Test Nanum SE-TC5 im Test: Eine Perle unter den Passivgehäusen

Pr0gramm schrieb:
ich kann mir nicht vorstellen, dass sich ne Festplatte oder eine SSD bei 70 Grad und mehr im Gehäuse wohlfühlen.

Bei einer Festplatte würde ich auch kein gutes Gefühl haben, aber SSDs sind ja wieder eine ganz andere Sache. Ich sehe erstmal nicht, warum die als reine "Silizium-Lösungen" nicht ähnlich hohe Temperaturen vertragen könnten, wie CPUs und GPUs.
Ich würde für meine Anforderungen eh keine Festplatte mehr in meinem HTPC wollen. Die Inhalte werden aus dem Netz gestreamt oder vom NAS übers LAN abgespielt. Für das OS, Kodi und ein paar Anwendungen (Browser usw.) reicht eine kleine, flotte SSD.

Ich finde dieses Gehäuse sehr interessant, besonders weil es Platz für ein BR-Laufwerk hat. Allerdings warte ich mit meinem nächsten HTPC auf jeden Fall noch, bis es passende APUs oder iGPUs bzw. Mini-ITX-Boards mit HDMI 2.X gibt.
 
Gut aber wieso wird wird auf neun low profile slot verzichtet... Irgendwo, gern auch mit FlexPcie Kabel... So muss man wieder zB 1-2 10mm Löcher bohren im ne dvb-s Karte zu verschrauben. IR ist genauso ein Muss. Welchen Vorteil hab ich nun im Vergleich zu her winzigen Zbox Nano zB CI522? Optische Medien?
 
Zuletzt bearbeitet:
Pr0gramm schrieb:
Wenn die CPU das Gehäuse so aufheizt, was ist dann mit den Festplatten und dem Board? Ideal sind Temperaturen um 40 Grad, ich kann mir nicht vorstellen, dass sich ne Festplatte oder eine SSD bei 70 Grad und mehr im Gehäuse wohlfühlen.

Im inneren des Gehäuses wird es doch keine 70 Grad warm. Die CPU wird warm und die Heatpipes führen die Wärme an die externen Lamellen ab, die gleichzeitig Teil des Gehäuses sind.
 
Die kleinen Streacoms haben die Kühlrippen nur an einer Seite. Und sie haben dafür USB an der Front und Platz für 'ne PCIe Karte. Also vermutlich eine Eigenentwicklung und der magnetische Deckel ist natürlich auch was neues. Aber von der Form und Größe und sonstigem Aufbau sind die natürlich spuckidentisch.
 
und diese heizen das Gehäuse mit auf. Festplatten sollten unter 50°C betrieben werden laut Samsung maximal 60°C lt. Specs. Die SSD dürfen 10°C mehr wobei das die aktulle Serie betrifft, meine SSD sind bis 60°C spezifiziert (auch Samsung).

Ach bei anderen Herstellern ist bei 60°C Schluss sowohl mit 5400 Umdrehungen pro Minute wie auch bei den 7200er Platten.
 
Also so tolll finde ich deas Gehäuse nun auch wieder nicht. Infrarot Port vorbereitet schön und gut, hätten dann aber auch gleich einen verbauen können.

Und was soll das mit dem Optionalen AMD Kit? Können die so etwas nicht beilegen? Immer müssen AMD User extra in die Tasche greifen. WLP hätten die auch ruhig spendieren können. Ist ja nun wirklich kein hoher Kostenfaktor...
 
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Also ich finde Innen sieht es krumm und schief aus. Sonst ein Konzept, dass ich so bisher noch nicht gesehen habe. Man muss aber schon ein ziemlich empfindlicher Typ Mensch sein, damit man sich so eine Lautloslösung anschafft. Mit einem Standardgehäuse und leisen Lüftern (Gehäuse und CPU bzw. GPU), ist es auch schon sehr leise (zB mit Scythe Kozuti & Noctua NF-R8 aus meiner Sig).
 
Hier bringen einige Kerntemperatur und zulässige Verlustleistung durcheinander.

Außerdem: Wer einen rein passiven Rechner bevorzugt, sollte wissen, welche Kompromisse man damit eingeht. Es gibt einen unlösbaren Zielkonflikt (physikalisch bedingt) zwischen der Größe und Wärmeableitung, somit ist das Gehäuse einfach nicht für einen Gaming-Rechner geeignet.
 
Herdware schrieb:
Bei einer Festplatte würde ich auch kein gutes Gefühl haben, aber SSDs sind ja wieder eine ganz andere Sache. Ich sehe erstmal nicht, warum die als reine "Silizium-Lösungen" nicht ähnlich hohe Temperaturen vertragen könnten, wie CPUs und GPUs.

Dumm nur, dass viele SSD ab 70 Grad Betriebstemperatur ebenfalls throtteln ;)
 
Nur Slot-In Laufwerke und kein Front-USB Anschluss sind für mich K.O. Kriterien.
 
guenterm schrieb:
Hab mit das Akasa Euler mal angesehen.
Da soll ein simpler, verschiebbarer Aluminiumblock die Wärmeableitung bewältigen.
Der ist direkt mit dem Gehäuse verbunden. Wieso sollte das schlechter als eine Heatpipe sein? Zumal ja ein Übergang weniger vorhanden ist. Der Kabelsalat ist dafür beim Euler nicht gerade prickelnd.

engineer123 schrieb:
Aber letztlich ist es der Preis, der das Teil obsolet macht. Zu den 130,- kommen ja noch MB, CPU, RAM und HDD/SSD dazu.
Das Netzteil auch noch ;)

Irgendwie ist es auch Krampf, dann noch ein extra Netzteil zu verwenden. Da nimmt doch lieber gleich ein Board, das direkt mit 19V versorgt werden kann. Dann fällt auch der hier wieder verwendete unterdimensionierte Steckverbinder weg. Standard-Hohlstecker sind nun mal nicht für 10A oder mehr ausgelegt. Und effizienter dürfte es auch sein, da die doppelte Spannungsumwandlung bei 3,3V und 5V wegfällt.
 
Opa Hermie schrieb:
Hier bringen einige Kerntemperatur und zulässige Verlustleistung durcheinander.

Außerdem: Wer einen rein passiven Rechner bevorzugt, sollte wissen, welche Kompromisse man damit eingeht. Es gibt einen unlösbaren Zielkonflikt (physikalisch bedingt) zwischen der Größe und Wärmeableitung, somit ist das Gehäuse einfach nicht für einen Gaming-Rechner geeignet.
Sehr richtig. Und so sehr ich es verstehen kann, dass es Leute gibt, die einen sehr leisen Rechner haben wollen - Passivkühlung halte ich nachwievor für Schwachsinn. Mit nur einem langsam drehenden Lüfter lassen sich um Welten bessere Ergebnisse erzielen - darauf sollte man meiner Meinung nach nicht verzichten. Amüsant finde ich dann Leute, die in ihren Passiv-PC HDDs einbauen. Silent ist das dann schon nicht mehr. Dann ist der PC wirklich silent und es fällt auf, dass irgendwo eine Spule am fiepen ist.

Auch wenn mir persönlich das hier vorgestellte Gehäuse sehr gut gefällt, ich würde es niemals kaufen. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass man sich an den Lamellen schnell mal schneidet. Der WAF ist durch die Lamellen auch nicht besonders hoch - mehr was für technikverliebte Nerds.

so long and greetz
 
Tammy schrieb:
Dumm nur, dass viele SSD ab 70 Grad Betriebstemperatur ebenfalls throtteln ;)

Pr0gramm schrieb:
und diese heizen das Gehäuse mit auf. Festplatten sollten unter 50°C betrieben werden laut Samsung maximal 60°C lt. Specs.

Keine SSD würde bei NORMALER Nutzung in diesem Gehäuse über 60 °C warm. Punkt.
Normale Nutzung = Office, Internet, ab und zu alte Games mit integrierter Grafik.

Wer viel rendern möchte, sucht sich sowieso ein anderes Gehäuse (schon allein wegen der anderen benötigten Komponenten) und ist überhaupt nicht Zielgruppe.

Aber einen Kodi-HTPC damit zu bauen oder einen OfficePC, ist temperaturtechnisch absolut unkritisch.

Crescender schrieb:
Sehr richtig. Und so sehr ich es verstehen kann, dass es Leute gibt, die einen sehr leisen Rechner haben wollen - Passivkühlung halte ich nachwievor für Schwachsinn. Mit nur einem langsam drehenden Lüfter lassen sich um Welten bessere Ergebnisse erzielen
Tellerrand und so.

Es gibt Millionen PCs in Deutschland, die den ganzen Tag nur Internet und Office machen. Ich habe 2 solche Bürorechner mit dem Akasa Euler gebaut. Niemals steigen die Temps dort im Alltagsgebrauch über 40 °C. Wozu man dann noch "bessere Ergebnisse" mit einer aktiven Kühlung braucht, erschließt sich mir (in diesem Szenario) überhaupt nicht.

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Man sollte eben nicht immer von der eigenen Nutzung ( = Games ) auf andere schließen und einfach mal anerkennen, dass es andere Menschen mit anderen Prioritäten / Ensatzszenarien gibt. Wer dieses Gehäuse aufgrund des persönlichen Szenarios nicht gebrauchen kann, kauft es einfach nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Keine SSD würde bei NORMALER Nutzung in diesem Gehäuse über 60 °C warm. Punkt" die heiße Luft kommt einzig aus dir, mehr nicht!

Du hast es nicht getestet und solten im Gehäuse 60 Grad herrschen, dann hat die SSD auch 60 Grad, ganz einfach. Da dies der Test nicht hergibt, kann man nur spekulieren.
 
Aber letztlich ist es der Preis, der das Teil obsolet macht. Zu den 130,- kommen ja noch MB, CPU, RAM und HDD/SSD dazu. Selbst Leute, die gerne selber bauen, sind bei dem hohen Gesamtpreis mit einigen Komplettlösungen wie ZBox, ASUS Vivo oder von Lenovo besser bedient.

Naja das trifft aber nur auf die GeizistGeil Pri***** zu. Zum Glück gibt es aber nicht nur die in diesem Forum ;p Also ich persönlich habe kein einziges Case unter 300 € und das teuerste knackt die 1000€ wohlgemerkt das Case da ist noch nix drinn! Weil bei mir auch Qualität Verarbeitung und Aussehen ne Rolle spielen! Das teuerste ist gebürstetes Aluminium 5mm Wandstärke aus dem Vollen Block gefrässt!
Und was will man da mit ner ZBox & Co. Null Leistung, und noch weniger Aussehen!

Dieses Case mit Heatpipe: tolle Idee, aber mittelmässige Ausführung!
 
mr hyde schrieb:
Keine SSD würde bei NORMALER Nutzung in diesem Gehäuse über 60 °C warm. Punkt.
Normale Nutzung = Office, Internet, ab und zu alte Games mit integrierter Grafik.

Wer viel rendern möchte, sucht sich sowieso ein anderes Gehäuse (schon allein wegen der anderen benötigten Komponenten) und ist überhaupt nicht Zielgruppe.

Klar, erwähnt seien hier vor Allem M-SATA (möglicherweise auch M.2) Versionen der Crucial 500/550 und auch andere Versionen, dazu braucht es keine Auslastung nahe des maximal möglichen und da das hier gezeigte Gehäuse auch für Z97 Chipsatz mit Broadwell i5/i7 geeignet sein muss ist die Problematik nicht so leicht von der Hand zu weisen, wie du das hier versuchst.

Und die stärkste integrierte APU auf dem Markt ist sicherlich für die Zielgruppe Media/Htpc gedacht ;)
 
Also irgendwie bin ich blind... hat das 5 1/4 Zoll keinen Auswurfknopf? Auf den Bildern kann ich zumindest keine Mechanik dafür erkennen.
 
The Mechanic schrieb:
Von der TDP Angabe in Watt halte ich sowieso nichts.
Hatte einmal einen Celeron G530 (65 Watt) und einen i5-3450 (77 Watt) laufen. Trotz der nur etwas höheren TDP, wurde der i5 unter Volllast deutlich wärmer.

Wenn auch bei den kleinen Sandys Die und Heat Spreader verlötet sind, wundert mich das nicht.

Es wäre interessant, wie sich ein geköpfter Haswell-i5 in so einem Passivgehäuse schlägt.
 
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