8GB Ramdisk ?

Itazura

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Hallo com,

Ich benutze momentan 2 RAM-Riegel die zusammen 16GB haben und mit 2400Mhz betrieben werden.
Ich habe zuhause noch 2 RAM-Riegel liegen die zusammen 8GB haben und auf 1866Mhz laufen.
Ich wollte mal wissen ob es mögich ist diese 2x4GB Riegel mit ein zu bauen und als Ramdisk zu nutzen.
 
Natürlich ist das Möglich, wenns der gleiche DDR-Typ ist. Du musst nur schauen, dass du in jedem Kanal die gleiche Speichermenge hast, wegen Dual Channel. Also von links nach rechts: 4GB 8GB 8GB 4GB (dann sind also pro Farbe 12Gig drin)

Die Frage ist nur, ob sich die 1866er Module auf 2400 MHz übertakten lassen, was ich bezweifle. Sonst musst du halt alle Module auf 1866 laufen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist der knackpunkt
 
Und wozu soll die RAM Disk dienen?

Im Grunde ist so eine RAM Disk einfach nur Spielerei. Man freut sich über die Geschwindigkeit aber einen echten nutzen hat sie selten.

Der 1866er wird definitiv nicht mit 2400 laufen. Also laufen alle mit 1866 oder weniger. Vollbestückung ist eben auch noch ein Problemfaktor.
 
Ram-Disk hat noch nutzen bei 32bit Systemen, die nicht auf 64bit gestellt werden können. Nutze selber eine mit 4GB.
Wobei bei mir die Umstellung auf Win64bit nur eine gewisse Faulheit ist ^^
 
root@linux schrieb:
Warum sollte das ein Problem sein?

Warum? Na, weil es so ist. Selbst die Mainboardanleitungen erzählen Dir dies. Bei Vollbestückung wird bei vielen Boards / Chipsätzen der Takt reduziert. Und wenn es die Anleitung nicht erzählt, dann die Wirklichkeit. Man muss bei Vollbestückung oft mit Takt und Spannung herum probieren, damit es stabil läuft.
 
@BlubbsDE: Und wo ist jetzt das Problem? Dass der Speicher keine 2400 schafft, ist ja eh klar. Ist ja nicht so schlimm den herunterzutakten.
 
Vollbestückung kann Probleme verursachen, muss aber nicht. Und oft lässt sich das ein oder andere Problem durch Erhöhung der Spannung für den Memory-Controller und/ oder RAM beseitigen.

Die 1866MHz RAM Riegel werden sicherlich nicht mit 2400MHz betrieben werden können.

Bliebe als Alternative die 2400MHz auch mit 1866MHz zu betreiben.

Und es sit auch möglich mit Riegeln unterschiedlicher Kapazität im Dual-Channel Modus zu bestücken. Siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Dual_Channel Punkte 2 und 4.

Weiteres auch im Handbuch vom Motherboard.
 
BlubbsDE schrieb:
Und wozu soll die RAM Disk dienen?

temp-Ordner und Browser-Cache dort ablegen. Das schont das Wear-Leveling der SSD.

Ich lege eigentlich keinen Wert darauf, allerdings war das bei der beigelegten Software zu meinem Motherboard nur einen Mausklick entfernt, um beides zu aktivieren :D
 
Mal ganz ab davon, ob es Sinn macht oder nicht, aber wenn ich mich recht erinnere, sitzt beim i7-4790k wie heute üblich der Speichercontroller doch in der CPU und die wiederum unterstützt nur DDR3-1600, wenn ich mich nicht irre... selbst wenn man die Taktraten hoch jagd komme ich damit nicht auf 2400er, daher reicht doch der 1866er Takt oder nicht? 0:-)
 
Ramdisk sollte dynamisch sein.
D.h. Du schießt Dir selbst ins Knie, wenn Du der Windows-Speicherverwaltung einfach 8GB "klaust".
Denn Windows macht das was Du möchtest meistens schon von alleine. (Daten die Du ein mal geladen hast, so lange im RAM vorhalten, wie freies RAM vorhanden ist).
Deshalb: Dynamisch Ramdisk.
Falls man nicht versteht was ich meine: Das sind zwei 32GB Ramdisks im Betrieb.

 
@Itazura

Da du für 8GB wohl eh eine RAM-Disk kaufen mußt wäre wie erwähnt eine dynamische sinnvoll.
Sonst ist es eher egal da man mit normaler arbeitsweise kaum zig Gigabyte cachen kann.

Rome1981 schrieb:

Genau

Also von links nach rechts: 4GB 8GB 8GB 4GB (dann sind also pro Farbe 12Gig drin)

Das geht da aber nicht mehr um die Farben.
Ist zwar über Kreuz gesteckt kommt aber zufällig dasselbe raus.

Nutze auch eine einfache 4GB RAM-Disk als Download-/Müll-Platte.
Die restlichen 12GB reichen ewig.
 
Zuletzt bearbeitet:
HisN schrieb:
Denn Windows macht das was Du möchtest meistens schon von alleine. (Daten die Du ein mal geladen hast, so lange im RAM vorhalten, wie freies RAM vorhanden ist).
Deshalb: Dynamisch Ramdisk.

Du vergleichst hier das dynamische Caching in Windows mit einer RAM-Disk und unterschlägst dabei den Aspekt des Schreibzugriffes. Bei einer RAM-Disk werden Schreibzugriffe nicht auf eine Platte durchgereicht, sondern enden eben beim Zugriff auf das virtuelle Device in Form der RAM-Disk. Demgegenüber ist das dynamische Caching von Windows für die Beschleunigung von lesenden Zugriffen gedacht, nicht jedoch zur Beschleunigung von Schreibzugriffen (kann man auch gut vergleichen mit Write-Back und Write-Through Caches).
 
Der Schreibzugriff wird auch "verbessert".
Denn Windows fasst Daten-Schnipsel zu Paketen zusammen, die dann gemeinsam weggeschrieben werden. Geht auch ganz automatisch.
Das entspannt das Schreibverhalten auf SSDs enorm. Kannst Du ja bei den Regeln für die Datenträger nachschauen ob es aktiviert ist oder nicht.

Beim Browser-Cache könnte ich mir sogar vorstellen, dass das fehlende Schreiben kontraproduktiv ist.
Denn alle Inhalte die man so braucht müssen nach einem Neustart wieder aus dem Netz geholt werden. Und wieder und wieder.
Ich denke das bringt nur Punkte wenn man einen Lokalen Proxy im Netz hat, der das verhindert.
 
Zuletzt bearbeitet:
HisN schrieb:
Beim Browser-Cache könnte ich mir sogar vorstellen, dass das fehlende Schreiben kontraproduktiv ist.
Denn alle Inhalte die man so braucht müssen nach einem Neustart wieder aus dem Netz geholt werden. Und wieder und wieder.
Man kann auch das RAM Disk vor dem Herunterfahren als Image abspeichern und nach dem Start automatisch wieder Laden.
Da muss nichts mehr aus dem Netz neu geladen werden. Ich hab u.a. den kompletten Browser in einem RAM Disk drin und bis dato noch gar keine negativen Folgen festgestellt.
 
HisN schrieb:
Beim Browser-Cache könnte ich mir sogar vorstellen, dass das fehlende Schreiben kontraproduktiv ist.
Denn alle Inhalte die man so braucht müssen nach einem Neustart wieder aus dem Netz geholt werden. Und wieder und wieder.

Problem erkannt...

Entilzha schrieb:
Man kann auch das RAM Disk vor dem Herunterfahren als Image abspeichern und nach dem Start automatisch wieder Laden.

Das wäre eine Lösung. Gute RAM-Disk-Programme bieten das sogar als Option an, sodass man hier gar nicht selbst Hand anlegen muss.

Die andere ist die, dass man das Suspend-to-RAM auch bei Desktop-PCs nutzt. Dadurch starte ich meinen PC gefühlt 1x pro Monat durch (und das meistens wg. einem Win-Update).
 
Gute Idee, wenn die Hardware das mitmacht.
 
HisN schrieb:
Gute Idee, wenn die Hardware das mitmacht.

Ist da ein gewisser Sarkasmus drin versteckt? Wie auch immer, jedenfalls war vor Jahren die Suspend-to-RAM Implementierung auf den Mainboards oftmals Schrott (um genau zu sein: ACPI S3 State), inzwischen ist das jedoch kein Problem mehr. Die Hersteller haben es im Griff. Wenn was schiefläuft, dann liegt es oftmals ein (schlechten) Treibern von irgendwelcher Zusatzhardware, die sich beim Resume nicht richtig (re)initalisiert.
 
Nein, kein Sarkasmus. Ich kenne einige Rechner die den Suspend-Modus nicht vernünftig mitmachen. Also entweder sofort wieder hochkommen, oder beim hochkommen Grütze bauen. Je nachdem was für Hardware drinne steckt. Ich würde das auch auf die Treiber schieben, aber wenn Du Hardware hast, für die es keine "vernünftigen" Treiber gibt. Du die Hardware aber benutzen möchtest ....

Für die Leute die nur eine Graka im Rechner stecken haben ist das bestimmt einfacher zu realisieren als für Leute bei denen in jedem Slot eine Karte steckt.
 
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