Kaufberatung MacBook Pro Mid 2015, Retina Display

ML89

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Hallo,

mein derzeitiges MacBook Pro (Mid 2010) ist bereits etwas in die Jahre gekommen, weshalb ich ein neues Laptop haben möchte. Da die Mitbewerber (vor allem Lenovo) nicht mithalten können, soll es auch dieses Mal wieder ein MacBook Pro werden. Leider treten bei Apple immer wieder massive Qualitätsprobleme auf, weshalb ich mal fragen wollte, wie zufrieden ihr mit dem aktuellen MBP mit Retina seit.
 
massive Qualitätsprobleme? Wo das denn? Die MacBooks sind Geräte, die einwandfrei über einen langen Zeitraum funktionieren!
 
ML89 schrieb:
Da die Mitbewerber (vor allem Lenovo) nicht mithalten können
In welchen Bereichen denkst du denn da. Klar Macbooks sind Zweifelsfrei gute Geräte, man findet diese aber auch bei der Konkurrenz. z.B. als den Dell XPS 15
 
Das Dell XPS 15 leidet wohl unter diversen Problemen, weshalb es nur knapp 3 von 5 Sternen im Dell-eigenen Store bekommt! Das Lenovo X1 Carbon wäre ja an sich eine Alternative, aber bei 2200€ nur 8Gb RAM einzubauen ist eine Frechheit. Teilweise verbaut Lenovo bei den ThinkPads nur minderwertige TN-Panel, mal gehen nur 12Gb RAM usw...

Zu den bisherigen Qualitätsproblemen bei Apple:

- iMac Yellow Tint , also zu Deutsch ein pissgelbes Display

- MacBook Pro Staingate, was mich ganz besonders interessiert, da es sich auf den aktuellen Modelltyp bezieht und bis zum Produktionszeitraum 2014 nachgewiesen werden kann.

Die Qualität der MBP-Displays liegt natürlich über denen des iMacs (27", nicht Retina), das war alleine im Hinblick auf Backlightbleeding und Ausleuchtung inakzeptabel. Da es mir aber um das BacBook pro geht, spielt das hier keine Rolle. Aber wie gesagt, schreibt einfach mal :)
 
Es gibt durchaus Mitbewerber: Asus UX501 zB oder das selbe in schwarz heißt dann Asus G501 (für die die mehr auf Spiele wertlegen) oder wenn auch ein Import in Frage kommt zB ein Razer Blade 14.
 
Warum wollt ihr ihm denn auf Biegen und Brechen sein MacBook ausreden? Ich für meinen Teil bereue den Kauf meines 13" rMBP (Early 2015) bis jetzt noch keine Sekunde. Ganz im Gegenteil: ich habe beruflich viel mit Notebooks von Dell, Lenovo, ASUS und HP zutun und allein die Tatsache, dass bei allen Geräten (mit Ausnahme derer von HP) das Trackpad bei der Benutzung wild klappert schreckt mich schon ab. Davon abgesehen fehlen mir bei jeder Verwendung letzterer Notebooks die vielfältigen Funktionen des neuen, wirklich sensationell guten ForceTouch-Trackpads und auch die hervorragende HighDPI-Skalierung in MacOS bzw. 3rd-party Software ist Windows einfach um längen voraus. Die exzellent kalibrierten IPS-Displays bei den Pro-Modellen sowie die überragende Akkulaufzeit tun dann ihr übriges :)
Bei der Tastatur belegt Apple mMn allerdings nur den zweiten Platz, da hat Lenovo zur Zeit die Nase vorn. Auch hatte mein rMBP bereits im Auslieferungszustand zwei kleine Kratzer, was natürlich ärgerlich ist und nicht sein sollte. Zum Thema Staingate kann ich leider nichts sagen, nachdem du aber beim Kauf über den AppleStore 2 Jahre Gewährleistung direkt von Apple hast würde ich mir da keine allzu großen Sorgen machen...


EDIT

Das Asus Zenbook UX501 macht - zumindest was die Hardwareausstattung angeht - natürlich einen guten Eindruck und auch HP hat ein paar sehr hochwertige Modelle im Angebot (z.B. Klick). Letztendlich würde ich aber vor einem Umstieg auf ein nicht-Apple Notebook diejenigen Geräte, dies in die engere Auswahl geschafft haben, wirklich ausgiebig testen. Denn wie gesagt, allein die bis dato qualitativ IMMER schlechteren Trackpads der Windows-Konkurrenz würden mich persönlich nerven :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn als Grund für ein Macbook "weil die Mitbewerber nicht mithalten können" genannt wird, ohne weitere Details, dann gibt es mindestens Diskussionsbedarf.
Wenn man solche Diskussionen vermeiden will und sich per se schon für ein Macbook entschieden hat dann lässt man sowas weg.
 
Ich hatte bisher schon einige Dells und Thinkpads, aber letztendlich bin ich doch beim Macbook (13er Late 2013) gelandet. Das Gesamtpaket in der Form (Leistung, keine U CPUs; Gewicht und Packmaß; Display; Betriebsgeräusch und Temperatur; Verarbeitung; Eingabegeräte; Akkulaufzeit) ist einfach einmalig und sonst nicht auf dem Markt verfügbar (leider). Zumal Windows mit den sehr hoch auflösenden Displays ja nicht optimal zurecht kommt (noch).

Kurz, die Macbooks kann ich ohne Vorbehalte empfehlen, sofern du bereit bist dich mit OSX auseinanderzusetzen. :) (und nein, OSX ist auch nicht besser als Windows 7, nur anders. Ich mag beide Betriebssysteme.)
 
charmin schrieb:
Kurz, die Macbooks kann ich ohne Vorbehalte empfehlen, sofern du bereit bist dich mit OSX auseinanderzusetzen. :)

er hat doch schon ein 15" MacBook Pro (Mid 2010) ;)
 
Argh, hatte ich gelesen und bei der Argumentation wieder vergessen... Also Korrektur: Auch die neueren Macbooks sind super und wirkliche Konkurrenz unter Berücksichtung aller Punkte gibt es aktuell nicht wirklich. ;)

Ein weiterer großer Pluspunkt der Macbooks: 16:10!
 
Also ich habe mit Apple schon viel Mist erlebt und kenne die überhebliche Art der Verkäufer im Apple-Store und habe Sorge im Zweifelsfall eben auf jene angewisen zu sein. Ich habe wirklich schlechte Erfahrungen gemacht mit Apple, aber mein jetziges MacBook Pro ist da wirklich eine Ausnahme (gut, es hat da auch drei Anläufe gebraucht wegen Pixelfehler), weswegen ich gerne bei Apple bleiben würde. Das Alu-Gehäuse ist ein enormer Stabilitätsfaktor und ich denke, dass mein MacBook nicht zuletzt aufgrund dieses Gehäuse noch seinen Dienst tut.

Zum Diskussionsbedarf:

Konkret hatte ich mir diverse ThinkPads angeschaut. Ich finde die Produktphilosphie einfach grässlich: Mal gibts ein TN-Panel, mal beginnend mit 4Gb RAM, dann aber sind nur 12 möglich. Teilweise ist der Akku fest verbaut, mal wehcselbar. Dann wurde da zwanghaft ein Ziffernblock auf die kleine Tastatur gequetscht (Mal ehrlich, ich kenne professionelle Programme, die nichtmal eine Eingabe vom Ziffernblock akzeptieren). Wenn ich heute mein MBP sehe, dann ist das Display immer noch top.

Ich kenne OS X seit 10.4.8 (Tiger) und kenne dessen Entwicklung. Seit Jonathan Ive an der Entwicklung von OS X beteiligt ist, ist OS X kein Kaufargument für einen Mac. Parallel benutze ich seit es die BootCamp-Demo gibt Windows auf dem Mac (:evillol:).

Aber da ihr alle keine wirklich schlechten Erfahrungen berichten könnt, bleibt das MBP in der ganz engen Auswahl :D
Das ZenBook Pro UX501 ist vergleichbar mit dem MBP, kommt aber auch nicht wesentlich günstiger.

Und wieso haben manche Laptops eigentlich ein nach links verschobenes Trackpad? Finde ich grausam!
 
ML89 schrieb:
Und wieso haben manche Laptops eigentlich ein nach links verschobenes Trackpad? Finde ich grausam!

die trackpads sind normalerweise auf die leertaste zentriert. wenn die tastatur diesen unsinnigen numblock hat und dadurch die haupttasten nach links verschoben sind ist entsprechend auch das trackpad versetzt ;)
 
ML89 schrieb:
Ich kenne OS X seit 10.4.8 (Tiger) und kenne dessen Entwicklung. Seit Jonathan Ive an der Entwicklung von OS X beteiligt ist, ist OS X kein Kaufargument für einen Mac. Parallel benutze ich seit es die BootCamp-Demo gibt Windows auf dem Mac (:evillol:).

Das soll sich mit OS X 10.11 ändern. Da wird mehr Fokus auf Stabilität und Sicherheit gelegt. Es wird in diesem Zusammenhang auch gerne vom Snow Leopard Gefühl berichtet.
 
Plumpsklo schrieb:
Das soll sich mit OS X 10.11 ändern. Da wird mehr Fokus auf Stabilität und Sicherheit gelegt.

die Hoffnung stirbt zuletzt :rolleyes:
 
Ich würde angesichts der Qualitätsprobleme auch mal folgen Winkel betrachten:
- Fehler gibt es überall
- je höher der Preis, desto perfekter muss das Produkt im Auge des Kunden sein
-> mit steigendem Preis sinkt auch die Toleranz für Fehler (Spaltmaße, Pixelfehler etc.)

Bei irgendeinem Plastikbomber fallen kleine Makel kaum auf, aber bei einem schieren Alu-Gehäuse sieht man schon den kleinsten Fehler.
Einem Lenovo verzeiht man auch mal ein Knarzen, wenn man mit dem Handballen Druck aufbaut, aber bei einem Macbook darf das in den Augen der meisten Nutzer nicht der Fall sein. Mit dem Preis steigen die Erwartungen, auch wenn ein entsprechendes Lenovo gar nicht mal günstiger ist, aber das hat wieder etwas mit dem Image der Marke zu tun.

Ähnliche Geräte gibt es genug, aber das Trackpad ist unerreicht.
 
Selas schrieb:
Ähnliche Geräte gibt es genug, aber das Trackpad ist unerreicht.

was mich in diesem Zusammenhang wundert ist warum andere Hersteller anscheinend einfach nicht in der Lage sind etwas vergleichbares (oder sogar besseres) in ihren Notebooks zu verbauen... ich mein dieses multi-touch Trackpad gibt's jetzt seit mittlerweile 7 Jahren und mir ist noch immer kein Windows-Notebook bekannt, das von der Trackpad-Qualität auch nur Ansatzweise an die MacBooks heranreicht.
 
das dürfte wohl einfach am Treiber liegen. Der ist bei Apple einfach von Anfang an im System verbaut und muss nicht von jedem Hersteller (gut gibt ja eh nur Apple, die MacBooks bauen :D) extra implementiert und über das System drübergestülpt werden. Ich schätze wenn Microsoft eine einheitliche Trackpadunterstützung mit Gesten usw. in Windows integriert, läuft das auf einem ähnlichen Niveau wie bei Apple, was mich wirklich sehr freuen würde.
 
es is nicht nur der Treiber, auch die Haptik ist teilweise wirklich unterirdisch :freak: da klapperts beim Tippen (NICHT Klicken), die Oberfläche ist billiges Plastik und wenn man Pech hat wirds auch irgendwann noch so eklig speckig...
 
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