max. Leistungsabgabe von MBs onboardsound

psy187

Commodore
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Hi @ all,

kann mir vll. jemand sagen wieviel Lesitung ( in Watt,mWatt) am Audio Ausgang von Mainboards ausgegeben wird ?

gruß Daniel
 
Hier sollte alles stehen: Realtek AC892 ist von dein signatur Mainboard.

- Unterstützt 3.3V digital Core-Leistung, 1,5 v oder 3,3 v digitale I/O-Power für HD-Audio-Link und 5,0 v analog macht.

und hängt halt von ab welchen Verstärker / 5.1 oder 7.1 Anlage du drann hängst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Denk einfach nicht an Leistung ... die haben eine Stärke wie es ein Kopfhörer braucht und oft sind die KH Verstärker da drauf nicht mal wirklich gut.

Deswegen braucht man ja auch im PC Bereich eher aktive Boxen um ein gutes Klangerlebnis zu haben.

Alles ohne Strom hat eh nur ein Kopfhörermembran in einem Plastikwürfel zum Hinstellen.
 
Da die Leistung einer Endstufe von diesen DA-Chips immer von der Impedanz des Abnehmers abhängig ist, kann man diese Frage nicht beantworten ohne zu wissen was du genau vorhast.

Generell:
Membrane oder ganze Lautsprecher mit niedriger Impedanz (4-8Ohm) wirst du auf keinen Fall ohne weitere Endstufe damit betreiben können. Die Endstufen der Soundkarten und Chips sind für Kopfhörer oder hochohmige Eingänge von Verstärkern ausgelegt. Niemals jedoch für den Hifi Betrieb.
 
Die Fragestellung ist genauso ungünstig, wie die Antworten. Bei dem Thema muss man ein paar Gegebenheiten beachten.

Zu allererst könntest du bitte spezifizieren, welchen "Audio Ausgang" du genau meinst. Ich gehe davon aus, dass du den Kopfhörerausgang meinst, alles andere wäre schon recht speziell und eher untypisch, da die Leistung bie normalen Low-Level Ausgängen eigentlich überhaupt nicht interessiert.

Leistungsangaben werden i.d.R. bei einem gewissen Testsignal (z.B. Rauschen bei 1kHz) ermittelt, um vergleichbare Werte zu erhalten. Jetzt ist also hier schonmal die Frage, welche "maximale Leistung" du unter welchem gegebenen Signal wissen möchtest.

WIe in Post #2 geschrieben, wird der Analog Ausgang mit 5V analog angegeben. Hier müsste man wissen, ob hier Peak-to-Peak oder die normale Amplitude gemeint ist. Die Frage nach der maximalen Leistung macht eigentlich auch nur in Bezug auf die analoge Verstärkung Sinn, daher ist der Rest mit dem Verstärker bzw. einer Anlage hier irrelevant, wenn ich das richtig sehe.

xxMuahdibxx schrieb:
Denk einfach nicht an Leistung ... die haben eine Stärke wie es ein Kopfhörer braucht und oft sind die KH Verstärker da drauf nicht mal wirklich gut.

Deswegen braucht man ja auch im PC Bereich eher aktive Boxen um ein gutes Klangerlebnis zu haben.

Kommt definitiv auf die verwendeten Kopfhörer drauf an. DIe Aussage ist damit deutlich zu einfach bzw. zu verallgemeinert, auch wenn eine gewisse Wahrheit dahinter steckt.
Was das ganze mit Aktivlautsprechern zu tun hat, ist unklar. Gehört aber eigentlich auch nicht zum Thema.

Alles ohne Strom hat eh nur ein Kopfhörermembran in einem Plastikwürfel zum Hinstellen.

Du meinst: "Alles ohne externe Energieversorgung ..."

Letztendlich ist es eine Frage vom Wirkungsgrad des Lautsprechers. Ich wette, dass sich Chassis / Onboard Kombinationen finden lassen könnten, wo auch an einem Nicht-KH Chassis eine brauchbare Lautstärke rauskommt ;)

Candy_Cloud schrieb:
Da die Leistung einer Endstufe von diesen DA-Chips immer von der Impedanz des Abnehmers abhängig ist, kann man diese Frage nicht beantworten ohne zu wissen was du genau vorhast.

Korrekt. Prinzipiell kann man als Faustformel erstmal veranschlagen P = U² / Z, wobei Z die Kopfhörerimpedanz ist. Je höher die Impedanz des KHs, desto niedriger wird die Leistung, die hereingesteckt werden kann. Diese Abhängigkeit ist aber nicht linear und läuft auch irgendwo in gewisse Grenzen, wenn die verbauten OpAmps die Spannung oder den Strom nicht mehr liefern können. Auch deswegen lässt sich die Frage nicht so einfach beantworten, wenn man das benötigte Szenario nicht kennt.

ps: Entstufe auf einem Onboard Chip klingt irgendwie "falsch" :D

pps: Ich würde die maximale Leistung bei niedriger Lastimpedanz vielleicht so mit 100mW bis maximal 300mW vermuten. Ich geb aber keine Garantie drauf.
 
Hi,

die Frage kam auf, da ich gern diese "KH" am MP3 Player sowie Rechner nutzen möchte. Und im Datenblatt steht drin Nennbelastbarkeit 100mW. Regelt das Mainboard das selbst am Klinkenausgang. Wieviel an Maximalleistung bei Betrieb von Kopfhörern rausgeht ? Oder kann es sein das es den Kopfhörer schrottet?

beyerdynamic DTX 910

Technische Daten

Kopfhörer Impedanz ............................. 32 Ohm
Übertragungsbereich Kopfhörer............... 15 - 23.000 Hz
Kennschalldruckpegel ........................... 98 dB
Nennbelastbarkeit ................................100mW

gruß Daniel

ps: Zwecks den Kopfhörern . Diese hab ich ausgesucht da ja eh nur der onboardsound genutzt wird. Daher noch keine keine 150-250€ Version
 
Bei Strom läuft es so: Der Verbraucher (in deinem Fall der Kopfhörer) gibt an, wieviel Strom er brauch. Dies erfolgt nach dem Ohmschen Gesetz: I = U / R. Die Spannung U wird von der Soundkarte vorgegeben und der Widerstand R vom Kopfhörer. Also wird der Kopfhörer soviel Strom I ziehen, wie er benötigt. Ändern kann dies nur eine Stromlimitierung auf eine der Seiten.

Kommt es durch einen Defekt irgendwo beim Kopfhörer zu einem Kurschschluss (Widerstand R wird verschwindend gering und geht gegen 0 Ohm) wird möglicher Weise der maximal zugelassene Strom von der Soundkarte überschritten. Wenn dies nicht technisch abgefangen wird, KANN es zu einem Defekt auf der Soundkarte kommen.

PS: Ob nun Soundkarte oder Onboard Soundkarte vom Mainboard ist egal
 
xxMuahdibxx schrieb:
Denk einfach nicht an Leistung ... die haben eine Stärke wie es ein Kopfhörer braucht und oft sind die KH Verstärker da drauf nicht mal wirklich gut.

Deswegen braucht man ja auch im PC Bereich eher aktive Boxen um ein gutes Klangerlebnis zu haben.

Alles ohne Strom hat eh nur ein Kopfhörermembran in einem Plastikwürfel zum Hinstellen.
Was haben aktive boxen mit dem Sachverhalt zu tun? So ziemlich garnix. Nicht-aktive boxen kann man sowieso nicht anschließen, außer man hat nen separaten Verstärker (und nein, kein "Kopfhörerverstärker"). UNd die Wandlung übernimmt trotzdem noch der Onboard.
psy187 schrieb:
Hi,

die Frage kam auf, da ich gern diese "KH" am MP3 Player sowie Rechner nutzen möchte. Und im Datenblatt steht drin Nennbelastbarkeit 100mW. Regelt das Mainboard das selbst am Klinkenausgang. Wieviel an Maximalleistung bei Betrieb von Kopfhörern rausgeht ? Oder kann es sein das es den Kopfhörer schrottet?

beyerdynamic DTX 910



gruß Daniel

ps: Zwecks den Kopfhörern . Diese hab ich ausgesucht da ja eh nur der onboardsound genutzt wird. Daher noch keine keine 150-250€ Version

Onboards haben zu 99% zu wenig power. Kannst du pauschal so hinnehmen. Kauf dir ne 30€ Xonar DGX für die kopfhörer, und du wirst deutlich mehr Power haben, als mit jedem onboard. Und dann hörst du, ob es nur etwas lauter geht, oder auch besser klingt.

100 mW bei 32 Ohm wird der onboard vermutlich nicht schaffen, aber das ist auch nur die maximalbelastung. Hat NICHTS damit zu tun, was der Kopfhörer braucht.

Übrigends: Ein Onboard Soundchip wird keinen Kopfhörer schrotten können...
Zudem: Bevor ein Kopfhörer schrott geht, weil zu viel Leistung rein geht, wird eher dein Trommelfell buchstäblich platzen.
 
@ Darkseth88...

Was wohl ... bis Post 3 wusste Niemand das es um Kopfhörer geht. Also hat das mit aktiven Boxen schon seine Richtigkeit.

Es soll schon Experten gegeben haben die das 3,5er Klinke auf Cinch gelegt haben und am Ende keine Musik ankam ..
Und ja auch passive Boxen die einen Verstärker brauchen haben schon oft Cinch Anschlüsse.
 
psy187 schrieb:
Hi,

die Frage kam auf, da ich gern diese "KH" am MP3 Player sowie Rechner nutzen möchte. Und im Datenblatt steht drin Nennbelastbarkeit 100mW. Regelt das Mainboard das selbst am Klinkenausgang. Wieviel an Maximalleistung bei Betrieb von Kopfhörern rausgeht ? Oder kann es sein das es den Kopfhörer schrottet?

beyerdynamic DTX 910

Wurde zwar vom Prinzip her schon von Limmbo erklärt, aber für meinen Geschmack etwas zu ungenau. Du stellst über deine Lautstärkeregelung im Betriebssystem (bzw. der Abspielsoftware) im Endeffekt deine Spannungsdämpfung ein, sprich, wieviel Spannung von den 5V durchkommen kann. Die Lautstärke am Kopfhörer skaliert im relevanten Bereich mit der Spannung. Die vom Kopfhörer umgesetzte Leistung berechnet sich dann weitestgehend nach der von Limmbo genannten Formel (nicht R, sondern Z bitte). D.h., zu einer eingestellten Spannung (bzw. Softwareregler) zieht der Kopfhörer immer den benötigten Strom. Darauf hast du so gesehen keinerlei Einfluss drauf, musst dir aber auch keine Gedanken darüber machen.

Wenn die innere Schaltung des Onboard Chips entweder Spannung oder den benötigten Strom nicht mehr liefern kann, kann nicht mehr mehr Leistung abgegeben werden. Das passiert tendenziell bei sehr niedrigen Impedanzen.

Sorgen, dass du den KH schrottest, musst du dir meiner Meinung nach absolut nicht machen, es sei denn, du hast einen Gehörschaden. Der 910 hat 98dB/mW Wirkungsgrad. D.h., bei 100mW würdest du eine Lautstärke von 118dB bekommen. Kannst ja gerne mal bei Wikipedia schauen, wie laut 118dB sind. Stell dir vor, du bist auf einem OpenAir Live Konzert, wo die PA-Lautsprecher voll aufgedreht sind und du stellst dich einem Meter vor die Lautsprecher. Das dürfte dann in etwas genauso laut sein.

Die Erfahrung sagt allerdings, dass der Onboard schon deutlich vorher irgendwo in's Limit laufen wird, dass du die 100mW eher nicht erreichen können wirst.

Darkseth88 schrieb:
Übrigends: Ein Onboard Soundchip wird keinen Kopfhörer schrotten können...

Weiß ja nicht - mit Clipping bei aufgedrehten EQs, Reglern? Könnte mir schon vorstellen, dass man damit ein kleines Grillfest verantstalten könnte.

xxMuahdibxx schrieb:
Was wohl ... bis Post 3 wusste Niemand das es um Kopfhörer geht. Also hat das mit aktiven Boxen schon seine Richtigkeit.

Nein, hatte es trotzdem nicht.

Und ja auch passive Boxen die einen Verstärker brauchen haben schon oft Cinch Anschlüsse.

5€ Plastikkisten ..
 
InteGralFormat schrieb:
Weiß ja nicht - mit Clipping bei aufgedrehten EQs, Reglern? Könnte mir schon vorstellen, dass man damit ein kleines Grillfest verantstalten könnte.

ist dabei nicht einfach nur das signal an sich verzerrt?
 
Clipping muss nicht durch einen überlasteten Verstärker entstehen. Kann z.B. ausreichen, wenn das Signal am Eingang des Verstärkers clippt. Da muss dann auch nicht der Verstärker kaputt gehen. Es geht beim Clipping ja eher darum, dass am Chassis dann DC anliegt, die Luftbewegung am Chassis fehlt und sich die Spule damit stärker erhitzt und im schlimmsten Fall durchbrennt.

Wenn ich mich nicht irre, wird die (elektrische, sprich Leistung) Belastbarkeit bei den meisten Chassis durch die thermische Belastbarkeit der Spule beschränkt. D.h., wenn man immer lauter aufdreht, muss es nicht unbedingt am KH lauter werden, wenn es clippt. Oder?
 
Im Falle von Clipping liegt kein DC an ... die Kurve wird durch Sinuswellen beschrieben.
 
Ja die dann im oberen+unteren Bereich abgeschnitten werden also keine Kurven mehr sind .
 
Die "abgeschnittenen" Bereiche sind selbstverständlich eine Kurve und werden durch ungeradzahlige Vielfache des Grundsignals beschrieben. Das lässt sich auch problemlos simluieren, messen und hören.
 
gintoki schrieb:
Im Falle von Clipping liegt kein DC an ... die Kurve wird durch Sinuswellen beschrieben.

Das auch eine Funktion mit f(t)=konstant als Kurve beschrieben werden kann, möchte ich nicht verneinen. Und das durch Clippling harmonische Überschwinger in höheren Frequenzbereichen entstehen können, auch nicht. Aber im Groben liegt dann doch im Bereich des geclippten Teil des Signals ein Rechtecksignal an. Zumindest, wenn man das betrachtet, was ein normales Chassis noch umsetzen kann.

Was ich sagen will - es spielt doch bei der Betrachtung der Leistung hier keine bedeutende Rolle, ob da nun noch Oberwellen drüber liegen, die am KH aber keine Bewegung der Schwingspule mehr bewirken. Oder seh ich das falsch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte wie? :confused_alt:

Und der Wechselspannungsanteil ist auch Null, da positive und negative Flächen identisch ausfallen?

Nur mal so - wir reden hier über die elektrische / thermische Leistung an Schallwandlern, nicht um vorzeichenbehaftete mathematische Integration von alternierenden Größen.

ps: Es gibt keine negativen Flächen.
 
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