Test Apple Watch Sport im Test: Die Begeisterung bleibt auch nach zwei Wochen aus

Eine Smartwatch, die man jeden Tag aufladen muss, ist für mich nicht zu gebrauchen. So wird man die "normale" Uhr niemals ersetzen können. Auch ansonsten bleibt mit der Mehrwert immer noch verschlossen, mal von den paar Fitness Funktionen abgesehen, aber das können die meisten Fitnessbänder besser auch ohne hochwertiges Display.

Gab genügend Apple Fanboys, die sich ja trotzdem eine Apple Watch zugelegt haben. Kommerziell würde ich es nicht unbedingt einen Flop nennen, aber von Apples Ansprüchen her, hätte ich mehr erwartet.
 
Immerhin ist es auf Anhieb die meistverkaufte Uhr. Pebble hat für die erste Million über ein Jahr gebraucht, WIMRE, und hat sogar mehr als Samsung losgeschlagen. In diesem Nischenmarkt ist die Iwatch ein Erfolg, da haben wohl viele nur zugegriffen, weil von "Apple".
 
Wie schon tausendmal erwähnt braucht man die AppleWatch nicht täglich aufladen. Bei mir hält das Ding locker 3 Tage durch.

Es gibt kein Fitnessarmband am Markt welches etwas besser könnte als die AppleWatch, allein schon für die Pulsmessung benötigen Fitnessarmbänder einen Brustgurt.

Aber gut, wenn man haben möchte behauptet man einfach mal irgendwas, und sei es nur um sich selbst zu überzeugen. Ich hab kein Problem damit wenn jemandem eine AppleWatch nicht gefällt oder jemand keinen Mehrwert für sich darin sieht. Was ich aber echt nervig finde sind solche Falschbehauptungen die einfach nicht den Fakten entsprechen.
 
wolli_d schrieb:
Immerhin ist es auf Anhieb die meistverkaufte Uhr. Pebble hat für die erste Million über ein Jahr gebraucht, WIMRE, und hat sogar mehr als Samsung losgeschlagen. In diesem Nischenmarkt ist die Iwatch ein Erfolg, da haben wohl viele nur zugegriffen, weil von "Apple".

Oder weil es einfach 'besser' ist? ;)
 
Wenn man eine sehr spezielle Definition von "besser" einführt, kann das sein.
 
Ich kann mit der Apple Watch Benachrichtigungen auch beantworten oder als gelesen flaggen - das ging mit der Pebble nicht und ist enorm hilfreich/zeitsparend.

@Acrylium
Das fand ich auch an dem Kommentar neulich zur Apple Watch so schrecklich - dass eine spezialisiertes Fitnessband sam Brustgurt günstiger und besser für die Pulsmessung sei als die Apple Watch...

Das verkennt völlig das alte von den Kameras bekannte Prinzip "Die beste Kamera ist diejenige die man dabei hat".

Ich kaufe mir keine billige Digitalkamera, weil mein iPhone (oder andere gute Smartphones) das mit annähernd gleicher Bildqualität kann und dabei durch höhere Rechenleistung, Konnektivität und Apps einen uneinholbaren Vorteil gegenüber diesem Kamerasegment bietet.

Und ich kaufe mir kein Fitnessband mit Brustgurt, weil ich mit dem Fitnesskram für den man einen Brustgurt gebrauchen könnte nichts am Hut habe.
Ich habe nicht vor jeden Morgen 5 Kilometer oder mehr zu joggen oder sonstwas zu machen wofür ich dann bereit wäre 50€ für einen Brustgurt auszugeben.
Apple Watch bringt den Herzfrequenzmesser einfach als weiteres Feature im Gesamtpaket mit und für meine Bedürfnisse reicht der Herzfrequenzmesser dort absolut aus.

Dazu kommt - ähnlich der Problematik von besseren Kameras, die jedoch groß und schwer sind - dass so ein Brustgurt angelegt werden muss und dann - wer hätte es geraten - um den Oberkörper gespannt ist.

Die Apple Watch ist einfach am Handgelenk, stört dabei nicht mehr als andere Uhren und misst den ganzen Tag über (alle 10 Minuten, bei starker Aktivität oder wenn man einen Workout startet auch kontinuierlich) den Puls.

Die Kamera im iPhone habe ich einfach dabei und kann sie innerhalb von Sekunden auspacken und nutzen - eine DSLR muss aufwändig transportiert werden.
Der Pulsmesser in der Apple Watch ist einfach dabei und erledigt seine Arbeit ohne dass man davon etwas mitbekommt - ein Brustgurt muss angelegt werden und man spürt ihn.

Auch die immer wieder aufkommende Kritik an fehlendem LTE/UMTS ist unverständlich, denn bei einigen Dingen ist eine Zusammenlegung vieler Features in ein Gerät sinnvoll, bei anderen eben nicht.
Eine Kamera in einem Smartphone kann das Niveau günstiger Digitalkameras erreichen und damit ist die Zusammenlegung in diesem Punkt sinnvoll.

Aber auf einer Smartwatch kann man nicht einmal einen Bruchteil der Dinge tun die man mit einem Smartphone erledigen kann - darunter Internetnutzung sowie eben auch die Kamerafunktion.
Eine Smartwatch könnte ein Smartphone dabei nie ersetzen, so dass es absolut keinen Sinn ergibt, eine Smartwatch in Richtung eines Smartphones zu entwickeln, denn das Smartphone müsste der Großteil der Nutzer für alle anderen Funktionen weiterhin mit sich führen.

Und zur Akkulaufzeit das alte Mantra: Ich trage beim Schlaf eh keine Uhr, ob die Smartwatch nun auf dem Nachttisch liegt oder dabei noch auf dem Ladeständer steht nimmt sich absolut gar nichts.
Wir sind ja nicht mehr in einer Zeit, in der man dafür noch irgendwelche wasserdichten Klappen aufknibbeln musste um ein Ladekabel einzustecken.
 
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