WLP auf der Pinseite

Das Teil wird wahrscheinlich auch mit der Pampe drauf laufen, aber ich würde auch Isopropanol drauf hauen und mit einem Pinsel arbeiten, zur not geht sicher auch ne Zahnbürste, wie hier schon jemand erwähnt hat.
Aber VORSICHTIG, ums noch mal zu sagen. ;)
 
Kauf dir aus der Apotheke etwas Isopropanol.
500ml sollten so um die 3 bis 4 Euro kosten.
Diese ist leicht flüchtig und verdampft restlos.

Ich hab bis jetzt jede CPU nur mit Isopro. gereinigt. So Dinge wie Reinigungsbezin oder Nagellackentferner wurde ich nie verwenden, da diese mit anderen Bauteilen (z.B. PCB) reagieren/angreifen können.
 
Deutoholiker schrieb:
Diese ist leicht flüchtig und verdampft restlos.

Ja, aber bitte nur mit 99,9%, denn es gibt es auch mit 70%, aber da ist der Wasseranteil höher.
 
Danke moquai hab ich glatt vergessen zu schreiben.
Ja immer nur das hochprozentige Zeug kaufen :)
 
Halb so schlimm, das verdampft ja auch. Auch habe ich es ja schon in #5 erwähnt. Das Problem dabei ist aber dies: Wer liest schon alle Beiträge durch? :D
 
Ich versuch es wenigstens :)

Aber nach all diesen tollen Tips hier mit irgendwelchen Reinigern, wollte ich doch noch mal auf Isopropanol hinweisen ;)
Ich hab schon einige an geätzte PCB´s durch unsachgemäße Reinigung bewundern dürfen :(
 
Ich habe auch Aceton aus der Apotheke im Einsatz, aber nicht für die CPU. Ich habe es verwendet, weil es der Trend ist, alles mit Soft-Touch (gummierte Griffe) auszustatten. Die werden mit der Zeit klebrig, trotz nicht vorhandenen Weichmachern, so wie sie früher verwendet wurden.

Das kann man auch nicht verhindern, es ist auf längere Zeit einfach chemisch nicht stabil genug. Die Industire weiß dies angeblich nicht so genau. Klar, die neuen Dinger halten auch nicht mehr so lang.

Jedenfalls konnte ich mit Aceton diese klebrige Schicht lösen, meine Frau hängt eben an dem geilen Scheiß.
Nur ist der jetzt eben ein wenig ausgeblichen. :D
 
edenfalls konnte ich mit Aceton diese klebrige Schicht lösen, meine Frau hängt eben an dem geilen Scheiß.
Nur ist der jetzt eben ein wenig ausgeblichen.
Gut zu wissen, ich habe hier nämlich einen Knirps, der auch so eine Klebrige schicht entwickelt hat.
 
isopropanol und zahnbürste.... und jeh nach verschmutzung viel gedult. hab so auch einen phenom 1090T wieder gangbar gemacht ^^
 
Ich würde es auch mit Bremsenreiniger aus der Dose machen. Da ist eigentlich immer so ein kleiner "Schlauch" dabei mit dem man den Sprühstrahl konzentrieren kann.
Damit solltest Du die alte WLP gut runtersprühen können. Und da sind mit Sicherheit kein pflegenden Öle drin, wie z.B. in Nagellackentfernern. Ausserdem verdunstet das Zeug sehr schnell und rückstandslos.

Aber mach das besser draussen und setz Dir eine Brille als Augenschutz auf. Und dann mit "Vollgas" die alte Pampe runtergesprüht.
 
100%iger Isopropanolalkohol aus der Apotheke abgefüllt, ist halt viel viel günstiger, als ein Bremsenreiniger aus der Dose, d.h. 100ml gibt es i.d.R. für ca. 70 ct.
 
Wie kommt man bitte auf die Idee Bremsenreiniger für die Reinigung von Hardware zu benutzten :freak:

Dazu kommt das das arbeiten mit solchen Reinigern sehr umständlich ist meiner Meinung für den Privatbereich.
Diese sind ja nur gesundheitsschädlich, leicht bis hoch entzündlich und umweltgefährlich.
Ach und bevor ich es vergesse, je nach Zusammensetzung zertzen diese Bremsenreiniger Gummi und Kunststoffe ;)

Bei Bremsenreiniger sollte man sich nicht vorstellen, dass diese die Gummi und Kunststoffe auflösen wie bei einer säure. Es werden mehr bindende Bestandteile herausgelöst. Das hat zur Folge, das diese Behandelten Objekte im den ersten Tagen bzw. Wochen noch ganz normal aussehen und sich verhalten. Aber sich nach wenigen Wochen oder Monate (je nach Material) diese spröde werden oder sich risse Bilden bis zum Materialbruch.
Und dazu kommt ... keiner dieser Bremsenreiniger verdampft restlos ;)

Aber jeder wie er möchte.
 
Deutoholiker schrieb:
Diese sind ja nur gesundheitsschädlich, leicht bis hoch entzündlich und umweltgefährlich.

Was auch für Isopropanol gilt, die Gebrauchsanleitung steht auf DIN A5. :D
 
Deutoholiker schrieb:

@Deutoholiker
Och, ich dacht mir einfach mal, das müsste doch funktionieren. Lass ich es den TE doch einfach mal versuchen.
Mal schauen was passiert. :freak:

Zum ersten, Bremsenreiniger verflüchtigt sich absolut rückstandslos. Ganz sicher. Sonst dürfte er in WErkstätten nicht zum Reinigen vion Bremsanlagen eingesetzt werden. Glaub mir das ist so.

Dann, was soll an den Arbeiten mit Bremsenreiniger umständlich sein? Ausser, dass man ihn draussen, bzw. in gut belüfteten Räumen einsetzen sollte und seine Augen mittels einer Brille schützen sollte.
Im übrigen gelten die beiden letzten Punkte auch im Umgang mit z.B. Isopropanol und ähnlichen Substanzen. In die Augen bekommen ist es bei keiner der Stoffe so richtig lustig.
Und zuviel davon auf (Schleim-) häute ist ebenfalls bei allen anderen nicht ganz so optimal. Ebenso wenig, wie das Einatmen der Stoffe.
Also nehmen sich da alle Substanzen nix.

Das Auflösen von Kunstoffen wäre ein Bereich, in welchem ich Dir ein Stück weit recht gebe. Das gilt für Kunsstoffe die gummiartig sind. Also einen recht hohen Anteil an Weichmachern enthalten. Diese Weichmacher können u.U. angegriffen werden.
Harte Kunststoffe eher nicht. Wenn Du Dir mal die Bremsen von heutigen Autos anschaust hast Du in der näheren Umgebung auch immer verschiedenste Kunsstoffe und Gummiarten. Bremsschläuche und Abdeckungen von Rad- und Nabensensoren (sind z.B. für ABS, etc wichtig).
Die Hersteller von Bremsenreinigern werden einen Teufel tun und das Risiko eingehen, dass dort irgendwelche Kunsstoffe durch den Reiniger angegriffen werden.

Aber jetzt zur praktischen Anwendung am PC. Wie gesagt bei weichen Kunsstoffen würde ich es auch nicht einsetzen. Aber um ne CPU von WLP zu reingen ist es super. Ich habe das jetzt in den vergangenen 10- 12 Jahren immer wieder gemacht und da ist noch nie was passiert.

Der Vorteil ist, dass der Schmand durch den "hohen" Druck von der CPU weggesprüht wird. Ich muss also nicht noch mit irgendwelcen Pinseln oder anderen mechanischen Dingern ran gehen. Ich gehe also 0 Risiko ein, die kleinen Kontakte zu verbiegen.
Auch habe ich noch nie irgendwelche farblichen Veränderungen feststellen können. Auch wenn ich die Teile 2-3 Jahre später wieder ausgebaut habe.

Ich würde hier nix empfehlen, wenn ich mir meiner Sache nicht ganz sicher bin.
Wenn das der Fall ist, würde ich das auch ganz ausdrücklich erwähnen, oder meinen Vorschlag als Frage stellen (z.B: Könnte man da nicht auch Bremsenreinger nehmen?)

LG
Hagen:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Zitat entfernt)
@Hagen_67
Kann ich so unterschreiben. Ich arbeite jetzt seit 26 Jahren mit Bremsenreiniger. Habe noch nie negative Erfahrungen damit gehabt. Die Dichtungen und Staubmanschetten der Bremskolben sind auch aus Gummi, der Reiniger greift diesen auch nicht an, sonst würden sehr viele Fahrzeuge mit ernsten Problemen unterwegs sein ;) Eignet sich übrigens auch prima als Fleckentferner, wenn man mal etwas unachtsam mit der Wärmeleitpaste o.ä. war. :D
 
Hab meine vier Arbeitsspeicher damals auch mit Bremsenreiniger gereinigt, nachdem ich die Headspreader entfernt habe und den Rest Kleber von den Ram Bausteinen entfernt habe.

Damit bekommt man alles runter.^^
 
Hagen_67 schrieb:
Im übrigen gelten die beiden letzten Punkte auch im Umgang mit z.B. Isopropanol und ähnlichen Substanzen.

Dann sind es aber nicht nur die beidern (2) letzten Punkte. Die beiden (2) letzen Punkte wären leicht bis hoch entzündlich und umweltgefährlich. Allerdings schreibst Du im weiteren Text von der Schleimhaut, dem Einatmen und dem Augenkontakt, was ja alles nicht die Umwelt betrift.

Ergo sind es doch 3 Punkte: :D

Punkt 1: gesundheitsschädlich
Punkt 2: hoch entzündlich
Punkt 3: umweltgefährlich

Ach ja, Schmand gehört nicht weggesprüht, der gehört in die Soße. :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Isopropanol und Bemsenreiniger die gleichen Gefahren/- und Warnhinweise haben ist mir auch bewusst :)

Ich empfinde es weitaus simpler mit einen fusselfreien Tuch und paar Tropfen Isopropanol den CPU Heatspreader sauber zumachen, als mit der Sprühdose erstmal vor die Tür und dort alles sauber zumachen.

Aber danke für die Info Hagen_67
Ich hab mich nochmal über paar Reiniger Informiert und muss dir recht geben, das viele geeignet sind um PC Hardware zu säubern. Leider hab ich gestern nur kurz gegoogelt und hab natürlich nur 2 Reiniger gesehen die einen relativ hohen Anteile an Aceton hatten und einen mit Acetaldehyd. Beide Stoffe sind halt nicht sonderlich gut für Kunststoffe.
Aber das waren bis jetzt auch die Ausnahme muss ich sagen, die anderen sind halt simple Gemische aus Kohlenwasserstoffen und Lösemitteln wie z.B. Ethanol/Isopropanol und einen Treibgas.
 
@ moquai: :heul: Ich fühl mich nicht ernst genommen... ;)

@ Deutoholiker: Mensch, da is ja echt mal jemand, der nicht stur auf seiner Meinung beharrt, sondern echt nochmal nachliest. :)
Fettes "Like"

Back to toppic:

Hier wurden jetzt einige ganz gute Vorschläge gemacht. Ist halt wie mit Rom. Viele Wege führen dahin.
Bei der Methode mit dem fusselfreien Tuch hätte ich die Sorge, das sich eines der kleinen "Beinchen" im Stoff verhaken könnte, wenn man den dann auf die CPU- Unterseite "drückt".
Glatte flächen, wie z.B. den HS mache ich auch mit nem Tuch sauber. Da kann man ja auch richtig schön rumpolieren. Aber die Unterseite ist halt ein bisserl "special".
 
Hagen_67 schrieb:
Ich fühl mich nicht ernst genommen...

Ach was? Dabei wollte ich den Thread nur ein wenig auflockern.
Na gut, eine Tube Trost: Ich finde, Du hast das gut in #34 erklärt.:heilig:
 
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