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Test Klassiker neu entdeckt: Unreal 2: The Awakening (2003) im Test

Wie zu Beginn des Threads schon jemand schrieb, war Unreal 2 The Awakening nicht von Epic Games, sondern von Legend Entertainment. Diejenigen, die auch schon für Return to NaPali oder auch Wheel of Time verantwortlich zeichneten. Die gibt es meines Wissens auch nicht mehr... Man sollte das also nicht Epic "anhängen", wobei ich nach dem Lesen fast schon Lust bekommen habe, es mal wieder rauszukramen:)
 
AbstaubBaer schrieb:
Weil es damals gut bewertet wurde, ist Kritik aus der Gegenwart also nicht objektiv? Äh, nein. Damalige Urteile sind doch nicht unustößtlich in Stein gemeißelt.

Gründe, warum das Spiel für schlecht befunden wurde, sind genannt worden: Leveldesign, Kohörenz, Story, langsame Bewegungsgeschwindigkeit, Konzeptlosigkeit, diese Verteidigungspassagen, sinnlose Laufwege, einfallslose Waffen mit schlechtem Balancing, Standard-Gegner... Wenn man diese Gründe nicht akzeptiert oder sie für das eigene Empfinden keine Rolle spielen, ist das natürlich akzeptabel. Sie machen Test aber nicht weniger objektiv.

Natürlich sind Bewertungen nicht in Stein gemeißelt. Aber aus einem gut+ bis gut ein ungenügend zu machen? Das ist schon sehr ungewöhnlich.

Ist das Leveldesign wirklich schlecht? Es gibt nicht wenige, denen das Spiel gut gefallen hat. Bei einem objektiven Test gehe ich von einer "neutralen" Bewertung aus. Und das Spiel gefällt selbst heute noch zu vielen Spielern, um es als "Schandfleck" der Spielegeschichte zu brandmarken. Ein Test dient nicht nur dem abarbeiten einer Checkliste (Leveldesign schlecht, KI Katastrophe, Grafik für 2015 nicht ansehnlich etc) sondern dem zusammenfügen aller Punkte zu einem Gesamtwerk, das aus mehr besteht als den Einzelteilen.

Nein, ich bleibe dabei, dieser Test ist eher eine persöhnliche Meinung und kein objektiver Test.
 
ich werd das spiel nachher mal aus dem schrank kramen und mal ne runde spielen. hab sehr gute erinnerungen an das spiel und fand es auch sehr spannend. grade die level mit den spinnen und mit den robotern in dem alienlevel. abwechslungsreich wars auf jedenfall. Hoffe man kann es auf UHD zocken.
 
Ach ja Unreal 2... vor einigen Jahren schon für 50 Cent am Flohmarkt verkauft...

Habe es damals auf einem Duron 700 MHz und einer sagenhaften Geforce 2 MX 32 spielen wollen... (allein der Gedanke daran tut heute noch weh). Von der damals durchaus akzeptablen (möglichen) Grafikpracht kam auf meinem Bildschirm also nur low frame Pixelsülze an, was den Spielspaß nicht wirklich erhöht hat.

Wie ich es trotzdem geschafft habe, das Spiel mit moderater Begeisterung durchzuspielen, ist mir heute ein Rätsel. Vielleicht waren es das ungewöhnliche Setting und die interessanten Ideen, z.B. der "Monsterhaarplanet" oder die Schiffsverteidigung mittels Laserzäunen und Sentry Guns, was mir gefallen hat.

Sauschlecht war es nicht, trotzdem würde ich es nicht nochmal spielen wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer hat dem denn in die Suppe gespuckt? Wenn man keine Ahnung hat und vor allem nicht dabei war.... :evillol:
Dann teste doch Unreal oder Tournament aber laber dann nicht es wäre zu schnell, die Level zu groß und die Secrets zu schwer. Spiel lieber Shadow of Mordor und bild dir ein das wäre besser wie U2. :evillol: Aber echt! Es gibt zig gute Spiele aus der Zeit aber er testet Unreal 2... Schönes Eigentor! :evillol::evillol::evillol:
 
maximus_hertus schrieb:
Natürlich sind Bewertungen nicht in Stein gemeißelt. Aber aus einem gut+ bis gut ein ungenügend zu machen? Das ist schon sehr ungewöhnlich.
[...]
Nein, ich bleibe dabei, dieser Test ist eher eine persöhnliche Meinung und kein objektiver Test.

Ach? Perspektiven können sich nun einmal verändern. Warum soll man sich irgendeiner Durchschnittsmeinung von von 10 Jahren beugen und nicht zu anderen Schlüssen kommen, insbesondere, wenn man selbst damals nicht getestet hat? Du findest und meinst, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Aber das ist nun einmal kein Problem mit der Objektivität des Artikels, sondern mit deiner Perspektive und deren Gewichtung.
Die Neutralität eines Tests bemisst sich nicht daran, ob der Tenor einer Durchschnittsmeinung entspricht. Und diesen Zusammenhang stellst du deutlich her. Das ist kurios, aber nicht Sinn der Sache.

Du hast objektive Gründen für die Bewertung vermisst, ich habe dir Stützpfeiler meiner Argumentation genannt. Das hat nichts mit dem Abarbeiten einer Checkliste zu tun (die Grafik wurde übrigens nicht kritisiert, das ist bei alten Spielen fast immer lächerlich, sofern sie das Vergnügen nicht stark trübt. Gesagt wurde, dass die Grafik nicht mehr toll ist - d.h. der Unterhaltungsaspekt Grafikdemo entfällt - und damit Schwächen viel deutlicher zu Tage treten, die nicht mehr aufgefangen werden können). Dass das Ganze mehr als die Summe seiner Teile sein kann, ist im Falle von Unreal 2 keinesfalls zu beobachten. Es gibt Spiele, bei denen so ein Kunstwerk entsteht (System Shock 2, Bastion, Contrast - bei letzterem Spiel haben sich, weil diese Aussage im Fazit bemüht wurde, übrigens Nutzer mit sehr ähnlichen Vorwürfen beschwert...), und es gibt Müll, der einfach Müll bleibt.

Wo sind denn eigentlich die vielen Spieler, denen Unreal 2 noch heute gefällt, im Präsens? Sind das nicht eher im Thread diejenigen, die in der Vergangenheitsform über Unreal 2 schreiben - es "war" ein gutes Spiel? Es gibt hier, im Gegensatz zu anderen Tests, genug Spieler die sagen: Es war schon damals mies oder: es ist heute mies. Das ist sonst nie der Fall.

tl;dr: Spieletests sind immer subjektive Meinungsäußerungen, weil sich Spaß nicht messen lässt. Filme und Bücher genauso. Sie muss nur begründet sein. Wenn dann jemand diese Argumente nicht nachvollziehen kann oder anders bewertet - dann ist das so. Mit dieser Diskrepanz zwischen eigener und fremder Meinung sollte man leben können.
Du kannst das alles für Schwachsinn und den Test gerne auch für ein mieses Machwerk halten. Ich will das nur nicht unkommentiert stehen lassen ;)


Elefanten-Eimer schrieb:
Die (nicht unumstößliche, nicht scharfe - danke für die Polemik) Definition eines Klassikers lautet: Ein Spiel an das sich eine gewisse Mehrheit/Großteil der Spieler (positiv) erinnert als ein Spiel, das in gewisser Weise herausragend in seinem Genre bzw. als Computer-Spiel überhaupt ist oder war (auch rückblickend betrachtet).
Die Einzelmeinungen dabei sind natürlich subjektiv, aber wenn man sie in einer Gesamtbetrachtung zusammen nimmt, wird dann eben eine relativ objektives Bild daraus.
[...]

Objektiv und Klassiker? Nicht in einem Satz. Derartige Spitzfindigkeiten beiseite gelassen hat man mit dieser deiner Definition wieder nur die Mainstream-Titel an der Hand und beugt sich diffusen Deutungshoheiten. Der Blick der Serie soll darüber hinaus gehen: Wir wollen a) Auch Spiele, die ggf. vergessen wurden betrachten (vergessene Schätze), b) schauen, ob positiv erinnertes auch wirklich positiv ist ("früher war alles besser", Konsolen-Mainstream-Debatte, empfundener Qualitätsverlust), c) ggf. eine frische Perspektive auf alte Spiele anbieten d) prüfen, ob erinnerte Klassiker echte Klassiker sind. Denn ein Klassiker muss(!) zeitlos sein.

Deshalb werden auch Spiele getestet, bei denen das Fazit negativ ausfällt. Wobei Titel nicht bewusst zu diesem Zweck ausgewählt werden, sondern das Ergebnis des Tests einfach so ist - daran wird sich auch künftig nichts ändern. Was "diese Übung" soll, ist also geklärt bzw. wurde in der Diskussion ohnehin schon x-mal aufgegriffen und ausgeführt, das im Detail aufzukochen spare ich mir. Warum Unreal 2? Nun, das sollte in der Einleitung deutlich werden.

Wenn Unreal 2 eine nette Story, geile Level und keinen Leerlauf gehabt hätte, dann wäre auch das ein Klassiker gewesen, nur eben einer, an den sich niemand mehr erinnern kann. So wie Giants, das kennt auch keiner mehr. Geringe Verkaufszahlen, fast vergessen, aber richtig gut. Auch heute noch.


@Lübke82
Ob und wie man Unreal 2 in UHD spielen kann, steht sogar in diesem ganz fürchterlichen Artikel :p

@iN00B
Was genau willst du von mir? Eigentor ist nur dein Beitrag, weil von keiner Kenntnis getrübt :evillol:
 
U2 war sagen wir mal OK.
Aber so wie beim ersten Unreal ist mir bisher in keinem Spiel die Kinnlade runtergefallen, das war einfach der Hammer schlechthin damals. Ich weiß bis heute (immerhin 17 jahre her) noch ganz genau wie ich zum ersten Mal das Spiel gestartet hatte und minutelang in die spiegelnde Wasserlache im Raumschiff gestarrt hatte. Sound, Atmosphäre bis hin zu den Bots waren für damalige Verhältnisse einfach bombastisch, und Return to Napali ein hervorragender Mission Pack. So einen bleibenden Eindruck hatte ich bisher bei fast keinem anderen Spiel.
 
Ah, Unreal 2. Ein schönes Spiel, welches es schwer hatte (aufgrund eines bombastischen Vorgängers). Ich bekomme auch gerade Lust mal wieder hinein zu schauen. Grafisch toll war damals der Flammenwerfer, wohingegen das Waffendesign im Allgemeinen nicht so toll war. Dafür waren die Level abwechslungsreich.
 
Kann mich noch an den Spieletest damals erinnern. Mich hat die Polygonbombe damals überzeugt :)
 
Der XMP Multiplayer war mein erster Multiplayer und wenn ich zurückdenke war das mit Freunden genial und es ging irre Zeit drauf... Und Skype war die einzige Möglichkeit zu sprechen...
Alleine dafür hat sich das Game gelohnt und wirklich schlecht war es auch nicht.
Habe erst vor ein paar Wochen den Master Server gesucht und der ist sogar noch online 😉
 
AbstaubBaer schrieb:
Objektiv und Klassiker? Nicht in einem Satz.

Wo steht denn das?

AbstaubBaer schrieb:
Derartige Spitzfindigkeiten beiseite gelassen hat man mit dieser deiner Definition wieder nur die Mainstream-Titel an der Hand und beugt sich diffusen Deutungshoheiten.

Auch von Mainstream habe ich nichts geschrieben. "Klassiker" bezeichnet halt etwas Zeitloses.

Von Unreal 2 wird das wohl niemand sagen können und bevor du deinen "Test" gestartet hast, hättest du ja mal jemanden fragen können.

Mit anderen Worten: Wäre ich CB-Redakteur, könnte ich jetzt auch ein x-beliebiges älteres Spiel rausholen, welches ich bei Erscheinen nicht gespielt habe und meinen Erfahrungsbericht dann in die "Klassiker - neu entdeckt"-Reihe posten. Darum geht es hier, dass das einfach der falsche Ansatz ist. Und das zeigt ja auch die Mehrheit der Kommentare hier.

Wenn du dich über die "Vehemenz" wunderst, mit der deiner Wertung/Meinung entgegengetreten wird, kann ich nur sagen: Wer seine Meinung sagt, muss auch andere (auch abweichende) ertragen können (austeilen -> einstecken).
 
Peter_Shaw schrieb:
Wer sich selber noch einmal ein Bild machen möchte und zu faul ist, nach der Original-CD zu suchen: Unreal II gibt's aktuell auf gog.com im Sale für 2,29 €. Link

Direkt mal gekauft, ging tatsächlich schneller, als die CD suchen :) Danke für den Tipp!
 
Elefanten-Eimer schrieb:
[...]

Auch von Mainstream habe ich nichts geschrieben. "Klassiker" bezeichnet halt etwas Zeitloses.[...]
Mit anderen Worten: Wäre ich CB-Redakteur, könnte ich jetzt auch ein x-beliebiges älteres Spiel rausholen, welches ich bei Erscheinen nicht gespielt habe und meinen Erfahrungsbericht dann in die "Klassiker - neu entdeckt"-Reihe posten. Darum geht es hier, dass das einfach der falsche Ansatz ist. Und das zeigt ja auch die Mehrheit der Kommentare hier.

Das steht in der Definition der Sache. Etwas subjektives kann nicht objektiv sein.
Wer legt den fest, was ein Klassiker ist? Kulturell-kollektive Erinnerung ("gewisse Mehrheit/Großteil der Spieler"). Und was die wahrnimmt, ist ja wohl schlecht etwas anderes als Mainstream. Überraschung. Ein bisschen was frisches darf es ab und an sein.

Klassiker muss zeitlos sein, genau, das habe ich in meinem letzten Beitrag geschrieben (und nicht von einer Mehrheit als solcher bezeichnet werden). Das ist (unter anderem) das Ziel der Reihe: Herausfinden, ob positiv erinnerte Spiele wirklich Klassiker, d.h. zeitlos sind (Das heißt nicht, dass sie jeder Spieler positiv erinnern muss oder eine Mehrheit. Mir reicht als Anlass eine gewisse Menge oder ein paar positive Bewertungen vor x Jahren oder eine Eigenschaft, die es aktuell in Spielen nicht gibt und einen Griff zurück rechtfertigt, also ein variables Konzept). Wie ich dir unter anderem in meinem vorherigen Beitrag ausführlich dargelegt habe.
Auch das zum wiederholten(!) Male: Unreal 2 habe ich Anno dazumal gespielt, wie alle Klassiker der Reihe. Woher du also dein Wissen ("bei Erscheinen nicht gespielt") beziehst? Aus den Lücken deiner Argumentation vermutlich. Ich bin mit den Spielen dieses Alters durchaus "nativ" vertraut. ;)

Eine "Mehrheit" der Kommentare, die deine Kritik stützen, erkenne ich übrigens nicht, nur ein paar allzu drastische Äußerungen. Lautstärke ist aber ein schlechter Gradmesser für solche Feststellungen.
Bislang hat der Ansatz jedenfalls wunderbar funktioniert, und zwar unverändert. Da sehe ich null Handlungsbedarf - funktioniert wie gewünscht.

Wenn du dich über die "Vehemenz" wunderst, mit der deiner Wertung/Meinung entgegengetreten wird, kann ich nur sagen: Wer seine Meinung sagt, muss auch andere (auch abweichende) ertragen können (austeilen -> einstecken).

Nein, das ist eine hübsch verdrehte Interpretation. Ich wundere mich über die "Vehemenz", mit der dem Artikel "Objektivtät" abgesprochen wird, weil Nutzer anderer Meinung sind. Mit anderen Meinungen besteht (meinerseits...) kein Problem, aber auch das habe ich mehrfach geschrieben. Es gibt nicht um den Widerspruch per se, sondern dessen Form und dessen Grundlage.
 
Zuletzt bearbeitet:
UT 2004 ist das BESTE EGO SHOOTER SPIEL überhaupt!!!
 
Pure Existenz schrieb:
UT 2004 ist das BESTE EGO SHOOTER SPIEL überhaupt!!!

Hat aber jetz irrsinnig viel mit dem Thema zu tun :confused_alt:

@Topic
So schlecht fande ich jetz Unreal II nicht. Zwar natürlich nicht so gut wie das erste, aber so als leichtes Spiel zwischendurch doch immer wieder schön.
 
Unreal war halt wie Doom ne Engine Demo und interessanter waren dann eh UT und Quake.

Ich würd mir als nächstes mal ein Splinter Cell wünschen !
 
Zuletzt bearbeitet:
AbstaubBaer schrieb:
Das steht in der Definition der Sache. Etwas subjektives kann nicht objektiv sein.

Habe ich auch nicht behauptet. Meinen "Definitionsvorschlag" hast du anscheinend nicht genau gelesen, sonst würdest du jetzt nicht mit sowas hier anfangen.

AbstaubBaer schrieb:
Wer legt den fest, was ein Klassiker ist? Kulturell-kollektive Erinnerung ("gewisse Mehrheit/Großteil der Spieler").

Genau.
Wieso muss man das einem Redakteur erst erklären? Ein gewisses Abstraktionsvermögen solltest du doch auch besitzen, oder?

AbstaubBaer schrieb:
Und was die wahrnimmt, ist ja wohl schlecht etwas anderes als Mainstream.

Nein. Wie kommst du immer zu diesen vereinfachten Sintweisen?
Mainstream sind die Big-Seller à la NFS-Reihe z.B. Das ist oftmals sogar das Gegenteil von Progressivität oder Spielkonzepten, die in gewisser Weise revolutionär sind (und dadurch dann den "Meilenstein"-Charakter eines Spiels ausmachen). TNFS (allererster Teil) z.B. ist ein Klassiker, die Nachfolger sind dann ziemlich schnell Mainstrem geworden.

AbstaubBaer schrieb:
Klassiker muss zeitlos sein, genau, das habe ich in meinem letzten Beitrag geschrieben (und nicht von einer Mehrheit als solcher bezeichnet werden).

Das habe ich auch nicht behauptet. Lies einfach mal richtig.

AbstaubBaer schrieb:
Mir reicht als Anlass eine gewisse Menge oder ein paar positive Bewertungen vor x Jahren [...]

Und genau da liegt der Hund begraben. Auch wenn meine Definition von einem Klassiker sicherlich nicht die Beste ist, deine liegt noch Etagen darunter. Ein Spiel, das vor x Jahren ein paar positive Bewertungen bekommen hat... Das ist der Stoff aus dem Legenden sind, was? Ist das dein Ernst? Anscheinend.

AbstaubBaer schrieb:
Male: Unreal 2 habe ich Anno dazumal gespielt, wie alle Klassiker der Reihe.

Gut, das hatte ich wohl überlesen, Asche auf mein Haupt. Ändert aber trotzdem nichts daran, dass U2 niemals in den engeren (nicht mal in den weiteren) Kreis eines Klassikers zu zählen wäre, insbesondere nicht, wenn man noch keinen Test von U1 oder UT99 in der Reihe hat.

AbstaubBaer schrieb:
Eine "Mehrheit" der Kommentare, die deine Kritik stützen, erkenne ich übrigens nicht, nur ein paar allzu drastische Äußerungen.

Vielleicht solltest du die Äußerungen lieber etwas aufmerksamer lesen und zu verstehen versuchen, statt sie als zu laut abzutun.

AbstaubBaer schrieb:
Nein, das ist eine hübsch verdrehte Interpretation. Ich wundere mich über die "Vehemenz", mit der dem Artikel "Objektivtät" abgesprochen wird [...]

Du hast dir wieder nur rausgepickt, was dir in den Kram passt. Kann ja sein, dass es auch Leute gibt, die mit "mimimi" kommen, aber es wurde auch genug objektive Kriktik geäußert (Fehlen von Angaben über Lauffähigkeit auf moderner Hardware z.B.).

Aber ich glaube das führt jetzt zu nichts mehr.
Bedenkt einfach für die Zukunft, dass wenn ihr einen Artikel mit dem Titel "Klassiker neu entdeckt" veröffentlicht, die Leser mit einer gewissen Erwartungshaltung daran gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso muss man das einem Redakteur erst erklären? Ein gewisses Abstraktionsvermögen solltest du doch auch besitzen, oder?

Gut, dass du immerhin einen Grund zunm Pöbeln gefunden hat ;) Ich habe die Auswahlkriterien für die Artikelreihe erklärt und ihren Zweck, nicht nur die Definition eines Klassikers. Gespräche auf einem solchen Niveau muss ich dann aber nicht wirklich führen. Just sayin.

Nein. Wie kommst du immer zu diesen vereinfachten Sintweisen?

Weil du, der du mir so hartnäckig falsch vorwirfst nicht zu verstehen und zu lesen, nicht verstehest und liest. Klassiker-Mainstream, das sollte aus dem Kontext deutlich werden? Wie das Konzept der Reihe aussieht, habe ich mehrfach...

aber es wurde auch genug objektive Kriktik geäußert (Fehlen von Angaben über Lauffähigkeit auf moderner Hardware z.B.).

Darauf bin ich in den Kommentaren doch eingegangen. Und genau auf die verweise ich. Wenn es keine Probleme mit moderner Hardware gibt, dann gibt es kein Aussage im Test dazu. Das finde ich nun eigentlich recht offensichtlich.
Auf Probleme wird allerdings eingegangen (Ladezeiten, Widescreen).

Das habe ich auch nicht behauptet. Lies einfach mal richtig.

Lesen wir also:

Elefanten-Eimer schrieb:
Ein Spiel an das sich eine gewisse Mehrheit/Großteil der Spieler (positiv) erinnert als ein Spiel, das in gewisser Weise herausragend in seinem Genre bzw. als Computer-Spiel überhaupt ist oder war (auch rückblickend betrachtet).

Ah. So ist das also. Eine Mehrheit. Von der du nie geschrieben hast.

Wir werden daher auch in Zukunft nicht nur Spiele betrachten, die von einer Mehrheit als Klassiker erinnert werden, sondern den Blick abseits dessen wagen. So wie mit Unreal 2. Wenn das nicht jeden Nutzer zufriedenstellt, tut mir das natürlich leid, ist aber nicht zu ändern.
 
Zuletzt bearbeitet:
AbstaubBaer schrieb:
Ah. So ist das also. Eine Mehrheit. Von der du nie geschrieben hast.

Eine Mehrheit, ja - davon habe ich geschrieben.
Aber dass eine Mehrheit das Spiel "als Klassiker erinnert/bezeichnet", wie du jetzt zweimal falsch geschrieben hast, habe ich nie behauptet.

Lies also:

(positiv) erinnert als ein Spiel, das in gewisser Weise herausragend in seinem Genre bzw. als Computer-Spiel überhaupt

Darauf bezieht sich das mit der Mehrheit, was am Satzbau eigentlich deutlich werden sollte. Das Wort Klassiker kommt dort nicht vor (wie auch, denn es geht ja gerade um die Definition davon). Zu einem allgemein als Klassiker anerkannten Spiel wird es dann mit Zeitablauf, indem die o.g. Kriterien weiter bestehen bleiben bzw. sich verfestigen.

Mit wird das jetzt aber zu doof hier, so viel Beachtung ist der Artikel einfach nicht wert...

Nur noch kurz zum Thema in Kommentaren auf Dinge eingehen, die eigentlich in den Artikel gehören (das mit der Hardware ist ja wohl eine ziemlich Glaskugel-Argumentation): Nicht alle Leser eines Artikels lesen auch die Kommentare bzw. zeugt es von einem gelungenen Artikel, wenn man dann erst später Dinge nachreichen muss.



Edit:

AbstaubBaer schrieb:
Wir werden daher auch in Zukunft nicht nur Spiele betrachten, die von einer Mehrheit als Klassiker erinnert werden, sondern den Blick abseits dessen wagen. So wie mit Unreal 2. Wenn das nicht jeden Nutzer zufriedenstellt, tut mir das natürlich leid, ist aber nicht zu ändern.

Dagegen hat ja auch niemand etwas. Aber macht das dann bitte in einer Reihe "alte Spiele neu entdeckt" oder so und nicht unter dem Schlagwort "Klassiker", da das dann einfach eine falsche Erwartungshaltung beim Leser hervorruft (wie bereits mehrfach dargelegt). Auch wenn deine Definition eines Klassikers vielleicht anders ist, kannst du so etwas Fundamentales als Redakteur nicht einfach ignorieren.
 
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