News Ernährung: Google-App soll Kalorien von fotografiertem Essen zählen

Cool Master · 3. Juni 2015

WhyNotZoidberg? schrieb:
.....da fragt man sich teilweise schon, wie die menschheit so lange überleben konnte ohne kalorien-foto-app-zähler etc.

Genau so sehe ich das auch. Wenn etwas wirklich SInnvoll ist habe ich nichts gegen etwas neues. Beste Bsp. ist der Elektro Motor am Auto. Finde ich super ich finde halt den Energiespeicher (Akku) einfach Sinnlos. Genau so ist es mit der App hier

@DukePanic

Ich würde der App aber mein Leben nicht gerade anvertrauen als Diabetiker... Da gibt es weit bessere Möglichkeiten mit den Broteinheiten.

Christi · 3. Juni 2015

oh gott, die erste randgruppe die den müll auch noch verteidigt

was haben die diabetiker bloß vor dieser app gemacht? die waren bestimmt voll am arsch...

zumal sich kein normaler diabetiker auf sowas verlassen würde, da schaltet man lieber brain.exe an.

GTR · 3. Juni 2015

Natürlich ist kcal das entscheidende.
Ich kann natürlich 2000kcal mit hoher oder niedriger Energiedichte zu mir nehmen. Im ersten Fall habe ich halt mehr Hunger über den Tag aber es spielt keine Rolle.
Es gab ja sogar mal ein Test mit 3 Teams (Mediterran, Fastfood, Gut Bürgerlich) und alle durften nur 2000kcal/Tag essen. Die Fastfood Gruppe hatte immer Hunger aber die Blut und Vitalwerte waren bei allen Gruppen identisch.
Das Ergebnis der Studie war in dem Fall - es ist egal was man ißt aber man sollte ausgeglichen essen.
In der Realität würde die Fastfoodgruppe natürlich keine 2000kcal/Tag essen sondern den Hunger befriedigen -> Zunahme.
Aber man nimmt eben nicht dadurch zu weil man einen Burger gegessen hat.

Die Cola ist z.b. gar nicht primär das Problem sondern der Insulinspiegel der erst hoch und dann abfällt und Hunger verursacht.

Und was das Thema angeht jeder sollte doch wissen was er isst.... Es gibt viele Leute die zahlen sehr viel Geld dafür das z.b. WW die kcal in Punkte umrechnet.
Und natürlich auch einige die sich immer gesund ernähren und bei 3 Liter Orangensaft/Tag sich wundern das sie so dick sind...

Am Schluss ist nur eines entscheidend:
Gesamtumsatz - zu geführter Energie = zu oder Abnahme. Es gibt da nur eine Einschränkung - wenn man 3000kcal Gesamtumsatz hat aber nur 500 zu sich nimmt schaltet der Körper in den Hungerstoffwechsel und je länger man das macht desto stärker die Schädigung des Körpers. Daher sind alle Turbodiäten absoluter Blödsinn (3Tage entschlacken ist da was anderes).

Pandora · 3. Juni 2015

DukePanic schrieb:
Zwei Seiten und mal wieder nur Menschen mit Scheuklappen.

So langsam aber sicher geht mir das hier auch ziemlich auf die Nerven, kaum steht über einer News Google oder Apple kommen sie alle aus ihren Löchern gekrochen.
Niemand zwingt einen Produkte/Dienste dieser Firmen zu nutzen, aber diese ständige Verurteilung und fast schon Beleidigung von Leuten die es dann eben doch tun, geht einfach mal zu weit, auch wenn es sich hier aktuell noch in Grenzen hält.

UrlaubMitStalin · 3. Juni 2015

Also sowas wäre echt super... allerdings bezweifle ich, dass die Berechnungen auch nur annähernd so genau sind, wie man es sich wünscht. Eher eine ganz grobe Richtung +/- 30%

Maggiefix · 3. Juni 2015

KTelwood schrieb:
OVER 9000 Bei dem Bild.
Wenn die Menschen lernen würden "low Fat" essen nicht zu kaufen, dafür auf Zucker und Kohlenhydrate verzichten bräcuhte man keine app...

Dem kann ich nur mit Nachdruck beipflichten. 1 Kcal ist eben nicht 1 Kcal wie uns dass immer von den Konzernen weisgemacht werden soll. Einfach mal die Doku "Cereal Killer" anschauen oder unabhängige Studien lesen.

Dennoch würde ich mich sehr über solch eine App freuen, wenn sie mindestens 80% genau wäre.

Cardhu · 3. Juni 2015

Vllt gibts ja dann auch bald ein Bulimie-DLC, wo man von der Kotze ein Foto machen kann und auch anhand der verstrichenen Zeit die Kalorieneffizienz ermittelt wird

Dr. MaRV · 3. Juni 2015

Cheetah1337 schrieb:
@Cool Master:

Ja und sowas nennt man Ernährung? Mir kann keiner Einreden dass so eine eigentlich rein synthetische Ernährung vom Körper genauso akzeptiert wird wie natürliche.
Ich weiß nur dass ich zB dieses Jahr 10 kilo zugenommen habe als ich mal nur weißbrot gegessen habe.

Dann hast du einfach über deine Verhältnisse gegessen. Tut mir leid das sagen zu müssen, aber es ist so. Am Weißbrot lag es ganz sicher nicht. Denn 100 Gramm Weißbrot haben nahezu den gleichen Brennwert wie 100 Gramm Mischbrot. Vollkonbrot hat sogar einen höheren Brennwert!
Dem Körper ist es völlig egal aus was die Energie besteht, die du zuführst. Fett, Kohlenhydrate oder Eiweiß. Er macht daraus Zucker! Denn nur den, genauer gesagt, Glycogen kann er verwerten. Der unterschied liegt in der Zusammensetzung. Eiweiß sättigt sehr lang, da der Prozess für Aufspaltung und Umwandlung mehr Zeit benötigt und es länger in Magen und Darm verweilt. Von Weißbrot nimmt man zu, weil es im Verhältnis zu Vollkornbrot kurzkettigere Kohlenhydrate besitzt, die leichter und schneller aufgespaltet werden können. Daraus resultiert ein kürzer Verdauungsprozess und eine schnellere Bereitstellung der Energie. Dadurch bekommt man schneller wieder Hunger, weil der Magen leer ist und Nachschub fordert. Man muss aber eigentlich nicht essen, da die Energie noch nicht verbraucht ist.

Falsches und zuviel Essen fängt im Kopf an.

Woher ich das weiß? 54 Kilo in 6 Monaten, ohne irgendwelchen bescheuerten Diät Tipps, Ratgebern oder sonst was und der gleichen. Einfach nur durch Kalorienzählen und Verbrauchssteigerung.

Hito · 3. Juni 2015

Wenn wir schon verrückte Theorien aufstellen über das WIESO oder WIE usw. :

Dieser Post wurde inspiriert durch diesen Film

Man nehme eine KI-Simulation und simuliere einen kleinen blauen Planeten. Zweck: Vorhersagen basierend auf Mathematik, Erfahrungen und Analysen von intelligentem Verhalten. Die Evolution führt auf dem simulierten Planeten irgendwann zu komplexen und intelligenten Lebewesen.

Irgendwann kommt man vielleicht dem Punkt nahe, an dem das Auslesen der aberbillionen von Daten aufgrund der schieren Menge technologisch nicht mehr machbar sein wird. Man benötigt einen Filter um unnütze Daten nicht ünnötig auszuwerten und man gibt den Lebewesen Werkzeuge unbewusst die Wichtigkeit ihrer Daten festzulegen. Ziele, Begierden, Ereignisse werden und können analysiert werden - und mit einem Minimum an Aufwand.

Irgendwann will man die Genauigkeit der Ergebnisse steigern - ergo führt man immer perfidere Filter ein. So wie eine App die mir etwas sagt, was ich auch alleine rausfinden/wissen kann.

zum Thema:
Jeder kann die kcal Anzahl schätzen, wenn man sich etwas mit Ernährung beschäftigt. Die App wird auch nur schätzen können und nie den genuen Wert ausgeben können. Wird aber lustig wenn man die App mit Fotos füttern die Nahrungsmittel aus Werbung zeigt oder Nahrung, die gezielt anders aussehen will: http://www.ocweekly.com/slideshow/food-disguised-as-other-food-30092548/

Smokey McPot · 3. Juni 2015

WhyNotZoidberg? schrieb:
da fragt man sich teilweise schon, wie die menschheit so lange überleben konnte ohne kalorien-foto-app-zähler etc.

Klar gings vorher auch ohne App...aber mit App (sofern sie denn anständig funktioniert) ist es vermutlich einfacher oder?

Ist das denn nicht eh meistens der Sinn einer App?...dass einem ein Stück weit Arbeit abgenommen wird.
Eine App muss doch nicht zwangläufig eine Idee umsetzen, die die Welt bewegt!
Aber vllt haben wir auch einfach nur unterschiedliche Definitionen davon...

WhyNotZoidberg? · 3. Juni 2015

@smokey
wenn sie denn ordentlich funktionieren sollte.

ich kann mir nur sehr schwer vorstellen, wie die app ein bild derart analysiert und die zutaten und die verarbeitung erkennen will.
klar es wird eine schätzung werden die nicht 100% stimmt, aber, da ja schon die diabetiker hier angesprochen wurden, wie genau ist die schätzung, und würde man dieser vertrauen?
vorallem wenn es sich um gerichte handelt die zb gefüllt sind? schneidet man dann alles in kleine teilstücke und macht zig fotos?

testweise sollte man gleich mal die industrie-produkte fotografieren und den wahrheitsgehalt der angaben zu überprüfen

Christock · 3. Juni 2015

Wenn ich schon wissen will, wieviele Kalorien ich zu mir nehme, dann überlasse ich so etwas nicht einer App, sondern beschäftige mich mit dem Thema, um mir die Fähigkeit der Einschätzung selbst anzueignen. Zudem ist eine Angabe der Kalorienzahl für alle Leute unsinnig, die überhaupt nicht wissen, wieviele Kalorien sie am Tage verbrauchen. Was bringt es mir denn zu wissen, dass mein Auflauf 800 kcal hat, wenn ich meinen eigenen Grundumsatz nicht kenne? Und wenn ich diesen bzw. meinen ungefähren täglichen Kalorienbedarf kenne, dann habe ich mich - wie gesagt - schon derart intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt, dass ich die App nicht brauche.

Aber für Google sind das selbstverständlich extrem wertvolle Daten. Ihr glaubt gar nicht, was man aus dem Essverhalten von Menschen ablesen kann.

SavageSkull · 3. Juni 2015

Also wenn die App Kohlenhydrate angeben würde und dabei qualitativ gut sprich genau anzeigt wäre mir so eine App bis 100€ wert. Kalorien interessieren mich hingegen überhaupt nicht.

Kokuswolf · 3. Juni 2015

Wow. All die Argument gegen solche eine App sind die Datensammelung in Form von Bilder des Gerichts oder die subjektiv für aussreichend erklärte Überlebensfähigkeit ohne diese App. Ein vermeintlich aufgeklärter Mensch mag für sich die passende Ernährung gefunden haben. Das ist gewiß. Nun aber sofort darauf zu schließen, dass die eigene Weltformel auf alle übertragbar ist, ist schon ignorant.

Natürlich spielt die Menge eine Rolle - das vernachlässigt die Intention der App auch nicht - aber 1kg Kartoffeln oder 1kg Croisants macht einen enormen Unterschied. Ersteres erfüllt vielleicht den halben Tagesbedarf an Energie. Letzteres reicht gut für zwei Tage. Nun funktioniert/verstoffwechselt jeder Körper unterschiedlich. Der persönliche Tagesbedarf an Energie ist für viele auch unklar. (2200 Kalorien sind für Schreibtischtäter viel.) Insofern ist eine Auseinandersetzung mit dem Thema doch produktiv, selbst mit dieser App. (In wie weit diese App ihre Funktion erfüllt oder erfüllen kann, ist ein separates, rein technischen Thema.)

Wäre schon interessant zu wissen, was das leckere chinesische Essen so hat. Selbst wenn es nur ein Näherungswert ist. Und ja, ich weiß schon, dass dort kein überraschend positiver Wert rauskommt. Aber man kann ein etwas besseres Gefühl dafür bekommen. Ist es das nicht wert?

Ergänzung (3. Juni 2015)

Christock schrieb:
Aber für Google sind das selbstverständlich extrem wertvolle Daten. Ihr glaubt gar nicht, was man aus dem Essverhalten von Menschen ablesen kann.

Abgesehen von Werbung diesbezüglich. Was kann man den aus dem Essverhalten ablesen? Und sag jetzt nicht, wie "gut" man sich ernährt.

Arakash · 3. Juni 2015

multitronic schrieb:
Demnächst dann auch vom Stuhlgang, um zu ermitteln wie effizient der Körper die Mahlzeit verwertet hat ...

Sorry ... aber mir graut es vor diesem Trend ... ich will gar nicht dran denken, was in 10Jahren so alles "normal" sein wird ...

Dazu muss dann das Smartphone aber rektal eingeführt werden. Sonst ist die Messung zu ungenau.

Überleg mal was VOR 10 Jahren alles noch nicht war und was heute "normal" ist.

Valeria · 3. Juni 2015

Kann denn Google überhaupt aus einem Foto ermitteln "wie groß" die Portion ist?
Oder muss ich ein Lineal dazulegen, damit er nen Maßstab hat?

Wenn das Essen schon vor einem steht, ist es aber auch schon egal. Oder will man das dann stehen lassen nur weil es zu viele kcal hat?
Oder danach den ganzen Tag nichts mehr essen weil der Tägliche-kcal-Wert schon erreicht wurde?

Kokuswolf · 3. Juni 2015

Theobald93 schrieb:
Wenn das Essen schon vor einem steht, ist es aber auch schon egal. Oder will man das dann stehen lassen nur weil es zu viele kcal hat?
Oder danach den ganzen Tag nichts mehr essen weil der Tägliche-kcal-Wert schon erreicht wurde?

Hehe, oder sich einfach ein wenig ausserplanmäßig bewegen?!

Es lässt sich unterm Strich eh nicht genau handhaben. So eine App könnte vielleicht ein erzieherischen Effekt haben. Ich würde das Essen auch nicht stehen lassen, aber beim nächsten Mal bin ich vielleicht schlauer.... vielleicht.

Valeria · 3. Juni 2015

Hehe, oder sich einfach ein wenig ausserplanmäßig bewegen?!

Für ne Milchschnitte ein paar Kilometer radeln? Nein danke xD
Glaubst ja selber nicht, dass das wer abarbeitet/abarbeiten kann

Kokuswolf · 3. Juni 2015

Theobald93 schrieb:
Glaubst ja selber nicht, dass das wer abarbeitet/abarbeiten kann

Ob wer das kann, weiß ich nicht. Ich hab mein Sport (mit Spaß

) gefunden, in dem ich 400-600 Kalorien "abarbeite". Jedoch esse ich keine Milchschnitten.

GTR · 3. Juni 2015

SavageSkull schrieb:
Also wenn die App Kohlenhydrate angeben würde und dabei qualitativ gut sprich genau anzeigt wäre mir so eine App bis 100€ wert. Kalorien interessieren mich hingegen überhaupt nicht.

Kann ich nicht nachvollziehen. Welche Intention du auch immer hast ich hab ja schon oft gehört "Alle Diäten haben nichts geholfen bis auf Low-Carb.... (Muss jetzt nicht bei dir so sein).

Das lustige ist Kohlenhydrahte sind halt Energie. Wenn ich keine KH esse dafür aber jeden tag 3kg Eimer Fett und 20kg Steaks werde ich genauso zu einer rollenden Dampfwalze. Und da Fett meist in Verbindung mit KH zugeführt wird ist natürlich eine Verringerung von KH auch gleichzeitig eine Reduktion der zugeführten Energie (kcal).

Weniger kcal ist eigentlich immer weniger KH. Ich habe noch nie jemanden erlebt der auf KH verzichtet und trotzdem durch Fette dick geworden ist. Zucker und Fett sind eben die Hauptenergieträger. Und KH zu reduzieren ist einfacher als Fett zu reduzieren was meistens auch gar nicht so das Problem ist. Die Industrie erfreut sich aber über die Narren die dann "Diät low fat" Produkte kaufen die dafür doppelt gezuckert sind

(wo wir wieder bei den KH wären....)

News Ernährung: Google-App soll Kalorien von fotografiertem Essen zählen

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