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Kommentar Kommentar: Batman ist trotz allem eine Perle

Sasan

Captain
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4.004
Der Ärger ist mal wieder groß, und er ist grundsätzlich berechtigt: Die PC-Version von Batman: Arkham Knight läuft zum Verkaufsstart bei vielen Spielern unterirdisch schlecht. Darf so ein Spiel eine Empfehlung unter Vorbehalt bekommen, wie ich sie im Test vergeben habe? Ich bin weiterhin der Meinung: Ja.

Zum Kommentar: Kommentar: Batman ist trotz allem eine Perle
 
Natürlich seid Ihr einer Meinung, die ganze Fachpresse ist einer Meinung. Solang der Kunde sein Produkt zurück geben kann und der Hersteller es darauf hin selbst es aus dem Verkauf nimmt könnt Ihr alle Schreiben was ihr wollt.
 
Wenn die Publisher den PC als Klotz am Bein empfinden, sollen sie es doch lassen für ihn zu portieren / entwickeln.
 
ich bin da völlig der meinung des autors. wenn es ein gutes spiel ist, darf man es nicht wegen technischer probleme abwerten. nach ein paar patches bockt das anfangsdilemma doch niemanden mehr und das spiel kann empfohlen werden. die kritik der spieler ist berechtigt, verkauf wurde gestoppt und jetzt heißts auf besserung warten.
 
Also meiner Meinung hat, ein Spiel mit so wenig Bugs wie möglich auf den Markt zu kommen. Früher ohne Internet ging es doch auch. Auch wenn zugegebener Maßen, die Spiele heute komplizierter zu sein scheinen als früher.
Man sollte solche Spiele grundsätzlich abwerten, schon allein damit die Firmen merken, dass man es sich mit der Kundschaft nicht verscherzen sollte.
Keine andere Branche kann sich so was erlauben, warum sollte die Unterhaltungs-Industrie für Computerspiele da eine Ausnahme sein? Das sehe ich nicht ein. Langsam nimmt das mit den rumgepatche, wie diese DayOne-Patches echt Überhand. Das Problem ist leider, dass viel zu viele das einfach so hinnehmen und sagen: "Ja dann ist das eben so".
Aber es muss nicht so sein. Ich kaufe auch kein Auto, wo ich das Lenkrad erst nach Bereinigung von Fehlern bekomme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte auch das Gefühl,dass der Redakteur hier Angst hatte ins Fadenkreuz zu geraten :D

Was spricht denn dagegen anstatt 2 Ports rauszubringen für das Geld ein Spiel zu entwickeln,dass sich dann doppelt so gut verkauft,weil auch die Konsolenspieler gezwungen sind am PC zu spielen.

Ausserdem versucht Steam ja aktuell mit PC Titeln und der SteamBox in das reich der Konsolenspieler einzudringen.Wenn das gut klappt dann verschieben sich hoffentlich die Perspektiven der Publisher.Ich hoffe dass mit Fallout 4 am PC alles klappt...
 
Also es tut mir leid aber es ist doch völlig unerheblich ob es sich um eine Portierung, einen Exklusivtitel oder ein Parallelrelease handelt. Unterirdische Produkte, gerade auch technisch mag niemand. Natürlich sind Spiele, und auch Programme allgemein in den letzten Jahren komplexer geworden, dies rechtfertig aber nicht die mangelnde Qualität (Bugs und Co) die uns teils vorgesetzt wird.
Das ist auch der Grund warum ich selbst nahezu keine Spiele mehr kaufe oder wenn nur noch als Schnäppchen, wo ich den Status des Spiels kenne (und auch keine Patches o.ä. mehr erwarten brauch).

Ich bin seit dem N64 kein Konsolero mehr und werde mir auch in absehbarer Zeit keine kaufen, egal welche Titel es gibt. Ich selbst habe aber einige Portierungen. (Spiel-)technisch gut gelungen sind zum Beispiel "The Last Remnant"(PS3), "Valkyria Chronicles" (auch PS3?). Zugerne würde ich bestimmte Final Fantasy Titel überhaupt spielen (z.Bsp. FFX) aber solche Portierungen gibt es nicht.
 
Nun der Performance wegen warte ich einfach, sofern es denn vernünftig gepacht wird. Man ists inzwischen ja schon fast gewohnt.
Verdammen tue ich aber dennoch die Geschäftspraktik. Soll ich ein Spiel unterstützen, das mit 7 verschiedenen Pre-Order Versionen an den Start geht und mit einem SeasonPass für 40€ auffährt, dessen Inhalt über 6 Monate verteilt werden soll? Wen juckt denn nach 6 Monaten noch der Content für ein SP Spiel? Hier wird doch nur darauf spekuliert, dass man infolge von Konsumgeilheit eben die 40€ hinlegt - ich wette, dass nichtmal 50% der Spieler den Inhalt auch spielen werden.
 
Casecooler91 schrieb:
Hatte auch das Gefühl,dass der Redakteur hier Angst hatte ins Fadenkreuz zu geraten :D

Was spricht denn dagegen anstatt 2 Ports rauszubringen für das Geld ein Spiel zu entwickeln,dass sich dann doppelt so gut verkauft,weil auch die Konsolenspieler gezwungen sind am PC zu spielen.

Ausserdem versucht Steam ja aktuell mit PC Titeln und der SteamBox in das reich der Konsolenspieler einzudringen.Wenn das gut klappt dann verschieben sich hoffentlich die Perspektiven der Publisher.Ich hoffe dass mit Fallout 4 am PC alles klappt...

Ich denke Valve und Bethesda werden mit den kommenden Titeln bzw. mit der kommenden Hardware dem Image des PCs so viel helfen wie es damals Valve und Bethesda gemacht haben (Skyrim, Steam, CS GO, Dota 2, L4D,...) xD
 
Also soll man als Day-1-Käufer einfach akzeptieren, dass Spiele technisch so grottenschlecht released werden weil der Inhalt so gut sei?
Was bringt mir denn der Inhalt wenn ich durch Hänger, Abstürze, Frame Drops und schlussendlich starke grafische Einschnitte gar nicht erst dazu komme diese "Perle" zu genießen?
Als Day-1-Käufer zahlt man den Preis den der Publisher verlangt was sein gutes Recht ist. Schließlich kostet die Entwicklung ja auch mehr oder weniger viel. Aber wenn ich dem Publisher sein Recht zustehe dann soll der Publisher/Entwickler es ebenfalls tun und mir ein Spiel liefern, das zumindestens vom ersten Tag an spielbar ist.
Day-1-Patches und weitere Fixes sind heutzutage Standard geworden und irgendwo hat man sich ein stück weit daran gewühnt aber sowas abzuliefern und dann auch noch dreist abstreiten, dass es Probleme gibt ist niveaulos und eines EHRLICHEN Entwicklers unwürdig.
Und aus dem Grund warten auch immer mehr Spieler teilweise MONATE bis ein (inhaltlich gutes) Spiel gefixt ist und kaufen es erst dann. Meiner Meinung nach ist es auch richtig so.
Ich bin gespannt ob der Autor bei einem Autokauf ebenfalls sagen würde, dass es ein inhaltlich ganz gut ist weil X PS, Y NM und technischem Schnick-Schnack drauf stehen aber am Ende herauskommt, dass alle diese Funktionen abstürzen oder der Motor nicht leistet was er eigentlich können soll. Viel Spaß beim ständigen Aufenthalt in der Werkstatt.
Und nur weil ein Auto viel mehr kostet als ein Spiel heißt es noch lange nicht, dass es in Ordnung ist. Egal ob ein 50 Euro Spiel oder ein 50.000 Euro Auto
 
Casecooler91 schrieb:
Was spricht denn dagegen anstatt 2 Ports rauszubringen für das Geld ein Spiel zu entwickeln,dass sich dann doppelt so gut verkauft,weil auch die Konsolenspieler gezwungen sind am PC zu spielen.

gezwungen wird man ja gerne und ist bereit dann etwas zu tun. nach dieser aussage müsste sich jetzt jeder ne konsole kaufen, da WB einen dazu zwingt ne konsole zu kaufen, um batman spielen zu können. und dann verkauft es sich auch auf konsole viel besser.
 
Die Qualitaet der Ports wird sicher nicht besser wenn man solche "Glanzleistungen" auch noch mit einer (Kauf-)Empfehlung auszeichnet.
 
Peinlich.
 
Diese Kolumne ist mMn großer Quatsch. Das das Spiel im Kern gut ist, kann ja sein, aber trotzdem ist die allgemeine Performance wichtig für das Spielerlebnis. Und selbst wenn es irgendwann gefixed sein SOLLTE, kann man immer noch einen Nachtest machen. DAS liegt dann aber in der Verantwortung der großen (und relevanten) Testseiten.

Die Abwertungen sind mMn gerechtfertigt und ich hoffe, das gerade die mediale Aufmerksamkeit den Entwickler und Publisher zeigt, dass man so ein Spiel nicht in den Markt bringt. Der Verkaufsstop zeigt genau, dass es funktioniert hat.

aim.star hat es auf den Punkt gebracht:

Die Qualitaet der Ports wird sicher nicht besser wenn man solche "Glanzleistungen" auch noch mit einer (Kauf-)Empfehlung auszeichnet.

Gerade noch im Internet gefunden, bringt die Sache auf den Punkt :D

https://www.youtube.com/watch?v=pBngocx0DhI
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eine diametral andere Auffassung als der Autor.

Es kann nicht die Aufgabe sein, das Produkt dahingehend zu bewerten, "wie gut das Produkt zu einem undefinierten Zeitpunkt in der Zukunft sein könnte, wenn der Hersteller weitere Ressourcen investiert". Dies ist kein Vorab-Test oder eine Preview für ein Produkt. Dies ist ein Test eines fertigen, im Handel befindlichen Produktes (zumindest zum Zeitpunkt des Tests). Auch wenn das Produkt von inhaltlichen Aspekten ein "sehr gut" verdient hätte: solange die technische Umsetzung ein "mangelhaft" oder bestenfalls "ausreichend" erreicht, ist das Gesamtprodukt eben nur ein "gut" oder "befriedigend" - je nach Gewichtung der Teilbereiche.

Aber selbst ein "gut"es Produkt als "Perle" zu bezeichnen ist ein Hohn gegenüber den Entwicklern, die es schaffen, ein inhaltlich und technisch stimmiges Produkt zu entwickeln.

Nein, die Aufgabe muss es sein, das Produkt as it is zu testen, unabhängig von Versprechungen des Herstellers das Produkt "bald zu verbessern". Ob dies wirklich passieren wird, kann der Tester nämlich nicht objektiv beurteilen und ist damit bestenfalls naiv: Er kann keine Aussgaben darüber Treffen, wie sich das Produkt in der Zukunft verändern wird.

Allerdings hat sich die Berichterstattung über Videospiele in den letzten Jahrzehnten in diesem Bezug auch nicht verbessert: Schon in den 80er und 90ern wurden in Magazinen 80% oder 90% Bewertungen vergeben für Spiele, die bestenfalls eine 30% verdient hätten. Darauf, dass die Bewertungen in diesem Bereich tatsächlich einmal kritischer werden, kann ich wohl noch weitere 25 Jahre warten.

Edit: Es kann auch nicht sein, dass erst die Käufer feststellen müssen, dass es sich beim erworbenen Produkt um eine Bananenversion handelt. Warum der Druck auf die Entwickler/Publisher erst von den Käufern kommen muss, und nicht bereits von der Fachpresse, ist mir schleierhaft.
 
Zuletzt bearbeitet:
@sasan, du "musst" dich rechtfertigen vor der community weil du deine meinung hast ?
würde mir ja im traum nicht einfallen.
 
Icipher schrieb:
Der Verkaufsstop zeigt genau, dass es funktioniert hat.

richtig, aber der kam durch die konsumenten - wie es auch richtig ist. das einzige was ein autor im test machen kann ist auf die probleme hinweisen, wenn sie ihm denn bekannt sind. redaktionsrechner sind doch meistens ganz gut bestückt, da fällt es auch weniger auf und dann muss ein redakteur auch erst mal in erfahrung bringen, ob die probleme selten sind oder viele treffen.
 
ich besitze das spiel nicht und werde es auch nicht kaufen. aber ich finde, man sollte das bewerten was da ist und nicht auf vorschuss was vielleicht sein könnte, wenn der hersteller die software möglicherweise patchen würde.
 
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