSDPE 29.11.2015 17-12-35.png

Das ist zwar meckern auf hohem Niveau, doch wenn man so viel Geld für eine Festplatte bezahlt, möchte man das auch komplett ausfahren, was ich auch problemlos hinbekommen könnte (4k Filmmaterial in uncompressed z.B.)

Meine Systemplatte ist eine ältere Crucial M4 SSD und diese lässt sich wunderbar bis an ihre Grenzen fahren.
Hier mein persönlicher Benchmark:

as-ssd-bench M4-CT512M4SSD2 29.11.2015 17-11-22.png

Ich hoffe ihr habt eine Idee, die mir eventuell weiterhelfen könnte.
Vielen Dank im Voraus!
 
Zuletzt bearbeitet:
Schau mal z.B. mit HWInfo64 wie die Anbindung der SSD ist und welche Geschwindigkeit die PCIe Lanes aktuell haben, an denen die Intel 750 hängt, nicht das die nur mit 5Gb/s laufen und dann benche auch mal mit dem aktuelle CrystalDiskMark, denn die Zugriffe die AS-SSD auf die SSD macht, sind nicht lang genug um die volle Performance der Intel 750 zu erzielen. CDM hat dafür 128k QD32, damit sollte man das Limit so einer PCIe SSD wie der Intel 750 ermitteln können.
 
Danke für deine schnelle Antwort. Werde das die Tage mal ausprobieren und melde mich dann wieder :)
 
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