Mainboard reinigen mit Isopropanol / Eure Erfahrung

Z

Zynthi

Gast

• 24. Mai 2015

• #1

Hallo Computerbase-Community

Es gab einen Unfall mit Orangensaft. Der Orangensaft ist durch die Luftschlitze des Gehäuses eingedrungen. Der PC läuft seit mehreren Wochen normal (zum Glück).
Mein Gehäuse wird in einer Woche durch ein anderes Gehäuse ersetzt.

Meine Frage: Hat jemand von euch Erfahrung Mainboard mit 99,9%igen Isopropanol zu reinigen?

Habe gelesen, dass man das Mainboard komplett in das Isopropanol eintauchen kann und dann einfach trocknen muss.

 

ozelot.junior

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• 24. Mai 2015

• #2

Ja, das geht. Bei einem Bekannten in der Firma werden so die Leiterplatten und Platinen nach dem Bestücken und verlöten gewaschen und gereinigt. Wurde mir auch geraten, als ich mal ein Leck in der WaKü hatte.

 

T

tnoay

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• 24. Mai 2015

• #3

Zynthi schrieb:

gelesen, dass man das Mainboard komplett in das Isopropanol eintauchen kann und dann einfach trocknen muss.

Zum Vergrößern anklicken....

vom eintauchen geht kein dreck weg

 

Z

Zynthi

Gast

• 24. Mai 2015

• #4

Also keine lösliche Eigenschaften?

 

damn80

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• 24. Mai 2015

• #5

soll auch leute geben die packen ihr mobo in die geschirrspülmaschiene
aber bitte batterie und lose teile entfernen und kein reinigungssakz oder aggressive reiniger verwenden

 

Motorrad

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• 24. Mai 2015

• #6

Du brauchst keinen Fettlöser, sondern einen Reiniger auf Wasserbasis, um den Zucker aufzulösen und abzuwaschen (Glasreiniger, reines Wasser z.B.)!

Eintauchen würde ich es darin nicht!

 

Z

Zynthi

Gast

• 24. Mai 2015

• #7

Danke für eure Antworten.

Geschirrspülmaschine ist mir zu gefährlich, aber danke für den Hinweis.

Glasreiniger? Wie kann ich das benutzen ohne zu beschädigen. Einspüren ist sicher nicht empfehlenswert oder?

 

Müs Lee

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• 24. Mai 2015

• #8

Wenn Wasser, dann destilliertes.

 

Z

Zynthi

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• 24. Mai 2015

• #9

Stimmt ja, danke.

 

Motorrad

Admiral

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• 24. Mai 2015

• #10

Ist das Mainboard ganzflächig betroffen?
Könnte es ohne Reinigung zu Spätfolgen kommen?


Um die klebenden Saftrückstände abzulösen, würde ich mit destilliertem Wasser anfangen, es aufsprühen oder mit einem sehr weichen und größeren Pinsel mit langen Haaren (Borsten) auftragen und dann auch mit dem Pinsel vorsichtig den angelösten Zucker abwischen und dabei das Board schräg halten oder aufstellen und darauf achten, daß das Schmutzwasser an der unempfindlichsten Stelle der Platine ablaufen kann! Als Unterlage eignen sich dabei mehrere Lagen Küchenpapier und/ oder ein Untergestell, damit das "Abwasser" gleich von der Boardkante abtropfen kann.

Auf der Rückseite kannst du auch mit einem Schwämmchen arbeiten, daß du aber nur tupfen darfst, um keine SMD- Bauteile abzulösen!

Ist das Board grob gereinigt, dann würde ich abschließend noch einmal mit dest. Wasser nachsprühen und dabei noch vorhandene Zuckerreste mit dem Wasser ablaufen lassen!

Wenn du damit fertig bist, dann würde ich das Board mehrere Tage trocknen lassen! Ein Fön auf Kaltstufe kann dich dabei unterstützen.

 

Zuletzt bearbeitet: 24. Mai 2015

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Zynthi

Gast

• 24. Mai 2015

• #11

Vielen Dank, werde ich ausprobieren.

 

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tnoay

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• 25. Mai 2015

• #12

also ganz ehrlich, wenn man ein taschentuch nimmt und wasser aus dem wasserhahn, dann kann man das board sicherlich einwandfrei reinigen.

schwämmchen wtf? sowas hat man als mann nicht

 

S

Scriptkid

Gast

• 25. Mai 2015

• #13

Eintauchen, ca. zwei Stunden liegen lassen, hin und her schwenken, liegen lassen, raus nehmen und trocken lassen.

 

Müs Lee

Commodore

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• 25. Mai 2015

• #14

tnoay schrieb:

also ganz ehrlich, wenn man ein taschentuch nimmt und wasser aus dem wasserhahn, dann kann man das board sicherlich einwandfrei reinigen.

Zum Vergrößern anklicken....

Und riskieren, dass sich Elektrolyte auf wichtigen Kontaktstellen absetzen und beim Einschalten einen netten Kurzschluss hervorrufen? Ja sicher, dann kann man das machen.

 

S

Scriptkid

Gast

• 25. Mai 2015

• #15

Das sollte man sicher nicht machen!

 

T

tnoay

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• 25. Mai 2015

• #16

Müs Lee schrieb:

Und riskieren, dass sich Elektrolyte auf wichtigen Kontaktstellen absetzen und beim Einschalten einen netten Kurzschluss hervorrufen? Ja sicher, dann kann man das machen.

Zum Vergrößern anklicken....

zeig mir bitte ein einziges beispiel, wo die reinigung mit wasser und anschließende trocknen einen kurzschluss verursacht hat...das ist so gut wie ausgeschlossen. selbst destilliertes wasser enthält ionen.

zig mal schlimmer ist das verstauben-lassen des computers, da passiert ebenfalls nichts.

 

S

Scriptkid

Gast

• 25. Mai 2015

• #17

Das Problem ist eben, dass Wasser nicht so schnell verdunstet wie Isopropyl-Alk. Wenn Wasser ist die Spalten und Ritzen fließt, dauert es manchmal länger bis alles verdunstet ist.

 

F

florian.

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• 25. Mai 2015

• #18

legt man anschließend ja auf die Heizung.

so wie ich das sehe, ist das ganze nicht Zeitkritisch?
was spricht also dagegen sich einen Leiterplattenreiniger zu besorgen?
http://www.reichelt.de/KONTAKT-361/...rtnr=KONTAKT+361&SEARCH=leiterplattenreiniger

der Vorteil ist, dass gleich nen Pinsel dabei ist, welcher auch ESD Tauglich ist.
Isopropanol geht natürlich genauso.
man sollte nur darauf achten, dass man den Dreck auch Wegschwemmt und nicht nur verteilt.