Keine Temperatur - Phenom II X4 955

Luck3rHoch3

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Hi Leute,

habe gestern meinen 925 gegen einen 955 BE getauscht. (Hat mir ein Kumpel geschenkt).

Hab mich gleich über den offnen Multiplikator gefreut und den Takt auf 3,8 Ghz gesetzt. (bei 1,4 Standard-Spannung).

30 Min Prime stable... alles wunderbar.

Nur folgendes Problem habe ich:

Weder HWMonitor noch Core-Temp zeigen mir eine Temperatur der Kerne an. Einzig HW-Monitor und SpeedFan zeigen mir die CPU Temperatur an.

Beim 925 (der auf 3,5 Ghz lief) wurde alles normal angezeigt...

Ich weiß zwar, dass CPU-Temp und Core-Temp nicht weit außeinander liegen. Wohler wäre mir aber schon, wenn die Core-Temp angezeigt werden würde...

Board ist ein Asrock 870 Extreme 3 R2.0
 
Das ist leider fast normal bei den Phenoms. Habe selber meinen, den ich auf 6Kerne freischalten könnte, aber dann, selber bei richtigen Einstellungen eines echten 6Kerners, versagen alle Tools für die Temperatur.

Im Endeffekt reicht es aber, einen Phenom auf Standard zu lassen, dafür lieber Graka+SSD+Speicher zu optimieren.

lg
fire
 
Bei den AMD FXern ist das zum Teil genauso schlimm. Mein FX-8350 war damals angeblich immer 2 Grad kalt, wo ich die Wakü drauf hatte:D

Präzise wurden die Sensoren erst bei Last, sprich wo Hitze entstanden ist.
 
Jap, es war die UCC Funktion des MAinboards... Habe ganz vergessen, dass ich mal probieren wollte ob ich 6 Kerne habe.

Fazit: Ich habe nur 4 Kerne. Dass die Einstellung noch aktiviert ist, habe ich natürlich vergessen.

CPU läuft jetzt bei 1,450 V @ 4 Ghz. Jetzt erst mal primeln.

Welche Temperatur findet ihr unter Prime als noch unproblematisch?
 
Wenn der Wert realistisch ausgelesen wird, und der Lüfter voll aufdreht, sollten 60°C gehalten werden.

Andersherum sollte bei Idle/Desktop der PC lautlos sein. Dies sind zm. meine Ziele bei einem PC, daher kann ich auch leise einen Film gucken, ohne den PC zu hören.

Beim Zocken darf er aufdrehen, aber nicht abheben ;)
 
4,0 GhZ gehen absolut nicht stabil durch reines erhöhen des Multiplikators... Auch bei 1.5V startet er sofort neu, ohne Bluescreen.

Jetzt läuft der stabil bei 3,8 Ghz und 1,425 V bei 50°C
Unbenannt.png
 
Ist doch ein gutes Ergebnis. Du hast ohnehin nicht so das Monster-Board (Wenn auch immerhin mit gekühlten VRMs und nem 8-Pin-Stromanschluss).

Jetzt zieh noch den NB-Takt hoch, 2.6 GHz sollten mit nem Deneb eigentlich machbar sein, sorg dafür, dass der RAM im Dual Channel-Modus läuft und gerade Spiele sollten, sofern nicht GPU-limitiert, doch ein gutes Stück schneller laufen.
 
Dass die Temperaturen der AMD CPUs seit der Phenom II Generation bis hin zur aktuellen Generation nicht wirklich korrekt ausgelesen/ angezeigt/ hochgerechnet werden, sollte mittlerweile allgemein bekannt sein.

Eine CPU-Temperatur die in der Nähe oder etwas oberhalb der Raumtemperatur liegt - auch im Idle - , ist mit Luftkühlung ein Ding der Unmöglichkeit. Jedenfalls nicht ohne weitere techn. und teils aufwendige Hilfsmittel. Die hier eh keiner von uns (be-)nutzt.

Also sind alle Werte die unterhalb und in der Nähe bzw. leicht oberhalb der Raumtemperatur ausgelesen/ angezeigt/ hochgerechnet werden nicht korrekt.


Solange die CPU nicht das throtteln anfängt oder gar in die Notabschaltung geht, ist die ausgelesene/ angezeigte/ 'hochgerechnete' Temperatur völlig egal. Warum? Weil keines der Tools kann die Temperaturen "richtig" messen, weil sie eine Temperatur für TJMAX annehmen, die für alle Prozessoren eines Typs gleich sind, obwohl dieser Wert für jeden Prozessor individuell bestimmt wird.

Und praktisch alle Tools - egal ob nun AIDA64, HWiNFO, Hwmonitor, SpeedFan, etc. pp. - versuchen die Temperatur der CPU aus irgendwelchen Werten mehr oder minder genau auszurechnen und dann anzuzeigen, was ihnen auch mehr oder minder gut gelingt. Grund s.o..

An und für sich kann und sollte man diese 'hochgerechneten', angezeigten Werte voll und ganz ignorieren. Warum? Solange die CPU nicht das throtteln anfängt oder gar in die Notabschaltung geht, sind die Temperaturen auch in Ordnung. Sollte die CPU throtteln und/ oder in die Notabschaltung gehen dann ist sowieso Handlungsbedarf gegeben.
 
AdoK, ich kenne ja deinen Text. Was wäre denn ein realistischer Wert? Ich meine, muss man sich als Endverbraucher einen Lüfter auf Hochtouren antun, nur weil der PC nicht abschaltet oder throttlet?
Ich meine, ich kann den (mittlerweile) Standardtext ja verstehen, aber ist es nicht so, das man sich schon an eine Optimierung halten sollte? Ist es so unrealistisch, bei einem wechsel von einem Boxedkühler auf ein Mugen/Brocken/whatever, das die Temperatur besser wird und das der errechnete Wert ebenfalls besser ausfällt?
 
Wie weit kann ich denn die NB Voltage für 2.600 Mhz erhöhen? Denn mit Standard Voltage bootet er nicht mehr.

Und wie schaffe ich es, meinen RAM als Dual Channel laufen zu lassen? Im Bios steht Single....
Ergänzung ()

Dafür benötig ich wohl 4 RAMs oder? Habe nämlich derzeit nur 3 verbaut, da einer abgeschmiert ist...

Lieber 4 GB mit Dual Channel oder 6 GB mit Single Channel? (Ich vermute letzteres :p)
 
Zuletzt bearbeitet:
@firexs

Wie hoch die Temperatur(en) in °C ist/ sind weiß ich in aller Regel nicht. Interessiert mich in aller Regel auch nicht. Das interessiert mich in aller Regel weder bei meinen Systemen noch bei den von den Freunden/ Bekannten.

Oder glaubst du etwa das es möglich ist einen i7-5960X mit Luftkühlung und einer Raumtemperatur von 20,5°C im Idle auf 24-27°C zu kühlen? Unter Last werden immerhin Temperaturen von 53-58°C erreicht. Im Idle dreht der Lüfter des Himalaya mit ca. 300RPM, unter Last sind es ca. 850RPM. Und das soll realistisch sein?

Nein! Denn mit einem Infrarotthermometer gemessen sind es im Idle bereits ca. 32-35°C unter Last sind es 63-65°C.

Und mit einem i7-4790K sieht es auch nicht sehr viel anders aus.

Vielleicht ist es jetzt auch verständlich wieso und warum ich nichts, aber auch rein garnichts auf die ausgelesenen/ angezeigten Temperaturen gebe.

Jedes System das ich zusammenbaue, sei es für mich oder für Freunde/ Bekannte wird einem 12-14h dauernden Test unter erschwerten Bedingungen unterzogen. Wenn dabei nicht gethrottelt wird oder es keine Notabschaltung unter erschwerten Bedingungen (Raumtemperatur von ca. 35°C) gibt ist alles OK. Und wie hoch die Temperatur des Systems oder der Komponenten wie CPU/ GPU sind ist für mich völlig uninteressant. Der Test muss bestanden werden, Punkt, Ende.

Wenn ich für mich ein System zusammenstelle oder auch für Freunde/ Bekannte achte ich schon im Vorfeld darauf, dass auch ein passender Kühler und/ oder Lüfter fürs Gehäuse gewählt wird. Mit nem boxed-Kühler kommt man unter diesen Bedingungen hin und wieder an die Leistungsgrenze(n) wo gelegentlich gethrottelt wird. Mit einem Kühler wie dem Himalya/ Himalaya 2, Noctua NH-D14/15, Brocken, Mugen, Macho sind i.d.R. Reserven vorhanden. Wie viel Reserve vorhanden ist, weiß ich nicht. Selbst im Hochsommer sind es hier keine 35°C Raumtemperatur.

Und bis auf 1 System haben knapp 100 oder auch etwas über 100 diesen Test seit über 15 Jahren bestanden.


@Luck3rHoch3

musst du testen wie VCore für die CPU-NB nötig/ erforderlich um 2,6GHz zu erreichen.

Im AMD Dragon AM3 AM2 Performance Tuning Guide sind auf Seite 18 Spannungen und Frequenzen genannt die sich u.a. mit Luftkühlung und auch Extrem-Kühlung (LN2) erreichen lassen/ erreichbar sind.

Aber bedenken, dass ist keine Garantie! Jede CPU ist ein Unikat und verhält sich anders!

Und für Dual-Channel muss der RAM nach Vorgaben des Motherboardherstellers (Handbuch vom Motherboard) gesteckt werden.
Unbenannt.PNG
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Edit)
Wie weit kann ich denn die NB Voltage für 2.600 Mhz erhöhen?
Testen. Meiner braucht dafür 1.25V (also +0.1V, halte ich für absolut unbedenklich), für die 3.0 GHz, die dein Deneb aber wahrscheinlich nicht erreichen wird, gebe ich 1.35V.

Lieber 4 GB mit Dual Channel oder 6 GB mit Single Channel? (Ich vermute letzteres :p)
8 GB im Dual Channel wäre natürlich Optimum, aber wenns nicht geht... dann doch lieber die 6, da vermutest du richtig. Auch wenn das teilweise schon etwas bremsen dürfte bei der ohnehin schon relativ bescheidenen Speicherleistung der Phenoms.
 
@AdoK danke für die ausführliche Erklärung. Nimmst du dann immer ein Infrarotthermometer, oder ein Temp-Tool für den 12h Test?
Und wie bekommt man seine Bude auf 35° ? ^^ ps: ich bin pers. der Meinung, unter 60°C für CPUs ist immer ideal. Bei Topmodellen, je nach Hersteller und Fertigungsgröße, sind die wirklich schwer zu halten, wenn man als Konsument keine Ahnung hat. Andererseits sichert das meinen Job :p
 
firexs schrieb:
Und wie bekommt man seine Bude auf 35° ?

Hatte lettztes Jahr im Sommer ungefähr Spitze 39 Grad in meinem Zimmer.:D
 
35°C in einem Raum mit ca. 6m² Größe zu erreichen ist kein Problem. Heizlüfter rein, Gas geben.

Nein, ich nehme nicht immer ein Infrarotthermometer. Das mache ich nur gelegentlich. Es interessierte mich damals als ich den i7-4790K und später den i7-5960X für mich in Betrieb nahm. Und jetzt mache ich es auch nur sehr selten bei Systemen für den Freundes-/ Bekanntenkreis wenn ich sie zunächst nur offen statt im Gehäuse aufbaue.

Für mich weiß ich, dass ich keinem Systemanalyse- und Diagnosetool mit Temperaturauslesefunktion oder auch nur einem Temperaturauslesetool vertrauen kann und werde.
 
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