Canon 50mm/1,8 oder 40mm/2,8 für Portrait?

MrMorgan

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Welches ist die bessere Wahl? Dachte bisher immer das 50er ist eine gute günstige Wahl für Portraits. Jetzt lese ich aber schon des öfteren das dieses 40mm f/2,8 auch super sein soll.

Was meint ihr?
 
Crop oder FF? Bei FF wären die 40mm meiner Meinung nach auf jeden Fall zu kurz als portraitlinse, wobei da die 50 auch schon knapp sind. Was möchtest du denn mit dem Objektiv sonst noch fotografieren?
 
Eigentlich soll es nur für Portraits sein

Achja eos 70d
 
Von den genannten beiden ganz klar das 50 1.8er!
 
Von den beiden das 50mm 1.8. Aber wenn du mal etwas mehr schreibst, was du vorhast, was du dir von den Linsen erwartest und welches Budget vorhanden ist, kann man hier auch etwas konstruktiver beraten
 
Naja ich möchte schöne Portrait Fotos machen. Bessere wie mit neuem 18-135mm ;) Budget so wenig wie möglich, da wäre ja das 50er mit aktuell 115€ eh das günstigste nehm ich an. Mehr als 150 hatte ich nicht eingeplant für ein Portrait objektiv da ich noch Anfänger bin.
 
Bei deinem APS-C Sensor würde ich das 40mm/f2,8 empfehlen läuft sich auf eine effektive Brennweite von 64mm raus.
Stand vor nem Jahr selber vor der Entscheidung und hab mir dann das doch teurere 40mm gegönnt.
Bisher bereue ich den Kauf nicht, die Qualität zu meinem 18-135mm/f3,5-5,6 ist auf jeden Fall deutlich besser.
Aber ließ dir dazu am besten ein paar Tests durch, die gibts genügend.

Tom

Edit: Sehe grade du hast auch das 18-135er, dann ist das 40er auf jeden Fall eine gute Ergänzung dazu. Body ist bei mir die 600D.
 
Na dann: Kannst mit beiden nicht viel falsch machen. Das 1.8er lässt halt bei Bedarf mehr als doppelt so viel Licht durch, das 2.8er ist teurer und etwa gleich scharf. Tipp: gebraucht (z.B. auf dslr-forum.de) findet das 1.8er regelmäßig um die 80€.
 
Ich hatte beide Objektive, und mein klarer Favorit ist das Canon 85mm 1,8, eine Traumlinse!

Falls zu teuer, eventuell gebraucht kaufen.

Das ist das einzige Obektiv dass ich gerne beim Systemumstieg mitgenommen hätte ;)
 
Also das würde jetzt sogar gebraucht das Budget sprengen ;)
 
Super Tipp Mayjestro. Einfach das Budget ignorieren und empfehlen was man selber hat/gern hätte. Ich mache gerne auch mal Portraits mit meinem 300mm f/2.8. Soll er sich doch so eins kaufen :freak:
 
@mayjestro: 85mm auf cropped für Portrait? :freak::freak::freak::freak:
Aber an sich von den Specs auf jeden Fall top!
 
Vlt sollte ich in Zukunft mein 70-200 f4 nehmen... :p
 
Man kann auch mit 125mm auf APS-C schöne Portraits machen - ich bin sowieso ein Fan von hohen Brennweiten ab 100mm für Portraits (85mm ist aber auch noch schön!)

Und die Charakteristik der Brennweite ändert sich ja durch den Sensor nicht, nur der aufgenommene Bildausschnitt.
 
OK, des liegt dann natürlich im Auge des Betrachters.
Wie wichtig ist dem TE denn ein schönes Bokeh?
Das sieht beim 50er nämlich manchmal nicht so schön aus in den Tests m.E.
Beim 40er find ich das einfach klasse.
Is da was dran? Vll hat ja wer damit Erfahrungen? Sorry für den hijack...
 
Hi,

ein Porträt Objektiv sollte eigentlich eine Brennweite von 70-80mm und Lichtstärke von nicht mehr als 2.5 (je niedriger um so besser) haben.
 
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@TomG87: Ich schätze, wir sprechen sowieso vom neuen 50mm 1.8 STM. Und das hat mehr und abgerundete Blendenlamellen. Da passt das Bokeh.

Ich persönlich verkaufe gerade mein 50mm 1.8 II. Als Allzweckfestbrennweite ist es mir auf dem Cropsensor zu lang und für Portraits habe ich immer mein 100mm Makro genommen. Der Grund war das wunderbare Bokeh beim Makro. Für den Einstieg ist es aber sicher eine gute Wahl.
 
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@master.rv: das ist, erst recht in dieser Verallgemeinerung, totales Blech.
 
Sorry, dachte das ist offensichtlich. Ein Objektiv ist genau dann für einen Zweck gut geeignet, wenn der Fotograf damit das Bild bekommt, das er will. Verschiedene Brennweiten ermöglichen verschiedene Bildwirkungen, und welche ich will hat erstmal nichts mit der Frage zu tun ob ich gerade ein Portrait schieße oder nicht.

Ich bin persönlich z.B. kein großer Portraitfotograf, aber wenn ich Menschen fotografiere, wähle ich gerne enge Ausschnitte, die bestimmte Charakteristika betonen. Dabei hilft ein Tele enorm, weil auch der Ausschnitt aus dem Hintergrund entsprechend eng ist. Anbei mal zwei Schnappschüsse bei 300mm, gerade der zweite wäre so mit einer kürzeren Brennweite nicht drin gewesen.

23AC2163.jpg 23AC2176.jpg

Ist nicht perfekt, ich bin wie gesagt auch nicht so der Portraitknipser, aber die Unvollkommenheiten liegen sicher nicht an der gewählten Brennweite.

Andersrum wird auch gerne mehr Weitwinkel benutzt. Wenn du die Leute im Kontext ihrer Umgebung zeigen möchtest, wird es über 50mm KB-Äquivalent ganz schnell schwierig, angenehmer sind da dann schon 35mm. Letztlich gibt es keine Portraitobjektive, sondern einfach nur Objektive mit denen man eine Bildidee besser oder schlechter realisieren kann. Welches wofür gut ist, hängt letztlich von Stil und Ziel des Fotografen ab.

Abgesehen davon ist deine Aussage mit Blenden kleiner als 2,8 ziemlich befremdlich, und ich frage mich, ob du schon mal mit so einem Objektiv fotografiert hast. Bei einem normalen Abbildungsmaßstab (mehr oder weniger bildfüllendes Gesicht) hast du schon bei Blende 2.8 Probleme, bei einem leicht schräg stehenden Gesicht auch nur beide Augen scharf zu bekommen. Da wird eher regelmäßig weiter abgeblendet. Ich bin ein großer Freund von lichtstarken Objektiven, aber gerade für Portraits wirst du selbst wenn du kannst selten (nicht nie) weiter als 2.8 aufblenden.
 
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