Test Nanum SE-TC5 im Test: Eine Perle unter den Passivgehäusen

CaTFaN! schrieb:
Keine Sorge, ich kenne die Hintergründe mindestens genauso gut wie du. Jedoch wollte ich auf einem Roman zu diesem Theme im Test verzichten und es ist auch nicht Sinn und Zweck eines Tests, auf soetwas in aller Ausführlichkeit einzugehen. Deine restliche Aussage ist eine nicht haltbare Unterstellung.
Also wenn jetzt als Beispiel die Firma Caseking die Marke "King Case" gründen würde, und einfach Gehäuse von Lian Li/Silverstone o.ä. nimmt, die vorherigen Logos entfernt, eigene Anleitungen mit Logo druckt - meinetwegen mit der Genehmigung der jeweiligen Hersteller - so wäre dies nicht erwähnenswert oder Sinn und Zweck des Tests? Ahja.
Tut mir leid, aber sowas gehört zu einem Test dazu, es ist sogar elementar.

So suggeriert die Einleitung das dies ein neuer Hersteller mit neuen Produkten sei, was es mitnichten ist.
Es ist im Grunde nur ein Reseller der mit eigenem Markennamen werben will.
Kein Alleinstellungsmerkmal, nichts.

Nanum ist demnach nichts weiter als ein weiterer Markenname mit "bekannten" Gehäuse und kein neuer Stern - eher ein kleiner Funke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das "wer hat von und mit wem und warum" spielt für die meisten Leser letztendlich keine tragende Rolle. Tatsächlich hatte ich zu Beginn des Tests sogar eine Einleitung formuliert, die deiner Vorstellung gerecht geworden wäre. Ich fand aber, das es das Review nur künstlich aufgebläht hat. Final betrachtet geht es um das Produkt und nicht um den Hersteller sowie um irgendwelche Verstrickungen, weshalb ich mich dagegen entschied.

PiPaPa schrieb:
Also wenn jetzt als Beispiel die Firma Caseking die Marke "King Case" gründen würde, und einfach Gehäuse von Lian Li/Silverstone o.ä. nimmt, die vorherigen Logos entfernt, eigene Anleitungen mit Logo druckt - meinetwegen mit der Genehmigung der jeweiligen Hersteller - so wäre dies nicht erwähnenswert oder Sinn und Zweck des Tests? Ahja.
Tut mir leid, aber sowas gehört zu einem Test dazu, es ist sogar elementar.

Würde dich das von einem Kauf abhalten, wenn das Produkt gut ist?
 
Ich finde auch, dass die Info in den Test hinzugehört hätte. Das scheint ja mehreren Lesern so zu gehen. Schon interessant, was CB meint, was den User zu interessieren hat und was nicht ;)

Davon ab: mir gefällt das Case nicht, fehlende Front-USB sind für mich persönlich ein NoGo und mir gefällt auch die Verarbeitung anhand der Bilder nicht. Dafür ganz schön teuer das Teil.
 
Laßt mal die Kirche im Dorf.
Ich bin froh, daß es solche Artikel gibt und dafür gibt es einfach nur: Danke.
Die Betrachtungsweise der Vor- und/oder Nachteile, die Präsentation sind immer dem persönlichen Geschmack vorbehalten. Ich stoße mich selten an solchen Kleinigkeiten. Diese Preview-Artikel haben mich schon vor so manchen Fehlkauf bewahrt, da es einfach viele Bilder gibt, die auf der Hersteller-Page nicht zu finden sind, und ich meine persönliches Fazit zu so manchen Artikel ziehen konnte, ohne Geld ausgeben zu müssen.
Ich hätte ich mir bei diesem Artikel auch mehr gewünscht, etwas mehr und detailgenauer etwas über den innenliegenden Tray zu erfahren und wie man ein optisches Laufwerk und SSD und 2,5Zoll HDD darauf unterbringt, aber der Verfasser hat eben andere Merkmale im Visier und in seinem Artikel hervorgehoben.

Nachdem ich schon 4 Rechner auf Basis von Streacom-Gehäusen aufgebaut habe, möchte ich aber abschließend doch noch mein Fazit zum Besten geben:

Ich mag nicht so recht erkennen, was dieses Gehäuse hervorheben würde. Weder das Design überrascht, noch die Verwendbarkeit. Der etwas bessere Preis ist dem Fehlen der USB-Schnittstellen geschuldet. Meines Erachtens ein Manko, das mich dann doch bei Streacom bleiben läßt.
 
Endlich bekommt der SilentPower Konkurrenz - sehr gut!
 
Was ich bei dem Test nicht ganz nachvollziehen kann, es werden mehrmals Redewendungen verwendet (u.a. "eine Perle", "führt kein Weg dran vorbei") die einer Kaufempfehlung gleich kommen, und dennoch fehlt das CB Kaufempfehlungslogo. Sieht für mich irgendwie widersprüchlich aus.

Achja und diese ganzen Geflechte um diese neue Marke, ja das wäre interessant gewesen!
 
Toron schrieb:
Wenn es aus dünnem Stahl und billig vernietet wäre, ja. Ist beides nicht der Fall.

Dann eben 15€. Das ganze sieht innen durch die Heatpipe und das gepansche mit der WLP sehr unprofessionell aus.
Ergänzung ()

CaTFaN! schrieb:
Deine restliche Aussage ist eine nicht haltbare Unterstellung.
Warum erweckt ihr dann den Eindruck das es sich um einen neuen Hersteller mit neuen Produkten handelt wenn diese bloß umgelabelt sind?
 
Zuletzt bearbeitet:
Copiegeil schrieb:
... Streacom FC8Evo ...

Falls es jemanden interessiert, was ich verbaut habe, hier die Liste meiner Komponenten:

Mainboard: Gigabyte Z77N-Wifi
CPU : Intel i7-3770T
RAM: Corsair DDR3 1600 LP
SSD: Samsung 840Evo
HDD: 1TB Tosiba 2,5"
DVD-LW: Slotin-DVD
Netzteil: Pico-PSU 160XT

Hallo Copiegeil,

ich bin sogar sehr interessiert, da ich plane, ein System auch mit dem Streacom FC8 Evo aufzusetzen.
Ich habe schon rauf und runter nach nem passenden Slot-In-Laufwerk gesucht, das preislich akzeptabel ist.

Hast du da bitte die genaue Modellbezeichnung als Anhaltspunkt?

Am liebsten hätte ich sogar ein Bluray (nur lesen) - DVD-Brenner-Slot-In-Combo-Laufwerk.
Ich habe aber nur was in der Preisklasse um 80 EUR gefunden.
Da muss es doch noch was günstigeres geben?!

Wäre klasse, wenn da jemand einen Tipp hätte.


Ansonsten zum Nanum-Test:

Wäre schön gewesen, wenn die verwendeten Komponenten gelistet worden wären - also nicht nur CPUs und verwendete SSD, sondern Board, Slot-In-Laufwerk, IR-Empfänger
So hat man wenigstens Anhaltspubnkte, was man verbauen kann und muss nicht selbst ewig recherchieren.

Es wäre noch erwähnenswert gewesen, wie es mit dem Netzteil aussieht.
Da ich mich mit dem Thema Passiv-PC schon auseinandergesetzt habe, weiss ich, wie das mit der PICO-Platine funktioniert - andere Leser aber womöglich nicht.
Ausserdem muss man den horrenden Preis von Platine (um 30-40 EUR) und Netzteil (60-80 EUR) auch noch einkalkulieren.
Da ist man von den 130 EUR mal ganz schnell beim fast doppelten Preis!

Wie wirft man ausserdem die DVD aus?
da kein Knopf verbaut zu sein scheint, muss man also im System auswerfen. z.B. Windows - rechtsklick auf Laufwerksbuchstabe, "auswerfen".
Scheint trivial zu sein, hätte man aber erwähnen können.
Wie sieht es z.b. mit Kodi (XBMC) aus - gibt's da auch ne Auswurf-Funktion?

Zu guter Letzt wäre noch die Nennung einer Alternative schön gewesen - zumal ihr sogar einen eigenen Testbericht dazu habt, namentlich das schon erwähnte "Streacom FC8 Evo".
Preis ist um die 145 EUR.
Da zahle ich doch die 15 EUR für 2x Front-USB3, DVD-LW-Auswurfknopf, PCI-Erweiterungsslot und allgemein schöneres Design doch mit Freuden drauf!
Zumal der Preisvorteil des Nanum sowieso dahin ist, wenn ich noch Wärmeleitpaste für 10 EUR dazukaufen muss - die ist beim Streacom nämlich dabei.

Insofern hätte das Fazit lauten müssen:
"das Nanum ist ein nettes Gehäuse im Design des schon bekannten etablierten Gehäusen wie dem Streacom FC8.
Obwohl etwas teurer, so ist das bereits getestete Streacom-Gehäuse dennoch die deutlich bessere Wahl (u.a. 2x Front-USB, PCI-Slot, Wärmeleitpaste mitgeliefert! etc.)!
Für 100 EUR könnte man sich's mit dem Nanum überlegen aber nach derzeitigem Preisstand ist davon abzuraten."
 
Zuletzt bearbeitet: (edit)
@Carsten Lissack
Vielen Dank für diesen tollen Test.

Ein erweiterter Vergleichstest mit dem neuen Streacom FC8 ALPHA FANLESS wäre ein Traum! :-)
 
Don White schrieb:
Ein erweiterter Vergleichstest mit dem neuen Streacom FC8 ALPHA FANLESS wäre ein Traum! :-)



Das Streacom FC8 Alpha ist das (Wesena) FC8 Evo, welches auf ComputerBase bereits vor über zwei Jahren getestet wurde. Gehäuse von Wesena wurden zu dieser Zeit in Europa unter dem Label Streacom vermarktet, vor kurzem wurde die Zusammenarbeit mit Streacom jedoch beendet, sodass Wesena diese Gehäuse inzwischen unter dem Eigennamen in Europa verkauft, Streacom führt die alten Modelle hingegen mit dem Beisatz "Alpha" weiter.
 
CaTFaN! schrieb:
Das Streacom FC8 Alpha ist das (Wesena) FC8 Evo, welches auf ComputerBase bereits vor über zwei Jahren getestet wurde. Gehäuse von Wesena wurden zu dieser Zeit in Europa unter dem Label Streacom vermarktet, vor kurzem wurde die Zusammenarbeit mit Streacom jedoch beendet, sodass Wesena diese Gehäuse inzwischen unter dem Eigennamen in Europa verkauft, Streacom führt die alten Modelle hingegen mit dem Beisatz "Alpha" weiter.

Laut Webseite von Streamcom stimmt dies aber nicht so, siehe: http://www.streacom.com/products/fc8-alpha-fanless-chassis/

"The FC8 Alpha is more than just the next iteration of the FC8 product line, its a massive redesign which subtly redefines its form and function."
 
Es gibt ein ein bis zwei Abwandlungen, aber die sind nicht weiter nennenswert - egal was Streacom schreibt ;)
 
HALOdri schrieb:
Es wäre noch erwähnenswert gewesen, wie es mit dem Netzteil aussieht.
Da ich mich mit dem Thema Passiv-PC schon auseinandergesetzt habe, weiss ich, wie das mit der PICO-Platine funktioniert - andere Leser aber womöglich nicht.
Ausserdem muss man den horrenden Preis von Platine (um 30-40 EUR) und Netzteil (60-80 EUR) auch noch einkalkulieren.
Da ist man von den 130 EUR mal ganz schnell beim fast doppelten Preis!
Im Test steht bei Kompatibilität: "Netzteil: Unbeschränkt". Das ist ziemlich irreführend, schließlich passt nur eine PicoPSU o.ä. und die auch nur bis zu einer bestimmten Höhe. Weiter hinten im Text ist dann immerhin mal eine PicoPSU erwähnt.

Der Hersteller Vertrieb schreibt dann wenigstens: "Netzteil Unterstützung: Nanum SE Mini-Netzteile und Sets mit 2,5 DC Buchse oder andere mini-Netzteile mit 2,5 DC Buchse und externem Netzteil (mit einer max. Höhe des Mini-Netzteils von eingesteckt 25 mm oder Gesamt 33 mm) (nicht im Lieferumfang enthalten, optional erhältlich)". Der Witz ist nur, der Bereich Netzteile ist noch leer.

Bei Akasa ist übrigens für 150 EUR (Akasa Euler M 80W) schon das komplette Netzteil (interner Wandler + externes Netzteil) dabei. Oder das Akasa Euler (Thin-Mini-ITX) bekommt man ab ca. 100 EUR inkl. 19V-Netzteil für Mainboards mit 19V-Anschluß.


HALOdri schrieb:
Wie wirft man ausserdem die DVD aus?
da kein Knopf verbaut zu sein scheint, muss man also im System auswerfen. z.B. Windows - rechtsklick auf Laufwerksbuchstabe, "auswerfen".
Ja, muss man über das Betriebssystem machen. Ist natürlich blöd, wenn das gerade nicht läuft...
 
Pr0gramm schrieb:
die heiße Luft kommt einzig aus dir, mehr nicht!
Du hast es nicht getestet und solten im Gehäuse 60 Grad herrschen, dann hat die SSD auch 60 Grad, ganz einfach
Dass ich in dem Beitrag schrieb, dass ich selbst 2 Passivgehäuse verbaut habe, und im Office Betrieb niemals höhere Temps als 40 °C (CPU + im Gehäuse) gemessen habe, hast du aber schon gelesen, oder? Ich würde schon behaupten, dieses Szenario somit getestet zu haben.

Tammy schrieb:
dazu braucht es keine Auslastung nahe des maximal möglichen und da das hier gezeigte Gehäuse auch für Z97 Chipsatz mit Broadwell i5/i7 geeignet sein muss ist die Problematik nicht so leicht von der Hand zu weisen, wie du das hier versuchst.
Und die stärkste integrierte APU auf dem Markt ist sicherlich für die Zielgruppe Media/Htpc gedacht ;)
Du meinst also, eine SSD, die den ganzen Tag nichts anderes macht als ein OS zu booten, 10 Programme zu starten, eine Kodi Bibliothek verwaltet und ansonsten zu 98% rumidled, hat im einem Passivgehäuse eine Temp von dauerhaft über 60 °C? Bezweifle ich stark... aber gut, ich werde mal die Temps bei den von mir gebauten PCs über eine Woche loggen und die Ergebnisse hier vorstellen.
Ansonsten sind wir uns schon darüber einig, dass es Einsatzzwecke geben kann, bei denen die SSD in solch einem Passivgehäuse zu warm wird. Das betreite ich überhaupt nciht, ich denke aber, dass das jedem bewusst ist, der das Projekt "Passivgehäuse" in Eigenregie angeht. Eine mäßig bis stark beanspruchte SSD sollte sicherlich Luftstrom haben.
Ich wehre mich bloß gegen eine pauschale Verteufelung von Passivgehäusen auch für den reinen Office oder Kodi-Betrieb.
 
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Und dafür geb ich 65€ für nen DVD-Brenner aus? ahja ok
Mich stört bei Schubladen eher das Einlegen und nicht das Auswerfen, aber das ist nicht das 5fache wert.
 
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Die Slot-in Laufwerke sterben wohl aus. 2011 habe ich für ein neues Sony Optiarc AD-7690H-01 35€ bezahlt.
Damals kosteten die Slimline mit Schublade nur 10€ weniger.
 
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