Kommentar Kommentar: Ein Stecker vom Typ C macht noch keinen Standard

Ein USB Typ-C TB 3 Port garantiert im Gegensatz zu einer reinen USB Variante die elementaren Bestandteile des Feature Sets: USB 3.1, Displayport sowie 15W. An einem einzigen Port lassen sich zwei 4K/60hz DP 1.2 Displays per Daisy Chain betreiben. Zusätzlich gibt es über reguläre passive USB Kabel TB 3 mit 20Gbps und mit aktiven 40Gbps. Daran gibt es nun wirklich nichts auszusetzen.

Wie viel Leistung über USB Typ-C tatsächlich möglich ist wird immer abhängig vom Gerät sein denn 100W sind bei einem kompakten Ultrabook oder Tablet weder notwendig noch realisierbar.

Und mal im Ernst, wenn an einem Gerät nicht alle USB Typ-C Ports DP ausgeben können oder als Ladebuchse geeignet sind wird das entsprechend markiert sein. Wer Symbole nicht differenzieren kann muss dann eben den Affen spielen und umstecken bis es passt ;)
 
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Ich finde die Entwicklung zwar begrüßenswert, glaube aber ehrlich gesagt nicht an die Durchsetzbarkeit. Klar, USB Typ C wird dann wohl in mehr und mehr Geräten zu finden sein, aber welcher Hinz und Kunz wird denn deshalb seine absolut einwandfrei funktionierenden USB-2.0/3-Geräte ersetzen wollen? Typ C KANN die Standards, die er in sich vereinen will, gar nicht ablösen. Wie viele Jahre soll die Geschichte also dauern?
 
Appleprodukte kommen mir eh nicht ins Haus. Sobald ein Gerät Thunderbolt verwendet bleibt dieses Produkt im Regal stehen und es wird zu einer Alternative gegriffen.
 
Eine Übersichtstabelle würde ich in diesem Fall deutlich begrüßen. :)
 
Apple hat seine Finger im Spiel und die haben seit jeher versucht, eigene Schnittstellen am Markt zu etablieren (jaja, ich weiß, TB wurde zusammen mit Intel entwickelt), was sich aber nie so richtig durchgesetzt hat.
FireWire benutzt nur noch eine Minderheit und wurde von Apple schon vor Jahren gestrichen. Thunderbolt ist das gleiche in grün, natürlich "kann" das mehr als z.B. USB, ist aber teuer und inkompatibel.

Ich weiß auch garnicht, wo das Problem sein soll, unterschiedliche Schnittstellen zu haben? Gut, bei sehr kompakten Geräten mit wenig Platz sehe ich ein, dass all-in-one eine sinnvolle Möglichkeit sind - aber will Apple dem Kunden sowieso nicht weismachen, dass alles drahtlos eh besser ist (MacBook 12)?
Selbst USB3.0 ist noch nicht überall angekommen; hätte man das schon mit einem völlig neuen (inkompatiblen) Stecker verwirklicht, wäre das sicher ein Rohrkrepierer geworden, allen Vorteilen zum Trotz.

Irgendwie warte ich seit Jahren schon auf eine Gardena-zu-Drehstrom-Schnittstelle, hat bislang leider nicht geklappt.........:p
 
Ich finde das so optimal. Verwirrend ist das nur wenn man sich nicht auskennt, muss man sich eben 5 min mit beschäftigen. Der Hersteller wird schon draufschreiben was der Port kann.
Ansonsten hat das doch nur Vorteile. Besser nur ein Stecker als wenn ich wieder zig habe die vielleicht noch das gleiche Signal übertragen aber mechanisch inkompatibel sind.
Vor allem für kleine Geräte ist das doch perfekt. In Ultrabooks kann ich dann einfach 3x Typ C verbauen udn habe alles abgedeckt. Wird kein externer Monitor angeschlossen kann ich eben noch ein USB-Gerät mehr verbauen. Wenn es nen miniDP wäre liegt der einfach nur brach.
Tablets und Smartphones haben eh nur den platz für 1-2 Stecker. Da hat auch so gut wie kein Gerät HDMI/DP sondern wird alles über MHL geregelt.


Und eine Universalverbindung kann es eben nicht geben. Man kann jetzt nicht hingehen und die DP+TB+USB3.1+100W Variante als Standard nehmen. Das kann ja keiner mehr bezahlen und für simple USB-Geräte einfach nur unnötig.

So baut man eben mehrere Typ-C an ein Notebook wovon nur einer TB kann und auch nur einer mehr als 15W liefern bzw. abnehmen kann. Ist man trotzdem besser bedient als mit nem TB@miniDP und nen propietären Stromanschluss.
 
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Genau. Wird ja, wie bisher auch, bestimmt über ein Farbschema gelöst (z.B. haben die Superpower-USB-A-Ports ja schon jetzt ein gelbes Plastikteil, USB3.0 blau, USB3.1 türkis usw.).

Der Idealfall: Alles bis auf 2 Typ-A Ports und PS/2, 1xLAN und Audio am I/O-Panel nurnoch Typ-C, davon 1-2x mit Displayport, 100W und/oder Thunderbolt sowie 1x HDMI/MHL. Man sollte, wie bisher, 4x Typ-C stapeln können und dann evtl. mehr solcher Stapel nebeneinander kriegen als mit Typ-A, so dass ~18 Typ-C Ports möglich wären.
 
PHuV schrieb:
Es hätte sich eher TB durchsetzen sollen. Wir brauchen heute mit Displays, SSD bzw. Flashtechnologien einfach deutlich höhere Übertragungsraten. USB bleibt hier selbst in der neuesten Version - und wie immer - weiter hinter den tatsächlichen Anforderungen zurück.
Dann müssten aber die meisten Anwender für ein Feature zahlen, das sie gar nicht nutzen.

Hier wurden mal ein paar Benchmarks Thunderbolt gegen USB 3.0 gefahren: http://barefeats.com/hard168.html

Für die meisten Consumerprodukte bietet Thunderbolt keinen Performancevorteil, der den Aufpreis wert ist. Für manche Spezialanwendungen ja, aber die große Mehrheit greift besser zu USB 3.0.
 
TheManneken schrieb:
Klar, USB Typ C wird dann wohl in mehr und mehr Geräten zu finden sein, aber welcher Hinz und Kunz wird denn deshalb seine absolut einwandfrei funktionierenden USB-2.0/3-Geräte ersetzen wollen? Typ C KANN die Standards, die er in sich vereinen will, gar nicht ablösen.
Gibt es da etwa keine einfachen passiven Adapter? Wobei das mechanisch vermutlich suboptimal wäre.
 
Es gibt Kabel und Adapter von USB Typ-C auf USB Typ-A und micro-USB Typ-B.
 
Ja großartig! Als ob es nicht schon genug steckertypen gäbe. Bitte dann noch später USB Typ D, E, F, G, H erfinden damit man sich noch mehr Adapter/Geräte kaufen muss! :rolleyes:
 
@Voltage
USB Typ C ist der ultimative USB-Stecker und danach wird/muss keiner mehr kommen.
Klein genug für mobile Geräte, hohe Datenraten möglich, Videoübertragung möglich, kann Geräte mit hohem Strombedarf laden und ist dann auch noch beidseitig steckbar.

USB Typ C ist der letzte USB-Standard den wir brauchen.
Und er war auch nötig!
 
Definitiv, aber er kam viel zu spät, das ist Fakt.

Seit etlichen Jahren werden Typ A (Standard (-Peripherie),...), Typ B (Drucker, HUBs,...), Typ Mini-B (Digitalkameras, mein Bluetooth-Lautsprcher,...) und Typ Micro-B (Smartphones, Ladestecker,...) verkauft und keiner weiß im Endefekt warum Typ Mini-A (anders geschwungen), Typ Micro-A (rechteckig), deren USB-3.0-Derivate (mit noch anderer Form [außer Typ-A]) und weitere proparitäre Anschlüsse (Aiptek, Pop-Port [Nokia (N73,...), ] überhaupt auf dem Markt waren... Das ist doch Wahnsinn.

Da mussten über Jahre hinweg Konsortien abstimmen, wie sie den Verbrauchern das Geld aus den Taschen ziehen, nur um alle paar Jahre eine neue (zusätzliche) Steckverbindung auf den Markt zu werfen. Das nenne ich illegale Preisabsprache, denn niemand kann mir erzählen, dass nach fast 20 Jahren erst die Idee dazu kam, einen Stecker zu entwickeln der beidseitig in die Buchse passt, zumindest mechanisch. Elektrisch hätte man doch in der Anfangszeit (vor mindestens zehn Jahren vielleicht) Typ-C auf den Markt werfen im Standard von USB 2.0 und die nötigen Adern für den nächsten Standard bereitlegen sollen, denn der Rohstoff Kupfer ist ja jetzt mittlerweile schon in etlichen Typ Micro-B verbaut worden, die ja jetzt abgelöst werden. Ist ja nicht so, als ob die Entwickler aufhören ihren Job zu machen und bei USB 3.1 ihren Job niederlegen.

Bei solchen Entwicklungen bzgl. Standard denken die Marktherrschenden doch nur an morgen, aber nicht übermorgen.

XShocker22
 
Der USB-Kuddelmuddel nervt mich, es liegt aber auch daran, dass dieser Standard seit Jahrzehnten gewachsen ist.
Man kann nicht erwarten, dass die Entwickler die aktuelle Situation hätten voraussehen können - es hätte auch ein komplett anderer Standard werden können. Haben viele versucht, ist aber nix draus geworden.

Und sind wir wirklich so bequem (oder zu blöd?), den Stecker richtig herum einzustecken?
 
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