Test Intel SSD 750 Series im Test: Brachial schnelle SSD mit hoher Leistungsaufnahme

borizb schrieb:
Oh je, ich kann auch nach 10 Jahren in der Branche auf keinen Fall auch nur
im Ansatz nachvollziehen, wie der Stromverbrauch bei einem Speichermedium
ein Kritikpunkt sein kann.

Nach 10 Jahren immer noch kein vernünftiges Notebook in Händen gehalten? Eines das wirklich mobil ist und aus nem normal großen Akku (6 Zellen haben ca. 55Wh) locker 8 Stunden Arbeitszeit rausholt? Wenn man da kurz nachrechnet wird man feststellen das der Verbrauch im Einstelligen Bereich liegt, da zählt jedes Watt ;-) und der Wechsel von HDD auf SSD kann durchaus ne halbe Stunde extra rausholen.



Aber die SSD hier hat halt ne andre Zielsetzung. In so ein Notebook würde man ja sicher auch keine Titan X einbauen ;-)

Ist n schickes Teil und mit nem Preis von unter 1€ pro GB eigentlich gar nicht so teuer. Da waren die ersten Consumer SSDs noch deutlich teurer und wurden auch gekauft.
 
Es ist verständlich, dass auch Servertechnik für betuchte Endanwender zugänglich gemacht wird. Der Sinn spielt sich da im Habitus der Person ab.
 
interessanter Test bzw. Teil aber für den "normalen" Mann vorerst ziemlich uninteressant bei dem Preis...
 
Kein Award? Klingt doch alles super, außer dem hohen Preis und der Leistungsaufnahme. Dieses Jahr seid ihr aber geizig, was wollt ihr denn im Dezember verloren?
 
Die Samsung M2 vs. Intel 750 ist wie Kltischko gegen Klitschko. Tut sich fast nichts...

Die Samsung M2 ist mir irgendwie sympatischer. Einfach aufs MB, nimmt kein Platz weg, braucht nicht verkabelt werden. Notebooks und Desktops nutzen die gleiche Hardware. Ist doch für alle super...
 
Es zeigt wohin die Reise geht!
 
TheGreatMM schrieb:
Die Samsung M2 ist mir irgendwie sympatischer. Einfach aufs MB, nimmt kein Platz weg, braucht nicht verkabelt werden. Notebooks und Desktops nutzen die gleiche Hardware. Ist doch für alle super...

Außer für die, die keinen M.2-Steckplatz auf dem Mainboard haben. Freie PCIe-Slots haben die allermeisten Desktop-PC. Aber die meisten, älteren Mainboards, die das betrifft, unterstützen ja leider eh kein NVMe.

Ist schon irgendwie schade, dass z.B. X79-Besitzer (wie ich) in die Röhre schauen, obwohl einer der Vorteile ja die reichlich PCIe-Lanes für Erweiterbarkeit/Zukunftssicherheit sind. Nur nutzen kann man sie für die neuen SSDs jetzt nicht, weil die Mainboard-Hersteller nur für die neusten Modelle überhaupt entsprechende UEFI-Updates anbieten.

Da wünscht man sich glatt alte ISA- + BIOS-Zeiten zurück. Da hatten Controller-Karten einfach ein eigenes BIOS-ROM mit an Bord und Bootfähigkeit war kein Problem.
 
Wurstpeller schrieb:
Na ja, "Brachial schnelle SSD" würde ich diese Heizung nicht nennen. Schön teuer ist sie und hoffentlich auch sicher gegen Überhitzung geschützt bevor die Daten futsch sind. Die IOPS über den längeren Zeitraum enttäuschen allerdings. Immerhin noch brauchbar zum stacken von Astrofotos. :freaky:

Selbst im professionellen Umfeld muss man sich anstrengen, 3min lang derart viele, kleine (Schreib-)Zugriffe zu bewerkstelligen. Denn diese Daten müssen irgendwo auch herkommen, verarbeitet werden und dann können sie in der Regel erst geschrieben werden. Das wiederum braucht ordentlich Rechenzeit.
Hier könnte Computerbase ja mal die CPU Auslastung während der Tests mit aufzeigen. Selbst die Benchmarks, die nur sinnlose Daten generieren* werden bei solchen Raten allein schon eine leistungsfähige CPU gut belasten.
Insofern ist diese SSD derzeit auch für Workstations wohl (mehr als) gut genug.


Auch die Leistungsaufnahme, 25W... ein Witz! Die selbe I/O Leistung über andere Festspeicherlösungen braucht ein vielfaches dieser Leistung. Isofern ist die Karte ein Energiesparwunder.


*Da ist keine Logik dahinter, keine höheren Protokolle etc. pp.
 
Ich vermisse einige, meiner Meinung nach extrem wichtige Tests:
Leistungsaufnahme über Zeit -> Die PCIe SSD beendet Workloads viel schneller als SATA SSDs. Es wäre interessant zu sehen wie der Stromverbrauch aussieht wenn sich die 750 langweilt während eine SATA SSD noch arbeitet. Die Leistungsaufnahme von PCIe SSDs ist nur im Peak hoch, über Zeit relativiert sich das.

Kompatibilitätstests (boot): Ihr habt doch sicherlich zig Boards in der Redaktion um das zu testen

Low-Power Tests: Die Intel 750 lässt sich akaik über das isdct auf diverse low Power Modi regeln. Auch hier wären Tests interessant gewesen.

Vergleich gegen die SM951 NVMe: Sollte für CB beschaffbar sein, oder sehe ich das falsch?


Herdware schrieb:
Ist schon irgendwie schade, dass z.B. X79-Besitzer (wie ich) in die Röhre schauen.
Schau mal hier vorbei, vielleicht kann es dein X79 ja doch.... https://www.computerbase.de/forum/t...77-und-x79-bereits-im-uefi-vorhanden.1476733/
 
Zuletzt bearbeitet:
Herdware schrieb:
Aber die meisten, älteren Mainboards, die das betrifft, unterstützen ja leider eh kein NVMe ... Ist schon irgendwie schade, dass z.B. X79-Besitzer (wie ich) in die Röhre schauen ...

Das sollte eigentlich kein Thema sein. Ist doch für das Betriebssystem und die Software eh zu schade. So etwas ergibt als ScratchDisk Sinn - und von der muss man nicht booten. NVMe ist dann eine Frage des Betriebssystems bzw. der Treiber, nicht der Plattform.
 
Zuletzt bearbeitet:
Haha, kein Wunder, dass das Testexemplar im April "Bugs" drin hatte, wenn ihr die Karte ins Gras legt :p

Danke für den Test, ich finde die Entwicklung im SSD Bereich sehr spannend :)
 
Zur Leistungsaufnahme: 4 Watt im Leerlauf sind etwa das Zehnfache, was eine normale SATA-SSD benötigt. Die SM951 mit abgesehen von IOPS und Dauerleistung ähnlicher Performance benötigt nur 0,05 Watt und im Peak 6,5 statt der 25 Watt -> Ich denke, da kann man die hohe Leistungsaufnahme schon als Negativpunkt werten, auch wenn das für PC-Enthusiasten und Workstation-Nutzer nebensächlich ist.

PS: Da uns die Möglichkeiten zur Messung der Leistungsaufnahme von PCIe-SSDs fehlen, handelt es sich um Herstellerangaben. Daher können wir auch keinen Langzeitvergleich anführen.

PPS: Um die Samsung SM951 mit NVMe bemühen wir uns bereits!
 
Intel gibt an, dass zwei Dies – zusammen 256 Gbit oder 32 GByte – aus Gründen der Datenredundanz (XOR redundancy) reserviert sind. Sollte ein einzelnes Die ausfallen, sorgt diese Maßnahme für Datenerhalt. Zusammen mit dem Over-Provisioning reduziert sich die Kapazität auf rund 1,2 Terabyte nutzbaren Speicher.

Hallo CB / Forum,

Würde gerne mehr über dieses Feature erfahren, kann aber trotz Suche und lesen der Produktbeschreibung und der Spezifikation das nicht bei Intel wiederfinden.

Hat jemand einen Link für mich?

EDIT: Hier steht, das es das schon bei der Intel 320 (aber nicht bei der 25-M) gab, und bei SandForce hies das ganze wohl RAISE, aber das Feature wird selten genutzt, man möchte dem User lieber mehr Speicher verkaufen und meistens geht der Controller vor dem NAND kaputt.
 
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Morrich schrieb:
Schnell nochmal mein Notebook mit PCIe auspacken.....oh wait..... :rolleyes:
TheGreatMM schrieb:
so einfach isses nich...dafür braucht man einen M2 slot, das ding gibts nur im M2 format. Hat mein MB aktuell nicht. (Und wie lange sich M2 hält steht in den Sternen)


@CB den PC Mark 8 Test könnt ihr euch echt sparen... ob da jetzt 5003 oder 5004 steht ....
 
Zuletzt bearbeitet:
"Im Endeffekt ist die SSD 750 auch eine Enterprise-SSD, nur im Consumer-Gewand. Der Otto-Normal-Heimanwender braucht diese SSD nicht."

Ich habe (noch) nicht die Kommentare gelesen, aber: auch ein Privat-Anwender kann von dieser SSD (bzw. NVMe, PCIe-3.0-x4) profitieren, beispielsweise beim Virenscan und Starten von komplexen Programmen, die viele DLLs, Plugins, ... laden (bspw. Photoshop).
 
MichaG schrieb:
Zur Leistungsaufnahme: 4 Watt im Leerlauf sind etwa das Zehnfache, was eine normale SATA-SSD benötigt.
sowas spielt meiner meinung nach absolut keine rolle. außer der privatanwender muss auf jeden cent achten. klimatechnisch gehts unter.
der zähler dreht sich von 4W nicht.
 
slsHyde schrieb:
Das sollte eigentlich kein Thema sein. Ist doch für das Betriebssystem und die Software eh zu schade. So etwas ergibt als ScratchDisk Sinn - und von der muss man nicht booten. NVMe ist dann eine Frage des Betriebssystems bzw. der Treiber, nicht der Plattform.

Das sehe ich nicht so.

SATA/AHCI ist einfach nicht die optimale Lösung für SSDs. Das sind Relikte aus Festplattenzeiten. NVMe ist der kommende Standard für alle "nicht mechanischen" Massenspeicher. Was anderes gehört gar nicht mehr in moderne PCs. Mechanische Festplatten sehe ich zukünftig überhaupt nur noch als Datengräber in speziellen Server/NAS.

"Zu schnell", "zu groß", "zu schade" usw. lasse ich bei PC-Hardware sowieso nicht gelten. Was heute noch was für Server und andere professionelle Anwendungen ist, ist morgen 0815-Hardware für Consumer. Das war schon immer so. Die Intel SSD 750 ist auch schon eindeutig Consumerhardware (wenn auch noch teuer udn damit was für Enthusiasten).
 
Sicher kann auch der Privatanwender von der 4-fachen Lesegeschwindigkeit ggü. SATA3 SSDs profitieren. Es geht ja nicht nur darum irgendwelche langweiligen Programme zu öffnen. - Einige Spiele beispielsweise benötigen den selben Faktor weniger Zeit um neue Karten zu laden.
 
der zähler dreht sich von 4W nicht.

1 Watt im 24/7 Betrieb = 8,76 kWh/Jahr = 2,628€ / Jahr bei 30ct/kWh.

Also 10,5€ idle Stromverbrauch pro Jahr und SSD * (tägliche Rechnerlaufzeit / 24)
 
TheGreatMM schrieb:
Die Samsung M2 ist mir irgendwie sympatischer. Einfach aufs MB, nimmt kein Platz weg, braucht nicht verkabelt werden. Notebooks und Desktops nutzen die gleiche Hardware. Ist doch für alle super...

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