Zukunftspläne während Dualem Studium

Nanotic

Lieutenant
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Sep. 2010
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Hallo liebe Community,

ab 20. Juli fängt mein Duales Studium an und ich möchte mich so langsam darauf vorbereiten, insbesondere auf die Hintergrundgeschehnisse, also Sparmaßnahmen, Versicherungen etc.

Laut Internet muss ich meine derzeitige Krankenversicherung, die ja momentan über meine Familie läuft, auf mich selber laufen lassen. Gibt es besondere Punkte worauf man achten muss bei dem Vertragsabschluss? Welche Versicherung könnt ihr mir empfehlen? (Wohne in Hessen)
Desweiteren wollte ich fragen, ob und ab wann man eine Lebensversicherung abschließt? Welche Vorteile und Nachteile bietet diese? Sonst noch irgendwelche Absicherungen machen?

Dann das große Thema Geld. Ich hatte vor jeden Monat was von meinem Gehalt zur Seite zu legen um mir später ein paar Träume erfüllen zu können. Wo lege ich dieses Geld am besten an? Normales Sparkonto, Tagesgeldkonto, Aktien o.ä.?

Ich würde mich sehr erfreuen, wenn ihr eure Erfahrungen im Bezug auf "Start in das Arbeitsleben" preisgeben würdet.

Liebe Grüße
Nanotic
 
Hi, ich habe vor kurzem mein Duales Studium beendet.

Das ganze hängt natürlich maßgeblich von deinem Gehalt ab und ob du zur Miete wohnst.

Ich hatte damals nur die Krankenkasse (Techniker) und sonst nichts. Dadurch konnte ich mir jeden Monat ca. 100€ ansparen.

Diese ganzen Versicherungen habe ich jetzt, als ich fertig war mit der Ausbildung angefangen.


Ich würde das Geld aufs Tagesgeldkonto legen. Da bekommt man zwar eigentlich auch nichtsmehr, ist aber wenigstens flexibel.
Solange du keine Unsummen verdienst, denk ich ist die Flexibilität wichtiger.
 
Die Privathaftpflicht ist neben der Krankenversicherung die wohl wichtigste für den täglichen "Bedarf".
 
Vergess' das sparen und absichern (abgesehen von KK und Haftpflicht, das eine ist Pflicht das andere kostet 45€ pro Jahr) und investiere in dich (Humankapital) - denn die beste Altersvorsorge und Absicherung ist und bleibt: Bildung.

Lebensversicherung kannst du später mal als Alleinversorger für Familie und Haus in Betracht ziehen.
 
Mit Bildung wird er bei einem Dualen gut genug zugeworfen werden. :)

Bei den vermutlich geringen Summen, Tagesgeld. Aktien ist sehr unsicher (gerade aktuell) und bekannte, relativ einfach zu handhabende Fonds sind sicher nicht mit vierstelligen Beträgen sinnvoll.
 
Danke schon einmal für die Antworten!
@Labtec: Wie soll ich deiner Meinung nach Geld in mein Humankapital investieren? Bekomme mein Studium bezahlt und den darauf folgenden Master mit großer Wahrscheinlichkeit auch, vorausgesetzt der Bachelor läuft gut. Meinst du Zertifikate oder ähnliches?

Gibt es sonst noch etwas zu beachten, wenn ich dann alleine in der Krankenkasse registriert bin?
 
Wenn du dich für alternative Heilverfahren und Homöopathie interessiert kann ich dir die HEK empfehlen. Die hat als gesetzliche Krankenkasse dort ein guten Leistungskatalog. Wenn du Brillenträger bist oder deine Zähne ein Problemfeld sind kann sich hier noch eine Zusatzversicherung lohnen.
Ansonsten brauchst du noch eine Privathaftpflicht - mehr aber wirklich nicht.

Lebensversicherungen sind tot - zu geringe Mindestverzinsung - das Produkt stirbt aus.

Investition in dich selbst -> nach dem dualen Studium dich auch weiterhin weiterbilden ... Fern- oder Abendstudium. Aber mach erstmal das eine fertig.

Ansonsten ein guten Start in die Arbeits- und Studienwelt. :)
 
Nanotic schrieb:
...Desweiteren wollte ich fragen, ob und ab wann man eine Lebensversicherung abschließt? ...

Auf keinen Fall mehr eine Kapitallebensversicherung, höchstens noch eine RisikoLV. Bei der RisikoLV wird eben genau das versichert, aber es gibt keinen Kapitalaufbau mehr. Die RisikoLV ist um einiges billiger und du kannst dein Kapital anderweitig lukrativer ansparen.
 
Eigentlich musst du dich nur um eine Krankenkasse kümmern, alles andere dürfte in Ausbildung/Studium noch über die Eltern laufen!

Zum "Sparen" ist bei dem Budget (wurde zwar keins genannt, aber ich gehe nicht von mehr als 300/400 Euro im Monat aus) vermutlich das bereits genannte Tagesgeldkonto das Beste.
 
Vielen Dank schon einmal für die Antworten!
Gehalt sieht wie folgt aus : 800/900/1100/1200 (7 Semester Studium)
Davon wollte ich schon 200-400€ zur Seite legen. Also Festgeldkonto. Wo ist egal?
Was bietet einem die RisikoLV?

Noch kurz zu KK: Bin Brillenträger und nehme auch Homöopathische Mittel etc. Noch alternativen zur HEK?
 
Es gibt diverse Vergleiche zwischen den einzelnen Banken, da würde ich mich einfach mal schlau googlen ;)
Allerdings kann ich aus Erfahrung berichten, bei "günstigen" Online-Banken (Aus eigener Erfahrung die C********-Bank) wird oft mit "50€ wenn Sie uns mögen, 100€, wenn nicht" & kostenlose Kreditkarte, etc. geworben und diese Prämie auch tatsächlich ausgezahlt, der Service allerdings lässt zu wünschen übrig! Auf eine neue Tan-Liste habe ich 2 Wochen gewartet; Support am Telefon total unqualifizert und sehr ignorant bei Problemen. Das ist der Nachteil, wenn man nicht mal eben in eine Filiale laufen kann.
Wenn es läuft gut, wenn nicht bereut man es evtl. ;)


Bezüglich Krankenkasse kann ich noch etwas sagen. Wenn du aktiv bist und "gesund und fit" gibt es auch einige Kassen mit Bonusprogramm wo du jedes Jahr noch etwas Geld einstreichen kannst. Bei mir sind das bis zu 150€ im Jahr (Im letzten habe ich 100 bekommen) ... Als noch nicht Großverdiener kann das ein netter Bonus sein :)
 
Nebenkosten sind folgende:
- Auto (Versicherung, Sprit etc.)
- Monatliche Abbuchungen von bspw. Netflix (bleibt im Rahmen von 20€)

Der Rest wird für meine Freizeit ausgegeben bzw. gespart.
Und ja, ich wohne noch zu Hause.
 
Nanotic schrieb:
...Was bietet einem die RisikoLV?
...

Reinen Hinterbliebenenschutz. D.h. du kannst die Summe bestimmen (entsprechend ist die mtl Zahlung) wieviel du den Angehörigen hinterlassen willst. Nur reine Beerdigungskosten, oder z.b. Ausbildungkosten für vorhandene Kinder usw usw
 
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