Repeater oder DLAN?

crashbandicot

Commander
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Hi,

neue Wohnung, neues Glück. Das WLAN reicht vom Büro nicht ganz ins Wohnzimmer runter. Mit einem Repeater (Fritz Repeater n/g; ausgeliehen vom Arbeitskollegen) klappt es nicht so richtig. Verbunden ist zwar alles, aber google.de oder auch fritz.box oder fritz.repeater lassen sich nicht immer öffnen. Jetzt dachte ich an DLAN. Nur welches Set? Das von AVM (http://www.amazon.de/dp/B00I69NK9A) oder Devolo (http://www.amazon.de/dp/B00NHDAMSC)? Beim Test (http://www.tecchannel.de/netzwerk/l...line_1000e_versus_devolo_dlan1200/index5.html) kommen beide gleich gut weg, das AVM Set ist aber 100€ günstiger.
 
Ist egal nur du musst auch vergleichbare Adapter nehmen z.B. http://www.amazon.de/Devolo-Starter...TF8&qid=1435697160&sr=1-2&keywords=dLAN++wifi

Beim DLan muss dir bewusst sein, dass immer nur ein Bruchteil der versprochenen Geschwindigkeit ankommt.
Also wenn es dir auf das letzte Byte ankommt kannst du gleich zu den ~1 Gigabit Geräten greifen. ( Kommt auch immer auf die Kabellänge an )

Also ich habe 200 Mbit Geräte von Devolo und die liefern gerade mal ~25 Mbit real und auch nur weil ich einen dritten Adapter in der Zwischenetage quasi als Repeater gesteckt habe, ansonsten wären es nur 10 Mbit ~1,3 Megabyte/s. Also musst du wissen was du brauchst dafür ist Dlan natürlich stabil und nicht so wie WLan. :)
 
dLAN ist murks. Mein Nachbar hat seine Geräte jetzt auch auch wegen mir abschalten müssen..
 
Weil du auf Amateurfunk spielst oder die Stromleitung zusätzlich vollrauschst, damit kein Nutzsignal herauskommt?

Ich würde dLAN erstmal probieren.
 
Weil ich Probleme mit meinem DSL hatte (dlan nutzt teilweise die selben Frequenzen). Da hat ihm die BNetzA gesagt er möge sein dLAN doch bitte abschalten.

Besser ist WLAN, da wurde hier noch längst net alles ausprobiert wie die Antennen aufeinander ausrichten oder Richtantennen benutzen.

Nen Repeater verstärkt das Signal, wie der Name schon sagt. Da hätte man doch auch selbst drauf können dass es nichts bringt nen Repeater dahin zu setzen wo das Signal eh schon schlecht ist.
Wenn das Signal für seine Geräte zu schlecht ist, ist es das für den Repeater ebenso.

Entweder muss der Repeater genau dazwischen oder man braucht stärkere Antennen
 
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Richtfunk geht aber leider nicht durch die Wand. Nur so nebenbei, bei mir hat Powerline nie die DSL-Verbindung unterbrochen, für so etwas gibt es notching.
 
Seitwann gehen Funkwellen nicht durch Wände? Wir reden doch von 2,4/5Ghz oder nicht?

Das WLAN reicht vom Büro nicht ganz ins Wohnzimmer runter.
Ergo kommt ein wenig Signal durch aus noch an, das erkennt man auch daran dass er schrieb dass es nur sporadisch läuft.

Also hat er warscheinlich keine cm dicke Stahldecke wo gar nichts durchkommt.

Nur so nebenbei, bei mir hat Powerline nie die DSL-Verbindung unterbrochen,
Kommt auf die Kabelwege an, das ist ja grade das lustige an dLAN bei der Fehlersuche. Wenn dein Telefonkabel nicht meterlang im selben Leerrohr wie das Stromkabel verläuft ist die Chance natürlich geringer dass es stört.

dLAN ist in dem Sinne aber nichts gescheites weil es auch da strahlt wo es nervt.
 
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Suxxess schrieb:
Beim DLan muss dir bewusst sein, dass immer nur ein Bruchteil der versprochenen Geschwindigkeit ankommt.
Also wenn es dir auf das letzte Byte ankommt kannst du gleich zu den ~1 Gigabit Geräten greifen
Viel Bandbreite brauche ich nicht, ich möchte nur HD Filme streamen (Netflix, NAS) und natürlich mit dem Handy im Untergeschoss surfen.

Bogeyman schrieb:
Nen Repeater verstärkt das Signal, wie der Name schon sagt. Da hätte man doch auch selbst drauf können dass es nichts bringt nen Repeater dahin zu setzen wo das Signal eh schon schlecht ist.
Den Repeater habe ich auf der Hälfte des Weges im Flur angeschlossen. Da habe ich noch 3/4 WLAN Balken auf dem Handy, im Wohnzimmer dann nur 1/4. Das WLAN Signal wurde durch den Repeater auch verbessert (3/4 im Wohnzimmer, teilweise 4/4), allerdings konnte ich nur teilweise surfen; selbst fritz.box und fritz.repeater ließen sich nicht aufrufen. Nachdem ich den Repeater wieder entfernt hatte, ging es wieder ohne Probleme.
 
Für die Kohle kann man aber auch sauber Kabel verlegen und erfreut sich an voller Geschwindigkeit..
 
Ich möchte aber kein Kabel über zwei Stockwerke verlegen. Außerdem habe dann immer noch schlechten WLAN Empfang für Smartphones/Notebooks im Wohnzimmer.
 
Ja D-Lan ran und fertig, bei mir war W-Lan auch mehr schlecht als recht jede Minute ein Abbruch...und das geht nicht. Das D-Lan das DSL Signal stören soll ist mir bisher nicht bekannt gewesen. ( Sind ja verschiedene Leitungen und Verbindungen / Das D-Lan im Stromnetz natürlich sein Signal verbreitet ist mir bewusst )

Da müsst ihr aber eine verdammt schlechte Innenraumverkabelung haben. D-Lan geht in der Regel bis zum Stromzähler und stößt dort auf einen so großen Wiederstand, dass da kaum etwas durch gehen sollte. Aber gut haben auch ein eigenes Haus wenn du zur Miete wohnst und die Elektriker haben es damals vermasselt, dann wird es bei dir so sein wie du gesagt hast.

@crashbandicot
Kauf dir einfach zwei der Adapter und wenn du nicht den maximalen Speed brauchst werden es auch zwei der 500 Mbit Geräte tun. Im Notfall zurückschicken.
 
Wieso nicht einfach DLAN und WLAN kombinieren? Bei DLAN musst du einen Test machen, wie viel letztendlich rauskommt. Aber ich würde, falls DLAN funktioniert die Distanz über den Stromkreis zurücklegen und am anderem Eck wieder einen AP platzieren.
 
Das D-Lan das DSL Signal stören soll ist mir bisher nicht bekannt gewesen. ( Sind ja verschiedene Leitungen und Verbindungen )
Die Frequenzen überschneiden sich halt. Stromkabel sind auch nicht für Telekommunikation geeignet, daher wirken sie wie Antennen und können so aktiv andere Sachen stören.
Liegt jetzt über mehrere Meter ein Telefonkabel neben einem Stromkabel können da halt Ströme induziert werden und dementsprechend stören.
Genau das ist ja auch die große Kritik an dLAN. Wenn dein Nachbar halt Probleme mit irgendwas hat und die Bundesnetzagentur kommt vorbei und macht dein dLAN als Störer ausfindig so musst du die Sachen halt abschalten. Wenn die ein zweites mal kommen müssen weil du dich dran nicht hälst kann es auch schnell mal Geld kosten.

Solche Probleme gibt es eben mit WLAN nicht. Solange du bei WLAN nicht irgendeinen "hack" machst, Antenne mit Verstärkung bis zum gehtnichtmehr oder WLAN-Booster so hast du nichts weiter zu befürchten.

Soweit ich informiert bin erfüllt dLAN sämtliche Grenzwerte auch nur bei Inaktivität.
Daher in meinen Augen die letzte und "dreckigste" Lösung. Ich würde es mit Kabeln versuchen auch wenn man 2 Löcher bohren muss (und im anderen Zimmer WLAN AP setzen), ansonsten WLAN, es gibt ja auch spezielle Richtantennen mit mehr Gewinn. Bin mir ziemlich sicher dass hier bei WLAN noch net alles ausprobiert wurde, warscheinlich nur die winzigen 2dBi Antennen genommen die schon dabei sind oder gar Geräte mit internen Antennen.

Alternativ gibt es auch noch Ethernet über Koaxialkabel. Falls man ein solche übrig hat und irgendwo in der Wand liegen hat kann man das auch benutzen. Koxialkabel ist wesentlich besser geeignet als Stromkabel.
 
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Bogeyman schrieb:
Bin mir ziemlich sicher dass hier bei WLAN noch net alles ausprobiert wurde, warscheinlich nur die winzigen 2dBi Antennen genommen die schon dabei sind oder gar Geräte mit internen Antennen.

Wie gesagt, am Empfang lag es nicht, der wurde ordentlich verbessert. Aber mit aktivem Repeater gab es nur vereinzelnd Zugriff aufs Internet oder auf die FritzBox-/Repeater-Oberfläche.

Getestet wurde ein Fritz Repeater n/g.
 
@Bogeyman Prinzipiell müsstest du dich dann als solches über die Kabel beschweren. Kupfer als solches überspricht gerne und wäre deinem Standpunkt nach auch nicht zwingend geeignet. Umsonst gibt es kein VDSL Vectoring, welches ja Störsignale anhand des Inhaltes der Nutzer schön untereinander unterdrückt wird. DSL-Kabel im Haus sind nämlich auch nur so ungeschirmte Klingeldrähte. Das Einzige, was auf Kupferbasis meiner Meinung nach geht sind geschirmte LAN-Kabel, oder, was ist auch nutze (und was nebenbei weit besser funktioniert als PLC über die Stromleitung) ist Koax.
 
DSL-Kabel im Haus sind nämlich auch nur so ungeschirmte Klingeldrähte.

Die Adern sind miteinander verdrillt in der Telekommunikation und sind daher auch geeignet zur Daten- und Sprachübertragung.

Stromkabel haben einen grundsätzlich anderen Aufbau..

Wenn du bei dir daheim Klingeldraht benutzt kann da ja niemand was zu;) Bei einfachem Klingeldraht wäre das ganze weitaus empfindlicher als bei richtigem "Telekommunikationskabel"

Das Einzige, was auf Kupferbasis meiner Meinung nach geht sind geschirmte LAN-Kabel
In Amerika und weiten anderen Teilen der Welt sind ungeschirmte Netzwerkkabel in den Wänden der Standard..
 
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Jip, das kann ich mir denken. Dünner, leichter zu verlegen, da höherer Biegeradius und günstig.
 
Ich kann nur sagen, dass ich im Gegensatz zu W-Lan mit D-Lan endlich eine stabile Verbindung hinbekommen habe. Ich muss nach dem Booten zwar ~5 Sekunden warten bis mein Notebook die D-Lan Adapter aus dem Standby geholt hat, aber das ist gar nix im Gegensatz dazu alle 20 Sekunden auf Reload klicken zu müssen. :)
 
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