Test PocketBook Touch Lux 3 im Test: Viel Lesevergnügen durch ein stimmiges Gesamtpaket

mischaef

Kassettenkind
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Hardwaretasten sind ein Segen.
Und ich würde dem freien PocketBook immer den Vorzug geben statt auf amazon oder so zu setzen
 
Habe ihn mir auch vor kurzem als Version der Mayerschen für 99€ gekauft, und bin absolut zufrieden mit ihm. Die Hardwaretasten sind wirklich ein Segen, wie NarzissOne schon schreibt. Ist als beleuchteter Ersatz zum Pockbetbook Basic angeschafft worden.

Reaktionsschnell ist er definitiv und wenn man den Touchscreen nutzt, sieht man auch kaum bis keine störenden Fingerabdrücke beim lesen. Damit hätte ich in dem Maße nicht gerechnet.
 
Was ich am Pocket Book als Vorteil empfinde ist die Möglichkeit alternative Readersoftware wie den Cool Reader zu nutzen. Dazu kommen noch einige Pakete mit Software oder Fonts die man ohne Probleme im Netz finden kann. Auch kann man in den Config Dateien rumspielen, bitte nur Fortgeschrittene, um die Standardsoftware zu ändern. Die Möglichkeit er Speichererweiterung ist natürlich ein weiterer Pluspunkt.
 
Im Test steht:

Lediglich Sprache, Uhrzeit und die Nutzungsbedingungen gilt es zu bestätigen. Bereits nach nicht einmal 20 Sekunden ist der Reader einsatzbereit und kann befüllt werden.
Das Adobe-Konto muss man aber trotzdem noch einrichten um Bücher mit DRM lesen zu können. Und WLAN geht auch noch nicht.


Wie verhält sich der Touch Lux 3 wenn er nicht benutzt wird? Besser als der erste Touch Lux? Lt. Handbuch gibt es ja immer noch das Autoabschalten nach 10-60 min, was für eine nervig lange Einschaltzeit sorgt. Wenn man das deaktiviert hat, war der Stromverbracuh immens.
 
rille schrieb:
Im Test steht:


Das Adobe-Konto muss man aber trotzdem noch einrichten um Bücher mit DRM lesen zu können. Und WLAN geht auch noch nicht.

Wer weder W-LAN noch DRM nutzt ist aber nach dem Einrichten der drei Punkte betriebsbereit. Außerdem brauche ich zum Befüllen weder den DRM-Müll noch das W-Lan.
 
Der durchschnittliche Benutzer braucht den "DRM-Müll" aber ;) Und wie will ich denn ohne WLAN die vielen tollen Möglichkeiten zum Befüllen nutzen?
 
So nen DRM gedönse kommt mir da auch nicht drauf....
Wlan einrichten dauert aber auch maximal weitere 20 Sekunden^^

Die tollste, weil schnellste, Möglichkeit ist nach wie vor am PC anschließen und daraufkopieren ;)

Warum machst du ihn nicht aus, wenn du ihn nicht nutzt?
 
Toller Test. Michael scheint regelrecht begeistert zu sein. Den Touch Lux 3 habe ich als Geschenk anvisiert, da kommt mir der Test entgegen. Ein paar Fragen, natürlich auch in die Runde. Von eBooks habe ich null Plan, also nicht lachen.
1. Calibre ist eine Art Server-Software, auf die das eBook zugreift, wie ein Mediaplayer auf DLNA-Server im LAN?
2. Es wird ein Synology-NAS angesprochen, gibt es dort etwas Spezielles oder greift man schlicht per Netzwerkfreigabe zu? Oder kann man irgendwas auf dem NAS laufen lassen, schiebt dort etwas rein und es taucht auf dem eBook auf?
3. In den zwei verlinkten Buchhandlungen ist das Touch Lux 3 am günstigsten. Gibt es einen Haken? Sind die irgendwie gebrandet? (Irgendwie schwirrt da was in meinem Hinterkopf.)


rille schrieb:
Das Adobe-Konto muss man aber trotzdem noch einrichten um Bücher mit DRM lesen zu können. Und WLAN geht auch noch nicht.
Und das E-Mail-Konto für E-Mails auch und das Konto fürs Computerbase-Forum und die Online-Banking-Sachen. Oh Gott, wie kompliziert ist das Ding denn. Und WLAN geht auch nicht, Frechheit. ;)
PS: Du hast ja recht, zur vollumfänglichen Nutzung muss man mehr einrichten. Es geht halt um den Vergleich mit anderen Anbietern, die ein Konto beim Hersteller erfordern.
 
Calibre ist eine Verwaltungssoftware für eBooks, findest du hier im Downloadbereich. Sie hat auch einen integrierten Server mit dem man seine Bibliothek im Browser anzeigen lassen kann. Ich nutze das mit meinem Tolino Vision 2 um Bücher aus meiner Bibliothek in den Moon+ Reader oder aldiko zu bekommen. Leider ist das Serverfenster immer offen unter Windows. Unter Linux läuft es hingegen als Dämon.
 
Scheitel schrieb:
Warum machst du ihn nicht aus, wenn du ihn nicht nutzt?

Die Frage ging zwar nicht an mich, ich erlaube mir aber mal eine Antwort: Weil ich auch mein Buch abends nicht in den Keller bringe und im hintersten Regal ganz oben verstaue um es am nächsten Morgen zum lesen wieder heraus zu holen.

Wenn ich lesen will dann will ich meinen Reader aufschlagen und loslegen. Meine Toleranz gegenüber Gedenkminuten zwecks Freundschaft schließen mit RAM und ROM tendiert dabei gegen NULL.

Mein Sony Reader hält bei täglichem Gebrauch (knapp 45 min im Schnitt vermute ich, ansonsten im Ruhezustand mit Nagscreen) um die 10 Tage durch. Keine Sensation, aber für mich ok. Ein realistischer Test der Akkulaufzeiten von Ebooks wäre aber überfällig.

Nochwas: Ist das Ghosting in den letzten Jahren zum Problem der E-INK-Displays aufgestiegen oder wird hier aus einer Mücke ein Elefant herbei geredet? Ist mir bei meinem PRS650 jedenfalls noch nicht aufgefallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kenneth Coldy schrieb:
Ein realistischer Test der Akkulaufzeiten von Ebooks wäre aber überfällig.

Der aussagekräftig aber nicht machbar wäre. Wie will man das machen? Man könnte sich zwar auf Rahmenbedingungen einigen, also Helligkeit der Beleuchtung oder WLAN aktiv/deaktiviert. Aber dann müsste geschaut werden, in welchen Abständen die Seite gewechselt wird. Da bräuchte es dann eine Maschine für, welche aber Tag und Nacht beobachtet werden muss - falls der Reader einmal nicht reagiert. Dann geht es aber weiter: Wieviel Strom verbraucht wird hängt auch von der Schriftgröße, Abständen und letztendes dem Buch ab. Denn davon ist abhängig, welche Pixel ausgerichtet werden. Dazu kommt noch die Invertierung, welche jeder Hersteller anders handhabt. Auf die Laufzeit haben bei der Zeit, welche der Akku hält, schon kleinste Abweichungen eine große Wirkung, da können ein paar Prozent schon einiges verändern.

Daher wird man hierbei keine verlässliche Aussagen bekommen wie bei Smartphones oder Tablets, da die Messabweichungen zu groß wären. Das ist dann auch den Aufwand einfach nicht wert.

Zum Ghosting: Es gibt nach wie vor Probleme, auch wenn Hersteller diese "schön umschreiben". Gerade Grafiken werden sind oftmals noch auf den Folgeseiten zu sehen. Ich persönlich invertiere bei meinen Readern immer nach jeder Seite, da treten dann keine Effekte auf - und selbst mein alter Sony PRS-T1 blättert dann noch zügig,
 
Na super. Jetzt hab ich nur weil ich zufällig über diesen Artikel gestolpert bin spontan so ein Teil (von dem ich noch nie was gehört habe) bestellt. :D

Bin mal gespannt was der so kann. Nutze seit Jahren sehr zufrieden Kindles. Allerdings habe ich eben auch unglaublich viele PDFs. Und die machen auf dem Kindle spätestens bei relativ kleinen Schriften überhaupt keinen Spaß. PDF und Kindle ist einfach eine grottige Kombination. Nun versuche ich es mal mit dem Lux 3. In der Hoffnung demnächst auf dem Arbeitsweg PDFs zu lesen.
 
Für mich sind Ebooks immer noch nicht attraktiv. Ich bleibe beim guten alten Buch und habe da mein Lesevergnügen. ;)
 
Computer_Nooby schrieb:
Für mich sind Ebooks immer noch nicht attraktiv. Ich bleibe beim guten alten Buch und habe da mein Lesevergnügen. ;)

Muss ich leider auch sagen. Hatte den TouchLux letztens bei der Mayerschen auch in der Hand, gab sogar noch 20% mit der Kundenkarte. Aber als ich dann gesehen hab, das das Buch, was ich mir gerade kaufen wollte, als E-Book Hard-DRM hat, ich es nur 6 Monate runterladen kann, dafür noch einen Adobe Account brauche etc. pp.... ne danke. Dann zahle ich lieber 12ct mehr in diesem Fall, habe Papier, kann es wie gehabt verleihen und muss keine Angst haben, dass irgendwann mal ein Server streikt und ich nix mehr lesen kann.

@Test:
Bestätigt auch meinen (kurzen) Eindruck von dem Reader. Vorher hatte ich noch nie einen in der Hand und war erstmal völlig erschlagen von der Vielzahl an Einstellungen. Ich dachte immer da gibts an, aus, buch auswählen, vor, zurück und das wärs dann auch :D.
 
Kann mir wer eventuell sagen wo der Unterschied zwischen dem "(M) PocketBook Touch Lux 3" und dem ohne M ist?

Ich hab nämlich noch nen Kobo Glo der aber seit dem vorletzten Software Update sich ohne Werksreset nicht mehr per USB an meinem PC anstecken lässt (an Linux/ iOS Systemen geht er übrigens ohne Probleme, nur unter WIndows eben nicht)
 
Schön, dass es schon die dritte Version vom Lux gibt. Bin seit dem ersten Touch 622 (damals noch ohne Licht) von PocketBook vollauf begeistert und würde die weiterhin jedem anderen Reader vorziehen. Vielleicht liegt der Lux 3 ja unterm Weihnachtsbaum. :)
 
Ich habe noch immer den ersten PB Touch Lux und bin nach wie vor sehr zufrieden - will ich nicht mehr missen das Teil, besonders im Urlaub eine Freude ;)

Falls ich mir in nächster Zeit ein Hardware-Update gönne, wird es sicher wieder ein PocketBook werden, die haben einfach alles und sind frei, was will man mehr. Sogar die Möglichkeit mit Mehrfach-Tags scheint es ja jetzt zu geben, das war das einzige Manko für mich. Die Organisation der Bücher ist bei der alten Version noch etwas altbacken. Aber da man vermutlich nicht tausend Bücher mit sich rumschleppt und die Bibliothek häufiger mal bereinigt, geht auch das.

Man, jetzt hab ich Lust auf den Lux 3 ;)
 
Für mich sind HW-Tasten, die Offenheit und der beste PDF Reflow am Markt der Grund für PocketBook. Ich habe den Lux 2 und wenn der kaputt werden würde, wäre der Lux 3 die erste Wahl.
Test hat mir auch sehr gefallen.
 
mischaef schrieb:
Wie will man das machen?
...
Da bräuchte es dann eine Maschine für, welche aber Tag und Nacht beobachtet werden muss - falls der Reader einmal nicht reagiert.
Genau so macht es z.B. die c't: http://www.heise.de/ct/artikel/Jetzt-wirklich-wie-gedruckt-Der-Kindle-Paperwhite-2015-im-Test-2725486.html. Beobachten tut dann natürlich auch kein Mensch ;)

Klar ist die Akkulaufzeit von vielen Faktoren abhängig, man bekommt aber wenigstens mal ein Vergleichsmöglichkeit und kann sich den Reader mit der längsten Laufzeit aussuchen, wenn einem das wichtig ist.

Scheitel schrieb:
So nen DRM gedönse kommt mir da auch nicht drauf....

Die tollste, weil schnellste, Möglichkeit ist nach wie vor am PC anschließen und daraufkopieren ;)
Dann kann man aber auch einen Kindle nutzen, sogar ohne Amazon-Konto ;) Die einfachste Möglichkeit ist für mich, die Bücher mit Calibre an den Reader zu schicken (per Mail) ohne erst ein Kabel anstöpseln zu müssen.

Der durchschnittliche Nutzer kauft ja auch seine Bücher bei Amazon oder Thalia usw. Bei Amazon sind die dann direkt auf seinem Gerät ohne dass er noch was machen muss. Bei den anderen ist es halt z.T. umständlicher. Oder funktioniert z.B. Pocketbook Sync mittlerweile mit jedem Shop? AFAIK waren das ja nur einige. Beim Tolino geht es ja auch nur bei Tolino-Partnern.


Scheitel schrieb:
Warum machst du ihn nicht aus, wenn du ihn nicht nutzt?
Ich hatte ja mal den Touch Lux. Da hatte man zwei Möglichkeiten:

  1. Autoabschalten aktivieren -> Das Einschalten dauert lange, man muss erst mal ein ganzes Stück warten, bis man weiterlesen kann.
  2. Autoabschalten deaktivieren -> Akkulaufzeit sehr schlecht
Beides nicht so prickelnd. Jetzt mit dem Kindle klappe ich einfach auf, muss dank Sleepcover noch nicht mal den Einschalter drücken und kann direkt weiterlesen. Und der Akku hält auch lange.

Ich habe damals auch den Touch Lux gekauft, weil ich Blättertasten wollte und die vielen Möglichkeiten interessant fand. Ich habe dann aber festgestellt, dass solche Dinge wie das nervige Warten beim Einschalten mich richtig nerven. Da ist mir der Kindle jetzt deutlich lieber, er funktioniert halt einfach. Und Whispersync ist für mich das Feature, was ich nicht mehr missen möchte. Haben die anderen da mittlerweile was Vergleichbares, was auch bei eigenen Dokumenten funktioniert?
 
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