News Canonical: Die Zukunft von Kubuntu ist ungewiss

Und trotzdem ist ein Kubuntu etwas anderes als ein Xubuntu oder Ubuntu. Es wird nicht nur die Ubuntu-Basis genommen und der/das Basis-KDE nachinstalliert. Es werden nicht benötigte Pakete entfernt, neue Abhängigkeiten in virtuellen Paketen zusammengefasst (und damit auch all die Pakete "mitgenommen", die nicht ZWINGEND für den Betrieb nötig sind, aber das Leben leichter machen. - Wie manche Widgets zum Beispiel.) und eine GUI entsprechend dem Distributoren-Mantra zusammengestellt.

So wie Du das schreibst, könnte man auch fragen, "Warum überhaupt Ubuntu? Warum nicht gleich die 'Mutterdistribution' Debian?". Beides sind berechtigte Weiterentwicklungen. Versuche z.B. mal, auf ein Ubuntu das Kubuntu-Metapaket und das Xubuntu-Metapaket oder gar noch zusätzlich Lubuntu zu installieren. Die kommen miteinander nicht klar. Und versuche einem Einsteiger mal klarzumachen, dass er jetzt auf die primäre Kommandozeile ohne X-Server muss um dort ein apt-get remove XXX-Meta zu machen und anschließend ein apt-get install YYY-Meta.

Auch darf man nicht vergessen, dass die Kubuntu-Modifikationen ja letztlich Teil von Ubuntu sind. Ohne die Jungs gäb es schlicht die Möglichkeit gar nicht, ein dermaßen an die Distribution angepasstes UI nutzen zu können.

Regards, Bigfoot29

Kubuntu galt ja als Favorit für Windows-gewohnte Menschen.
Was wäre denn dann eine gute Alternative für DAUs?

Mint KDE wäre einen Versuch wert.

Kannst auch Mint mit Cinnamon probieren, ich finde das eine ziemlich gute Oberfläche (auch) für Windows Umsteiger.

Okay schau ich mir mal an, vielen Dank.
Mint hatte ich mal Testweise drauf, allerdings mit Xfce.

Soll dann ein Windows Ersatz für Bekannte/Familie werden.

Bigfoot29 schrieb:

[...]primäre Kommandozeile ohne X-Server muss um dort ein apt-get remove XXX-Meta zu machen und anschließend ein apt-get install YYY-Meta.[...]

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Ist das jetzt neu? Soweit ich weiß lassen sich ubuntu-desktop und kubuntu-desktop usw. sogar bequem über die GUI installieren.

Aktionen mit rootshell und Initstufe 3 kenne ich noch aus grauer vorzeitig beim aktualisieren der Grafiktreiber. Habe ich aber schon lange nicht mehr so gemacht.

Siehe auch hier:

https://wiki.ubuntuusers.de/KDE_Installation

Naja, versuche mal, das KDE-Metapaket mit seinen Abhängigkeiten zu löschen, wenn Du noch im KDE angemeldet bist... mal sehen, wie lange da auch nur noch irgend etwas funktioniert. (Vermutlich klappt nichtmal der Shutdown sauber.)

Grade beim Wechsel von KDE auf XFCE (oder wars GNOME?) wird selbst das grafische Login-Programm ausgetauscht.

Außerdem geht es ja nicht darum, nur den KDE selbst zu installieren, sondern das Ubuntu Metapaket "KUBUNTU" oder "XUBUNTU". - Und da hängt dann noch etwas mehr dahinter, als "nur ein paar neue Files".

Regards, Bigfoot29

xubuntu-desktop, lubuntu-desktop (welche ja nichts anderes als die Meta Pakete sind) und Konsorten lassen sich eigentlich einfach nebeneinander installieren. KDE 4 und Plasma 5 sind ein Problem, zugegeben, aber das liegt an den verschiedenen Workspaces.

XFCE, LXDE usw. greifen sogar auf zahlreiche Pakete und Ressourcen aus Gnome zu. Basieren ja alle auf GTK. Schwierig wird es wenn man wie bei KDE 4 und Plasma 5 die major releases mischt, sagen wir Gnome 2.X und XFCE 4.X, wirst du Probleme mit Abhängigkeiten bekommen. Aus dem aktuellen repository installiert geht aber nichts schief.

Der shutdown läuft bei einer vollständigen Deinstallation von KDE im zweifel in den tty. Kshutdown nutzt ja auch nur die üblichen Kommandos wie shutdown -h oder halt. Die Zeiten von xserver deaktivieren sind vorbei.

Ganz davon abgesehen würde ich erst die funktionierende Umgebung löschen, wenn die neue ordentlich läuft und migriert ist.

ankabo schrieb:

Oder Sabayon, ...
Klar, wenn eine Distribution KDE gleich mitbringt, ist es natürlich soviel einfacher.

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Lass bloss die Finger von Sabayon, ich habe immernoch den UEFI Booteintrag im BIOS von der Distro, ich habe bemerkt, das das die RepositoryURL die nach Italien zeigt, immer wieder sich installiert, obwohl ich nur DEUTSCHE REPOSITORY URL's haben wollte ...

War zwar ganz nett, aber die installier ich NIE WIEDER !

Entweder pures Gentoo oder lass mal ...

Wikipedia hat noch eine "Sabayon Business Edition & Sabayon Forensics" die aber nich bei Distrowatch aufgheführt ist ..