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News Steam: Indie-Entwickler sehen neues Rückgaberecht kritisch

Warum macht man es nicht an der Spieldauer fest ?

Wenn ein Anbieter angibt, dass das Spiel ca. 20 Stunden Spielzeit hat und der Spieler 10% überschritten hat, dann erhält ein einen Hinweis ob er das Spiel behalten will oder zurückgeben möchte.

Die Mindestnutzungsdauer sollte 30 Minuten sein, ich denke da kann jeder feststellen, ob das Spiel was für einen ist oder nicht.
 
In erster Linie beschweren sich Entwickler von Games, die ihr Geld nicht wert sind.

Es haben sich auch schon einige Indie-Entwickler positiv dazu geäußert:
Das Rückgaberecht senkt die Hemmschwelle, einige Spiele überhaupt erst auszuprobieren!

Klar, wer gute Games macht, braucht vor diesem Rückgaberecht keine Angst zu haben, sondern profitiert eher noch davon.
Wer allerdings Schrott produziert, hat nun Angst, daß die ganzen Fehlkäufe verloren gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
TrueAzrael schrieb:
Demos gibt es keine mehr, weil scheinbar kaum jemand Interesse daran hat.

Demos sind ja auch nicht nötig, viele Anbieter gehen z. b. hin und bieten ein gratis Wochenende an. Man hat das volle Spiel und kann es testen, der Anbieter muss nicht extra eine Demo erstellen.

Bei kürzeren Spielen könnte man auch statt eines Wochenendes die Spielzeit auf z. B. 15 Minuten beschränken.
Ergänzung ()

Ich hab auch schon wirklich gute Indie Games gespielt die aber nunmal nur 2 oder 4 Stunden lang waren und ich fand es schade, dass die nur so kurz waren.

Es wird sicherlich einige Leute geben, die das Spiel dann zurückgeben werden, obwohl es gut war.
 
andr_gin schrieb:
Wenn ein Titel nur 2 Stunden Spielspaß liefert, dann ist er sein Geld nicht wert, auch wenn es ein Budgettitel ist. So etwas nennt man Demo und der Vergleich mit dem Kino hinkt etwas. Dort geht man ja in der Regel hin, weil man etwas unternehmen will und nicht, weil man den Film sehen will. Den gibt es gratis nämlich auch daheim vorm Fernseher, wenn man 3 kleine Werbepausen in Kauf nehmen kann.

dafuq did i just read? :freak:
 
Die Mindestnutzungsdauer sollte 30 Minuten sein, ich denke da kann jeder feststellen, ob das Spiel was für einen ist oder nicht.

30 Minuten halte ich für viel zu kurz um ein Spiel richtig einschätzen zu können.In dieser Zeit hat man ja gerade mal die Grafikeinstellung eingestellt...
 
Ich versprche mir von der Regelung, dass alle Publisher etwas mehr auf die Technik achten. Wer technisch mangelhafte Spiele verkauft muss damit rechnen, dass er nur noch sehr wenig verdient. Ich habe es schon mehrfach erlebt, dass Titel gar nicht laufen. In der Regel habe ich zwar mein Geld auch wieder zurück bekommen, aber eine verbindliche Regel ist besser. Wenn mir jemand 2014 ein Spiel verkauft das ausschließlich unter XP-32Bit läuft, und das nicht teutlich sagt, fühle ich mich über den Tisch gezogen.
mfg Verata
 
naja ich finde es auch gut und habs auch schon 1 mal genutzt. Diese Funktion ersetzt für mich jetzt quasi die Demofunktion so wie man Sie früher kannte, gibt's ja heute kaum noch.
 
poolk schrieb:
Für dich nochmal in einfach erklärt. Was würde passiert wenn man ein Kinoticket 2 Stunden lang zurückgeben könnte? :freaky:

Es gibt auch Leute, die für einen guten Kinofilm das Ticket nicht zurückgeben würden.
Aber vielleicht blicke ich auch nur zu weit über den Tellerrand...lol
 
Nun, es gibt ja mehrere Möglichkeiten.

- Die Funktion ermutigt Entwickler Spiele wieder qualitativ hochwertiger herzustellen, weil es sonst jeder 2. wieder zurückgibt.
- Die Entwickler nehmen dadurch noch mehr ein, weil die Hemmschwelle sinkt sich ein Spiel zu kaufen. (Man kanns ja wieder zurückgeben und zockts nach 2h dann aber doch weiter und hat sichs gekauft, ohne es eigentlich zu wollen)
- Es wird nicht mehr so viel Schrott für Geld verkauft bei Steam, dank der 2h Regel.

Ich persönlich finds gut.
 
Das Rückgabesystem ist doch noch keine drei Wochen alt. Wenn es so wie es jetzt aufgebaut ist ausgenutzt wird, wird es entsprechend angepasst. Steam beschäftigt sicherlich genug Menschen, die nichts anderes zu tun haben als die ganzen miesen Tricks und Kniffe zu unterbinden. Die Russenkeys haben sie ja auch generft.
Ich wünsche mir auch keine Demos zurück. Das war doch ein Trailer: Möglichst viele Highlights in möglichst kurzer Zeit abhaken, Cliffhangee ams Ende - fertig. Aber die Verantwortung für den Kauf liegt ja immernoch beim User. Wer 50€ ausgibt und sich 70GB lädt um dann zu merken, dass er ja eigentlich keine FPS mag, ist imho selber schuld
 
Entwickler, die sich über das Rückgaberecht aufregen, haben ganz offensichtlich kein Vertrauen in ihre Produkte.
 
Ed40 schrieb:
Naja, auch das können Entwickler manipulieren, indem sie als Demo eine interessante Sequenz des Spiels auswählen. Nutzt auch nicht viel, wenn dann der Rest des Games eher abflacht.

Vielleicht sollte man über eine Art "Pay per Level" oder über Monats oder Jahres-Abbos nachdenken. Wenn ich nicht irre läuft es ähnlich doch bei WoW so ab. Meiner Meinung nach sollte zumindest Multiplayer und Singleplayer eines Spiels getrennt von einenader angeboten werden.

Das stimmt, und das haben die Entwickler immer wieder gemacht, aber wenn das Beste vom Spiel k4ck3 ist, oder dir einfach nicht gefällt, wirst du nicht Geld ausgeben bzw. zurückverlangen müssen. ;)
 
Es ist halt so eine Sache mit der Rücknahme von digitalen Artikeln. Schliesslich könnte man das Spiel offiziell runter laden, zocken und bei nicht gefallen zurückgeben. Vorher noch die Spieldateien bzw den Spiel-Ordner rauskopieren und schnell einen Crack aus dem Netz laden, und schon könnte das Spielvergnügen kostenlos weitergehen. Ich hab keinerlei Ahnung vom Cracken von Software oder Spielen, aber ich bin fast sicher, das es kein so großes Problem darstellt. Immerhin kann man Steamspiele mit einem Crack und "an Steam vorbei" sowieso schon kostenlos spielen. So spart man sich dann den illegalen Downloads von dubiosen Plattformen.
 
Irgendwie ist es nachvollziehbar, dass sich einige Indie-Entwickler beschweren. Für mich sind Indies längst nicht mehr das, was sie mal waren. Nicht alle Titel sind Perlen wie Bastion, Braid, Limbo oder Banished. Ich habe es bereits an anderer Stelle erwähnt, aber mittlerweile gibt es Unmengen an Indie-Titeln, die einfach nur schlecht sind.

Aufgrund der Tatsache, dass der Indie-Markt so angeheizt wurde, haben natürlich etliche Leute das schnelle Geld gewittert. Zum Leidtragen der Qualität und des Kunden. Heutzutage können Indie-Games genauso eine Fehlinvestition sein, wie gängige AAA-Titel. Man muss sich nur mal umschauen, wie viel Abfall produziert wird. Nur weil kein Publisher hinter der Entwicklung steht, heißt es noch lange nicht, dass man auf Qualität verzichten kann. Da hilft das "Es hat aber nur eine Person programmiert"-Argument auch nicht.

AAA-Titeln wird immer vorgeworfen, dass sie nur einen Zweck haben: Geld in die Kassen spülen. Das trifft auf Indies genauso zu. Allerdings bekommt der Endanwender davon nicht allzu viel mit, weil in den meisten Fällen die PR fehlt. Natürlich gibt es einige positive Ausnahmen, aber man darf die Indie-Szene schon längst nicht mehr als Allheilmittel betrachten. Die oft genannte Innovation als Alleinstellungsmerkmal fällt ebenfalls mehr und mehr hinten runter.
 
ich haette ne gute Idee fuer solche Kurzspiele, sogar 2.

1. spiele unter einem bestimmten Preis sagen wir 1 2 euro koennen das rueckgaberecht deaktivieren, das sollte dann im Kaufdialog gut sichtbar sein, der Hersteller koennte ne Begruendung hin schreiben. Also die Entwickler duerfen da dann selbst entscheiden, denn wenn sie es gewaehren werden sie erstmal von mehr leuten gekauft logisch, wieviel mehr ist die frage und das koennen die sich ja ueberlegen.

Wenn jemand 2h suckt/frustriert oder kuerzer wie 2h lang ist ists auch nicht mehr wert als 1 2 euro.

2. Man koennte die Entwickler selbst ne Spielzeit schaetzen lassen koennen, wenns weniger als kein plan 3h ist entfaellt auch das Rueckgaberecht, dann hat der Entwickler die Chance entweder er selbst schaetzt die Spiellaenge sehr hoch, dann muss er mit Rueckgaberecht rechnen oder er ist realistischer oder sogar zu optimistisch und unterbietet die eigentliche laenge, dann bekommt der Kunde wenigstens eine relativ realistische Angabe was er kauft, und sieht dann vorher das das spiel nur 2h dauert, kann sich dann realistisch ueberlegen ob es ihm der Preis wert ist und bekommt dafuer kein Rueckgaberecht.

Ich seh das fuer die Kunden nur als Gewinn an, und selbst fuer die Entwickler, ja ein paar schlechte Entwickler habens schwer, die anderen bekommen logischerweise erstmal mehr kunden, da ein kauf weniger Risiko ist. Gute Produkte werden daher HEUFIGER Verkauft auch abzueglich der Rueckgaben.

Versteh auch nicht warum man innerhalb der ersten 2h starke frustration als Wuenschenswert hin stellt. BTW auch wenn ein spiel 0 gar keine herausforderung ist es total easy ist, ist das frustrierend, also erwarte nicht das spiele deshalb zum Auto-win-film wo man gar nicht scheitern kann wird.

Allerdings die besten Spiele konnte man fast nicht verlieren, denke an Prey oder auch an Portal wieso muss man sterben koennen etc... und riesen levelteile nochmal spielen etc...

Was soll die botschauft sonst sein jemand kauft ein spiel es ist super hardcore er merkt das er das spiel hasst und das er das Geld verschwendet hat, was lernt der, extrem vorsichtig zu werden beim kauf, der kauft sich dann nor 50 oder 10% der Spiele die er sonst kaufen wuerde, das kann doch nicht im Interesse der Entwickler sein.

Ausser man hofft drauf das die Leute sich selbst so hassen, das sie Sachen immerwieder kaufen die sie hassen, um wieder gefruestet suechtig zum naechsten *schuss* zu greifen der wieder schlecht ist...
 
Der Missbrauch findet doch schon statt.
Beyond Gravity - kurze Spielzeit, ja, aber auch nur 2,-€ und sehr gute Bewertungen, also trotz kurzer Spielzeit kein "schlechtes" Spiel, auch wenns hier wohl einige Leute gibt, die ihren Spielspaß vor allem an der Spielzeit festmachen.

Die merken gerade ganz massiv das neue Steam System, weil irgendwelche armseeligen Gestalten sich das Spiel holen, es durchspielen (sry, da kann keine Rede von "nicht gefallen" sein, das Spiel ist simpel genug, dass man das nach 10 Minuten wüsste) und reklamieren es dann, sprich gönnen den Entwicklern nicht mal das schwarze unter den Fingernägeln, nicht mal eine Summe kleiner 2€ (Steam behält ja auch seinen Anteil), dafür darf man sich im Kino nicht einmal die Werbung vorm Film ansehen.

Das halte ich schon für sehr unverschämt und hier sollte / muss Steam einschreiten und was anpassen / ändern. So kanns ja nicht gehen.
 
Arestris schrieb:
Das halte ich schon für sehr unverschämt und hier sollte / muss Steam einschreiten und was anpassen / ändern. So kanns ja nicht gehen.

Würden diese Leute ohne dieses System das Spiel kaufen?
 
Ich habe auch schon Titel mit einer Spieldauer von unter 2 Stunden genossen und denke, dass sie ihr Geld wert waren. Jüngstes Beispiel: Unmechanical.

Vor allem aber die Rückgabe von DRM-freien Titeln ist doch zweifelhaft. Solche Titel sollten einfach von der Rücknahme ausgeschlossen sein, das lädt ja schon zum Mißbrauch ein.
 
Witzig, wie hier von einigen (usern und Entwicklern) schon wieder der Untergang der Abendländischen Spielkultur herraufbeschworen wird.

Ich vermute ja, Valve wird das ganze einfach aussitzen und in zwei Monaten mal die erste Statistik bringen und eventuell ein oder zwei kleine Änderungen durchführen :freak:

Allerdings würde ich es auch für sinnvoll halten, wenn es verschiedene Modelle gäbe. Dass z.B. die Indie-Spiele eine 30 min-Grenze haben und größere/längere Titel 2h oder so. Aber wie hier irgendwo schonmal jemand schrieb: Mit genügend krimineller Energie findet man überall Löcher. Und ob sich die Leute nun ein 2h-Spiel kaufen, durchspielen und zurückgeben oder sich gleich ne klassische Raubkopie ohne Ablaufdatum holen macht für den Entwickler auch keinen unterschied.
Es gab doch mal diese Indie-Spieleentwickler-Simulation, bei der es eine offizielle Version und eine inoffizielle gab. Letztere hat der Entwickler selbst auf die üblichen Warez-Seiten gestellt, nur mit der Änderung, dass der Spieler zwangsläufig irgendwann pleite ging, weil alle seine Spiele nur noch raubkopiert wurden :D

BTW: Es müsste sich doch auch so patchen lassen, dass der Steam-Client offline die Zeit zählt, oder?!
 
poolk schrieb:
Für dich nochmal in einfach erklärt. Was würde passiert wenn man ein Kinoticket 2 Stunden lang zurückgeben könnte? :freaky:

Und welche Daseinsberechtigung haben Spiele mit weniger als 2 Stunden Spieldauer?
 
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