Sehr große Datenmengen sichern.

Rahmjoghurt

Cadet 4th Year
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Aug. 2010
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Hey,

ich habe 5 x WD RED 4TB in einem RAID5 auf dem sich meine Mediensammlung und andere Daten befinden (Siehe sig).
Ich habe davon nie Backups oder Kopien gezogen... (Ja, nogo undso) Heute habe ich mal den ersten Schweißausbruch bekommen nachdem es irgendwie den Treiber nach einem WS2012R2 Update zerschossen hat.
Ich konnte das wieder hinbiegen aber ich mache mir nun schon Gedanken wie ich am besten hier mal ein Backup ziehe.

Wie am besten 12TB+ Backupen? Ich suche eine Lösung die am besten inkrementell die Änderungen auf mehrere Seagate Archive 8TB sichert... Leider finde ich keine Software die das kann! Hat jemand einen Vorschlag wie das umgesetzt werden könnte ?

Besten Dank!

Rahm

P.S.: SuFu hat viel ausgespuckt aber nix brauchbares für diese Datenmenge!
 
Zuletzt bearbeitet:
namd,

da würde sich ein Dat Streamer lohnen..zum Archvieren
 
Brötchenesser schrieb:
da würde sich ein Dat Streamer lohnen..zum Archvieren

Habs immer gesagt! Die Kassette kommt wieder ^^

Software ? Schnittstelle ?
 
das selbe System nochmal aufbauen und per robocopy abgleichen :)
 
Schließe mich mal deiner Frage an: Hab das gleiche Problem - Hab 8x3TB WD Red @Raid 5 und hab bis jetzt keine vollständige Backup Lösung... =/
 
Einfach mal Daten Löschen die man nicht wirklich sammeln muss ...

Die Sammelwut muss nicht unbedingt ausbrechen ... es kann einem kaum einer sagen das man sooo viele Media Datein braucht.
 
Vielleicht ist ein NAS die Lösung. Denn eine Software die Backups auf mehrere angeschlossene externe Datenträger verteilt habe ich noch nicht gefunden. Man müsste jedesmal wenn ein Datenträger volläuft wieder einen leeren dafür mounten.

Bei mir beinhaltet das NAS mein Media-Archiv, sowie auch Backups meiner Rechner. Backups der Mediendaten sind auf externen Festplatten verteilt. Somit dient mein NAS als Archiv als auch Backup, wobei aber jegliche Daten so oder so immer doppelt vorhanden sind. Werde mir aber über kurz oder lang für Backupzwecke noch ein zweites (Eigenbau-)NAS zulegen. Die Hantiererei mit den extrenen Platten wird auch mir zu umständlich.

@xxMuahdibxx: Was man braucht oder nicht, will oder nicht, muß oder nicht, ist individuell verschieden, und muß jeder für sich selbst entscheiden. Gehen wir davon mal aus das diese Problematik bereits hinter uns liegt. :p
 
xxMuahdibxx schrieb:
Einfach mal Daten Löschen die man nicht wirklich sammeln muss ...
... es kann einem kaum einer sagen das man sooo viele Media Datein braucht.
wow... Ich hätte gerne ein größeres Bücherregal weil ich gerne Sammle und Lese! Antwort: Verbrenn doch einfach alles was du schon gelesen hast... dann hast du wieder Platz. :stock: Such dir bitte einen anderen threat zum trollen. Danke!

Back to topic!

Sogar meine freeware CD burner Software kann größere Mixtapes auf mehrere Physische CDs aufteilen... Aber keine Backupsoftware da draußen? Schreiben es die Hersteller nicht auf ihrer Seiten weil es zu banal ist oder weil es echt nicht unterstützt wird ? :freak:

In Zeiten von BidData und "Datensammelwut" (vote for Unwort 2015) habe ich jetzt nicht gedacht das es ein Problem sein müsste?!
 
http://www8.hp.com/de/de/products/disk-backup/product-detail.html?oid=3741006#

son Laufwerk arbeitet mit USB 3.0 kostet zwischen 100€ - 200 € fürs LW; Kassetten je nach Größe ... mit arbeiten kann jedes bessere Backupprogramm!

Sogar meine freeware CD burner Software kann größere Mixtapes auf mehrere Physische CDs aufteilen... Aber keine Backupsoftware da draußen? Schreiben es die Hersteller nicht auf ihrer Seiten weil es zu banal ist oder weil es echt nicht unterstützt wird ?

Naja sowas sucht man auch nicht im Consumerbereich ...

@xxMuahdibxx: ausser Luft zum Atmen und Wasser & Nahrung braucht der Mensch nix wirklich, also fang mal an.
 
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@Luxuspur: Die kenne ich auch. Wollte ich aber nicht empfehlen weil ich das Anliegen von Rahmjoghurt so verstanden habe, daß die Backups aufgeteilt werden sollen. Und zwar unbeaufischtigt.

Wird ein Datenträgerwechsel fällig hilfts nichts, wenn ich nicht davor sitze und das mache. Somit ist die Problematik die gleiche als wenn ich manuell USB-Platten unmounten und mounten muß. Und Sobald man für Wechselplatten oder Tape Autoloader ins Spiel bringt wirds (für private Zwecke) unangenehm teuer, und wohl zumeist auch uninteressant.
 
naja wie du 12 TIB automatisch ohne wechseln des Mediums handeln willst musst dann aber schon erklären nen 2tes NAS was ständig am laufen ist ist kein Backup! Das läuft dann allenfalls unter Hochverfügbarkeit ,p

Hier haperts scheinbar schon am Verständnis was ein Backup ist!
 
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Ich nutze einen Bacula-Server und einen HP LTO-3 Autoloader (Bandlaufwerk). Den Autoloader habe ich gebraucht für ca. 110€ bekommen und die Tapes kosten einen Dreck. Optimal für mich.

Für den Heimgebrauch aber nicht unbedingt praktikabel, da nicht jeder einen Serverschrank zuhause hat. Außerdem werden solche Autoloader üblicherweise per SCSI, SAS oder FC angeschlossen, und wer hat schon einen Server mit so einer Schnittstelle...
 
Naja... kann mich schon ma hinsetzen und umstöpseln und dann wieder warten... Aber bei meiner Sammelwut hab ich das Problem das ich Manuell die Daten teilen müsste. Und genau das macht mir Sorge... Für einen SnapShot könnte man sich die mühe machen... Aber dann kommt was dazu und nen Monat später soll wieder gesichert werden und schon hat man den Salat.
 
Wer sagt daß das ständig laufen muß? Das muß nur laufen wenn man Backups macht, oder zahlt mit wer anders den Strom dafür? Außerdem ist das sehr wohl ein Backup. Irgendwo muß man die Kirche mal im Dorf lassen, das kann paranoide Züge annehmen.

Wie oft willst ein NAS auf ein anderes NAS spiegeln bevor Du es als Backup zählst? Wenn ich zwei voneinander unabhängige NAS habe können mir je nach Konfiguration 2-4 Platten (also 1-2 pro NAS bei RAID 5 bzw. RAID 6) ausfallen, bevor ich mal in Gefahr laufe konkret Daten zu verlieren.

Wenn ich backups mit den von Dir gepriesenen Cartridges mache, inkl. inkrementelle Backups, dann reicht ein nicht lesbares Cartridge um kein Backup mehr zu haben. Erzähl mir jetzt nichts von Backupstrategien, natürlich macht man mehrere Sätze Cartridges mit mehreren backupständen und lagert die auch woanders. Und natürlich steht das zweite NAS auch nicht am selben Standort. Dazu kommt daß das von Dir angegebene Laifwerk für ca. 170 € zu haben ist, das 2 TB Cartridge aber fast 250 € kostet. Um 12 TB zu sichern muß ich also grob 1670 € ausgeben, und habe nur einen Satz Cartridges, keine Redundanz, keinen doppelten Boden - da kriegt man nen schönes NAS mit mehr als 12 TB dafür. Mein 8-bay NAS mit 5x 4 TB hat nicht so viel gekostet, und ist um noch maximal 3 Platten auch noch billiger zu erweitern. Mit einem Eigenbau NAS kommt man nochmal einiges günstiger weg.

Hallo wir sind hier bei privaten Zwecken, und da würde ich das noch mal ein gutes Stück anders bewerten von wegen Kosten-/Nutzenfaktor.

Auch auf meinem NAS liegen Daten die ich nicht so einfach wieder anders beschaffen könnte, oder zumindest mit größerem Aufwand verbunden wäre. Die Daten zweimal zu haben, unter Nutzung von Redundanz beim Arbeitsbestand und beim Backup, das ist für private Zwecke durchaus gut genug. Wer dann ganz sicher gehen will kann das noch auf zwei Standorte verteilen. Aber mehr braucht es nicht. Ich persönlich würde sogar so weit gehen zu sagen, daß wenn mir die Bude abbrennt, meine Mediasammlung eher das letzte ist das mir Sorgen bereitet ...
Ergänzung ()

Rahmjoghurt schrieb:
Aber bei meiner Sammelwut hab ich das Problem das ich Manuell die Daten teilen müsste. Und genau das macht mir Sorge... Für einen SnapShot könnte man sich die mühe machen... Aber dann kommt was dazu und nen Monat später soll wieder gesichert werden und schon hat man den Salat.

Ich hatte das mal vorübergehend so gelöst daß ich unter Win 8.1 mehrere externe Platten per Storage Pool zu einem Laufwerk verbunden hatte. Somit konnte ich per Freesync die Datenbestände abgleichen, was nicht gegangen wäre, wenn ich diese Platten als Einzellaufwerke genutzt hätte.

Allerdings war das nur eine Notlösung zwischendurch. Ist halt ohne Redundanz auch nicht sicher.
 
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Wenn du ein NAS automatisch auf das andere spiegelt und du löscht versehentlich ein Verzeichnis, oder eine korrupte SW löscht dir was, dann ist es schlicht auch am 2.ten NAS weg. Daher kein Backup. Manuell kanns auch sein, dass du erst draufkommst, wenn es zu spät ist. Löscht du am ZielNAS gelöscht Dateien nicht, wirds halt möglicherweise unübersichtlich, könnte aber ausreichen.
Andererseits wird es ohne Business Technik schwierig. Man kann natürlich ein Backup auch aufs zweite NAS legen und dort dann die Generationen schreiben oder die Daten kumulieren. Wahrscheinlich wird das erschwinglich auch die einzige Möglichkeit sein.
Denkbar wäre auch, die Daten entsprechend zu klassifizieren. Bei sind z.B. aufgenommene Videos wird bei mir nicht gesichert. Die kommen eh immer wieder. Damit habe ich schon deutlich reduziert und kann den Rest auf ein Zweites NAS auch mehrfach sichern.
 
Hmmm... Als erstes braucht es mal irgendeine Software die es schafft Daten auf mehrere Medien (Band/HDD is ja erstmal egal) aufzuteilen.

Einen Software JBOD (Gibt es sowas? des müsste doch schon wieder ein RAID0 sein?!) wäre eine Lösung aber nicht wirklich Praktikabel? Was ist wenn ein Backupmedium ausfällt?
 
Natürlich wird es komplex und/oder teuer, wenn man Fehler wie aus Versehen gelöschte Daten o.ä auch im Backup verhindern will. Aber wenn es bezahlbar und einfach sein soll, warum dann nicht etwas wie DirSync nutzen? Dazu ein RAID0 aus 3x4GB oder 2x8GB als Sicherungsmedium.
 
Verstehe das Problem eigentlich nicht. Du kannst ja bei jedem Backup Job definieren, was er wohin sichert. Dann machst halt x Backup Jobs. Es sinkt halt die Flexibilität und die mögliche Auslastung. Deswegen macht macht man ja Virtualisierung und hat damit scheinbar ein entsprechend großes Volumen.
 
Auch über rsync auf ein 2. NAS hat man die Möglichkeit, gelöschte bzw. geänderte Dateien erstmal zu behalten. Für komplexere Jobs gibts auch da andere Software als rsync.

Die Grundproblematik für privaten Bedarf sehe ich immer zunächst mal so, daß man die maximale Sicherheit nie haben wird. Denn die kostet für private Zwecke einfach unverhältnismässig viel. Das wird da immer ein Kompromiss sein.
 
@Sound-Fuzzy: Raid0 -> eine Platte tot, alle Daten tod.

Klar kann man auch mit rsync arbeiten. Aber man muss sich halt überlegen, was man braucht. Für Medien kann das Behalten gelöschter Dateien durchaus hilfreich sein, bei Dokumenten kann das aber dafür ins Chaos führen, so wie das Ausleeren des Mülleimers, wenn man ein Dokument nicht findet ;-)
 
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