Welchr Hypervisor für Windows Desktop Systeme?

D

=DarkEagle=

Gast
Hallo,
es gibt einen zentralen Windows-Server (Windows Server 2012 Datecenter) für Datenablage/Datensicherung. Verbaut sind Festplatten und eine SSD + DualCore-CPU von Intel + 8 GB RAM.
Einer der Desktop-PCs muss aufgerüstet werden, da die Leistung nicht mehr reicht. Laufen tut ein 32-bit Windows 7 System. Hierfür wird dann Windows 7 64-bit installiert. Das alte 32-bit System soll zusätzlich auf dem Server als virtuelles System laufen, da Anwendungsdateien von 32-bit auf 64-bit nicht so übertragen werden können, dass sie dort vom Programm verwendet werden können (ist eine Fotobuchsoftware, wo ich das schon 6h lang ausprobiert habe).

Ein virtualisiertes 32-bit Windows 7 System: läuft dieses unter Windows Server 2012 oder unter einem ESXi 5.5 besser, wenn man via RDP darauf zugreift und die Gäste-Tools jeweils installiert sind? Hat da jmd. Erfahrungswerte?

Ich habe schon eine Weile Google angeschmissen, aber in den Vergleichen findet man oft keine Zahlen, sondern einfach nur einen Vergleich der Funktionsvielfalt und allgemeine Aussagen.

Unter http://www.administrator.de/frage/performance-vergleich-zwischen-esxi-kvm-xen-hyper-v-238187.html gab es schon eine Diskussion zum Benchmark vergleich und da wurde VMware dem Windows Server für die Virtualisierung für Windows Systeme vorgezogen ohne Fakten zu nennen wieso.

Unter http://www.hardwareluxx.de/communit...-proxmox-vs-hyper-v-vs-xenserver-1050666.html ist wohl Vmware schneller als Hyper-V bei Windows-Systemen, wobei das auch nur ein Benchmark auf die schnelle war.

Interessant wäre in diesem Bereich wohl eher, wer die beste 3D-Unterstützung hat, da es um das Arbeiten via RDP dann geht.
 
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Wenn das KnowHow noch fehlt, gerade auch, wenn es um Grafikbeschleunigung im Bereich 3D gehen soll, so würde ich einfach den alten Win7 PC so lassen wie er ist, neben den Server stellen und dann per RDP drauf arbeiten.

Virtualisieren geht auch, aber auf einem evtl. wichtigen Server noch rumfummeln mit virt. Treibern für Netzwerk und co. kann auch nach hinten gehen.

lg
fire
 
Der Server ist in einem Netzwerkschrank verbaut. Der ist soweit auch schon dicht gepackt. Ich hätte noch einen kleinen passiven Rechner mit ATOM-CPU. Ggf. reicht die Leistung und den packt man dann da erstmal hin.

Sollte es mit dem Server mal nach hintenlos gehen, wäre das auch nur halb so wild. Es gibt auch vom Server entsprechende Datensicherungen auf ein NAS und nochmal in einem Bankschließfach.

Ich werde sonst mit der Hyper-V Rolle einfach testen. Problem mit dem Aufsetzen eines ESXi-Servers gibt es insofern als das die Backups, welche in das Bankschließfach kommen, via nomalem SATA gemacht werden und das Passtrough einfach mal dafür nicht geeignet ist. Mit Glück läuft es dann auf dem Windows Server gut und sonst probiere ich den Atomrechner.

In wiefern Knowhow fehlt, ist schwierig zusagen. Ich hatte schon mit allem mal zu tun, aber immer nur so halb. Ich kann nur sagen, dass es keine hochsensiblen Systeme sind, weshalb meine Art des Vorgehens (basteln und es wird schon laufen) in Ordnung ist.
 
Wichtig wäre vielleicht noch zu wissen, dass man laut Lizenzbestimmung mit einer normalen Windows-Lizenz keine virtuelle Maschine auf einem Server betreiben darf.
 
Kann man wohl wirklich nicht mit einer normalen Lizenz machen...
https://www.mr-daten.de/cms/sites/a...n-die-virtualisierung-von-windows-desktop.pdf
https://www.microsoft.com/de-de/licensing/produktlizenzierung/virtualisierung/default.aspx

Dann ist mein offizielle Aussage hiermit, dass ich Windows 7 nicht auf einem Server virtualisieren werde.
Kann es natürlich auf dem neuen Rechner auch virtualisieren (da das ja ein Client-OS hat und mit einer zweiten normalen Windows 7-Lizenz virtualisiert werden darf http://www.heise.de/ct/hotline/Virtuelle-Windows-Lizenzen-326652.html), aber mal schauen.
 
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Das wäre mir auch neu. Solange die Lizenz für den Hypervisor und das Gastsystem vorhanden sind, immer feste VMs basteln *ggg*

Wenn es mit dem Server Datensicherungen gibt, kann man mal schauen, ob der VMWare Player oder virtual box drauf laufen.
Ob man dann an den passenden Konverter kommt ohne Account, weiss ich grad nicht.
 
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